Jürgen (Tidal Contriva G2)

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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Andree,

ich sehe wir haben wieder mal ein Thema für einen technikbetonten Workshop. :D

Grüsse Jürgen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Buschel hat geschrieben:Aber die Differenzen der dithered Signale zum Original bei den unterschiedlichen Settings zu vergleichen, würde zeigen, ob und wie sich das Rauschverhalten verändert hat -- z.B. Stärke und Frequenzgang. Aber da die Möglichkeit bei Jürgen nicht besteht, kommen wir damit nicht weiter.
Hallo Andree,
ich denke, die Auswahl der Ditherfunktionen enthält mehr Beschreibung als man durch Analyse der Veränderung eines geditherten Files durch Vergleich mit dem Original herausfinden kann. Denn Dither wendet man üblicher-/sinnvollerweise nur in der Größenordnung des Least Significant Bit an. Damit wäre der Anteil im Bitrahmen schon definiert, und angesichts der Spektralanalyse von Musik, die um 100Hz die größten Amplituden aufzeigt, mit zu 10khz stetig fallendem Pegel, ist das für die Klangfarbe wenig relevant.
Die Differenzbildung zum geditherten File brachte bei mir mit Audacity keine verwertbaren Aussagen über das Differenzsignal hinsichtlich Frequenzgang oder Rauschabstand.
Da letztlich - oder besser gesagt: anfänglich- das Grundrauschen eines Mikrofons und zugehörigem Vorverstärkers erkennbar innerhalb des mit 20 Bit angenommenen Dynamikrahmens liegt, und man selbst bei vielen Klassikaufnahmen im CD-Format ein Grundrauschen (des Aufnahmeraums ?) in den Pausen hören kann, bleibt mir nur die Schlussfolgerung, dass die Bewertung des Dithering über die Qualität der räumlichen Abbildung im persönlichen Geschmacksbereich geht oder in der persönlichen Präferenz der gewünschten Lebendigkeit liegt, aber nicht im wahrnehmbaren Bereich des hörbaren Rauschens mit Einluss auf die Klangfarbe. Aber da bin ich anderen Erfahrungen gegenüber aufgeschlossen.
Grüße
Hans-Martin
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo Hans-Martin,

man kann sehr wohl die Leistung und den Frequenzgang von hinzugefügtem Dither über Differenzbildung messen und unterscheiden. Ich meine dabei den Frequenzgang des per Dither hinzugefügten Rauschens, nicht den des Nutzsignals. Solche Auswertungen habe ich vor vielen Jahren zum Nachweis der Funktion von adaptiven Rauschformungsfiltern gemacht. Mir ging es mit dem ursprünglichen Kommentar darum, ob die von Jürgen genutzten Parameter überhaupt unterschiedliche Dithermethoden auf das Audiosignal anwenden. Laut der ffmpeg Beschreibung bin ich da skeptisch.

Grüße,
Andree
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Andree,

die Skepsis ist sicher angebracht, insofern würde eine "Messmethode" sicher etwas Licht ins Dunkel bringen.
Ich hatte die Codeschnippsel irgendwo im Netz gefunden und nachrecherchiert.
Dass ich auf der FFMpeg Seite dann dazu nur Einlassungen zu Video fand, machte mich auch skeptisch.
Egal, die Einstellung precision bringts definitv.

Grüsse Jürgen
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Jürgen,
ffmpeg gibt es Stand alone.

Mit "ffmpeg -i xxx.wav" ... kannst Dateien einlesen und transcodieren und das Ergenis als neue wav Datei sichern.

Probiere doch mal z.B. eine 24 bit wav Datei einzulesen, zu dithern und dann den Output binär auf bit Ebene (z.B. mit cmp) zu vergleichen. Bei den Audio Dithervarianten sollte der Vergleich Unterschiede im LSB aufzeigen.

