Carsten (AGM 5.4)

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Amati
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Beitrag von Amati »

Hallo Jörg,

der Link ging nicht.
Wenn ich das richtig sehe geht es hier hin https://soundiiz.com

Tidal wäre noch offen


Gruß

Peter
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

peterpan hat geschrieben: 29.12.2020, 19:01 Aah, Hironimus, mir ist leider gerade noch aufgefallen, dass beim Lamento della Ninfa natürlich das Lamento fehlt: Es besteht aus zwei Teilen, wobei ich meist nur den zweiten Teil gehört habe. Kannst Du bitte noch den ersten Teil durch den zweiten ersetzen, sodass man auch die Nymphe hören kann?

Lieben Dank!
Carsten
Hallo Carsten,
habe das Lamento della Ninfa ausgetauscht (besteht aus drei Teilen). Ich denke, der gleich zu Beginn zu hörende Sopran stellt die Nymphe dar :)

spotify:playlist:4lrGMULDfFHPPIcuEzaGqH

https://open.spotify.com/embed/playlist ... PIcuEzaGqH

VG
Hironimus
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kontrabass
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Beitrag von kontrabass »

Soundiiz.com ist ja ein richtig genialer Link. Gibt es wohl auch für IPAD und heisst Songshift.

Übrigens die kleine und feine Playlist genieße ich sehr. Wenn die AGM 5.4 angekommen sind, bin ich gespannt auf den Hörbericht. Wie bist Du auf AGM gekommen ? Über dieses Forum oder über andere Quellen ?

Michael
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Siriuslux
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Beitrag von Siriuslux »

Amati hat geschrieben: 29.12.2020, 19:42 Hallo Jörg,

der Link ging nicht.
Wenn ich das richtig sehe geht es hier hinhttps://soundiiz.com
Tidal wäre noch

Gruß

Peter
Hallo Peter,
R
Sorry, ich hatte den Link einfach manuell eingetragen und nicht verstanden, dass man hier im Forum noch den http:// bzw. Https:// Präfix davor setzen muss.

Aber wenn‘s jetzt funktioniert ist es ja gut.

Gruß, Jörg
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peterpan
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Beitrag von peterpan »

Hallo miteinander,
vielen Dank nochmals für das Erstellen der Playlist und der Links!
kontrabass hat geschrieben: 29.12.2020, 21:20 ...

Übrigens die kleine und feine Playlist genieße ich sehr. Wenn die AGM 5.4 angekommen sind, bin ich gespannt auf den Hörbericht. Wie bist Du auf AGM gekommen ? Über dieses Forum oder über andere Quellen ?

Michael
Hallo Michael,
als ich vor 7 Jahren dieses wunderbare Forum entdeckt habe, war AGM noch relativ neu und "in aller Munde". Und da wollte ich mir das interessante Lautsprecherkonzept natürlich auch einmal anhören und bin zu Harald nach Bonn gefahren. Diese Erfahrung hat mich in all den Jahren nicht losgelassen und deshalb stand AGM noch immer ganz oben auf meiner Hörliste. In letzter Zeit ist es um AGM eher stiller geworden. Aber so ist das eben, wenn man nicht jedes Jahr etwas "Neues" herausbringt. Was aber nicht heißt, dass die AGM nicht sukzessive weiterentwickelt werden.

Viele Grüße
Carsten
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peterpan
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Beitrag von peterpan »

Liebe Freunde der Musik,

seit einer Woche spielen nun die AGM 5.4 in meinem Wohnzimmer:

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Und damit "schließt" sich nun die Kette, die sich, angefangen mit einem artistic fidelity dac-pre-ref im letzten August, seit einem Jahr immer mehr erweiterte:

Roon Server (MacMIni) -> G-Tp-Link -> G-MMC (am Farad S3 (am G-PPP)) -> G-Hub (am G-PPP) -> dac-pre-ref (am G-PPP) -> AGM 5.4 (am G-PPP))

