Harald (ME Geithain RL 901K)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo zusammen,

Haralds Anlage spielt auf einem Niveau, dass man auch hier im Forum durchaus suchen muss.
Besser geht bekanntlich immer, aber wir haben viel Spass dabei gehabt unterschiedlichste Dinge auszuprobieren und selbst Unterschiede bei LWL Kabeln konnten gehört werden.
Dies ist auch in anderen (gleich guten) Anlagen reproduzierbar.
Wir haben auf extremsten Niveau gejammt.
Wer also keine LWL Kabel Unterschied hört, muss noch zu Harlads Anlage aufholen. :wink:

Grüsse Jürgen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
in der Physik lernt man, dass der Strahlweg umkehrbar ist.
Und doch kenne ich den Effekt, dass das Umkehren der Laufrichtung des LWL einen hörbaren, wiedererkennbaren Unterschied macht.
Dafür braucht man keine teuren Lautsprecher.
Eine Erklärung dazu habe ich nicht wirklich, außer dass bei einem Faserbündel, welches intern verdrillt ist, in beiden Laufrichtungen unterschiedliche Fasern wirken. Man könnte denken, die Oberflächen wären poliert, aber wer kann das schon nachprüfen?
Grüße
Hans-Martin
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Hans-Martin,

viele schreiben, dass sie keine Unterschiede bei NF Kabeln hören.
Dann wird es bei LWL schwierig.

Die Aussage war aber eigentlich, dass Haralds Anlage sehr gut spielt, auch wenn die flappsigen Bemerkungen hier etwas anderes hätten vermuten lassen!

Grüsse Jürgen
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SolidCore
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Hörtreff

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Ich finde das im Ruhrpott-Slang gesagt "Astrein!" das auch mal derlei feinfühlige Themen zum Thema Streamen ausprobiert werden.
Da ich neuerdings auch einen G-Hub mein eigen nenne, ist das Thema auch für mich hoch interessant, und sauge Informationen dazu
immer förmlich auf. Als Anreiz für Versuche in meiner eigenen Kette. Ich sage gerne, das man als "Aufsteiger" gerne solche Versuche
noch belächelt, doch umso mehr man sich weiter entwickelt, umso mehr "kitzelt" man an diversen Stellen noch die schwierigsten,
letzten Prozente heraus. Bei so manchen Versuchen hat der Verstand auch nicht wirklich eine Erklärung, das Ohr zeigt uns jedoch Voodoofrei,
da schlummert Potential. Ich bin mir sicher, das die 12 Ohren beim Treffen keinerlei Einbildung oder Wunschdenken (Meine Idee MUSS klappen) unterlagen, sondern neue Erkenntnisse herbeiführten.
Vielen Dank für den Bericht.
Letzte Woche probierte ich verschiedene Netzwerkkabel, wo mir klar wurde, diese Strecke ist nicht zu vernachlässigen.
Derzeit baue ich grade ein Netzteil auf für den Router. Es hört eben nie auf !

Gruss
Stephan
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thomas2
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Beitrag von thomas2 »

Fortepianus hat geschrieben: 25.11.2019, 19:21 Liebe Forumsfreunde,

Wenn da jetzt fünf Typen vorbeikommen, von denen jeder ebenfalls glaubt, eine tolle Anlage zu haben, ist es doch klar, dass jeder seine Vorlieben zum Besten gibt. Und darum ging's, wir wollten miteinander experimentieren, Spaß haben und ganz nebenbei eine Menge lernen. Dadurch brachten wir die Anlage in eine Richtung, die uns noch besser gefiel. Sonst wäre der Workshop ja ohne Ziel gewesen - einfach nur gut Musik hören können wir alle auch daheim. Die Basis war schon sehr gut, sonst wäre es gar nicht möglich gewesen, so eine tolle Performance hinzukriegen. Ich schreibe das jetzt einfach mal, um weiteren Fragen in dieser Richtung vorzubeugen.

