Jürgen (Tidal Contriva G2)

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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Jörg, hallo Uli,

die Quantifizierung von Maßnahmen in Prozenten oder Vorhängen ist ungemein schwieriger wie die Qualifizierung der Unterschiede.
Am Ende muss man es selbst gehört oder probiert haben, um für sich den passenden Maßstab zu finden.
Aber es war dann schon ein dicker Bühnenvorhang, denn jetzt ist ja der akustische Blick auf die Bühne tiefer
und klarer geworden.

Btw., wenn die Anzahl kleiner 1 ist, wäre Mehrzahl unangebracht, insofern hat Uli evtl. Recht mit 0,56 Vorhang?! :roll:

Grüsse Jürgen
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

h0e hat geschrieben: 03.05.2021, 14:20 Btw., wenn die Anzahl kleiner 1 ist, wäre Mehrzahl unangebracht, insofern hat Uli evtl. Recht mit 0,56 Vorhang?! :roll:
Hi Jürgen,

ich dachte immer, bei Messgrößen gibt es keinen Plural bzw. dass die Einheit dann fix sei (1 Liter, 2 Liter, ein halber Liter, ...)
Ist aber auch egal - sonst schmeisst der Admin die Beiträge wegen OT noch in den Orkus :lol:

Beste Grüße
Jörg
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Jörg,

Diskussionen mit dem Inhaber des Vorstellungsthreads sind erstmal nicht Off Topic.
Wenn diese noch dazu vom Eigentümer des Threads gedulded sind, gibt es eigentlich keinen Grund für einen Eingriff.
Bisher fühle ich mich nicht genötigt,
hier moderativ einzugreifen. :mrgreen:
Solltest Du aber Vorhänge zuziehen, dann...

Grüsse Jürgen
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo zusammen,

in meinem Vorstellungsthread ist ebenso ruhig geworden, wie in meinem Umfeld.
Das hat zum einem damit zu tun, dass ich sehr zufrieden Musik höre und zum anderen damit,
dass ich Dinge einsetze, die nicht käuflich zu erwerben sind.
Das sind neben einem audiophilen Switch auch ein Linearnetzteil, dass meinen G-Hub versorgt.
Gert hatte immer mal wieder betont, dass der Test mit einem Linearnetzteil am G-Linn eher nichts brächte,
er dies daher nicht weiter verfolgt habe.
Trotzdem war er wie immer hilfsbereit und auskunftswillig.
So wußte ich nicht nur, dass die Spannungsversorgung recht gut zugänglich ist,
sondern auch, dass ich -13, +13 und 6,5 Volt benötige.
Wenn man vorher schon wegen der Sauberkeit des G-Hubs beeindruckt war,
dann muss man sich wundern, wie sauber er eigentlich spielt, wenn man ein wirklich
überragendes Netzteil anschließt. Diese Ruhe und Schwärze, einfach klasse,
auch sonst muss ich mich bei den Beschreibungen wiederholen, außer in der Räumlichkeit tut sich in allen
Belangen etwas. Es ist wie so oft gar nicht zu glauben, dass noch Steigerungen möglich sind.
Das Netzteil lief auch bei Harald mal an seinem NAS, auch dort nach wenigen Tönen sofort hörbar viel besser.
Insofern hoffe ich, dass dieses Netzteil nicht im Prototypenstatus stecken bleibt, sondern in Serie gehen darf.

Nachdem Uli das Sommerloch mit seinem Filter für asymmetrischen Setups gefüllt hat,
füllen diese Filter neuerdings mein Bassloch auf.
Das ist große Klasse und wenn der Hoch- und Mitteltonbereich in der Amplitude unkorrigiert bleibt,
empfinde ich auch keine Nachteile, auch wenn Uli sagt, dass ich dann falsch höre. 8)
Egal, so macht es Spass!
Uli, vielen Dank für diese unermütliche Acourate Arbeit. :cheers:

Grüsse Jürgen
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Jürgen,
h0e hat geschrieben: 21.08.2021, 17:35 Das sind neben einem audiophilen Switch auch ein Linearnetzteil, dass meinen G-Hub versorgt.
Gert hatte immer mal wieder betont, dass der Test mit einem Linearnetzteil am G-Linn eher nichts brächte,
er dies daher nicht weiter verfolgt habe.
Trotzdem war er wie immer hilfsbereit und auskunftswillig.
So wußte ich nicht nur, dass die Spannungsversorgung recht gut zugänglich ist,
sondern auch, dass ich -13, +13 und 6,5 Volt benötige.
Wenn man vorher schon wegen der Sauberkeit des G-Hubs beeindruckt war,
dann muss man sich wundern, wie sauber er eigentlich spielt, wenn man ein wirklich
überragendes Netzteil anschließt. Diese Ruhe und Schwärze, einfach klasse,
auch sonst muss ich mich bei den Beschreibungen wiederholen, außer in der Räumlichkeit tut sich in allen
Belangen etwas.
sehr interessant, danke für den Bericht. Ich hatte vor vielen Jahren einmal den direkten Vergleich bei mir mit meinem normalen G-ADS1 DAC vs. Daniels G-ADS1 DAC, den er mit Linearnetzteilen ausgerüstet hatte. Da war der Unterschied marginal, was sowohl ich wie Daniel so empfanden. Das ist allerdings lange her, und Deine Erfahrung bedeutet für mich, dass ich vielleicht mal die Versorgungspunkte meines G-ADS3 rauslegen sollte. Ich habe das schon einmal bei Haralds (nihil.sine.causa) G-Hub gemacht mit einer vierpoligen XLR-Buchse, weil er bei mobilem Einsatz mit Akkus versorgen will. Wahrscheinlich kommt es eben drauf an, wie gut die externe Versorgung gemacht ist, wenn sie das Linn-Netzteil übertreffen soll. Das probiere ich bei Gelegenheit mal aus.

Viele Grüße
Gert
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Jürgen,

ich freue mich mit Dir, dass Du (gerade auch durch die nicht gewerblich verfügbaren Produkte) so zufrieden Musik hörst :cheers:.

Aber die Reise geht weiter und mit den Allpassfiltern von Uli scheinst Du nun auch wieder bei Acourate gelandet zu sein. Bei mir verhält es sich übrigens ähnlich - ich habe zwei massive Auslöschungen bei ca. 41Hz (links) und 52Hz (rechts) und dank Uli weiß ich es jetzt nicht nur, sondern es wurde auch Abhilfe geschaffen.

Mit dem externen Netzteil am Linn hast Du Gert quasi eine neue Herausforderung „untergeschoben“ und für uns „Linnianer“ sehe ich am Horizont schon diverse Teststellungen mit Netzteilen und DC-Kabeln … eigentlich hatte ich dieses Jahr mit Veränderungen im Setup abgeschlossen :lol:.

Weiterhin viel Vergnügen & beste Grüße,
Oliver
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Gert,

ich denke schon, dass der Aufwand das Linn Netzteil zu übertreffen nicht so ganz klein ist.
Mit einem nur gutem Linearnetzteil, wird man vermutlich keinen Start machen.
Allein die 3 Spannungen machen das ganze durchaus sportlich,
zumal bei 6,5V 1,5 A gebraucht werden, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Ich habe auch eine 4polige XLR Buches verwendet, um einfach probieren zu können.

Grüsse Jürgen
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Oliver,

ich habe Acourate wirklich lange nicht mehr genutzt.
Konnten doch die Filter, die ich erstellen konnte keine Vorteil oder sagen wir besser ungetrübten Vorteil
gegenüber unkorrigiertem Musikgenuß darstellen.
Das ist jetzt durch Ulis neuste Idee allerdings anders!

Eigentlich ist man schon lange am Ende der Optimierung, aber dann kommt da wieder was um die Ecke…. 8)

Grüsse Jürgen
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planetti
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Beitrag von planetti »

Hi Jürgen,

dass bei Deiner seitlich leicht asymmetrischen Volumenverteilung zum Essbereich die parametrische Allpass-Funktion in Acourate auch soviel bringt, hätte ich nicht gedacht. Wenn Du sowieso gerade beim Messen bist, würde mich mal ein Messschrieb über die Frequenz und die Gruppenlaufzeit interessieren, um es dem besonderen Hörerlebnis zuordnen zu können.

