Jürgen (Tidal Contriva G2)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Antworten
h0e
Administrator
Beiträge: 3864
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo Gabriel,

der Router Fritz-Box ist auch an meinem Switch angesteckt, an dem alle Musikgeräte inkl. NAS jetzt per LWL hängen.

Grüsse Jürgen
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3864
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo,

ich hatte einen ArfiDac2xt zum Test hier, davon habe ich hier berichtet.
Bei dieser Aktion musste ich das ein oder andere umverkabeln.
Dabei habe ich zum ersten mal bei mir den Arfi Dac ohne Arfis verwendet.
Ohne Arfis spielt der Dac hörbar schlechter, der Bass ist schwacher und unsauberer, die Bühne kleiner und platter. Die Musik fließt auch nicht so schön, wie ich das gewöhnt bin.
Den Arfis wieder zwischen G-Dac und ArfiDac2 dann ist der Bass sauberer, deutlich genauer vernehmbar, besonders in der tiefen Tiefe und die Bühne wird schön aufgezogen, breit und tief und schön geordnet.
Ich war ein wenig erschrocken, dass das SPDif des Gdacs scheinbar so stark vom Reclocking des Arfis profitiert.

Grüsse Jürgen
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3864
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo,

angeregt durch die Diskussionen der Wave Konvertierung im ConvoFS Thread habe ich mich mit den Einstellungen des FFMpeg Pakets meines Minim beschäftigt, da ich derzeit kein ConvoFS verwende.
Der Test der aktuellen Version steht noch aus.
Wenn man die Stream.options wie unten einstellt, klingt es jedoch deutlich "frischer" und sauberer als mit precision=28, wie ich es bisher hatte.

Code: Alles auswählen

convOut=-af aresample=resampler=soxr:precision=33
Grüsse Jürgen
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3864
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo,

ich habe gerade ConvoFS Version 3.3.0-build602 verglichen mit Upsamlang per Minim mit FFMpeg 4.
Convo gefällt mir mit Ditherung nicht, Dithering mit NoiseShaping ist deutlich sauberer, jedoch war mir am Ende des Tages ohne Dithering am liebsten. Hier spielt es ein wenig luftiger, Anschlaggeräusche sind präziser zu hören, evtl. etwas dynamischer. Der Vergleich mit Minim bedeutete einen Lautstärkeunterschied von 6dB. Das habe ich dann an der Vorstufe jeweils korrigiert. Minim / FFMpeg liegt meines Erachtens zwischen convo ohne Dithering und Dithering mit Noise Shaping, aber näher am Noise Shaping.
Die Unterschiede sind aber mit der oben beschriebenen Einstellung von soxr:precision=33 bei mir klein.
Leider ist die wave Ausgabe von ConvoFS nicht ganz unproblematisch,
ich werde Michael noch ein paar Hinweise geben und hoffen er bekommt das so hin,
dass es nicht mehr zu Aussetzern kommt, wenn der Controllpoint Metadaten lädt.

Grüsse Jürgen
Bild
Schorsch
Aktiver Hörer
Beiträge: 842
Registriert: 17.02.2011, 03:33
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag von Schorsch »

h0e hat geschrieben: Der Vergleich mit Minim bedeutete einen Lautstärkeunterschied von 6dB.
Hallo Jürgen,
gut, dass Du das mal probiert hast. Ich warte ja noch auf die QNAP Variante der Version 602.

Die 6 dB kannst Du herausnehmen, indem Du "NON-DRC attenuation" im ConvoFS auf 0 dB statt auf 6 dB setzt.
Im ConvoFS steht die Dämpfung beim Falten auf 0, beim "Nicht-Falten" (NON-DRC) steht sie jedoch standardmäßig auf 6 dB.

Viele Grüße
Georg
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Jürgen,

bei mir gibt es keinerlei Problem mit dem Abspielen von WAV in CovoFS (Controlpoint BubbleUpnp). Welche Software verwendest Du und welchen Netzdurchsatz hast Du? Möglicherweise hat das weniger mit ConvoFS zu tun.

Grüße
Fujak
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3864
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo Fujak,

bzgl. Datenstrom sind die Linns recht zickig.
Da gab es früher immer mal Probleme.
So haben mir andere Linnianer berichtet, dass sie mit Lumin und auch mit Kinsky Probleme haben.
Ich bin mit Michael im Kontakt und werde wohl am Samstag mal näher testen und meine ganze Datenbank durch ConvoFS jagen.

Grüsse Jürgen
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3864
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo,

ConvoFS arbeitet sich noch fleißig durch einen Teil meiner Sammlung und Michael hat eine neue Version eingestellt, um die zickigen Linns auch zu unterbrechungsfreiem Spiel zu bewegen.
Wir werden sehen.

