Jürgen (Tidal Contriva G2)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Jürgen,

wenn du in den Monos die jeweils 3 Sicherungen getauscht hast, könntest du beim Vorverstärker anfangen, die besseren Sicherungen in beiden Einsteckmöglichkeiten (bezüglich Laufrichtung) zu testen. Einprägungen oder Aufdruck können Orientierung geben, im Vertrauen darauf, dass eine automatisierte Fertigung gleichbleibende Eigenschaften der Exemplare sichert. Mit Orientierung meine ich Wiedererkennbarkeit, das sollte nicht als Regel interpretiert werden, dass der Text in Laufrichtung gelesen werden soll oder sowas - das weiß man bestenfalls nach dem Hörtest, ob nicht die Gegenrichtung dem gewünschten Ergebnis näher kommt. Die Kontaktzone der Sicherung kann man mit Mikrofaserreinigungstuch abwischen, beim Sicherungshalter ist das manchmal auch möglich.

Grüße
Hans-Martin
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Hans-Martin,

in der Hauptanlage sind bereits alle Standard - Feinsicherungen ausgemerzt.
Für das finale Musikerlebnis ist das ein unerlässlicher Baustein.

Grüsse Jürgen
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easy
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Beitrag von easy »

Hi Jürgen,
Ich hätte mich auch gewundert , wenn du nicht sämtlich mögliche Sicherungen getauscht hättest.

Bis in ca. 4 Wochen
Reiner
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Jürgen,
ich wollte nur auf die erlebbaren (für viele nicht vorstellbaren) Verbesserungen neben Sicherungstausch und darüberhinaus hinweisen.
Wenn es um die Laufrichtung der Sicherungen geht, ist die Überschaubarkeit beim Vorverstärker besser für den Anfang (< oder >) als die Möglichkeiten bei 2 Monos, wo 2 Sicherungen prinzipiell schon 4 Möglichkeiten darstellen.
Dass dem Vorverstärker eine größere Bedeutung (die Signalqualität kann nicht besser werden, nur sich weiter verschlechtern) als den Endstufen zusteht, lässt vermuten, dass auch dessen Stromversorgung wichtiger ist als die der Endstufen. Da Vorverstärker mit kanalgetrennt abgesicherten Stromversorgungen eine extrem seltene Ausnahme unter Ihresgleichen bilden, habe ich diesen Punkt ignoriert.
Grüße
Hans-Martin
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Hans-Martin,

absolut. Wenn man an den großen Baustellen durch ist kann man mit Kabeln, Steckdosenleisten, Sicherungen etc. noch die ein oder andere Verbesserung machen.
Ich kann mich der Aufmunterung nach Versuchen nur anschließen.

Grüsse Jürgen
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

in Vorbereitung auf ein morgiges Treffen bei Gert und angeregt durch Fujaks Bericht zum Tuning der LWL Übertrager habe ich heute mal meine restlichen Forumsnetzteile fertiggestellt.
Also habe ich ein 6V und ein 9V zum Testen gegen ein Zerozone S11 (9V).
Das 6V Netzteil ist bereits eingespielt, hatte ich es bereits andererweitig verwendet,
das Zerozone läuft schon lange zur Versorung meines LWL Übertragers.
Das 9V ist neu und nicht eingespielt, der Einspielvorhang ist aber deutlich hörbar,
wie ich bei meinem Dac feststellen konnte.
Damit ich nicht Äpfel mit Birnen vergleiche werden sowohl gleiche Netzkabel als auch identische DC-Kabel verwendet.
Ich habe ein älteres Model des TP Link MC100M LWL Converter, der zwischen LWL-Switch und Linn G-ADS1 sitzt.
Daran das Zerozone Netzteil verglichen mit 6V Forumsnetzeil geht leicht zu gunsten des Forumsnetzeils aus.
Ein- und Ausschwinggeräusche sind genauer, Perkussionsanschläge fokussierter und präziser,
allerdings etwas Schärfe in den Höhen. Das war beim Zerozone etwas besser.
Das 9V Netzeil spielt nochmals besser. Ausschwinggeräusche und Rauminformationen bleiben länger erhalten,
alles etwas räumlicher und vor allem ist die Schärfe in der Höhe wieder verschwunden.
Jetzt das Netzteil noch ein wenig einspielen.
Es scheint also so, dass der Regler in meinem Converter zwar mit den 6V arbeitet, aber eben nicht optimal.
Bin gespannt, wie sich der G-LWL-Converter so machen wird.

Grüsse Jürgen
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jürgen,

auch ich bin gespannt. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist der Vergleich MC100CM mit externen 9V (Deins) gegen ein MC100CM mit ausgeräumter PSU und direkter 3,3V Shunt-Regelung (Gert). Ich vermute aufgrund meiner eigenen Erfahrungen einen klanglichen Vorteil zugunsten von Gerts Konstruktion. Die Vermeidung der internen Spannungsregelung für sich alleine ist bereits ein Vorteil - wir hatten ja bereits darüber auf dem Forumstreffen gesprochen.

