Frank (Speaker Heaven Network T2D XL)

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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

mit dem neuen Modwright Verstärker musste ich nach intensivem Hören mit meinem Cabasse Riga System eine spannende bzw. für mich neue Erfahrung machen. Die grundsätzliche Begeisterung ist geblieben, denn die Anlage löst mit dem Modwright deutlich besser auf als mit dem alten Shsnling Vollverstärker. Mit der Anlage höre ich jetzt Details, die ich zuvor nur bei Andis (Salvador) AGM 5.4 wahrnehmen konnte.

Diese verbesserte Auflösung führte aber bei Instrumenten wie Geigen und Klarinetten sowie S-Lauten zu einer für mich unangenehmen Schärfe im Klangbild, die ich so vorher nicht kannte.

Im ersten Schritt verglich ich dann den Klang mit und ohne DIRAC. Sieger beim entspannten Hören war der Klang ohne DIRAC. Im zweiten Schritt änderte ich die Zielkurve ab ca. 5000 Hz, senkte die Kurve gegenüber der seitens DIRAC vorgegebenen Standardzielkurve etwas ab und passte sie dem normalen Verlauf von der Pegelhöhe ohne DIRAC an. Mit dieser Anpassung klingt es für mit mit DIRAC besser als ohne Raumkorrektur.

Damit ist das Schärfeproblem behoben bei gleichzeitig weiterhin großem Detailreichtum. Für die Anlage am Hauptwohnsitz mit den Hecos kenne ich das so nicht und habe dort immer die DIRAC Standardkurve genutzt. Sie löst allerdings auch nicht so gut auf wie das Cabasse System.

Viele Grüße

Frank
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Frank,

Du bist ja zur Zeit zumindest mit einem Auge auf der Suche nach einem besseren VV, Hans hat da was ganz Feines im Angebot:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 79#p145879

Gebe zu das passt nicht in jede Kette, wenn es passt ist es aber ganz großes Kino. Wenn ich nicht vor geraumer Zeit bei Johnathan selbst geordert hätte, wäre der schon mir.

Gruß

Uwe
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Uwe,

danke für den Tipp. Schaue ich mir an - ganz grundsätzlich werde ich aber noch warten und einen umfassenderen Vergleich durchführen. Vor allem würde ich aufgrund meiner guten Erfahrungen gerne mal eine Modwright Vorstufe testen und eine von Innovative Audio.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

nach sehr langer Zeit möchte ich mal wieder über ein paar wenige kleine Änderungen berichten.

Erstens hat mir Andi freundlicherweise für meine Anlage in Hannover seine Akku Stromversorgung für den Afi USB zur Verfügung gestellt - ganz vielen Dank dafür! :cheers: Es klingt damit etwas "analoger" - also entspannter und liefert geringfügig mehr Details. So etwas wäre auch dauerhaft eine tolle Ergänzung.

Dann habe ich mich dazu entschlossen, am Streaming teilzunehmen. Ich habe durchaus Vorbehalte dagegen. Zum einen denke ich, dass Künstler nicht angemessen für ihre Arbeit entlohnt werden. Zum anderen habe ich die Befürchtung, aufgrund der Vielfalt des Angebotes das intensive Musikhören ganzer CDs immer mehr aus den Augen zu verlieren und immer mehr beliebig zwischen Künstlern, Stücken und Alben zu springen. Andere Gründe wie Soundqualität zählen ja schön länger nicht mehr, da Tidal oder auch Qubuz CD Qualität und High Resolution anbieten.

Vor allem kann ich diese Qualität über mein aktuelles Setup nutzen - ich habe die Installation und Konfiguration ja in folgendem Thread beschrieben:

viewtopic.php?f=30&t=9435

Damit nutze ich also weiterhin komplett mein aktuelles Setuo mit bekannter Soft- und Hardware sowie einer Ergänzung (BubbleUPNP Server) und kann damit auch beim Streamen weiterhin auf die digitale DIRAC Raumkorrektur zurückgreifen. Klanglich sind die ersten Eindrücke sehr gut und es macht Spass, guten Aufnahmen zuzuhören.