Also habe ich mir die Zeit mit anderen Dingen vertrieben.
Die neulich angekommenen SFP's wollte ich in Ruhe mit denen vono Digitech vergleichen,
abends konnte ich keine sichere Aussage treffen.
Zuerst allergings wollte ich das gestern eingetroffene kurze LAN Kabel ausprobieren.
Dazu musste aber ersteinmal das Forumsnetzteil für den LWL Konverter und der Konverter selbst dirket neben den Linn ins Rack wandern. Die Geräte umgestellt und alles wie bisher angeschlossen.
Passt. Jetzt statt des 4m Lan Kabels eine 1m Kabel des gleichen Herstellers verwendet.
Es ist wieder mal erschreckend, wie deutlich doch manchmal Unterschiede so daher kommen.
Nicht nur die Präzision nahm zu, auch die Bühne war größer und geordneter.
Mit dem kurzen LAN Kabel konnte ich dann auch die Unterschiede zwischen Digitus SFP und Startech SFP gut unterscheiden. Ich nutze statt dem Digitus Singlemode jetzt zwei StarTech Cisco Compatible Gigabit-Glasfaser SFP Transceiver – 20 km – 1310 nm. Auch hier ist eine Zunahme von Präzision und auch bessere Bühne wahrnehmbar.
Und der Minimserver immer noch das ConvoFS durchkämmt habe ich mit Einstellungen des Minimstreamer Resamplings experemntiert.
Ausgehend von dieser Einstellung habe ich mich durchgehört durch die folgenden Settings:

Code: Alles auswählen

convOut=-af aresample=resampler=soxr:precision=33
convOut=-af aresample=resampler=soxr:precision=33 -sws_dither bayer
convOut=-af aresample=resampler=soxr:precision=33 -sws_dither x_dither
convOut=-af aresample=resampler=soxr:precision=33 -sws_dither a_dither
convOut=-af aresample=resampler=soxr:precision=33 -sws_dither none
Die Unterschiede sind teils subtil, besonders X und A nehmen etwas Schärfe heraus, man kann schön nach Geschmack und Anlage den Klang ein wenig in die "richtige" Richtung verschieben.

Auf der FFMPeg Seite habe ich die entsprechenden Einstellungen gefunden, nur "ed" gefiel mir wirklich gar nicht.

https://ffmpeg.org/ffmpeg-scaler.html
sws_dither
Set the dithering algorithm. Accepts one of the following values. Default value is ‘auto’.

Code: Alles auswählen

‘auto’        automatic choice
‘none’       no dithering
‘bayer’      bayer dither
‘ed’          error diffusion dither
‘a_dither’    arithmetic dither, based using addition
‘x_dither’    arithmetic dither, based using xor (more random/less apparent patterning that a_dither).
Viel Spass beim austesten.

Grüsse Jürgen
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Jürgen,
wo du schon mal dabei bist, kannst du das Kabel auch auf Laufrichtungsunterschied testen... :cheers:
Grüße
Hans-Martin
Bild
uli.brueggemann
Aktiver Hersteller
Beiträge: 4658
Registriert: 23.03.2009, 15:58
Wohnort: 33649
Kontaktdaten:

Beitrag von uli.brueggemann »

h0e hat geschrieben: Ausgehend von dieser Einstellung habe ich mich durchgehört durch die folgenden Settings:

Code: Alles auswählen

convOut=-af aresample=resampler=soxr:precision=33
convOut=-af aresample=resampler=soxr:precision=33 -sws_dither bayer
convOut=-af aresample=resampler=soxr:precision=33 -sws_dither x_dither
convOut=-af aresample=resampler=soxr:precision=33 -sws_dither a_dither
convOut=-af aresample=resampler=soxr:precision=33 -sws_dither none
Die Unterschiede sind teils subtil, besonders X und A nehmen etwas Schärfe heraus, man kann schön nach Geschmack und Anlage den Klang ein wenig in die "richtige" Richtung verschieben.

Auf der FFMPeg Seite habe ich die entsprechenden Einstellungen gefunden, nur "ed" gefiel mir wirklich gar nicht.

https://ffmpeg.org/ffmpeg-scaler.html
sws_dither
Set the dithering algorithm. Accepts one of the following values. Default value is ‘auto’.

