Ludger (hoer-wege Manger)

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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo zusammen,

das Sofa ist da! Hier nun die versprochenen Fotos:

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Die Musik kommt hier nicht zu kurz, würde ich meinen.

Viele Grüße
Ludger
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Tinitus
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Registriert: 10.11.2013, 21:48

Beitrag von Tinitus »

Hallo Ludger,

das sieht sehr schön aus, sehr wohnlich, das Hifi-Geraffel dominiert den Raum nicht, das gefällt mir gut. Euch beiden viel Freude damit.

Gruß

Uwe
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

llucki hat geschrieben: 23.11.2019, 19:43 Die Musik kommt hier nicht zu kurz, würde ich meinen.
Lieber Ludger,
das glaube ich sofort, wenn ich die beiden Gitarren hinter der rechten Box sehe...
Hast du schon mal versucht, auch hinter der linken Box eine der beiden Gitarren zu platzieren (aus Gründen der Stereo-Symmetrie) ?
Mein Klavier im Hörraum habe ich mit Abstand im Rücken, einmal in die Hände klatschen und es klingt nach. E-Gitarren machen da sicherlich weniger.
Andere geben Tausende aus, um mit Resonatoren an der Wand hinter den LS ihren Klangeindruck zu pimpen... :cheers:
Grüße
Hans-Martin
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Uwe,

ja, danke! Ich bin auch froh, dass sich die Sachen so gut in den Raum integrieren. Auf dem Sofa rumzulümmeln ist super gemütlich. Von da aus dann auch noch 1a Sound genießen zu können, ist wirklich der Luxus pur!

Lieber Hans-Martin,

hinter der linken Box steht - auf den Fotos weitgehend verdeckt - eine (schwarze) akustische Gitarre. Die dürfte in etwa so stark resonieren wie rechts die halb-akustische und die Brett-Gitarre zusammen. :D
Aber im Ernst: Die Gitarren fallen akustisch nicht ins Gewicht. Wenn ich sie weit weg stelle, klingt die Musik nicht wirklich anders, wie ich mal ausprobiert habe. Auch der Fernseher ist zum Glück unkritisch. Dafür habe ich extra einen Ständer gekauft, mit dem man ihn einfach hoch- und runterschieben kann. Wenn ich konzentriert Musik höre, schiebe ich ihn ganz nach unten und kippe ihn zusätzlich noch einige Grad nach unten, was dieser Ständer auch kann. Wenn es da Reflexionen gibt, gehen die ins Sofa.
(Auf den Fotos hatte ich ihn aus optischen Gründen auf etwas über die Hälfte der möglichen Höhe geschoben.)
Zum Film gucken kommt er ganz nach oben und auch weiter in den Raum hinein. Das ganze, auch die Kiste mit der Endstufe (die Kiste wird noch durch eine Schönere ersetzt), lässt sich leicht über den Boden vor- und zurückziehen. Dann Rückenlehne flacher und Film genießen.

Was akustisch wesentlich mehr ausgemacht hat, war natürlich das Sofa. Vorher war doch deutlich Hall im Raum. Das merkte man schon beim Sprechen. Die Musik klang generell so, als wäre sie in größeren Räumen aufgenommen worden. Meine Hoffnung, dass das riesige Sofa das schlucken würde, hat sich glücklicherweise voll erfüllt. Die Raumakustik ist für Musikwiedergabe für mein Empfinden nun perfekt!
Der Tiefton war problematisch, den habe ich wie gehabt mit dem Anti-Mode in der Tiefton-Strecke zumindest am Hörplatz (auf dem Sofa) in den Griff bekommen. Weiter hinten im Raum klingt es etwas nach Disco. Nicht so wichtig.

Viele Grüße
Ludger
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frmu
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Beitrag von frmu »

Hallo Ludger,

gemütlich siehts aus, aber mich treibt eher die Frage - ist das starke Einwinkeln der LS gewollt? Täuschen vielleicht
die Foto's?


Gruß
Frank
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Frank,

nein, das täuscht nicht, die Mittelachse der Lautsprecher kreuzt sich deutlich vor der Nase des Zuhörers.

Diese schielende Aufstellung ist durchaus eine Variante für einige Lautsprecher, die MSW gehören dazu.

In meinem früheren, deutlich kleineren Hörraum war diese Aufstellung das Ergebnis langwieriger Test. Hier nun hatte ich zuerst eine normale Aufstellung probiert, durchaus mit gutem Ergebnis, Gegenchecks mit dem Schielen zeigten jedoch, dass, bei weiterhin sehr guter Bühne, der Sweet Spot etwas größer ist. So kann man auch zu zweit nebeneinander sitzen und beide haben die volle Pracht. Das hat mich veranlasst, das so zu lassen. Irgendwelche Nachteile kann ich nicht erkennen.

Aber, wie gesagt, das vertragen nicht alle Lautsprecher. Muss man mal mit experimentieren.

Viele Grüße
Ludger
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darwols
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Beitrag von darwols »

Hallo Ludger!

Sieht prima aus! Die Decke musstest Du anscheinend nicht akustisch behandeln.

Sehr wohnlich und warm durch die vielen holzfarbenen Möbel die gut zu den LSern passen. Dazu dann noch die farbenfrohen Bilder. :cheers:

Grüsse
Winfried
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Winfried,

vielen Dank für die nette Rückmeldung!

Die Deckenhöhe beträgt 3,25 m, da spielen direkte Reflexionen wohl keine Rolle.