Was verspreche ich mir davon?

Ich bin immer auf der Suche nach neuer Musik, neuen Künstlern, CDs etc. Bisher konnte ich immer nur Amazon, Youttube oder JPC nutzen, um einen ersten Eindruck von der CD zu gewinnen. Das war erstens umständlich, zweitens abhängig vom Anbieter und drittens nur datenreduziert und mit Ausschnitten von Stücken. Insgesamt konnte ich mir so von einer CD kein rundes Bild machen und kaufte manchmal etwas, das mir nicht wirklich gefallen hat. Beim kurzen Reinhören hatte ich einfach einen anderen Eindruck gewonnen.

Nun kann ich CDs kennenlernen, suchen und stöberm - und dafür bekommt der Musiker auch finanziell etwas. Wenn es mir dann gefällt, kaufe ich es weiterhin. Denn mir fehlt beim Streamen das haptische Gefühl einer LP oder CD. Ich lese gerne das Booklet und das nicht digital.

Am besten kann ich es mit einem eReader vergleichen. Im Urlaub für mich unverzichtbar, da enorm gewichtssparend. Haptisch eher ein Graus, da liebe ich echte Bücher.

Ansonsten bin ich mit meinnen beiden Anlagen bestens bedient - sie liefern beide ein hochwertiges Klangbild und unterscheiden sich doch soweit, dass ich je nach Lust und Zeit zwei verschiedenen Idealen folgen kann:

Cabasse anspringend mit irrer Dynamik und großem Detailreichtumg sowie toller Bühne, Heco mit etwas schöneren Klangfarben und entspannter, dafür mininal weniger Details.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

manchmal ist eine Erkältung auch hilfreich. Ich hatte in den letzten Jahren kaum soviel Zeit, weitere kleinere Optimierungen an meinem Setup vorzunehmen.

A) Fidelizer

Ich habe die neueste Version von Fidelizer (8.2) installiert. Diese Version bedeutet für mich eine deutliche Verbesserung in folgenden Aspekten:

- Räumliche Darstellung und Abgrenzung von Instrumenten und Stimmen.
- Wiedergabe von Details - so bisher für mich nur auf meiner Anlage in Göttingen wahrnehmbar.

Daher habe ich mir nun auch die Vollversion von Fidelizer bestellt.

B) Foobar

Foobar wurde wie folgt optimiert:

- Update auf die neueste Version 1.4
- Update aller Komponenten etc.
- Zusätzlich DSD Decoder installiert und konfiguriert.
- Alle Parameter der Wiedergabe in Foobar, DIRAC und JPlay noch einmal überprüft und bei Bedarf angepasst.
- Grafische Oberfläche angepasst.

C) Akkuversorgung für den AFI

Aus der Leihgabe ist eine Dauerlösung geworden.

Insgesamt in der Summe eine deutliche Verbesserung bei der Wiedergabe von Details ohne dabei nervig zu werden bei Langzeitbeschallung. Weitere Parameter wie räumliche Darstellung und Abgrenzung sowie auch ein etwas anspringenderes Klangbild runden dies ab. Im Gesamtergebnis höre ich nun leiser als vorher, weil alle relevanten Informationen auch bereits bei geringerer Lautstärke wahrgenommen werden können.

Dies ist z.B. bei Stücken von Muddy Waters (u.a. My Captain), Dire Straits (Private Investigation) und Oscar Peterson Trio (You look so good to me) deutlich wahrnehmbar.

Für MQA (hier im Forum ja kontrovers diskutiert) bietet Foobar leider keinen SW Decoder. Insofern gäbe es nur die Möglichkeit, diese Files über ein spezielles Setup abzuspielen, wenn der DAC MQA dekodieren könnte. Meiner (Audio GD Master 7) ist dazu aber nicht in der Lage, daher wird es hier keinen Test meinerseits geben.