Ich vermute - wie Uli und Andree - dass bei den Video Dither Varianten, die Du gecheckt hast, nur Unterschiede im Header zu finden sind. 8)

Viele Grüße
Georg
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Georg,

ich bin gespannt.
Interessant in diesem Zusammenhang, dass der Unterschied von wave Ausgabe in ConvoFS zu Flac auch nur der Header ist, da ConvoFS unkomprimierte Flacs ausgibt.
Auch hier gibt es hörbare Unterschiede.

Grüsse Jürgen
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo zusammen,

für dieses Wochenende war eigentlich ein kleiner Workshop geplant, der ist aber leider ausgefallen.
So habe ich mich alleine auf den Testpfad begeben, um zu testen, ob ein Trendnet Switch vor dem Linn besser klingen könnte als ein 10G-Tek Mediakonverter.
Ich habe jeweils dasselbe S11 Forumsnetzteil zur Speisung benutzt, als auch dasselbe LWL mit Startech SFP Tranciever und dasselbe LAN Kabel und immer nur Switch gegen Media Konverter getauscht.
Als ich den Switch frisch ausgepackt angeschlossen hatte, kam mir alles sehr hart und klein vor.
Das hat sich mit etwas Einspielzeit etwas gegeben.
Allerdings habe ich festgestellt, dass die richtige Unterlage auch für Switch und Mediakonverter klangliche Unterschiede macht. Die Unterschiede einzelner Untergründe sind fast größer als der Unterschied zwischen Switch und Konverter.
Der Media-Konverter spielt bei mir ein wenig dynamischer, die Bühne ist etwas breiter und tiefer.
Mit Switch ist auch alles etwas diffuser, Hallfahnen, Ein- und Ausschwinggeräusche etwas weniger gut hörbar.

Grüsse Jürgen
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jürgen,
h0e hat geschrieben:Allerdings habe ich festgestellt, dass die richtige Unterlage auch für Switch und Mediakonverter klangliche Unterschiede macht. Die Unterschiede einzelner Untergründe sind fast größer als der Unterschied zwischen Switch und Konverter.
da bei mir die Media-Konverter auf Teppichböden stehen, würde mich natürlich interessieren, was Du bei Dir als den besten Untergrund für die Konverter gefunden hast.

Grüße
Fujak
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Fujak,

ich habe bisher nur direkt auf den Brettern meines Racks und mit dünnen Sylomerstreifen drunter getestet.
Mit Sylomer fand ich besser. Es ergibt sich aber durchaus eine weites Versuchsfeld.
Ich werde mal schauen, wenn ich Zeit finde noch etwas zu experemtieren.
Ich könnte mir vorstellen, dass zusätzliches Gewicht gut täte,
sind die "Kästchen" aus Blech doch eher leicht.

Grüsse Jürgen
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

HalloJürgen,

danke für Deine Antwort. Nun, dann werde ich auch mal experimentieren. Sylomer und ein paar Türstopper habe ich auch noch bei mir herumliegen. Die überzeugten Turmalinos unter uns würden wahrscheinlich das ganze Bleckkästchen mit eben diesen vollstopfen. :wink:

Grüße
Fujak
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Besuch in München

Da Jürgen bereits mehrmals bei mir zu Gast war, trat ich diese Woche meinen Gegenbesuch im schönen Münchner Moosach an.

Im ansonsten sehr wohnlich eingerichteten Wohnzimmer erstrahlt die Contriva im perfekten Klavierlack mit graziler Dominanz. Nicht minder präsent sind die weiteren Komponenten, allen voran die Tidal Endstufen, die mir auch als Aktivhörer gefallen.

Jürgen hat seine Anlage im Laufe der Jahre stets verbessert - nach meinem Ohr äußerst erfolgreich - also sorgfältig weiterentwickelt, Komponenten optimiert oder ausgetauscht und ultima musical verkabelt. Es sind sehr hochwertige Geräte, mit Liebe symmetrisch im Hifi Regal angeordnet.

