Frank (Speaker Heaven Network T2D XL)

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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hi Frank,

bin schon sehr gespannt, was Deine und meine Groundingboxenbau- und Hörerfahrungen zeitigen werden.
Der Hannoveraner Exzellenzcluster wird in regem Austausch bleiben :)

Beste Grüße,
Andi
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hi Andi,

ja - spannend wird auch sein, wie sich die in Teilen unterschiedlichen Materialien, die wir verwenden, auswirken.

Das ist mal Teamwork... :cheers:

Wenn man mal im OEM Forum den Thread zum Turmalin durchliest, scheinen kleine Änderungen in dessen Anwendung wie auch die vorhandene Anlagenkonfiguration sich da auszuwirken. Und die Wirkungsursachen sind wohl nicht eindeutig festlegbar.

Wenn es sich ähnlich auswirken sollte wie ein passender Einsatz von Basen, dann hätten Groundingboxen für mich Komponentenstatus.

Dir viel Bauerfolg.

Viele Grüße

Frank
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hi Frank,

meine Erwartungshaltung ist dass es hörbares Feintuning sein wird, dass man dann nicht mehr missen möchte.
Mal sehen....

LG,
Andi
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

gestern waren meine Frau und ich in der Staatsoper in Hannover und durften die Ballettvorstellung "Golden Days" des italienischen Ensembles Aterballetto besuchen. Musikalisch wurde diese Vorstellung mit Stücken von Tom Waits und dem Köln Konzert von Keith Jarrett unterlegt - natürlich aus der Konserve.

Das ist nun auch der Hintergrund meines Posts. Das Köln Konzert kenne ich von meiner Anlage her sehr gut. Selten habe ich eine Musikanlage in öffentlichen Räumen mit einem solchen klanglichen Qualitätsniveau hören dürfen. Der Klang war absolut detailreich - ohne dabei harsch oder grell zu wirken. Natürlich ist schon die grundlegende Akustik der Staatsoper in Hannover hervorragend - aber auch die kann nur dem einen raumakustischen Rahmen geben, was die musikalische Anlageninstallation wiedergibt. Sowohl meine Frau als auch ich waren mehr als beeindruckt und fanden dieselben beschreibenden Worte für unser klangliches Empfinden.

Leider kann ich nicht sagen, welche Profitechnik in der Staatsoper in Hannover genutzt wird, die Planungen für die letzten Sanierungen der Bühnentechnik scheint die Firma "Akustikbüro Göttingen" durchgeführt zu haben:

https://www.abgt.de/referenz2.html

Welche Komponenten zum Erzielen eines solchen klanglichen Niveaus eingesetzt werden, kann ich leider ebenfalls nicht sagen - nur jedem empfehlen, sich selber einen Höreindruck zu verschaffen, wenn irgendwann dazu die Möglichkeit bestehen sollte.

Viele Grüße und schöne Ostertage

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

nachdem ich nun nochmals weitere Dienste in meinem Notebook in Hannover deaktivierte, habe ich auch die in dieser Woche für die Lautsprecher und Subwoofer gelieferten Schiefernplatten - Stärke 4 cm - aufgestellt. Und daher nun das letzt Update zur Installation der Basen in meinem Setup:

1. Aptitlig

Alle Geräte mit Ausnahme der Lautsprecher und Subwoofer sowie des Power Conditioner stehen nun auf Aptitlig. Ein Freund hat mir mit einer Tischsäge die Aptitilig Basen passend zurecht gesägt. Konkret:

Rack / Lowboard -> Solymer für Power Conditioner

Rack / Lowboard -> Solymer -> Aptitlig -> Klötzchen aus Nussbaumholz für Notebook, Afi, DAC und Vorstufe.

Boden -> Schieferplatte mit Filz -> Solymer -> Aptitlig -> Klötzchen aus Nussbaumholz für Frequenzweichen und Endstufen.

2. Lautsprecher und Subwoofer

Boden -> Schieferplatte mit Filz -> Klötzchen aus Nussbaumholz für Subwoofer und Lautsprecher.

Punkt 1 führte in seiner Gesamtheit zu einer sehr deutlichen Verbesserung der Detailauflösung und der Klangkörper. Meiner Frau fehlte aber etwas die Ganzheitlichkeit der musikalischen Darbietung, ich selbst habe das nicht so stark empfunden, vielleicht auch deswegen, weil mich die erzielten klanglichen Verbesserungen so faszinierten. Bis ich jetzt gestern Punkt 2 umsetzte. Das führt dann in der Tat zu einem ganzheitlicheren Klangbild und vor allem auch zu einer weiter verbesserten Basspräzision.