Viele Grüße
Gert
Hallo Gert,
hallo an alle Teilnehmer,

das kann ich mir sehr genau vorstellen! :D
Es war jedenfalls toll die Berichte zu lesen- vielen Dank für die viele Arbeit

Viel Grüße
Thomas
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Jupiter
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Workshop 23.11.19

Beitrag von Jupiter »

Hallo Ihr liewe Leit und Kerweborsch,
bevor ich weider red,
Bruder schenk oi,
es muss ach mol getrunke soi. :cheers:

Jeder der eine Dorfkerwe aus seiner Zeit als Jugendlicher kennt, weiß was Dorfkerwe bedeutet. :roll:
So oder so ähnlich wünsche ich mir die Stimmung für die Workshops wenn ich Kollegen zu mir einlade.
Wenngleich wir im Gegensatz zur Kerwe und früheren Jugendjahren den Wein nicht mehr aus Schoppenglässern trinken, sondern in Maßen, zum Genuss.
Für die Bayern bzw. Menschen jenseits des Weißwurstäquators zur Klarstellung, mit einem Maß meine ich nicht die bayrische Grundeinheit beim Genuss von Bier, sondern weniger als ein Schoppen (Schoppen 500ml = Pfälzer Grundeinheit bei den Weinfesten) pro Nase zum Beispiel 1/8 oder 1/4. :roll:

Und genau so lief der Teil nach und auch zwischen der Workshoparbeit ab.

Die Pausen bestanden aus Frotzelei, Flapsigkeit und Humor und genau so habe ich es gern, sonst würde ich solche „Kerweveranstaltungen“ bei mir nicht initiieren. :wink:
Trockene Veranstaltungen sind nicht mein Ding, Spaß haben steht im Vordergrund.

Gert hat es daher mit seinem Erstbeitrag, sagen wir mal, in Form einer „Kerwerede“ die dem Geist des Tages entsprach rübergebracht, für mich vollkommen in Ordnung. Kerwereden sind halt mal etwas überzeichnet, sollen sie doch auch Spaß machen.

Tja, wenn man nicht auf der Kerwe ist, dann erlebt man die Kerwe nicht. :wink:

Meine Damen haben mir am nächsten Tag mitgeteilt, dass dies doch sehr lustige Kerle sind und mich gefragt wann wir das wiederholen.
Nächster Treff, nächstes Jahr zur besten Grillzeit ist daher gedanklich schon in Planung.
Der nächste Bericht kommt dann sicherlich wieder von Gert, in der Hoffnung das er dann die Kerwe nicht frühzeitig verlassen muss und etwas länger bleiben kann, gerne auch wieder in der Form "Kerwerede"

Ich mag Gerts Berichterstattung, trifft er doch den Punkt und teilt das Potential zur Verbesserung mit.
Keinem von uns ist geholfen, wenn wir lediglich das Lob aus Freundeskehlen erhoffen und bekommen, das bringt mich bzw. uns nicht weiter.
Ich bin daher für jede Kritik positiv sowie negativ dankbar und das auch öffentlich im Forum, wenn dazu dann eine Diskussion entsteht umso besser.
Für mich war der Samstag wieder mal eine Bestätigung das wir alle nur durch Kollegenbesuch und deren Kritik ein Stück weiterkommen.
Wenn dann jeder noch seine "Lideltüte" mit neuen Errungenschaften zum Vergleich mitbringt wird es ein Erfolg.

Jetzt noch kurz etwas zu Gerts Aussagen

„Wow, der Raum wird geflutet, die Bühne wird breit, der Chor aufgefächert, einzelne Stimmgruppen werden lokalisierbar“


Das stimmt zu 100%, der Unterschied der getroffenen Maßnahmen zum Originalzustand am Morgen war nach dem Rückbau wieder zum Originalzustand deutlich wahrnehmbar.
Das ist doch ein Ergebnis das wir uns alle erhoffen und möglichst eine Umsetzunmg mit kleinem Geld.

"Eine gewisse Blutleere im Bass zu bemängeln und eine Verhangenheit in der Stimme. Was ich nicht sage ist, dass ich die Bühne mickrig finde und mich das Dargebotene irgendwie kalt lässt".

