Thomas (Backes & Müller BM 3, BM 6, BM 8, Beta, Delta, Sigma, Grande)

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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Thomas,

Paket habe ich gerade eben zur Post gebracht.
Habe ca 7m2 eingepackt.
Würde mich freuen wenn er für Deine Zwecke passend ist.

Portokosten 3,79 €

Gruß Harald
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

... und schon ist das Geld auf dem Weg. Es lebe das Internet!

Harald, vielen Dank für diesen tollen Service!

Ich werde mich als erstes an die Bespannung der BM3 machen und hier berichten.

Beste Grüße

Thomas
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Harald,

der Bespannstoff ist angekommen.

Er ist wirklich sehr dünn so dass man ihn mehrfach legen muss, um in etwa die Transparenz des original BM Bespannstoffs zu erreichen, genau wie Du schreibst.

Einen großen Unterschied erkenne ich beim Glanz. Der Bespannstoff von Dir glänzt sehr stark im Vergleich zum BM Bespannstoff. Ich werde ihn in den nächsten Tagen an den Rahmen der BM3 spannen und berichten wie es aussieht.

Beste Grüße und danke nochmal!

Thomas
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Harald,

ist Dein Akustikstoff der "metallic Line" von Akustikstoff.com? Kannst Du das noch nachvollziehen?

Grüße

Thomas
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Thomas,

Ich kann leider nicht mehr nachvollziehen welcher Stoff es ist.

Gruß Harald
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Aktive,

das Akustikstoffproblem ist gelöst.

Ich weiß nicht, wo ich dieses komplizierte Denken gelernt habe ;-), aber die Lösung ist so einfach: Man kauft den Stoff bei B&M!

Ich habe vorab ein Muster erhalten. Der Stoff von B&M ist geringfügig blickdichter als der Stoff aus den 80ties, aber man sieht die Lautsprecher noch gut. Die Textur usw. ist sehr ähnlich. Ich habe mir also 300x75 für alle meine Babys bestellt.

Den Stoff von Harald möchte ich gerne weiter verschenken. Der Stoff ist schwarz glänzend und sehr transparent. Ich habe 7 Quadratmeter von Harald bekommen. Wer also Interesse an dem Stoff hat, bitte melden.

Beste Grüße

Thomas
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hansp
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Beitrag von hansp »

Hallo Thomas,
herzlichen Glückwunsch zur geglückten Reparatur und Einstellung der BM3.
Habe hierbei viel gelernt für meine BM3s. Ich war aber immer wieder mit der Elektronik beschäftigt und kam so erst mal nicht richtig zum Einstellen beider Teile. Daher auch (leider!) Forumabstinenz.
Beim Probehören hatte ich mit ungefähr der Einstellung wie auf dem Bild, das Du mir mal auf meinem Restaurierungs Thread geschickt hast.
So in Etwa war auch die Grundeinstellung, als ich die Boxen aufgemacht hatte.
Also TT-sym-Poti etwa Mittelstellung, also mit Oszi bei 100Hz auf TT1 : TT2 = 7,2 : 8. TT GK voll aufgedreht, also lt. ET-Plan Rechtsanschlag, aber TT-G0-Poti nach der Definition eher 3/4 Linksanschlag.
Bei dieser TT-Sym-Einstellung liege ich nur knapp rechts vom Schwingungseinsatz und drücke ich leicht auf den oberen TT ( = TT1) schwingt dieser bei ca. 5 -10 Hz. Das ist bei beiden Boxen so. Also habe ich den TT sym Poti leicht nach rechtsgedreht. ( Rechts und Links hängt ja immer vom Standpunkt ab, also immer nach der ET-Nomenklatur: TT GK Schleifer auf Masse ( kein Bass!) ist also links!) Der Bass ist bei dieser Verhältnis-Einstellung über TT sym bei mir Mittelstellung leicht topfig, neigt wohl zum Nachschwingen, daher muss ich bei dieser Konstellation eher etwas weiter nach rechts gehen, der Schleifer zeigt etwa in die Richtung der Lötstelle des orangen Kabels ( vom Lautsprecherausgang des TT1 kommend ). Vielleicht ist das Verhältnis TT1 zu TT2 = 8 : 7,2 besser.
Die neuen Einstellungen auf dem hier von Dir geposteten Bild zeigen den TTG0-Poti auf 3/4 rechts, den TTGK anders als bei ET beschrieben
jetzt auf ca. 3/4 Links und TT sym wieder etwa Mitte. Diese Schleiferstellungen entsprechen interessanterweise den kleinen Strichlein auf der Lageskizze der Steuerplatine für TTsym, TTGK und TTG0. Die anderen Potis haben keinen versteckten Einstellungshinweis.