So sieht es jetzt aus:

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Dann habe ich einen Test aus der Vergangenheit erneut durchgeführt: Die Mutec MC 3+ USB zwischen Afi und DAC eingeschleift. Damit erzielte ich aber dasselbe Ergebnis wie damals: Digitaleres Klangbild. Ich wollte einfach testen, ob all die in der Zwischenzeit durchgeführten Änderungen einen EInfluss auf die Wirkungsweise der Mutec haben. Dem war aber nicht so. Angeregt worden bin dazu durch die Schilderungen von Bernd Peter in seinem Vorstellungsthread. Interessieren würde mich, ob der Grimm CC1 sich anders auswirkt.

In den kommenden Wochen werde ich mich nun an die Groundingboxen machen - das Material für 2 Boxen ist mittlerweile eingetroffen. Damit werde ich die Wirkungen auf die verschiedenen Geräte testen. Und aufgrund dieser Ergebnisse entscheiden, ob und wenn ja welche Geräte dauerhaft an eine Groundingbox angeschlossen wird.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

heute habe ich mich nach längerer Ruhepause mal wieder meiner Anlage gewidmet – genauer den Installationen auf meinem Notebook. Im Einzelnen ist folgendes passiert:

1. Windows 10 Pro – Udate auf Build Version 1903 installiert.

2. Audiophil Optimizer – Versionswechsel von 2.2 auf 3.0

3. Fidelizer Pro – Versionswechsel auf 8.5

Das hat sich leider sehr aufwendig gestaltet, denn ich hatte für Windows 10 Pro seit einem Jahr keine Updates mehr installiert und musste somit – nach dem Rücksetzen aller manuell gestoppten Dienste und der Deaktivierung des Audiophil Optimizers sowie des Fidelizers - über mehrere Built Versionen auf 1903 kommen.

Und wie es sich bei Updates immer wieder ergibt, macht Windows Dinge, die einer einwandfreien Funktion entgegenlaufen. Ich musste zunächst folgende SW Komponenten deinstallieren und dann neu installieren:

- Dirac Live
- Treiber für den Afi USB
- BubbleUPNP Server für Open Home Renderer

Dann mussten Firewall etc. wieder deaktiviert werden – durch die Deinstallation des Audiophil Optimizers und das manuelle Rücksetzen aller Dienste war sie wieder aktiv und verhinderte die einwandfreie Funktion von BubbleUPNP Server.

Danach mussten dann folgende Arbeiten stattfinden:

- Installation Audiophil Optimizer 3.0
- Installation Fidelizer Pro 8.5
- Manuelles Stoppen aller nicht benötigten Dienste

Im Ergebnis hat sich die Wahrnehmung von Mikrodetails weiter verbessert und die digitale Schärfe verringert. Der Aufwand hat sich gelohnt.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

ich habe mir zur Versorgung meines Routers und meines NAS ein Keces P3 Netzteil zugelegt. In diesem Zusammenhang habe ich die folgende Frage:

Gibt es neben den folgenden DC Kabeln, die ich über unser Forum finden konnte

http://ghentaudio.com/part/list-dc.html

und

https://www.audiophonics.fr/en/power-su ... c-616.html

weitere Empfehlungen für fertig konfektionierte DC Kabel, die direkt käuflich zu erwerben sind? Selbstbau ist nicht meine Sache.

Vielen Dank und viele Grüße

Frank
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Frank,

nicht nur ich habe gute Erfahrungen mit DC-Kabeln von Bela (Beci) und Stephan (Solidcore) an meinen Linearnetzteilen gemacht. Setz Dich doch diesbezüglich einfach mal mit ihnen in Verbindung.

Viele Grüße,
Oliver
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beltane
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Optimierung meiner Datenquellen

Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

wie sicher viele andere verbringe ich coronabedingt aktuell sehr viel Zeit hier in Hannover, tagsüber beruflich im Home Office und abends / am Wochenende dann auch die Freizeit. Diese Zeit nutze ich nun u.a. dafür, mich der Optimierung meiner Datenquellen zu widmen. Einen kleineren Teil habe ich ja bereits hier beschrieben:

viewtopic.php?p=180148#p180148

möchte das aber noch einmal zusammenfassen und ergänzen.

