Ludger (hoer-wege Manger)

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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Winfried,

danke für Deinen Besuch! Und danke auch für Deine Rückmeldung und dafür, dass Du den AFI+USB mitgebracht hattest. Den in meiner Kette zu hören, war ich durchaus neugierig gewesen.

Was die Charakteristik meiner Kette anbelangt, hast Du sicher Recht, wenn es zu analytisch klingt, fühle ich mich nicht wohl. Natürlich möchte ich auch die Details hören, aber am liebsten in einem ganzheitlichen Kontext, in einem Klangeindruck, der mich am ehesten an eine Live-Darbietung erinnert. Mit den Geräten von hoer-wege (und Paul Pang und Pro-Ject/Ortofon) habe ich genau das bekommen.

Bei dem AFI+USB war ich mir anhand der vielen Berichte relativ sicher, dass er in meiner Kette, wenn überhaupt, nur eine relativ geringe Wirkung haben würde. Aber vor Überraschungen ist man ja nie sicher. Deshalb war ich durchaus gespannt, als wir ihn dann anschlossen.

Wir haben mit zwei Aufnahmen verglichen:
- Oscar Peterson - We Get Requests (K2HD) - You Look Good To Me
- Café Drechsler - Café Drechsler - Skin Skunk And Funk

Bei Oscar Peterson war auch mein erster Eindruck, dass es mit AFI+USB etwas schlanker klang, bei Beibehaltung dieser wunderbaren Leichtigkeit, die meiner Kette zueigen ist. Nach einem zweiten Durchgang war ich dann etwas unsicher, ein Indiz, dass die Unterschiede ziemlich subtil sind.
Bei Café Drechsler, einer Aufnahme, mit der wir bei Jürgen [shakti] ausgiebige DAC- und Phono-Vergleiche gemacht hatten (liegt auch auf LP vor), die auch feinste Unterschiede aufzeigten, konnte ich jetzt mit oder ohne AFI+USB beim besten Willen keinen Unterschied erkennen.
Also ein dritter Durchgang Oscar Peterson mit nun etwas besser eingepegelten Ohren. Nun fiel auf, dass die Abgrenzungen der einzelnen Klangereignisse, Drums links, Klavier mittig, Bass rechts, mit dem AFI+USB vertikal wie mit dem Lineal gezogen verlief. Dadurch war der etwas schlankere Eindruck entstanden, denn sonst breiten sich, auch bei guter Ortbarkeit der Klangquelle, die einzelnen Klänge breiter im Raum aus. Wie auch in der Natur, wie ich meine.

Dieser Effekt ist sicher auf Wechselwirkungen mit den sonstigen verwendeten Geräten und Kabeln (PPA-PC, PPA splitted USB-Kabel, großer hoer-wege DAC) und auf die Eigenschaften dieser Aufnahme zurückzuführen. In dieser Konstellation und für meine Präferenzen wäre der AFI+USB, wie auch alle anderen Optimierungsmaßnahmen außer dem AudioPhil Optimizer, zu viel des Guten.

Nun wäre es natürlich noch interessant gewesen, die selbe Aufnahme über ein gewöhnliches Notebook und den AFI+USB zu hören. Da ich mit dem PPA-PC aber hochzufrieden bin und ihn sicher behalten werde, glaube ich einfach den zahlreichen diesbezüglichen Berichten. Wenn ich vor der Wahl einer für mich optimalen digitalen Quelle stünde, würde ich den AFI+USB ganz sicher in Betracht ziehen. Zeitlich konnten wir diesen Vergleich bei diesem Treffen nicht unterbringen. (Der Kanal war dann auch voll.)

Mir war es auch eine Freude! Wiederholung demnächst.

Viele Grüße
Ludger
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo zusammen,

nach längerer Zeit mal ein kleines Update.

Das bezieht sich aber nicht auf mein Setup, das habe ich tatsächlich seit gut einem Jahr nicht mehr verändert. Eine eher untypische Verhaltensweise für einen HiFi-Freak. Tatsächlich hatte ich zuvor gut zwei Jahre lang intensiv an der Anlage gearbeitet, mit dem Ziel, hochwertige Wiedergabe genießen zu können. Dann finde ich es richtig, dass eine Zeit der Ernte folgt, ohne das Gefühl zu haben, noch mehr zu brauchen. Daher lebe ich mit der Situation sehr gut.

Gesundheitlich geht es mir z.Z. besser, was wohl auch der Grund ist, weshalb ich mich hier wieder stärker beteilige.