Code: Alles auswählen

‘auto’        automatic choice
‘none’       no dithering
‘bayer’      bayer dither
‘ed’          error diffusion dither
‘a_dither’    arithmetic dither, based using addition
‘x_dither’    arithmetic dither, based using xor (more random/less apparent patterning that a_dither).
Jürgen,

verstehe ich das richtig, dass Du FFMPeg als Audiokonverter verwendest und nun dabei subtile Änderungen bzgl. des gewählten Ditherings hörst? Wobei sws-dither im Prinzip gültig ist für das Dithering bei einer Videokonvertierung und nicht für Audio. Mir ist bzgl. Audio z.B. noch nie Bayer Dither untergekommen, es ist ja ein Matrix-Algorithmus, welcher sich auf Bild-Pixel mit xy-Ebene bezieht.
Bayer: This classic algorithm gives a “cross-stitch” appearance and is very fast to calculate, so it’s great for video.
Bild
Ich versteh das also irgendwie nicht. Bei Audio kenne ich normales und TPDF-Dithering, mit/ohne Noiseshaping, auch spezielle Ditherarten wie Vinyl-Dither. Aber Bayer oder error diffusion (Floyd-Steinberg) sind nun mal für Video-Anwendungen.

Grüsse
Uli
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3864
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo Uli,

ja, es klingt repruduzierbar anders, wenn man mit den Einstellungen spielt.
Daher habe ich das auch gepostet, um zu sehen (hören), ob auch andere das feststellen können.
Es geht hier nicht um riesen Unterschiede, sondern um kleinere eher subtile Änderungen.
Dass die Einstellungen für Videokonvertierung beschrieben sind, habe ich wohl gelesen und mich gewundert,
dass ich einen Unterschied hören konnte.

Hans-Martin,
LAN Kabel klingen leicht unterschiedlich je nach Richtung.

Grüsse Jürgen
Bild
Buschel
Aktiver Hörer
Beiträge: 989
Registriert: 12.12.2013, 20:12
Wohnort: Raum Karlsruhe

Beitrag von Buschel »

Hallo Jürgen,

besteht die Möglichkeit das Ausgabesignal mitzuschneiden (also das PCM Signal als Datei speichern, keine analoge Aufzeichnung)? So ließe sich beobachten welche Auswirkungen die Parameter überhaupt haben.

Grüße,
Andree
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3864
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo Andree,

leider habe ich keine einfache Möglichkeit, die Ergebnisse mitzuschneiden,
sicher wäre das interessant die Files dann zu subtrahieren und nachzusehen,
was dann übrigbleibt. Kann wenn überhaupt nicht viel sein.

Wäre schön, wenn auch andere mal mit den Parametern spielen könnten.
Vielleicht sind ja nur meine Ohren wegen der tagelangen Hitze ausgetrocknet. 8)

Grüsse Jürgen
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

h0e hat geschrieben:sicher wäre das interessant die Files dann zu subtrahieren und nachzusehen,
was dann übrigbleibt. Kann wenn überhaupt nicht viel sein.
Hallo Jürgen,
viele sind begeistert von DiffMaker, ich kann bei sorgfältigster (Sample-synchroner) Subtraktion mittels Audacity zwar sagen, dass es eine Differenz gibt.
Wenn es aber zur Auswertung durch Hören kommt, erscheint mir das Ergebnis völlig nutzlos. Das resultierende Rauschen hat keine zyklischen Komponenten (das ist ja eigentliches Ziel von Dither, unauffällig zu bleiben, kein Bezug zum Signal, der mit Klirr verbunden sein könnte).
Damit das Ohr einen Ton oder Klang wahrnehmen kann, muss mehr als nur ein Minimalsignal, also länger zusammenhängend vorhanden sein, damit die Härchenzellen dem Gehirn mehr liefern als nur die statistisch verteilte Entladung, die wir in absoluter Stille als Innenohrrauschen wahrnehmen.

Um die reine Differenz in der Auswirkung hörbar zu bekommen, verstärke ich sie mit 6 bis 20dB und addiere sie zum Originalsignal. Mit diesem Trägersignal macht das extrahierte nun hervorgehobene Differenzsignal Sinn und der Effekt wird verdeutlicht.
Es bleibt die Problematik, wie bekannt vom Ausphasen zweier Geräte, indem man den Wechselstrom ausmisst, der zwischen den beiden fließt. Allein aus dem Absolutwert weiß man noch nicht, in welcher Richtung er fließt (Wechsel!strom).

Will sagen: Die Differenz von 2 unterschiedlich geditherten Signale macht hier noch weniger Sinn, weil sie die Summe beider Dither enthält. Da weiß man ja noch weniger...
Grüsse
Hans-Martin
Bild
Buschel
Aktiver Hörer
Beiträge: 989
Registriert: 12.12.2013, 20:12
Wohnort: Raum Karlsruhe

Beitrag von Buschel »

Hallo Hans-Martin,

ja, die Betrachtung der Differenz zweier dithered Signale wäre sinnfrei. Aber die Differenzen der dithered Signale zum Original bei den unterschiedlichen Settings zu vergleichen, würde zeigen, ob und wie sich das Rauschverhalten verändert hat -- z.B. Stärke und Frequenzgang. Aber da die Möglichkeit bei Jürgen nicht besteht, kommen wir damit nicht weiter.

Grüße,
Andree
Bild
Antworten