Bzgl. DSD habe ich vergleichende Tests zu FLAC durchgeführt und konnte da keine Unterschiede feststellen. Habe dazu die Testfiles von der Oppo Website verwendet. Allerdings wandelt Foobar mit den von mir installierten Erweiterungen DSD in einen PCM Stream. Ggf. kommt es da auch zu klanglichen Verlusten. Eigentlich müsste mab auf denselben DAC DSD und FLAC nativ streamen, um zu einer fundierten Aussage zu kommen - und das mit derselben Aufnahme und demselben Mastering. Allein mein DAC kann DSD nicht wiedergeben.

Nun bin ich gespannt, ob die Fidelizer Vollversion mit den erweiterten Einstellungsmöglichkeiten noch einmal zu einer klanglichen Verbesserung führt.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

die Vollversion des Fidelizer habe ich erhalten und installiert.

Darüber hinaus fand eine Veränderung eines Jumpers an meinem Master 7 statt: Bisher war ja bei der Stiftleistenposition Bypass ein Jumper gesteckt. Dieser wurde entfernt und damit im Master 7 DSP, Filter und PLL umgangen. Sozuagen ein Quasi NOS Modus. Ausführlicher beschrieben im Erfahrungsbericht zum Master 7. Andi hatte mich bereits öfter auf diese Möglichkeit hingewiesen, aber ich hatte Bedenken, dass in meinem Setup ein Quasi NOS Modus Details wegnimmt. Das aber wollte und will ich auf keinen Fall, für meine Anlage in Hannover ging es mir immer darum, mehr Details zu bekommen, ohne dabei aber ein anstrengendes Klangbild zu erhalten. Daher war ich zurückhaltend, ebenfalls wollte ich nicht unbedingt selber was am DAC verändern. Nun hat aber die Neugier gesiegt! Andi: Danke für den Tip :cheers:

Bei der Vollversion des Fidelizer gibt es nun eine Reihe von Einstellmöglichkeiten. Ich habe weitestgehend den Audioprogrammen volle Priorität gegeben. Interessanterweise gibt es dann auch eine Konfigurationsmöglichkeit, die vier verschiedene Klangsignaturen erlaubt. Dort bin ich noch am testen, was mir am besten gefällt.

In der Summe kann ich aber feststellen:

Alle bisher geschilderten Maßnahmen und deren Auswirkungen haben sich noch einmal verstärkt.

- Es sind mehr Details in den Höhen und Mitten bereits bei verminderter Lautstärke wahrnehmbar.
- Die einzlnen Instrumente und Stimmen wirken körperlicher sowie natürlicher und sie sind gut voneinander abgegrenzt.
- Das gesamte Klangbild strahlt mehr Ruhe aus.

Aufgrund der Vielzahl paralleler Maßnahmen kann ich jetzt nicht sagen, welche Maßnahme welchen Anteil an diesen Verbesserungen hat. Auf jeden Fall aber hat es sich mehr als gelohnt.

Ggf. werde ich noch einmal mit Dirac neu einmessen.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

nun der vorläufig letzte Optimierungsteil.

Wie im Erfahrungsthread zum Master 7 beschrieben, habe ich noch die Jumper für IS01 und IS02 gesetzt und betreibe den Master 7 als NOS DAC im quasi synchronen Modus. Neben vielen Informationen und Anregungen von Andi hat ergänzend noch Jos von Magna Hifi Informationen beigesteuert und wie gewohnt auf alle Fragen zeitnah reagiert.

Das war dann noch einmal ein weiterer Schritt, der so auch von meiner Frau als unabhängige Prüfinstanz bestätigt wurde.