Im Vergleich zu Gerts Anlage kann ich das nachvollziehen.
Bei Gert spielt aktuell das NF-Kabel Ultima Musica bei mir ein Emotian, das ergibt einen Punkt von weitern möglichen zum Unterschied von einem mehr an Bühne und Details.

Beim Punkt "Bühne mickrig" möchte ich etwas präzisieren, ich empfinde die Bühne meiner Anlage im vorhanden Setup nicht mickrig, sie hat sich im Laufe der Zeit stets entwickelt, immer im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Tautsch man jetzt das Emotian gegen das Ultima Musica, ja da kommt dann nochmals Bühne und vor allem Präzision hinzu. Auch das Abschalten der Acouratefilter in der aktuellen Machart trägt sicherlich dazu bei. Zur Klarstellung der böse Bube ist nicht Acourate sondern die Art der Filtererstellung, ergo Fehler 50. (Der Fehler sitzt 50 cm vor dem PC) :D
Das Gert im Vergleich zu meiner Anlage nochmals ein mehr Bühne hat läßt sich daher auch über diese beiden Punkte erklären.

Jungs meine ersten Worte beim nächsten Besuch bei Gert werden, nachdem er die für ihn zutreffenden Maßnahmen die er beim Workshop mitgenommen und umgesetzt hat sein "Oh jetzt hast du auch eine passable Bühne" :cheers:
Die LWL Strecke mit den entsprechenden Gbic tragen ebenfalls zu einer schöneren Bühnendarstellung bei, daher kann ich guten Gemütes behaupten das dieser Schritt bei Gert positive Früchte tragen wird, gell. :cheers:

Eine gewisse Blutleere, sowie die Bemerkung "Irgendwie kalt läßt" bezieht sich auf die geringer Bassfülle, die sich aus meiner Entwicklung von einem ehemaligem unbehandelten Raum und damaligen Bassreflexboxen mit Aufstellung fast an der Wand ergibt.
Gegenüber "Heute" war das "Damals" ein Dröhnfestival vom dem ich dachte das gehört so.

Fujak: mit deinem Beitrag zu Acourate und den selbsgewählten Einstellungen hast du voll ins Schwarze getroffen.
"Es dröhnt, noch mehr Bass raus, dröhnt immer noch, nochmals Bass raus usw" Plötzlich hat man die Orientierung zum gefälligen Bass verloren.
Ergo Flaschenhals identifiziert.
Hier steht aktuell die Filtererstellung nach Vorschlag von Gert auf dem Programm.

In beiden Anlagen, bei Gert und mir spielt ein Linn G-DS/2, ich denke Gert weiß was das Maschinchen kann, es gilt daher die restlichen Flaschenhälse zu optimieren.

Das ich erst heute meinen Beitrag eingebe, liegt in der etwas knappen Zeit die ich aktuell habe.
Zum weitern Inhalt des Workshops schreibe ich später noch etwas.

Beste Grüße Harald
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Harald,

schön Dich so vergnügt zu lesen.

Vielleicht hat sich der klangliche Fortschritt auch aus der Dorfkerwe ergeben? :mrgreen:

Ich wünsche Dir jedenfalls weiterhin viel Erfolg bei der Beseitigung der restlichen Flaschenhälse. Das wird Dir sowieso nicht gelingen. Und mir auch nicht. Wo bliebe der Spaß? :cheers:

Grüße Gabriel
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Gabriel,
StreamFidelity hat geschrieben: 26.11.2019, 16:01 Ich wünsche Dir jedenfalls weiterhin viel Erfolg bei der Beseitigung der restlichen Flaschenhälse. Das wird Dir sowieso nicht gelingen.
Harald weiß es noch nicht, wir werden ihn zukünftig jeden 3 Samstag im Monat besuchen - solange, bis alle Flaschenhälse beseitigt sind. 8)

Viele Grüße
Georg
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Georg,

das ist wie Eulen nach Athen tragen.
Der Mann sitzt in der Pfalz an der Quelle und kauft ständig Flaschen nach. :cheers:

Grüsse Jürgen
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Georg,
Darauf freue ich mich, erst recht darauf das du bis zum Schluss durchhalten möchtest. :D

Jürgen,
Es gibt ja viele verschiedene Eulen, wir haben sie noch nicht alle durch. :lol:



Entspannt und mit Freude sehe ich der Zukunft entgegen.