Ein Update gibt es zu meiner Annäherung an die Musik von einer anderen Seite: langsam langsam trägt das Gitarreüben erste Früchte. Was mich am meisten erstaunt, ist die Tatsache, dass es möglich ist, jahrzehntelang intensiv Musik zu hören, ohne das geringste Wissen über den strukturellen Aufbau der Stücke zu entwickeln. So vor mich hin hatte ich schon Ende der 70er versucht, einige Doors-Stücke zu singen und mit der Gitarre zu begleiten. Das hatte mehr schlecht als recht geklappt. Wie ich mithilfe meines Lehrers inzwischen kapiert habe, liegt das daran, dass ich gar nicht gelernt hatte, die Takte zu begreifen, zu halten und immer zu wissen, wo im Stück ich gerade bin. So hatte ich, wenn ich z.B. den Gesangseinsatz verpasst hatte, in dem Takt einfach ein paar Schläge hinzugemogelt, damit es wieder richtig ausgeht. Alleine ist das sicher nicht schlimm, auch wenn ich gemerkt habe, dass da was nicht stimmt, aber sobald man mit anderen musiziert, geht das so natürlich gar nicht. Also hilft nur, Struktur zu üben. Am besten mit Metronom. Und - ganz wichtig - einfache Stücke mit nur einer Taktart. Diese Doors-Stücke, die ich gewählt hatte, sind teilweise viel zu kompliziert für Anfänger.
Dann hatte ich auch gemerkt, dass ich mir bei einer Art der Barré-Griffe doch einen Fehler angewöhnt hatte. Den habe ich mühselig korrigiert, was ca. zwei Monate gedauert hat. Vorher konnte ich ca. 20 Minuten Barré-Griffe spielen, bis sich die Finger verkrampften, danach nur noch 5 Minuten. Jetzt, weitere zwei oder drei Monate weiter, verkrampfen die Finger nicht mehr und die Griffe kommen sauberer.
Ab und an probiere ich die alten Lieder und stelle fest, dass es jetzt plötzlich viel besser gelingt! Hurra!
(Natürlich nach wie vor auf Anfänger-Niveau. Unteres Lagerfeuer-Niveau.)

Auf meine Hörgewohnheiten hat das sicher einen Einfluss, weil ich manchmal hinhöre, wie ein Stück aufgebaut ist und welchen Effekt beim Hörer bestimmte Spielweisen haben. Manche Stücke veranlassen mich, zur Gitarre zu greifen, nach dem Spielen höre ich mir bestimmte Stücke an. Im Hörraum ist Hören und Spielen zeitlich ungefähr 50/50.

Ja, wie Frank schon sagte: eine andere Form des Erlebens von Musik. Für mich ganz eindeutig eine Erweiterung.

Viele Grüße
Ludger
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Ludger,

es freut mich, dass Du Musik nicht nur aktiv wiedergeben lässt, sondern auch selber aktiv spielst. Und ja - nur mit viel Üben lässt sich das eigene Niveau des Musizierens deutlich steigern. Das kommt bei mir leider berufsbedingt aktuell zu kurz - Deinen Ausführungen kann ich aber nur zustimmen.

Dir weiterhin viel Spaß beim Hören und Musizieren - und viele Übungserfolge!

Viele Grüße

Frank
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Frank,

vielen Dank!

Gerade, wenn es Themen gibt, bei denen man jahrzehntelang auf der Stelle getreten ist, denkt man leicht, dass man das nie lernen könnte. Mit konsequenter Übung geht es aber doch. Bei diesem Thema erfordert das wirklich Geduld. Die zählt nicht unbedingt zu meinen Stärken, jedenfalls, wenn es um so etwas geht. Auch hierfür ist das eine gute Übung!

Anschließend kann ich mir ein schönes Stück über die Anlage gönnen und alles ist gut! Bis mein eigenes Spiel hierzu eine Alternative ist, wird noch sehr viel Zeit vergehen...

Viele Grüße
Ludger
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

llucki hat geschrieben: Gesundheitlich geht es mir z.Z. besser
Hallo Ludger,

das ist das Wichtigste! Ich drücke die Daumen, dass das möglichst lange so bleibt.

Schön, wieder mehr von dir lesen zu können.

Viele Grüße

Jochen
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Jochen,

danke!! :D

Viele Grüße
Ludger
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo Ludger,

auch ich freue mich wieder vermehrt von Dir zu hören. Lass uns mal wieder treffen.

Toll, dass Du soviel Spaß am Gitarre spielen hast.