Ich persönlich neige manchmal dazu, der Detailauflösung soviel Vorrang einzuräumen, dass damit gleichzeitig die Schärfe zunimmt. So hatte ich einerseits beim Fidelizer beim Soundprofil auf maximalen Detailgrad gesetzt, der zu einer gestiegenen Schärfe führt. Im von Fidelizer empfohlenen Profil fehlen diese Schärfen, Details gehen nicht oder kaum verloren. Und durch das Setzen der Jumper IS01 und IS02 sowie dem damit verbundenen NOS Mode wurde dieses Ergebnis noch einmal verstärkt. Es liegt jetzt ein detailreiches Klangbild ohne Schärfe vor, das bereits beim Hören mit leiser Lautsärke die Details in den Mitten und Höhen mühelos erkennbar werden lässt.

Meine Frau hat die verschiedenen Stufen gehört und es ebenfalls so wahrgenommen. Und zwar ohne eine vorherige Mitteilung meinerseits, was sich geändert habe.

Nachstehend einige Beispiele:

1. Keith Jarrett - Köln Konzert - Stück 1

Der Hintergrundgesang von Keith Jarrett und die Anschlaggeräusche des Klaviers.

2. Oscar Peterson Trio: You look good good to me

Der Bassist singt teilweise mit (rechter Kanal).

3. Ulla Meineke - Die Tänzerin

Die Ryhtmusgeräusche - von einem Mann gesungen

4. Muddy Waters - My home in the Delta

Anschlaggeräusche der Saiten durch Plektron etc.

All diese Beispiele waren auch vorher zu hören. Aber einigermaßen deutlich nur bei sehr gehobener Lautstärke und auch dann nur sehr viel undeutlicher wahrnehmbar als heute bei geringerer Lautstärke. Heute kann man es sehr deutlich und abgegrenzt zu den anderen Klangereignissen wahrnehmen.

Insofern bin ich sehr zufriieden.

In den kommenden Wochen werde ich noch einmal testen, ob eine weitere Quellenoptimierung weitere Vorteile bringt. Erster Schritt wird der Test einer Mutec sein, die ich zwischen AFI und DAC installieren werde.

Dann könnte ich mir noch vorstellen, auf den neuesten USB Regen umzusteigen und irgendwann mal mein Notebook durch einen speziellen Audio PC zu eretzen.

Aktuell sieht meine Quelle in Hannover wie folgt aus:

Control Point: Smart Phone mit Bubble UPNP
Mediaplayer: Notebook mit Windows 10, Foobar 1.4, DIRAC, JPLay 6.2, Fidelizer 8.2 Vollversion
Reclocking im ersten Schritt mit USB Regen und im zweiten Schritt mit dem AFI USB
Master 7 als NOS DAC im Bypass Mode - quasi snchroner Modus
Media Server: WD NAS mit Twonkey - steht in einem anderen Raum und hängt an einem separaten Stromkreis.
Verbindung Mediaplayer - Media Server - Vonzrol Point über WAN und UPNP

Stromversorgung:

Der Master bekommt den Strom vom MFE P16C (Digitalsektion) - neu aufbereiteter Strom - damit dürfte der DAC relativ nah am HE-7 sein.
AFI USB mit Akkuversorgung
USB Regen mit linearem Netzteil - ebenfalls an die Digitalsektion des MFE P16C angeschlossen

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

nun habe ich noch ein paar eher kleine Änderungen vorgenommen:

1. Hörplatz

Der Hörplatz ist minimal Richtung Boxen gewandert. Und er wurde noch einmal genauestens zwischen den Boxen platziert und diese Position ist jetzt auf dem Boden markiert.

2. Upsampling

In Foobar wurde das DSP Plugin Resampler-V DSP installiert. Damit werden nun alle Stücke auf 192 kHz umgesampelt.

3. Schaltnetzteil Notebook

Dieses wurde örtlich von der Anlage weiter weg platziert. Vor allem wurde es an eine gefilterte Netzleiste angeschlossen, die wiederum nicht in der Nähe des Stromanschlusses meines Power Conditioners liegt. Klanglich führen nun reiner Akkubetrieb und Betrieb über das Schaltnetzteil zu keinem für mich hörbaren Unterschied.

4. Digitale Raumkrrektur

Mit DIRAC wurde alles neu eingemessen.