Hatte ich das Gefühl, dass durch die neue Elektronik meine alten Kef Reference 203 nochmal einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht haben (selbst das Netzwerk-Upgrade machte sich damit bemerkbar), so ist nun das Ergebnis mit den AGM eine für mich völlig neue Qualität von Musik: Extrem körperliche Instrumente, die Musik ist losgelöst von den Lautsprechern und es entsteht, gerade bei klassischen Aufnahmen, eine ungeheure Tiefe der Bühne. Natürlich ist das Ergebnis auch abhängig von der Aufnahme. Und so ist es manchmal ernüchternd, wenn sich dieses Erlebnis wegen einer bescheidenen Aufnahme nicht einstellt. Was nun dazu führt, dass ich manche Musikstücke garnicht mehr hören mag. Dafür machen mir die anderen aber umso mehr Spaß :D .

Und natürlich ist noch nicht alles perfekt. In unserem kuschligen Wohnzimmer (5,24x3,40x3 m^3) macht der Bass schon einige Probleme. Hier ein Grundriss mit den alten Kef:

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Bei einer Messung mit Acourate erhält man am Hörplatz folgendes Bild:

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Zum Vergleich ist hier das Ergebnis einer Messung mit den alten Kef:

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Die L-R-Pegeldifferenz im Hochton ist bei den AGM wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass ich im Gegensatz zur Messung bei den Kef, keine Vorhänge vor dem Fenster hatte. Dies wäre aber eine der ersten Maßnahmen, die ich ergreifen würde.

Als Nachhallzeit ergibt sich übrigens folgendes Bild (Din 18041 Musik):

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Um ein Gefühl für den Klang zu bekommen, höre ich im Moment erstmal ohne Acourate-Filter. Jedoch entkräftige ich den Berg zwischen 30-70 Hz ein wenig mit Hilfe eines Bandes des parametrischen EQs in Roon.

Ich bin dann mal wieder Musik hören :cheers: .

Viele Grüße
Carsten
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Carsten,

vielen Dank für den anschaulichen Bericht. Herzlichen Glückwunsch zu den AGM 5.4. Die fügen sich gut in das Wohnzimmer ein und gehen tiefer als Deine Kef Reference 203. Die Bassüberhöhung ist trotzdem nicht so ausgeprägt.

Die wenigsten haben das Privileg ein eigenes Hörzimmer zu haben. Und ein Wohnzimmer soll wohnlich bleiben. Trotzdem ein Tipp für eine bessere Räumlichkeit: Stell für intensive Hörsessions den Tisch zur Seite. Das Ganze kannst Du auch beim IACC ablesen, ob es was bringt. Achja, die Katze muss dann als natürlicher Diffusor immer den gleichen Platz einnehmen. :mrgreen:

Hab viel Spaß mit den schönen Boxen.

Grüße Gabriel
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Hallo Carsten,
Also wenn man audiophile Foren durchstöbert, stösst man ja auf so manches VOODOO-Zeugs, aber was Du bringst ist echt der GIPFEL: Eine schwarze Katze auf einem G-HUB :shock: :mrgreen: :cheers:

Im Ernst: Es war eine Freude, deinen Weg zu den AGM mitzuverfolgen. Lautsprecher vom Schlag einer AGM oder Silbersand haben, m.E., verkäuferseitig nur ein Problem: Der Hörer ist bei der Lautsprecher-Suche angekommen. Mir geht es jedenfalls so. Viel Spass mit deinen 5.4.


LG
Thierry

PS: @Siriuslux, kann man Playlists unter Qobuz-Nutzern austauschen?
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Siriuslux
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AGM 5.4

Beitrag von Siriuslux »

Hallo Carsten,

das hat ja noch eine Weile gedauert mit den 5.4, aber ich denke, Du hast die Wahl nicht bereut.
Wenn ich mir die Kurven so ansehe, dann sehe ich 14dB Überhöhung, das ist schon ein Wort, womöglich findet sich ja doch noch ein Plätzchen für einen Absorber in einer Ecke, ansonsten kannst Du das natürlich per Filter anpassen.