Alle drei Wochen Kerwe, na das wird nur noch gut. :cheers:

Beste Grüße Harald
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Jupiter
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Nur die Phase

Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,
Jetzt nachdem 14 Tage vergangen sind und ich ausreichend Zeit und Gelegenheit hatte Gerts Vorschlag nur die Phase bzw Fujaks Vorschlag, recht sparsam mit den Werten in Makro 4 zu korrigieren, einen abschließende Wertung.

Nachdem ich beim kleinen Forumstreffen vor 14 Tagen vorgeschlagen hatte mal ohne meinen bisherigen Acouratefilter zu hören und ich eine Wertung ganz entgegen meinen Erwartungen bekommen habe, tja da ging das Nachdenken los.

Liege ich so daneben, es klang schon anders ohne Filter, für mich im Bass nicht so richtig, zu voll nicht sauber.
Gewohnheit?

Klar hatte ich doch die Aufstellung sowie die Einstellungen der 901k so gewählt, das ich mit dem Filter die Überhöhungen abschneiden kann, im Bereich 70-120 Hz war es überhöht.
Ergo die Aufstellung so gewählt, mit möglichst geringen Auslöschungen, wie immer ein Kompromiss.
Im Bereich 70-120Hz war es ohne meinen bisherigen Filter zuviel des guten zumal Gerts/Fujaks Filtervorschlag nicht zum tragen kam.

Allerdings von den Nörgeln kam Zuspruch, nach dem abstellen des Filters.
Naja rausschmeißen ging noch nicht, die vielen Flammkuchen auf den Misthaufen werfen, das brachte ich dann doch nicht übers Herz. :roll:

Die Banausen haben mich zunächst in die Küche geschickt, und auf mein Gebrummel wenig reagiert. :mrgreen:

Ja so ein Treffen mit Freunden ist ein Genuss für Leib und Seele, in der Küche habe ich mich gefragt für wenn :lol:

Also jetzt wieder zum Ernst des Leben, Filter machen, getreu dem Motto, wer Acourate hat muß einmal im Monate neue Filter erstellen.

Mit dem Filter „Nur die Phase“ habe ich mir daraufhin die folgenden Tage vertrieben.
Zunächst die LS am Standort gelassen und die Potis nicht verändert.
Das war merklich für mich noch zu viel Punch, aber bereits mehr Grundton, schon mal anders, angenehmer.

Aufstellung und Potis der 901k überdacht.

Bei Malia Convergence, sind alle Songs super, ja da war dann der Grundton und das Schwingen und Vibrieren ohne zu dröhnen im Bass vorhanden, vor allem er war auch sauber und trocken, ok immer noch nicht wie geregelt aber immerhin.
Keine Mode hat sich störend ins Ohr geschlichen.

Was aufgefallen ist, mehr Raum, durch den jetzt erhöhten Grundton im Vergleich zu vorher.
Gert hat es treffend bemerkt es war vorher blutleer, so ein Schlitzohr. :lol:

Jetzt läßt sich sicherlich trefflich streiten wieviel mehr als waagrecht darf der Kickbass den sein.
Was ist richtig, was macht Spaß? 3, 5, 8 dB über der Ziellinie, mit Acouratefilter und der Ziellinie kein Problem, einfach einstellen.

Jetzt hast du aber ein Gezappel mit gedachter Ziellinie, ergo schieben, einstellen, messen, hören, Kompromiss finden. :roll:

Vor drei Tagen wars dann soweit Filter fertig, Kompromiss gefunden.