Ergebnis:

Dies alles hat nun nicht mehr zu weltbewegenden klanglichen Veränderungen gegenüber dem letzten Bericht geführt. Am ehesten würde ich sagen: Noch etwas mehr Ruhe im Klangbild und einfach noch langzeittauglicher / natürlicher. Aber es handelt sich um Nuancen.

Auch habe ich mich in den letzten Tagen neben den vorstehenden Punkten viel mit potenziellen weiteren Änderungsmöglichkeiten beschäftigt. Nicht, weil ich mit irgendetwas nicht zufrieden gewesen wäre, aber der Hifienthusiast will ja nichts unversucht lassen.

Zu all dem gab es einen intensiven Austausch mit Andi (Salvador) und Ralf (Koschnike). Beiden einen großen Dank. Und einen ebensolchen Dank an das Forum, weil mir auch viele Threads weitergeholfen haben. Im Ergebnis hat sich dann ergeben, dass ich in diesem Setup aktuell nichts weiter verändern werde.

Was waren meine Gedanken:

1. Hörerfahrung

Nach intensivem Hören wüsste ich nicht, was so klingt, das eine Änderung notwendig erscheint. Die klanglichen Aspekte und Ergebnisse habe ich ja beschrieben.

2. Tausch Notebook gegen Audio-PC oder Mediaserver

Ich hatte mich gefragt, ob eine Ablösung meines Notebooks etwas bewirken könnte. Hilfreich war hier der folgende Thread:

viewtopic.php?f=30&t=8723

Danach führt bei Einsatz eines Afi USBs mit eigener Stromversorgung ein Notebook zu einem praktisch gleichen Klangergebnis wie ein Audio PC, wenn man eine Rehre von Aspekten bei der Stromversorgung und Aufsellung beachtet. Es gäbe ggf. aber eine Option - siehe dazu auch den nachfolgenden Punkt.

3. Optimierung Clock im Afi USB

Ralf hält die dort verbaute Clock für sehr gut – sie ist identisch mit der Clock seines DACs. Insofern könnte im Bereich der Quelle ggf. sein neuer Mediastreamer eine Verbesserung bringen, da bei ihm das USB Modul und USB Kabel in das Gehäuse des Streamers direkt eingebaut werden und als außen liegende Anbindung an den Afi ausschließlcih das Glasfaserkabel zum Einsatz kommt. Damit reduzieren sich die HF Einstrahlungen auf andere Komponenten wie z.B. DAC.

Es könnte aber auch sein, dass ggf. ein DAC Tausch noch einmal zu einem besseren Ergebnis führt, da Ralf hier ein Gesamtkonzept aller Komponenten entwickelt hat und der DAC ja durch eine Masterclock noch ergänzt werden kann.

Aktuell aber nicht für mich finanzierbar – genau das würde ich irgendwann gerne noch einmal gegen mein Setup testen. Ggf. gegen Mitte des kommenden Jahres einen Versuch wert.

3. Verstromung Notebook

Als Zwischenschritt hatte ich überlegt, das Notebook über ein lineares Netzteil zu versorgen und diese dann nicht direkt an das Netz anzuschließen, sondern erst einen Trenntrafo, dann einen Netzfilter und von dem in die Steckdose. Da aber bereits mit den oben beschriebenen Maßnahmen kein klanglicher Unterschied zwischen Betrieb mit Akku und Betrieb am Schaltnetzteil erlebbar war, ist diese Änderung nicht notwendig.

Für weitere grundlegende Änderungen müsste ich über die gesamte Kette nachdenken – d.h. auch Lautsprecher, Subwoofer, Endstufen etc. Aber nach vielen Hörerlebnissen der letzten Jahre würde eine Verbesserung hier in finanziellen Sphären liegen, die für mich nicht darstellbar ist, denn die Hecos liefern wunderbare Klangfaren, Höhen und Mitten und geben das wieder, was aus der vorgeschalteten Elektronik kommt. Zumindest dann, wenn bis 80 Hz Subwoofer für einen präzisen Bass sorgen und DIRAC Richtung Zeitrichtigkeit etc. optimiert. Aber auch meine Räumlichkeiten würden eine von mir sehr geliebte Lösung nicht erlauben. Audionec wäre sonst eine Versuchung.... :wink:

Aber ich höre nun mehr als zufrieden und werde mich wieder deutlich mehr dem Musikhören und -entdecken zuwenden.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

zwei kleine Erweiterungen habe ich noch vorgenommenen.