Ich habe auch den 5 kOhm -Poti für die HT GK bei mir eingebaut. Leider kann ich bei Deinem Poti die Schleiferstellung nicht erkennen.
Wie sollte die für den Anfang mal sein?

Meine Bässe sind wahrscheinlich Original, bei dergerade offenen Box haben beide den Aufkleber: 1-1955-55-00 26-83, wobei ich annehme, dass sich "26" auf die Kalenderwoche und "83" auf das Jahr beziehen. Der obere TT hat den bekannten zusätzlichen Magnetring und das gelbe und grüne kabel gehen an die Lautsprecherstecker für TT1. Der untere TT ist noch mit "MF" beschriftet. Sollte das etwa Mittelfrequenzen heißen? Violettes und schwarzes Kabel gehen an die TT2-Anschlüsse.
An dem unteren TT (also 2) liegt das violette Kabel am mit + gekennzeichneten Anschluss. Das ist auch der elektrisch richtige Plusanschluss
( bei Anschluss von Batterieplus bewegt sich die Membran nach außen).
Allerdings führt dieses violette Kabel an Minus Verstärker TT2 und das schwarze Lautsprecher Minus-Kabel an Verstärker + ( also Ausgang.)
Mit dem TT1 schaut es ähnlich aus, gelb liegt an Lautspercher + ( gekennzeichnet und geprüft) führt aber an Verstärker Minus ( also Richtung Masse) und Lautspercher Minus, grün, liegt an Verstärker TT1 +.

Da konnte ich Deinen Experimenten mit denTT- Lautsprecheranschlüssen nicht mehr ganz folgen und muss nun fragen, hast Du die
TTs jetzt gegenüber dem ET-Plan verpolt also gelb von TT-Chassis 1+ auf TT1 Verstärker + und grün- auf TT1-Verstärker Minus.
Genauso für TT2 Chassis violett+ auf TT2-Verstärker + und schwarz- dann auf Minus des TT2-Verstärkers.
Also Plus auf Plus und Minus auf Minus?
Hat das dann die Senke bei 900 Hz ausgebügelt? Ganz grob sehe ich diese auch mit Rosarauschen und Spektrumanzeige per Tablett.

Auch würde ich gerne die Fronten neu mit Stoff bespannen. Ich denke, ich frage auch bei B&M nach. Da brauche ich noch einen Tipp, wie kriegt man zerstörungsfrei die untere Holzleiste mit dem BM3-Logo ab? Der Stoff wird ja darunterdurchgeführt.

Eine ganze Menge Geschreibsel für 2 Fragen. TT-Polung und Abmachen der Logo-Leiste?

ich würde mich freuen, wenn Du noch zu dem BM3 Thread hier zurückfindest oder bist Du schon längst weiter in anderen projekte.

Best Regards

Hans
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Hans,

ja ich habe die Lautsprecher anders herum angeschlossen. Die Senke ist jetzt verschwunden. Ich bin mir sicher, dass dies vom Werk aus nicht so angeschlossen ist, auch weil ich noch ein zweites Paar habe, dass anders gepolt ist. Warum das so ist, weiß ich nicht. Der Effekt ist dem Klang aber wohltuend.

Vorher:

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Nachher:

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Hast Du auch eine Überhöhung im Bass, siehe Grafik?

Die Einstellung des Höhen-Gk Potis weiß ich nicht mehr. Du kannst einfach probieren. Es ist recht unempfindlich, zumindest bei mir.

Die Font habe ich noch nicht neu bespannt. Wenn es schwierig wird, spanne ich den Stoff über die komplette Front und klebe das Schild an den Stoff.