Als Datenquellen für Musik nutze ich Qobuz und mein NAS. Der Router - ein Zyxel Gerät gelabelt als O2 Homebox 6441 - und der NAS stehen in einem komplett anderen Raum als meine Stereoanlage, die beiden Räume sind hinsichtlich des Stromkreises komplett getrennt. Die Datenleitungen sind aber verbunden. Das ist allerdings unproblematisch, da der Computer meiner Anlage mittels W-LAN auf den Router zugreift.

Bisher waren Router und NAS mit den beigelegten Netzteilen an das Stromnetz abgeschlossen und direkt mittels des beigelegten LAN Kabels verbunden. Der Router selbst ist wiederum mittels des seitens O2 beigelegten DSL Kabels mit dem externen Netz verbunden. Aus meiner Sicht ergeben sich hier eine Reihe von Ansätzen zur Verbesserung:

1.) Verbesserung der Stromversorgung von Router und NAS

Hier habe ich ein Keces P3 Netzteil angeschafft und nutze es noch mit den beigelgeten DC Kabeln. Sowohl Router als auch NAS erhalten jetzt den Strom vom Keces. Klangverbesserungen waren für mich wahrnehmbar - allerdings nicht wesntlich stärker als durch die Verwendung von Minority Clean auf meinem Notebook. In der Summe haben aber beide Veränderungen das Klangbild deutlich verbessert - detailreicher und natürlicher bei gleichzeitigem entspannteren Hören. Es fällt auch auf, dass einzelne Instrumente ruhiger im Raum an ihrem Platz stehen, anders kann ich es nicht beschreiben.

Nun habe ich die Teile bestellt, um folgendes zu ändern:

2.) Galvanische Trennung von Router und NAS sowie von Router und externe

Der Anschluss des Routers an das externe Netz soll wie folgt erfolgen: TAE auf RJ 45 Adapter in TAE Dose - Cat7 Kabel - Isolator EMO EN-1005+ (https://www.reichelt.de/netzwerkisolato ... 07366.html) - CAT7 Kabel in Router.

Router und NAS werden wie folgt galvanisch getrennt: Router - CAT7 Kabel - Isolator - CAT7 Kabel - NAS.

Für den Router möchte ich dann die folgenden Alternativen testen, jeweils für Qobuz und NAS sowie mit und ohne galvanische Trennung NAS:

a. DSL Standardkabel an Router (also aktueller Stand)
b. DSL Standardkabel - Isolator - Cat7 Kabel an Router
c. TAE auf RJ45 Adapter in TAE Dose - Cat7 Kabel an Router
d. TAE auf RJ 45 Adapter in TAE Dose - Cat7 Kabel - Isolator - CAT7 Kabel in Router

3.) Optimierung des Routers

Die freien LAN Anschlüsse erhalten RJ45 Abschlußwiderstände, der USB Anschluss einen Ifi Silencer.

4.) Kabel (DC Kabel, LAN Kabel, DSL Kabel)

Hier nutze ich noch dei DC Kabel und gute aber normale CAT 7 Kabel aus OFC Kupfer, Abschirmung, RJ45 Stecker vergoldet als Ersatz für die Beipackstrippen. Da ist für eine spätere Optimierung ggf. noch Potenzial.

Ich werde über die Ergebnisse berichten.

Viele Grüße

Frank
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Was ist aus der Groundingbox Sache eigentlich geworden?
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Dirk,

gute Frage - alle Komponenten für 2 Groundingboxen sind schon lange eingetroffen und liegen zurzeit in Göttingen. Aus verschiedenen beruflichen und privaten Gründen ist es aber liegen geblieben, bin einfach nicht dazu gekommen. Jetzt ist aber eigentlich eine gute Zeit dafür - wenn ich das nächste Mal in Göttingen bin, kann ich alles mitnehmen und hier in Hannover zusammenbauen.

Viele Grüße

Frank
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Gibt es dazu eine DIY Anleitung?
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Dirk,

ja, die gibt es - und zwar hier:

viewtopic.php?p=159241#p159241

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Ergebnisse der Optimierung der Datenquelle

Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

nun sind alle noch fehlenden Teile nach und nach eingetroffen. Als LAN Kabel verwende ich mittlerweile komplett die seitens Dirk empfohlenen Gigablue. Mein NAS hat dann abschließend noch - analog dem Router - für den USS Slot einen Ifi iSilencer erhalten.

Die Hörtests sind dann insgesamt nicht ganz so umfassend ausgefallen, wie ursprünglich von mir angedacht.