Er meinte neulich, "Warum willst Du auf Deinen Geithains immer Klavier hören? Spiel doch mal etwas, was die 901 können."

Ok, können es die Tidal besser? Aber sicher.

Wie klingt es

- Haydns "Rondo all'Ungarese" von der Dali CD perlt homogen und musikalisch. Die schnellen Klavierläufe und Triller werden mit großer Leichtigkeit präzise aufgelöst.

- "Twins" von Tord Gustavsen, welches auf einfacher gestrickten Anlagen unscheinbar langweilig klingen kann, entfaltet hier volle Intensität und Spielfreude. Dynamische Passagen sind unverzerrt und klingen echt.

- Rantala, Mozdzer und Wollny ("Tears for Esbjörn" ) klingen bei mir genauso wunderbar emotional aber bei weitem nicht so sauber - das liegt also doch nicht an der Aufnahme.

- Das Piano bei "I can see clearly now" klingt dynamisch und mit Schmelz, einfach schön! Holly Coles Stimme kommt gut, doch einmal habe ich sie bei einem fränkischen Kabel-Wizzard noch mal klarer und sanfter gehört. Schon klar - es geht überall noch was ...

- Supertramps "Crime of the Century" war mir in der gehörten UDCD Variante zu höhenlastig. Hier waren wir unterschiedlicher Meinung. Jürgen liebt und lebt es so - ich mag es generell etwas zurückhaltender und mit einem Tick mehr Fundament.

- Ian Gillans Gesang und John Lords Orgel erzeugten Gänsehaut bei "Child in Time" - nicht nur weil es meine erste LP war.

- Chris Barbers "St. Louis Blues" (Come Friday, ich glaube von Vinyl gesampelt?) passt perfekt. Das klang so gut, das habe ich mir mehrmals angehört.

Wir haben zwischendurch noch eine andere Anlage gehört und dann gab es leckere Lasagne und einfach nur Musikgenuss; bis Alex uns freundlich darauf hinwies, dass wir für die Tageszeit zu laut hörten (Der nächste Tag war bereits angebrochen)...

Fazit

Gut wars. Mit der Anlage kann man durchaus Musik hören. 8)

Sie spielt musikalisch mit hoher Auflösung und Präzision. Der Musikfluss ist da. Die Details erschlagen keinesfalls und sind langzeittauglich. Die Tidal können auch Schmelz. Es klingt organic. ***

Haralds (Jupiter) gern zitierte Parabel vom Flaschenhals liegt bei Jürgen aus meiner Sicht nur noch im Raum selbst. Es ist sympathisch, dass er hier Kompromisse bei Hörposition und Aufstellung eingeht, damit der Charakter des Wohnzimmers erhalten bleibt.

Hamburg und Ursensollen sind weit weg. Dennoch bin ich vorsichtig und schreibe nicht, dass es sich hier um eine Referenzanlage handeln könnte, deren Bedeutung über die Grenzen von Moosach hinausreicht. :roll: 8) :D

Und das nicht einfach aufgrund der Qualität der Einzelkomponenten, sondern als Gesamtkunstwerk - mit Leidenschaft und und Akribie im Detail abgestimmt, wie Jürgen auch in der Musik auf die Details achtet. :cheers:

Schönen Dank lieber Jürgen!

Viele Grüße
Georg

*** Den Begriff organisch in diesem Kontext habe ich neulich bei René gelernt und gehört: Musik mit hoher Auflösung, nicht nervend, musikalisch fließend und nicht in ihre Bestandteile zerfallend - also eben organisch. Hier postuliere ich mal analog zur Raum/Zeit- bzw. Frequenz/Zeit-Unschärferelation eine Auflösung/Musikfluss-Unschärferelation ... :cheers:
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Georg,

danke für Deinen netten Besuch.
Eins fix drei war der Tag, rum obwohl wir noch nicht einmal (wie sonst so oft) ein umfangreiches Equipment-Testprogramm hatten.
Das muss also vertagt werden, wie z.B. die Verifikation, dass BNC Kabel nur in der richtigen Richtung betrieben werden sollten, damit die damit angeschlossenen Geräte nicht 2 Klassen unter Wert spielen.