Gruß, Jörg

Moien Här Lefreck!
ich schaue mal nach, wie das geht mit den Playlists in Qobuz und schreibe was dazu, sobald ich mehr weiss.

Gruß, Jörg
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frmu
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Beitrag von frmu »

Cool, Fellabsorber und Gerätebeschwerer in einem ….

Viel Spass mit den AGM‘s!

Gruss
Frank
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peterpan
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Beitrag von peterpan »

Liebe Forumsteilnehmer,

vielen Dank für die netten Worte und Tipps! Die Katze hat sich in der Tat auch in den G-Hub verliebt - der ist immer so schön warm :D

Die Begründung der L-R-Pegeldifferenz durch einen fehlenden Vorhang war natürlich ein Schnellschuss und überhaupt nicht sinnig, da der rechte Lautsprecher, also der am Fenster, der leisere war. Gert hat mir dann empfohlen, "einfach" am Poti des Hochtöners etwas zu drehen. Zugegeben, am Anfang war mir etwas mulmig bei dem Gedanken, an solch filigranen Geräten zu schrauben. Aber es ging dann trotzdem relativ einfach:

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Ich habe mich an den Kurven über 10kHz orientiert. Dort ist der Schall am direktesten und sollte von ersten Reflexionen am wenigsten gestört werden, oder? Jedenfalls sind sie dort jetzt identisch:

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Dafür gibt es nun im Bereich zwischen 2kHz und 10kHz Unterschiede. Kann das an den Reflexionen der Fensterscheiben liegen? Schließlich könnten die Seiten nicht verschiedener sein: Der linke Lautsprecher steht seitlich vor einem Bücherregal, was darüber hinaus auch noch etwas weiter entfernt ist, als das Fenster zum rechten Lautsprecher. Wie gesagt, gerade habe ich noch keine Vorhänge, sonst könnte ich es einmal testen.

Viele Grüße und noch einen schönen Abend!

Carsten
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Carsten,
guck in Acourate unter ETC da kannst du die Reflektionen sehen.

Gruß Harald
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peterpan
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Beitrag von peterpan »

Hallo Harald,

vielen Dank für den Hinweis! Die ETC hatte ich schon wieder vergessen. Und in der Tat scheint das Fenster keine große Rolle zu spielen, was vermutlich zum einen an dem Pflanzendiffusor, als auch an der Geometrie der AGM liegt, deren Mittel- und Hochton etwas eingewinkelt ist.

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Dort sieht man die erste Spitze nach zusätzlichen 4,6ms bzw. 1,5m. Das wäre ungefähr der Umweg über das Fenster, aber aufgrund der L-R-Symmetrie vermute ich vielmehr, dass der Großteil von der ca. 0,75m entfernten Rückwand kommt.

Aber ich möchte hier niemand mit meinen Diagrammen langweilen, sondern vielmehr jeden einladen, der sich die Schätzchen gern einmal aus der Nähe anhören möchte. Hier in Berlin und Umgebung ist AGM ja noch nicht so verbreitet.

Und ansonsten bin ich sehr sehr froh mit den Lautsprechern. Und deshalb nöchte ich auch einmal explizit Danke an dieses Forum sagen, mit all seiner freundlichen Expertise und Inspiration.
Vielen vielen Dank!


Carsten
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Carsten,
Zeig doch bitte mal die ersten 20 ms beim ETC

Dann können wir die ersten Reflektionen besser sehen.
So auch eventuell die Reflektionen von Decke und Boden.

Mit Lammfellen auf dem Boden und Basotect an der Decke, geht es dann nochmals nach unten.
Du kannst dann speziell die Spitzen im ETC nach der Schnurmethode sehr gut behandeln.

Mit der Schnurmethode hört es dann auch mit dem schätzen woher es kommen könnte auf.



Gruß Harald
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Lauscher
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Beitrag von Lauscher »

Hallo Carsten,

ich stimme Harald zu: Mit der Schnurmethode kannst Du relativ schnell herausfinden an welcher Stelle die Reflektionen entstehen.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinen schönen AGM.

Viele Grüße
Jens
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