Der erste Optimierungs bestand ja im Tausch der Standardnetzteile gegen das Keces P3. Die klanglichen Auswirkungen dieser Änderung zzgl. Minority Clean habe ich ja wie folgt beschrieben:

"Klangverbesserungen waren für mich wahrnehmbar - allerdings nicht wesntlich stärker als durch die Verwendung von Minority Clean auf meinem Notebook. In der Summe haben aber beide Veränderungen das Klangbild deutlich verbessert - detailreicher und natürlicher bei gleichzeitigem entspannteren Hören. Es fällt auch auf, dass einzelne Instrumente ruhiger im Raum an ihrem Platz stehen, anders kann ich es nicht beschreiben."

Im nächsten Schritt konnte ich dann folgendes ändern:

1. Galvanische Trennung Router vom externen Netz

Hier wurde der RJ45 Anschluss des DSL Kabels mit einem Isolator verbunden und von da aus mittels eines Cat 7 (6a) Kabels geht es in den Router.

2. Weitere Optimierungen Router:

Der USB Anschluss des Routers hat einen Ifi Silencer erhaten, die 2 nicht genutzten RJ45 Anschlüsse Abschlusswiderstände.

3. Galvanische Trennung NAS - Router

Hier wurde ein Cat 7 (6a) Kabel mit dem NAS verbunden, dann ein Isolator, dann mit einem Cat 7 (6a) Kabel in den Router

Die vorgenommenen Änderungen verstärkten grundsätzlich die bereits eingetretenen klanglichen Verbesserungen weiter. Beim NAS empfand ich einen leichten klangichen Vorsprung gegenüber Qobuz - es wirkte etwas natürlicher/entpannter.

Danach erhielt ich den DSL / TAE /RJ45 Adapter für die TAE Dose. Von dort ging es mittels eines 5 mtr. Cat 5 Kabels in den Isolator und von dort mit dem Cat 7 (6a) Kabel weiter in den Router. Damit lagen für mich Qobuz und NAS klanglich zum ersten Mal praktisch gleich auf - einen Blindtest hätte ich nicht durchführen wollen.

Dann kamen die Gigablue Kabel als Ersatz für die Cat 5 und Cat 7 (6a) Kabel. Mit Ausnahme des DSL Zuleitungskabels - das benötigt natürlich weiterhin 5 mtr. - reduzierte sich dadurch die Länge der Ethernetkabel von 1,0 mtr. auf 0,5 mtr. Nun lag Qobuz zum ersten Mal klanglich vorne - etwas mehr Details und Auflösung bei gleicher Ruhe wie die Wiedergabe vom NAS.

Und dann wurde heute der zweite Ifi Silencer geliefert, der im USB Slot vom NAS nun seinen Dienst versieht. Spannenderweise änderte sich nun wieder das klangliche Ergebnis leicht in Richtung Wiedergabe vom NAS.

Das waren und sind jeweils keine Welten, es ist aber klanglich aber wahrnehmbar - und die Änderungen addieren sich in der Summe positiv.

Und abschließend stand dann noch ein Media Server Vergleich an. Als NAS nutze ich eine WD My Cloud. Dort läuft im Standard ein Twonkey Media Server. Seit längerer Zeit setze ich auch Menim Server ein - dieser läuft auf dem Notebook, greift auf den NAS zu und konvertiert alle Files nach 24 Bit 192 kHz WAV.

Also - Qobuz und Twonkey nehmen sich nicht viel - Menim hebt sich deutlich ab. Abschließend habe ich dann noch einen Blindtest mit meiner Frau durchgeführt - sie bevorzugte ebenfalls die Menim Variante und sagte: Dagegen wirken die anderen beiden Varianten langweilig. Menim beschrieb sie wie folgt: Mehr Details, klarer, natürlicher, einnehmender.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Grounding - Teil 1

Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

ich habe mich über Ostern um den ersten Teil des Groundings meiner Anlage gekümmrt. Dieser Teil bezieht sich auf das Grounding von Signal- oder Gehäusemassen über die Erde des Hausnetzes. Gerne hätte ich hier eine Hauserdung genutzt, die nicht mit meiner Anlage verbunden ist. In unserem Mehrfamilienhaus aber leider nicht möglich. Glücklicherweise hängen alle meine Komponenten hinter dem Power Conditioner MFE P16C - damit sollte es eine gegenseitige Entkopplung geben.