Gruß Stephan
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Stephan,

prima, danke! Ja, gerne, Anfang des Jahres, ich melde mich!

Viele Grüße
Ludger
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo zusammen,

noch ein kleines Update: nach nunmehr zwei Jahren habe ich es jetzt endlich aufgegeben, in dem schattigen Kellerraum echte Pflanzen am Leben erhalten zu wollen. Ulli Müller, der Raumakustiker, hatte gesagt, dass zwischen Boxen und nackter Rückwand Pflanzen stehen sollten. Das habe ich gemacht. Nur bekamen die da so wenig Licht, dass sie, trotz nächtlicher Bestrahlung mit Pflanzenlampen, nach und nach immer räudiger wurden und so auch immer weniger akustischen Effekt hatten.

Dazu kam noch, dass ich seit Oktober einen ganz jungen und kleinen Kater habe und der die Pflanzen ganz prima zum Klettern fand. Dabei hat er sie mehrmals umgeworfen, wobei die Wurzeln aus der Erde gezogen wurden, was den Zustand der Pflanzen auch nicht verbessert hat.

Nun habe ich künstliche Pflanzen gekauft, die vorhin ankamen, zwei schön struppige Bambuspflanzen im (künstlichen) Topf und mit 1,45 m Höhe.

Schnell ausgetauscht, während die Anlage warm lief, die Äste und Blätter schon mal so ungefähr gerichtet und dann die Rhino Vinyl 'Morrison Hotel', die auch noch sein musste, aufgelegt.

Da wurde sofort klar, was Ulli Müller gemeint hatte, im Kontrast zu den langsam abgemagerten echten Pflanzen hat sich die Tiefenstaffelung deutlich verbessert! Die einzelnen Klänge sind besser greifbar. Wenn sich etwas so langsam verändert, nimmt man es nicht wahr. Aber ich wusste ja, dass da ordentliche Pflanzen stehen sollten, was mit der Zeit nicht mehr wirklich so war. Nun ist alles wieder gut!

Ich bin nur gespannt, wie die neuen Pflanzen beim kleinen Kater ankommen...

Viele Grüße
Ludger
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llucki
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Beitrag von llucki »

Nachdem nun auch die letzte der Musiken aus der Vergangenheit in meiner Gegenwart angekommen ist, die Technik sowieso, und ich auch sonst der Vergangenheit eigentlich nicht so sehr nachhänge, habe ich meinen Avatar mit Technik der 50er Jahre mal gegen einen zeitlosen ausgetauscht.

Viele Grüße
Ludger
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llucki
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Beitrag von llucki »

Merke gerade: der Beitrag von heute Mittag war der Auslöser für einen Denkprozess, der von heute Abend das Ergebnis desselbigen...

Viele Grüße
Ludger
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo,

Harald war so lieb, alles zu den Doors-Releases aus dem aktiven Vinly Thread und diesem hier in einen eigenen Thread zusammenzufassen: Doors-Releases

Was ich hier gestern sinnierte, ist dadurch nicht mehr ganz komplett, im Beitrag mittags ging es um kommende 50th Anniversary Veröffentlichungen von Doors-Musik. Da wurde mir bewußt, wie viel Zeit seither vergangen ist. (http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 01#p129801)

Den Tag über hatte das in mir gearbeitet und führte dann dazu, den Vergangenheits-Trip mal abzuschließen. Was die Musik betrifft, hatte mich eben die Erinnerung an die damalige Wirkung der Doors auf mich, die verloren schien, davon ein stückweit abgehalten, jedenfalls war da etwas unvollständig. Durch die Entdeckung von Tonträgern, die mich sehr wohl wieder erreichen, ist diese Lücke nun geschlossen.

Das Hängen in der Vergangenheit in diesem Punkt ist damit beendet, was sich dann auch in einem neuen zeitlosen Avatar ausdrückte.

Viele Grüße
Ludger
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo,

ha! Es gibt ein technisches Update!

Vor ca. zwei Jahren hatte ich meine ersten selbst erstellten Acourate-Filter auch mal im Convolver von JRiver angehört und musste feststellen, dass das die teuersten 2 % der Klangperformance kostete. Da war ich zu dem Schluss gekommen, dass Online-Faltung für mich nichts ist und habe statt dessen offline gefaltet, in erster Linie wegen FLOW, bis ich dann hier wiederum merkte, dass das recht umständlich ist und bis auf weiteres auf Eis legte.