Im Vergleich zu vorher

Bass ist straffer, Grundton jetzt vorhanden, vermittelt das Gefühl von mehr Raum, und es schwingt ( Malia Convergence) angenehm, bin sehr zufrieden.
Ich mußte mich allerdings zunächst an das mehr an Grundton gewöhnen, das hat einige Tage gedauert.
Immer wieder die Frage, ist das so jetzt richtig, neue Kalibrierung für das Köpfchen dauert.

Das hat man mir allerdings auch schon öfters gesagt, zu meinen Gunsten formuliert, das es etwas mehr Bass haben dürfte.
Allerdings waren die vorhandene Kabel, Netzleiste und Netzteile noch nicht auf aktuellem Stand, sicherlich noch nicht optimal, es wird.
Was die Leute halt so sagen. Hmmm


Fazit:
Jedes Puzzelteilchen leistet seinen Beitrag ob Basen, Kabel, Netzteil, LWL Strecke, „Nur Phase Filter“ usw.
Manchmal sitzt der Feind im eigenen Kopf. Gar manchmal will man sich nicht so recht einlassen auf das Neue.
Gewohnheit ist ein schlimmer Gauner. Es lohnt sich eingelaufene Pfade zu verlassen.

Es braucht sicherlich auch Zeit sich an das neue zu gewöhnen, 14 Tage einspielen :lol: helfen auch hier : :cheers:

Wie sinnvoll es doch ist, sich mit Holzohren :cheers: zu treffen und zu optimieren.

Bis demnächst
Gruß Harald
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Harry_K
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Beitrag von Harry_K »

Hallo Harald,
Geräte-mäßig mit Dir „verbunden“ :cheers: hätte ich eine vielleicht blöde Frage: Die Geithains sind doch Quasi-Koaxial-LS, dessen Hoch-und Mitteltöner bereits im Zentrum des Basschassis liegen. Die Phasenkorrektur von Accurate soll doch gerade das bewirken, was bei Dir hardwareseitig bereits gegeben ist, oder?
Kann man bzw. Du nicht demzufolge nun ganz auf Accurate verzichten, da die Raummoden durch die Poti am LS beseitigt wurden? Dann würde die Signalverarbeitung vom Server zum Linn um einen Verarbeitungsschritt entlastet. Ob sich dies klanglich auswirkt, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Grüße,
Matthias
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hi,

das Problem sind i.d.R. die Frequenzweichen, die die einzelnen Wege nicht phasengerade trennen.
Die Lage der Chassis ist dann das nächste Problem.

Grüsse Jürgen
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Harald,

mich würde brennend interessieren
a) ein Screenshot Deiner gemessenen Pulse einstellen (also in Curve 1 und 2 die Datei Pulse48L.dbl und pulse48R.dbl laden)
b) ein Screenshot der Testconvolution (Makro 5). Beide Screenshots mit allen drei Anzeigen (FG, Phase, Step).

Sozusagen Vorher zu Nachher. Ich würde gerne Deine Schilderung besser nachvollziehen können.

Grüße
Fujak
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Harald,

dank Deiner Tipps hatte ich gelernt nicht mehr den ganzen Frequenzgang zu korrigieren. Nun hatte ich den Bernd (fis Audio) bei mir zu Besuch und es kam etwas für mich sehr erstaunliches zu Tage. Ich spielte ihm am Anfang eine Teilkorrektur und eine Vollkorrektur vor, ohne ihm zu sagen was er gerade hörte. Ihm gefiel die Vollkorrektur besser, obwohl er eigentlich ein Gegner der digitalen Raumkorrektur ist. Und es entsprach auch meiner Meinung. Ich fenstere übrigens im Makro 4 mit 5/6.

Um den Faden zu Deinem humorvollen Bericht zu spinnen:

- Es ist ausgesprochen hilfreich andere Ohren zu Gast zu haben, um sich nicht zu verrennen.
- Aber jedes Setup ist anders.
- Vor allem: Es muss Dir gefallen und keinem anderen!

Beim nächsten Besuch kannst Du ja für die "Holzohren" ein LowShelf von +10dB einstellen, damit Du Deine Ruhe hast. :mrgreen:

Grüße Gabriel
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