Bezüglich des Netzteilprototypen wäre es hilfreich, wenn Du uns kurz aufklärst, um welchen Aufbau (Regler, Filter, Superkondensator etc.) es sich handelt.

Beachtlich, dem Jürgen fällt immer noch etwas ein, was den 99,5% noch 1% draufsetzt.

Unermüdliche Grüße
Uli
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Uli,

zum Netzteil kann ich nichts sagen, ich weiß schlicht nicht, was im einzelnen verbaut ist.
Und wenn ich es wüßte würde ich des Entwicklers Know-How nicht hier ungefragt veröffentlichen,
da bitte ich um Verständnis.
Den Messschrieb kann ich Dir gerne zusenden, das sieht schlimm aus. :shock:
Man kann sich nur schwer vorstellen, dass das wirklich gut klingt.
Allerdings könnte man sich vorstellen, wie gut es klänge,
wenn der Raum nicht so viel Sauereien machen würde.
Mir gehen langsam die Ideen aus.
Evtl. die Beleuchtung durch eine Akustikleuchte ersetzen und das NAS gegen einen Server tauschen.
Letzteres habe ich auch als Prototyp schon gehört...
Mal sehen / hören.

Grüsse Jürgen
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Jürgen,
h0e hat geschrieben: 22.08.2021, 00:21 ich denke schon, dass der Aufwand das Linn Netzteil zu übertreffen nicht so ganz klein ist.
ja klar. Das Linn-Netzteil ist recht gut, da muss man sich schon Mühe geben. Aber im Prinzip weiß ich, wie das gehen müsste.
h0e hat geschrieben: 22.08.2021, 00:21 Allein die 3 Spannungen machen das ganze durchaus sportlich,
zumal bei 6,5V 1,5 A gebraucht werden, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Korrekt, bei +13V 500mA und bei -13V 210mA. Das sieht bei meinem G-ADS3 aber vermutlich anders aus, das muss ich mal messen bei Gelegenheit.
h0e hat geschrieben: 22.08.2021, 00:21 Ich habe auch eine 4polige XLR Buches verwendet, um einfach probieren zu können.
Bei Harald habe ich die so belegt (weiblich im G-Hub):

1 Masse
2 +6,5V
3 +13V
4 -13V

Perfekt wäre, wenn Du die auch so belegen würdest, dann könnte man bei gegenseitigen Tests einfach die Netzteile oder Akkus tauschen.

Viele Grüße
Gert
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Gert,

ich habe belegt:
1: +6,5V
2: +13V
3: GND
4: -13V

Somit wird es leider nichts mit schellem Tausch.
Im G-Hub ließe sich das mit vertretbarem Aufwand ändern,
aber im Netzteil ist es ein Riesengesch....
Ich habe bei der Gehäußegröße gespart, damit das Netzteil neben dem G-Hub auf dem Reckboden noch Platzfindet.
Innen geht es nicht nur sehr eng zu, auch ist es mit den Massivsilberleitern kein Spass.
Diese sind (wie der Name erahnen läßt) unflexibel und so ist die Konfektionierung "einmalig",
zumal diese an der XLR Buchse anzulöten auch wenig erfreulich ist, wenn das Gehäuse ein wenig beengt ist.

Auf jeden Fall kann ich Dich nur ermutigen, dem GADS eine noch bessere Stromversorgung zu spendieren.