Vor Weihnachten habe ich dann gelesen, dass Horst [Trinnov] vom Trinnov auf den AcourateConvolver umgestiegen ist. Es hat mich hellhörig gemacht, dass bei demjenigen, der es GANZ genau wissen will, Online-Faltung zum Einsatz kommt und sich bewährt.

Dann haben Hans-Martin und Andi sich kürzlich über FLOW und ähnliches unterhalten.

FLOW hatte mir gut gefallen, hatte es dann aber kaum vermisst, aber auch lange nicht mehr gehört. Also war der Punkt erreicht, das anhand einer AcourateConvolver Test-Installation zu überprüfen.

Das ging wirklich simpel, und der erste Höreindruck war, dass, wenn überhaupt, es nur eine sehr subtile Klangänderung durch das Mitlaufen der Software auf dem Audio-PC gibt. Jedenfalls nichts, was gegen den Einsatz der Software spräche. Beim JRiver-Convolver war etwas ganz anderes los! Uli hat echt gute Arbeit geleistet!

Gut, jetzt FLOW. Oh ja! Gerade bei kleineren Besetzungen, die beherzt aufspielen und ein dichtes Klangbild erzeugen, das ohnehin gut auf der Bühne verteilt ist und ohne 'kreative' Eingriffe der Tontechnik aufgenommen und gemischt wurde, wirkt FLOW wie ein Schmiermittel. Augen zu und die Musiker stehen direkt vor einem! Es wirkt im Prinzip wie eine besondere Form der Freistellung der Klangereignisse, aber auf einer anderen Ebene als die, die man sonst kennt. Das Gesamtbild bleibt erhalten, wie ich es sonst nicht kenne und führt dazu, das man gar nicht aufhören kann zu hören, weil es so viel Spaß macht, so richtig und natürlich klingt! Und dabei überhaupt nicht anstrengt.

Gut, ich bin nicht der erste, der seine Eindrücke von FLOW schildert, aber so erlebe ich es gerade bezogen auf die letzten beiden Abende des Wiedereinstiegs.

Bei den Sachen, die ich zuletzt in Vergleichen angehört hatte (Doors), hat FLOW alles komplett durcheinandergewürfelt. Da bin ich allerdings emotional vorbelastet. Aber gerade auf der emotionalen Ebene hat FLOW eine sehr starke Wirkung! (Auf mich jedenfalls.)

Also, gar keine Frage, direkt gestern eine Lizenz bei Uli erstanden. Meine Filter zur Modenkompensation haben nun auch wieder einen guten Einsatzzweck und vielleicht mache ich beizeiten ja weitere Experimente damit, ergebnisoffen und ohne Not. Testhören der Ergebnisse ist mit Convolver sehr einfach und gilt sofort für alles, ein riesiger Vorteil. Auch das Umschalten auf Hören ohne Convolver ist mit wenigen Mausklicks erledigt, wenn Bedarf besteht.

Es müssen alle Parameter stimmen und bei unterschiedlicher Musik hat FLOW auch unterschiedliche Wirkung, mit Convolver kann man die Parameter beim Hören leicht ändern.

Viele fließende Grüße
Ludger
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Ludger und Uli, der hier hoffentlich mitliest,

mal eine technische Frage, liesse sich Acourate Convolver mit Flow und Online-Faltung denn auch auf einem Audio-PC realisieren, der mit Win Server abgespeckt aus dem RAM spielt und nur als NAS für ein Netzwerk dient, also nur für einen Netzwerkrenderer a la MicroRendu den Zulieferer macht?
DAS wäre in der Tat nochmal etwas, was mich reizen könnte!

LG,
Andi
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Andi,

Uli scheint nicht mitzulesen oder ist unterwegs. Mit Netzwerkrenderern habe ich mich überhaupt nicht beschäftigt. Der Concolver braucht auf jeden Fall den Audio-Datenstrom, wie ihn eine Player-Software an z.B. eine ASIO-Schnittstelle gibt (oder per Loop-Back über eine zweite Soundkarte, aber klanglich vermutlich eher kritisch). Die Player-Software gibt an die ASIO-Schnittstelle des Convolvers, der gibt die bearbeiteten Daten an die ASIO-Schnittstelle der folgenden Instanz wie einem DDC.

Ob der Datenstrom für Netzwerkrenderer solche Wege geht, musst du die fragen, die sich damit beschäftigen, da gibt es ja einige im Forum.

Ansonsten könnte das ggf. ein Thema für ConvoFS sein, aber auch da muss ich auf die verweisen, die sich damit auskennen. FLOW für ConvoFS gibt es wohl eher nicht, oder?

Viele Grüße
Ludger
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