Für diesen Teil habe ich mir folgende Komponenten bestellt:

A) 1 Mudra LB

https://www.mudra-akustik.de/de/produkt ... en/lb.html

B) Lautsprecherkabel OFC Kupfer 99,99 %

C) Supra Polklemmen Kufer vergoldet:

https://www.highend-audiokabel.de/supra ... spade.html

D) 4 Cinchstkcker Kufer vergoldet, Schraubbar (werden später noch gegen gelötete Versionen gewechselt):

https://www.ebay.de/itm/Ein-Paar-High-E ... SwxN5WVNtJ

E) 8 Schukostecker Kupfer vergoldet

https://audio-hifi-shop.de/epages/f9df1 ... t.Nr.00089

F) Via Blue Adernendhülen Kupfer, vergoldet

https://audio-hifi-shop.de/vergoldete-A ... on-Viablue

G) Kleine Kabelschuhe Kupfer vergoldet

https://audio-hifi-shop.de/epages/f9df1 ... t.Nr.00064

Der Aufbau der Erdungskabel ist dabei vom Prinzip her immer gleich: Ein Ader des Kupferkabels wird in passender Länge für das Grounding genutzt. An einer Seite ist das Kabel mit den Aderendhülsen gecrimpt und dann mit dem Schukostecker ausschließlich auf Masse konnketiert. An der anderen Seite befindet sich dann der zum jeweiligen Gerät passende Stecher.

Aktuell ist meine Anlage damit wie folgt in den Signalen über die Mudra Steckerleiste wie folgt geerdet:

1) Endstufen Musical Fidelity

Hier handelt es sich um gebrückte Monoendstufen. Ein Grounding darf daher nicht beim - Pol der Ausgänge erfolgen. Glücklicherweise verfügen diese Endstufen über einen Cincheingang und alternativ über Hochpegeleingänge, so dass sie von einem Vollverstärker angesteutert werden können. Hier habe ich den -Pol für das Signalgrounding genutzt.

2) Subwoofer SVS SB 12 NSD

Hier erfolgt das Grrounding mittels Cinchstecker über einen Sgnaleingang.

3) DAC

Hier ist der SDPIF Eingang zum Grounding genutzt worden, da an diesem Anschluss zentral auch die interne Erdung erfolgt.

4) Vorstufe

Temprorär nutz ich hier einen Cnich Eingang. Das werde ich aber noch ändern. Beschreibung folgt weiter unten

Schon mit diesen Maßnahmen gab es eine sehr deutliche Änderung: Entschlackter, mehr Dettails im Mitteltonbereich, aber auch eine gewisse Härte, die es wieder etwas unangenehemr machte. Ich habe daraufhin an meinem digitalen Setuop einiges geändert:

- Mittels DSP Plugin erfolgt nun in Foobar eine Konvertierung aller Musikfiles auf 24 Bit 192 kHz.
- Minim Server ist nicht mehr aktiv.
- JPlay ist nicht mehr aktiv.
- Acourate ist nicht mehr aktiv.

Acourate musste ich deaktivieren, weil es ein ASIO Device als Ziel benötigt. Das vorletzte Glied (vor dem Afi) ist aber Dirac, das nur mittels Kernel Streaming angesprochen werden kann. Und da Acourate vor der Raumkorrektur erfolgen muss, kann ich es aktuell nicht mehr nutzen. Für die Musikwiedergabe nutze ich nun noch:

- Foobar
- Dirac Live
- Bubble UPNP Server für Open Home Renderer
- Minority Clean

Und das Notebook mit Winows 10 ist optimiert durch

- AO
- Fidelizer
- Manuelles Stoppen von Diensten

Im Ergebnis ist mit diesen Maßnhamen auch die wahrgenommene Härte verschwunden - mein Notebook hat nur noch 52 Prozesse aktiv und weist eine deutlich geringere Last auf.

Im Weiteren werde ich das Grounding wie folgt abschließen:

- Bau von 2 Groundingboxen

- Groundung Notebook

über USB Kabel und eine Abschirmfolie in eine Groundingbox.

- Änderung Grounding Vorstufe

über 2 Kabel mit XLR an den beiden Ausgängen - hier liegen auch die internen Groundingpunkte der Vorstufe. Ein Kabel wird dann in die Steckerleiste geführt - und das zweite Kabel in die zweite Groundingbox.

- Grounding Frequenzweichen

Gehäusegrounding über kleine Kabelschuhe.

Diese Teile liegen in Göttungen. Wenn ich sie hier in Hannover habe, werde ich diesen zweiten Grounding Teil machen.

Spannend finde ich die durch das Grounding induzierte Reduizerung der Helferlein im Notebook.

Und danken möchte ich Andi für wertvolle Anregungen in diesem Thema.

Viele Grüße

Frank
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