Beste Grüße

Thomas
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hansp
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BM3 Bass umpolen

Beitrag von hansp »

Hallo Thomas,
Danke für die rasche Antwort!
Ja, die Bässe sind schon rcht heftig. Einen richtigen Frequenzschrieb kriege ich mit meiner Ausrüstung so nicht hin. Ich betreibe Kaffeesatzlesen mit Rosa Rauschen und schau mir das mit einem Freewareprogramm am Tablet das Spekktrum an. Man sieht schon die Einbrüche und Pegelhöhen. Leider nicht so schön wie mit Arta.
Allerdings ist mir ein kleines Missgeschick an der offenen Box passiert . Der Massekroko des Oszi-Tastkopfs hat sich selbstständig gemacht und einen satten Kurzschluss auf der Steuerplatine produziert. Die Sicherungen sind heil geblieben, der Halbleiter schützt diese schon hervorragend. Wenn ich Glück habe, ist nur der +15 V-Stabi futsch. Pech wäre, wenn er die weitere Halbleiterei mit in den Abgrund gerissen hätte. Der 15 V Pluszweig hat insgesamt 2,4 kOhm gegen Masse, entspricht etwa 6 mA. Schaut also nicht nach einem kurzgeschlossenen Halbleiter aus. Auf den Aluschienen für die Endstufentransistoren liegen noch die passenden Spannungen.
Einen positiven Stabi hab ich noch. No Risk no Fun
Blöd, dass die doch so sytemrelevanten Läden wie der Conrad hier derzeit zubleiben müssen.

ich wünsch Dir noch einen angenehmen Restabend!
Hans
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Hans,

dann wünsche ich viele Erfolg bei der Reparatur.

Wenn man die alten Kiste anpackt, wird es of kribbelig. Mir sind schon Verbindungen an den Steckern auf der Platine abgebrochen/abgerissen.

Glücklicherweise ist nie etwas dadurch kaputt gegangen.


Beste Grüße

Thomas
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo liebe B&M Spezies und Schlatungsfrickler,

bei mir hat es eine VFeT-Endstufe der BM6 gehimmelt. Der Ton kommt nur noch brabbelig/stark verzerrt aus dem MT. Durch Tausch der Endstufen konnte ich den Fehler auf diese eingrenzen.

Defekt sind definitiv 2x MJE340 und einmal BC546. In diesem Schaltungsteil sitzen aber noch 2x VN10KM. Wie kann ich diese Transistoren mit einem Ohmmeter durchmessen oder noch besser, wo bekomme ich diese Teile oder entsprechende Ersatztypen?

Danke schon einmal im Voraus!


Grüße

Thomas
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Thomas,

schau mal hier oder hier, vielleicht reicht das bereits... Ich würde mit einem definitiv funktionierenden Transistor beginnen und dann die möglicherweise defekten testen. :cheers:

Die Transitortypen selbst sind eigentlich zu finden...

Grüße,
Winfried

4909
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bob_lage
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Beitrag von bob_lage »

Hallo Winfried,

danke für die Testpages.

Den VN10KM finde ich nicht, außer als Faketyp aus Übersee.

Ich hatte mal den 2N700 als Ersatztyp rausgesucht. Könnte der ok sein?

Grüße

Thomas
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Kaskode
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Beitrag von Kaskode »

Hallo Thomas,

Es gibt für Schmales den "AVR-Transistortester" der in Deutschland als offenes Projekt (siehe Forum Mikrocontroller.net) entwickelt wurde und nun in China in Massen produziert wird (div. Ausführungen). Das ist mein Helferlein für alle Lagen. Misst nebenbei auch Kapazitäten inkl. Verluste und anderes. Das Ding ist bei mir ständig im Gebrauch, auch um matching pairs bei Transistoren zu finden, und und und...

Gruß,
René
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo René,

leider bin ich in Transistorschaltungstechnik nicht gut genug aus um verlässlich Rat zu geben, aber ein kurzer Datenblattvergleich der beiden genannten FETs ergab für mich (zu) unterschiedliche Charakteristika. Nachdem hier eine Differenzverstärkerschaltung mit Vorspannungserzeugung vorliegt (und keine z.B. Schaltanwendung) sollten die Charakteristika meines bescheidenen Erachtens besser sehr ähnlich der Originalbestückung sein... Aber ich könnte mir vorstellen, dass Du Thomas mit Deiner Expertise besser helfen könntest.

Grüße,
Winfried

4911
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