Viel Spaß bei Gert
Fujak
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Fujak,

nunja, Gerts Converter spielte nur einen Hauch besser, als mein ungetunter.
Ich weiß nicht, ob wir einen Blindtest bestanden hätten.
Allerdings wird Gert sich wohl ein ordentliches Netzteil bauen,
denn sein Converter mit meinem Forums S11 war klar die beste Kombination.
Leider ist mein Converter innen völlig anders, somit ist das Tuning nach Deiner "Anleitung" so nicht möglich.

Grüsse Jürgen
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Fortepianus
Aktiver Hersteller
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Jürgen,

ja, groß waren die Unterschiede zwischen den beiden LWL-Umsetzern nicht, aber eindeutig hörbar. Ich berichte demnächst von unseren anderen Tests heute in meinem Vorstellungsthread.

Viele Grüße
Gert
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

ich habe wieder "Voodoo" Zubehör getestet.
Siveking Blindkappen und Funk Blindstecker.
Die Blindstecker von Funk hatte ich bei Harald schon gehört, dort konnten wir auf die Schnelle nicht entscheiden, ob die Auswirkungen positiv oder negativ sind. Dazu hätten wir etwas mehr Zeit gebraucht. Wir hatten aber noch eine Einladung bei einem Mitforisten, den wir nicht warten lassen wollten.
Davon ist später noch zu berichten.
Bei mir habe ich zwei Satz Blindstecker von Funk an die Vorstufe gesteckt.
Bei mir war das Ergebnis klar nicht positiv.
Ganz im Gegensatz zu Siveking RCA Caps. Diese lassen das System sauber spielen.
Besonders an meinem G-ADS-Dac fand die den Effekt am größten.
Hier tritt mehr Ruhe und Sauberkeit ein. Der Klang wird allerdings auch ein wenig heller.
Durch die RCA Caps angefixt habe ich dann auch mal XLR Caps für offene Ein- und Ausgänge ausprobiert.
An der Vorstufe ist ein XLR Eingang ungenutzt, also die XLR Caps so eingesteckt,
dass Pin 1 (Ground) mit der Kappe kontaktiert. Hier musste ich mehrere Teststücke bemühen und mehrfach ein- und ausstecken, um wirklich sicher zu sein. Der Unterschied ist klein, sehr klein.
Aber ohne Cap ist es sauberer und im Raum besser sortiert. Der Bass ist präziser.
Die XLR Eingangs-Caps sind also schon mal raus.
Dann die Ausgangs XLRs genutzt.
Der G-Linn goutiert den Verschluss der Ausgänge mir schwammigen Sound.
Ne, das geht wirklich gar nicht. Eine Verschlechterung hatte ich eigentlich nicht erwartet, vor allem keine so ohrenfällige. Dafür braucht es nur einmal umstecken.
Es bleiben also nur die RCA Caps, die sowohl an der Vorstufe als auch am G-Linn positiv sind.
Das ist auch positiv für den Geldbeutel, denn fü den Preis eines XLR Sets bekommt man 5 RCA Sets.

Grüsse Jürgen
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Melomane
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Registriert: 14.10.2011, 18:30

Beitrag von Melomane »

Hallo Jürgen,

ich argwöhne, dass der Name nicht den Klangunterschied ausmacht. Wie sieht es denn um die Materialbeschaffenheit der Kandidaten aus?

Viele Grüße

Jochen
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Jochen,

es handelt sich im gänzlich unterschiedliche Konzepte.
Funk Abschlußstecker sind mit 75 kurzgeschlossen und sind lt. Funk nicht nur für digitale RCAs zu verwenden.
Dort würde ich mir mehr davon versprechen.
Es ist also ein RCA Stecker mit eingelötetem Widerstand.
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Quelle http://www.funk-tonstudiotechnik.de/

Bei den Sieveking Caps handelt es sich nur um "Mützen".
D.h. die Buchse wird abgedeckt.
An der Innenseite sind Teflonflächen eingearbeitet.
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Quelle https://www.sieveking-sound.de/sievekin ... -caps.html

Alternativ gibt es auch Caps von Öhlbach, die sind allerdings kaum günstiger und sind ganz aus Metall und ohne Teflon gearbeitet, das fand ich jedoch ganz symphatisch. Deswegen habe ich die Öhlbach nicht ausprobiert. Mir wiederstrebt es, das Rückgaberecht des Fernabsatzes zum Probieren zu mißbrauchen.

Grüsse Jürgen
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easy
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Beitrag von easy »

Hallo Jürgen,
sehr interessant deine Ergebnisse.
Hat Sieveking jetzt die Produkte von Telos übernommen ?
Nutze die Telos Quantum RCA Caps auch schon seit Jahren , nur das die Teflonschicht bei mir rot eingefärbt ist.
Kann deine Ergebnisse aber bestätigen.

Gruß
Reiner
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Reiner,

übernommen wohl nicht, denn die Caps (vor allem RCA) sehen doch sehr unterschiedlich aus.
Aber egal, funktioniert jedenfalls gut für RCA.

Grüsse Jürgen
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Jürgen,

danke für den interessanten Test. Das könnte meine über-, übernächste Baustelle werden. Im Gegensatz zum Strom, gar nicht so mal so teuer :D . Waren die Sievekings an analogen und digitalen RCA Aus- und Eingängen sinnvoll?

Viele Grüße
Horst-Dieter
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