Da Moosach aber ohnehin schon recht bedeutsam ist, braucht es keine Referenzanlagen, um dieses vor gut 100 Jahren eingemeindete Dorf weltweit strahlen zu lassen.
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Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Moosach_(M%C3%BCnchen)

Grüsse Jürgen
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h0e
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Beitrag von h0e »

G-Hub, der neue Stern?

Gestern lag vor meinem Büro im Flur ein unscheinbares Paket.
Leider hat es DHL nicht mehr nötig, die letzten 2 Meter bis zur Tür zu gehen,
nochmalig zu klingeln und die Ware wirklich abzugeben.
Glücklicherweise sind wir im obersten Stockwerk und die andere Mietfläche derzeit frei.
Außerdem ist Freitag nachmittags nicht wirklich viel los.
So konnte ich das unscheinbare Paket mit nach Hause nehmen und auspacken.
Gerts neuestes Baby - den G-Hub - schnell ins Rack gestellt und "provisorisch" verkabelt.
Die ersten Töne klingen aus der Anlage, die gleichen Stücke gerade noch mit einem G-DS/1 als SPDIF Quelle gehört.
:shock: :roll: ???
Das ist doch nicht wirklich Gerts Ernst?
Das klingt bescheiden. Irgenwie hört man zwar eine Präzionsion, aber trotzdem ist alles schwammig und undiffernziert.
OK. :?
Also nehme ich mir etwas mehr Zeit.
Mit den selben Anschlussleitungen wird es etwas besser, aber der DS/1 liegt klar vorne,
spielt straffer und musikalischer.
Ich hatte mir im Vorfeld RCA Caps (Sieveking) und HDMI Caps von Öhlbach besorgt,
um die offenen Anschlüsse zu verschließen. Die RCA Caps waren auch beim DS/1 und auch bei meiner Vorstufe ein großer Erfolg.
So auch beim G-Hub, der braucht die RCA Caps eigentlich dringend. Die HDMI Caps bringen nicht viel, aber auch diese bringen etwas Ruhe und bei 15 Euro für 4 Stück ist das recht preiswertes Tuning.
Momentan sind nur noch die XLR Inputs, der HDMI Ausgang und die 4 Exakt Ausgänge nicht belegt bzw. offen.
Bei den XLR Anschlüssen konnte ich bei anderen Geräten keine guten Erfahrungen sammeln, daher habe ich das auch nicht vor es
beim G-Hub nochmals zu probieren.
Für die restlichen Anschlüsse habe ich mir noch Caps bestellt, mal sehen, ob das noch etwas bringt,
oder gar wie bei den XLR an der Vorstufe kontraproduktiv wirkt.
Wie ist der Vergleich nach diesen Maßnahmen.
Eigentlich ein Patt, spielt der G-Hub zwar jetzt präziser und sauberer, aber irgendwie nicht so muskalisch.
Gut, die Kiste ist noch neu und ordentlich durch die Weltgeschichte gereist.
Also geben wir ihr mal 24h...

... 24h Stunden später also nochmals verglichen,
alle Geräte sind warmgespielt.
Beide Geräte vergleich ich nun am selben Stellplatz und an den selben Kabeln.
Der G-Hub hat die Musikalität gefunden, die ich vorher vermißt habe,
der Bass ist nicht so schlank wie bei DS/1 aber trotzdem präzise.
Das gefällt mir gut. Die Bühne gewinnt vor allem an Tiefe, auch das sehr schön,
denn davon durfte es etwas mehr sein.
Ein wenig schwer fällt es mir, mich vom gewohnten Bühnenbild des DS/1 zu verabschieden.
Hörgewohnheiten sind sehr ausgeprägt, wie ich bei solchen Gelegenheiten immer mal wieder feststelle.
Der DS/1 verdrängt in der Zweitanlage also meinen G-Sneaky, der dadurch jetzt arbeitslos wird.
Der Hub hat sich den ersten Platz als Hauptdatenlieferant in der Hauptanlage erspielt.