Grüsse Jürgen
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo zusammen,

die letzten Beiträge hier handelten von meinem Linearnetzteil für meinen G-Hub und waren für Gert der Start zu seinem Projekt, ein gutes Netzteil zu entwickeln. Ich habe mir das gestern bei Gert angehört und kann nur sagen, dass das gut gelungen ist. Wenn man mal mit dem Linearnetzeil gehört hat, fragt man sich wie man vorher anders hat hören wollen ist. Die Zunahme an Natürlichkeit und Ruhe, die sich bei Gert einstellt und auch das bessere Lösen vom Lautsprecher wie auch tiefere und besser geordnete Bühne wären für mich in jedem Fall ein Grund umbedingt mit einem LPS hören zu wollen. So habe ich das aus der Erinnerung von meinem G-Hub im Kopf. Aus der Erinnerung daher, weil leider der G-Hub aufgrund eines nicht final klärbaren Defektes im Netzteil die Platine geschrottet hat. Ich hatte die Hoffnung, dass da etwas zu retten ist und das Gerät zu "Dr. Gert" geschickt, aber leider blieb die OP erfolglos. Er hat mir recht schnell mitgeteilt, dass ich ein neues Mainboard benötige. Gut, oder eben nicht. Ärgerliche Sache, meinen Linn Händler des Vertrauens (hifi4life) angefragt, der dann sich bei Linn erkundigt hat. Mist, Linn rückt auch im Austausch kein Board raus, so ist mein "Überspannungsschaden" leider ein Totalschaden. Ich habe jetzt ein schönes Gehäude, Schaltnetzeil und G-Digitalplatine ohne Funktion.
Also, neuer System Hub oder eine Alternative?
Ich hatte vor einiger Zeit meinen G-Hub mit LPS im Vergleich zu einem U1 Mini mit quasi baugleichem Netzteil gehört. Der Vergleich ging unentschieden aus. Beide Renderer klingen minimal unterschiedlich, es gab aber kein besser oder schlechter. Beide Geräte reagieren stärker auf die Aufstellung als die Unterschiede zwischen den Geräten zu von der Größenordnung einzustufen sind. Der U1 mini ist ein reiner Renderer, ganz ohne Eingänge und analogen Schnickschnack, aber das brauche ich ohnehin nicht wirklich. Das kann ich alles über meinen DAC oder die Vorstufe erledigen.
Der Straßenpreis eines U1 mini liegt bei der Hälfte eines G-Hubs, was schon ein starkes Argument ist. Allerdings taugt er so, wie er kommt nicht wirklich viel, wenn man sich auf dem Niveau eines G-Hubs bewegt hat und dann noch eine Linearnetzteil verwendete. Der Mini ist aber sehr leicht umzubauen, man schraubt einfach das eingebaute Schaltnetzteil heraus, setzt in das Loch in der Rückwand ein Blech mit eine Buchse für den 12V DC Eingang und verbindet diese mit der direkt danebenliegenden Mainboardeinspeisung. Das kann man sogar völlig reversibel ausführen und es gäbe sogar fertige Lösungen, für Menschen, die 2 linke Hände haben (wobei ich nicht von der Qualität überzeugt bin). Vor allem wird das Netzeil deutlich einfacher, da nur 12V benötigt werden und nicht wie bei den Linns -13V, +6,5V und 13V.
So spielt gerade bei mir ein so getunter Mini (als Leihgabe eines netten Mitfoisten), bis mein eigener geliefert wird. Meinen G-Hub Schrotthaufen stelle ich in den Keller, bis ich hoffentlich mal irgendwo eine Platine auftreibe, um ihm wieder Leben einzuhauchen.

Grüsse Jürgen
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planetti
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Beitrag von planetti »

Herzliches Beileid, Jürgen.

Da sind Organismen meist etwas lebenstoleranter als elektrische Schaltkreise. Mir persönlich tut es weh, wenn man ein hochwertiges Gerät der totalen Entsorgung zuführen muss, bloß weil 1 oder wenige (manchmal Cent-)Bauteile aus den paartausend frühzeitig ihre Arbeit quittieren und herstellerseitig keine Unterstützung vorhanden ist. Ich plädiere deshalb für längere Herstellergarantien und Softwarepflege ...

Weiterhin happy hearing
Uli
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Uli,

bei einem umfassende getunten Gerät, an dem recht wenig Original ist, ist mit Herstellergarantie natürlich nichts. Das ist das Risiko, was man eingehen muss, wenn man wirklich gut hören möchte.

Grüsse Jürgen
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