Zudem ist an der richtigen Stelle eine Stuck-Rosette an der Decke.

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Früher war das Wohnzimmer offenbar mal in zwei Räume unterteilt gewesen, weshalb es zwei Rosetten gibt. Eine ist genau in der Mitte über den Boxen und dem Sofa.

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Bei der Deckenhöhe wird die wohl akustisch verzichtbar sein, schadet aber auch nicht.

Viele Grüße
Ludger
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Ludger,
bei Räumen mir dieser Deckenhöhe macht sich Stuck akustisch sehr gut. Ich frage mich allerdings, ob es früher nicht auch eine Rundum-Stuckleiste an der Decke gegeben hat, die bei "Modernisierung" entfernt wurde.
Vielleicht mal vergleichen, wie es in den anderen Wohnungen aussieht...
Grüße
Hans-Martin
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Hans-Martin,

ja, das ist in der Tat so, in den hinteren Räumen der Wohnung sind die Rundum-Stuckleisten noch vorhanden.

Warum sie im Wohnzimmer fehlen, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass hier bis vor ca. 20 Jahren mal ein 'Allround-Handwerker' gewohnt hatte, der allerhand eigenwillige Installationen vorgenommen hatte, z.B. den FI für's Bad so, dass er nicht wirkte (ist inzwischen behoben). Aber ob der Mann für den Verlust der Stuckleisten im Wohnzimmer verantwortlich ist, kann ich nur spekulieren. Wir wissen nicht, wie er hieß und ob er noch lebt.

Na ja, wenigstens sind die Rosetten noch da...

Viele Grüße
Ludger
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Ludger,
ich habe mit Stuck in hohen Altbauten gute Erfahrungen gemacht, sie nehmen den harten Nachhall bei Sprache etwas etwas weg. Die Leisten unterbrechen die glatte Decke kurz vor den Wänden, sorgen für Beugungseffekte. Meist waren spezielle Ornamente vor den Ecken (die vielleicht gegen Flatterechos halfen). Ich denke, da hat man mit der Zeit vergessen, warum diese Tradition existierte. unten haben wir Teppich und Möbel, die für Diffusion und auch Absorption sorgen, oben ist der Raum schallhart glatt und leer.
Grüße
Hans-Martin
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Hans-Martin,

und, je nachdem, wie alles gestaltet ist, kann es ja auch sehr schön aussehen. Farblich kann man damit durchaus auch was machen, wie wir es hier in einem der hinteren Räume haben.

Akustisch habe ich hier konkret den Eindruck, dass die Decke weit genug entfernt ist, um ein großer Faktor für das Klanggeschehen zu sein. Aber es ist natürlich vorstellbar, dass gerundete Ecken einen Unterschied machen würden. Nur werde ich das vermutlich nie erfahren, da das ja eine mittlere Baumaßnahme wäre, auf die ich derzeit gerne verzichte.

Ich nehme an, dass du Recht hast, dass der viele Stuck damals nicht nur optische, sondern auch raumakustische Gründe hatte.

Viele Grüße
Ludger
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo Ludger,

danke für die tollen Bilder. Da bekomme ich eine sehr gute Vorstellung wie Du haust und hörst.
"Sau gemütlich", wie ich finde.

Gruß und schönes Wochenende

Stephan
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Stephan,

seit das Sofa hier ist, stellt sich der Effekt ein, dass wir abends gar nicht mehr runter wollen. Wenn wir es dann doch schaffen, kommen wir spät, aber schön ausgeruht ins Bett...

Dir auch ein schönes Wochenende!

Viele Grüße
Ludger
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llucki
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Hart

Beitrag von llucki »

Hallo zusammen,

vor einigen Wochen hatte ich mich bei der Bedienung des Plattenspielers mal echt bescheuert angestellt: während eine Platte lief, fing meine Freundin plötzlich an, Sachen durchs Wohnzimmer zu tragen und ich dachte, mach ich schnell mal den Deckel auf den Plattenspieler, bevor es da zu Missverständnissen kommt. Beim Aufsetzen des Deckels, wobei die Hinterseite zwischen Gegengewicht und Zimmerwand gefädelt werden muss, habe ich das Gegengewicht voll erwischt! Der Tonarm schnellte hoch und federte am Anschlag schön ab, so dass er mit richtig Schmackes, vom Antiskating Richtung Plattenmitte gezogen, irgendwo mitten in einem Musikstück einschlug. Dort federte er wieder ab und knallte nochmal auf die Platte.

Bis ich die Hände frei hatte, um den Lift zu bedienen, lief wieder Musik...

Mein erster Eindruck nach Sichtprüfung war: ist wohl nichts passiert. Am Klang konnte ich auch keine Veränderung erkennen. Nur an der Stelle der Schallplatte, wo die Nadel eingeschlagen war, ist jetzt ein deutlicher Knacks zu hören.

Aber auch, wenn man glaubt, da wäre nichts, kann so etwas an einem nagen. Leider ist so eine Nadel so klein, dass man auch mit Lesebrille nichts erkennt, wenn man sie sich anschaut.

So habe ich dann mit einigen Wochen Versatz mal ein Makro-Objektiv an die Kamera geschraubt und die Kamera auf ein Stativ. Dann nicht großartig arrangiert, ich wollte ja nur die Nadel mal sehen:

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Dann aber Erleichterung!

Ich staune, was so eine Mini-Technik aushält!

Viele Grüße
Ludger
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