Demnächst steht noch der Test mit AES Anschluss an.
Derzeit habe noch kein passendes Kabel.

Der G-Hub ist auf jeden Fall eine hochpräzision - SPDIF/AES - Quelle.
Einzig schade, dass sich Linn den regelbaren Digitalausgängen verweigert,
das wäre sich nur eine Kleinigkeit in der Programmierung.

Grüsse Jürgen
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo zusammen,

ich hatte schon Nachfragen, wie denn der G-Hub nun sei, so euphorisch klänge das ja nicht.
Der Eindruck täuscht, wenn er aufgekommen sein sollte.
Mal eben aufgestellt und nicht mit der gleichen Sorgfalt behandelt wollte keine Freude aufkommen,
das hat sich mit den kleinen notwendigen Maßnahmen allerdings gründlich geändert.
Heute habe ich den G-Hub in einer amtlichen Anlage angeschlossen,
die mindestens eine Klasse besser spielt als meine.
Dabei kam dann nach dem BNC auch der AES mal zum Einsatz.
Wir brauchten nur wenige Töne, um sicher zu sein, dass das die Anschlussmöglichkeit der Wahl ist.

Wir haben dann die LWL Singlemodestrecke mit unterschiedlichen SFP Modulen probiert.
So deutlich hatte ich das bei mir nicht wahrgenommen, aber auch bei mir spielten die Startech Module viel offener, räumlicher und präziser als die Digitus Module.
Es fällt einfach schwer zu verstehen, was hier an den paketvermittelten Daten passieren soll.
Warum auch immer, es ist gut hörbar.

Mit AES Kabel spielt der G-Hub sich jetzt wieder bei mir warm.
Ralf Koschnicke hatte mir quasi über Nacht den Toslink Eingang im Arfis gegen AES getauscht.
Ein Service den ich auch hier lobend erwähnen muss, denn es ging schnell und reibungslos;
und wie ich jetzt hören kann hat sich das Ganze gelohnt.
Klasse!
Es kann zwar vom DAC abhängen, aber ich empfehle wenn möglich den AES zu testen.

Es lohnt sich auch mit Beruhigung des Deckels des G-Hubs zu experimentieren,
bei mir liegt aktuell ca. 1,4 kg Schiefer drauf.
Man sollte es allerdings nicht übertreiben, zuviel ist zuviel, dann wird der Klang wieder schlechter.

Gert, ich bin sicher dass meine Nr. 5 nicht der letzte bleibt.
Evtl. sollten wir mal ein Experiment mit einem Linearnetzteil statt dem Dynamiknetzteil von Linn machen?!

Grüsse Jürgen
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

wg. Nachfragen per PN hier dann für alle:
Ich verwende Startech Module:
Cisco GLC-LH-SMD kompatibles Gigabit SFP Transceiver Modul mit DDM SM LC - Mini-GBIC bis 20Km
https://www.startech.com/de/Netzwerk-IO ... +(12.4+mi)
Es dürfte interessant sein mal ein 40km Modul zu verwenden.
Allerdings muss man auf beiden Seiten zur Wellenlänge passende Module, also am besten die gleichen SFPs verwenden. Ich hatte nach etwas Suchen eine Bestelladresse gefunden, die für ca. 80 Euro das Stück lieferten,
für einen ersten Versuch waren mit die 40km SFPs zu teuer. Heute würde ich die probieren.
Aber jetzt habe ich schon 6 SFPs im Einsatz.

Grüsse Jürgen
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