Und zwar die ergänzende Installation von Acourate Convolver zur Nutzung von Flow. Für mich stabilisiert sich damit etwas die Lokalisation der Instrumente und Stimmen. Damit lässt sich noch ermüdungsfreier sowie besser abgrenz- und lokalisierbar hören. Bei den Flow Parametern habe ich erst einmsl die hier im Forum genannten und erprobten Werte genutzt.

Dann habe ich in Foobar ein Plugin installiert, das für alle SR ein Upsampling auf 192 kHz vornimmt. Ich bilde mir ein, dass das Klangbild damit noch ein bisschen entspannter wirkt. Ob ich es in einem Bindtest erkennen würde? Ich glaube nicht.

Viele Grüße

Frank
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Lauscher
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Beitrag von Lauscher »

Hallo Frank,

Welche Flow Einstellungen / Parameter sind das ?

Viele Grüße
Jens
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Jens,

Low = 1.5 und High = - 3.5.

Viele Grüße

Frank
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Frank,

Deine Vorgehensweise hat einen Schönheitsfehler, die wir im Zuge von ConvoFS mal diskutiert haben.
Denn Du flowst Deine Dateien und faltest dann die geflowten Dateien mit dem DRC Filter, das ist rein mathematisch nicht korrekt. Akademisch richtig wäre, erst DRC falten dann flowen.
Ich hatte damals für mich allerdings beschlossen, besser gefaltetes Loco (ähnlich Flow) als gar keins.
Es hat allerdings einen hörbaren Unterschied gamcht, ob man seine Parameter mit oder ohne DRC ermittelt.

Grüsse Jürgen
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Jürgen,

danke für Deine Hinweise.

Bin aktuell zeitlich etwas eng, aber ich werde demnächst noch einmal versuchen, DIRAC als erstes Output Device für Foobar zu konfigurieren. Mit den ersten Versuchen hat es aber nicht funktioniert.

Unabhängig davon und auch von mathematischer Korrektheit klingt es mit Flow vor DIRAC Live aber besser als ohne Flow. Ggf. nur Einbildung? Die emotionale Berührung beim Hören verneint das! Bin von der Wirkung überzeugt, auch wenn die Kette nicht mathematisch korrekt konfiguriert ist. Vielleicht wird es ja noch besser!? :wink:

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Jürgen,

noch einmal eine Frage zum Verständnis: Geht es nur darum, dass der Filter der Raumkorrektur auf Basis eines Musiksignals ohne Filter aber inkl. Flow ermittelt wird? Also dass die Dirac SW zur Messung und Filterermittlung das Testsignal in den AcourateConvolver abspielt und der dann in meinem Fall über JPlay an den USB Treiber des Afi übergibt?

Danke Dir für Rückmeldung.

Viele Grüße

Frank
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Frank,

nach meinem Verständnis wäre der erste Schritt mittels Dirac die DRC Korrektur zu ermitteln.
Dazu sollte keine weitere Korrektur (wie Flow) aktiv sein.
Sind diese Parameter ermittelt sollte das (Dirac DRC) gefaltete Signal zu Ermittlung der Flow Parameter verwendet werden.
Schlussendlich sollte es auch in dieser Reihenfolge gefaltet werden.

Im Ganzen handelt es sich aber um letzten Prozente, die wir aus einer Anlage rauspressen,
nicht um schwere Samtvorhänge, die weg gezogen werden. :mrgreen:
Aber deswegen treffen wir uns hier, oder?

Grüsse Jürgen
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