Stephan (Backes & Müller BM 18, ME Geithain RL 901K, Neumann KH 120 + KH 750, Abacus A-Box 5, C-Box 3)

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wully
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Beitrag von wully »

Hallo zusammen,
BM gibt vier Jahre Garantie, mit der Option, das die Boxen nach vier Jahren ins Werk zu einer Durchsicht gebracht werden, um weitere 4 Jahre Garantie zu erhalten. Und das ein leben lang.

Wully
Rossi
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Beitrag von Rossi »

Hallo Dirk,

und wenn Du in meiner ausführlichen Vorstellung nachlesen würdest, dann wüßtest Du, was ich für Lautsprecher besitze.

Meine Frage bezog sich primär darauf, warum nur vier und nicht fünf Jahre. Und wenn Du mal recherchieren möchtest, wirst Du sehen, daß fünf Jahre Garantie eher die Regel sind. Außerdem habe ich nicht von einer üblichen Garantieverlängerung gesprochen, sondern daß diese bei manchen Herstellern üblich ist. Das ist ein Unterschied. Und es gibt einige Hersteller, die für ihre Produkte sechs, sieben oder zehn Jahre Garantie geben, am besten einfach mal informieren.

Gruß, Stefan
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Stephan,

ich würde das mal ganz entspannt angehen. Die Zeit der "Kinderkrankheiten", unter denen die B&M-Lautsprecher vor mehr als zwanzig Jahren litten, ist schon längst vorbei.

An den heutigen Modellen dürfte auch nicht mehr altern als an passiven Lautsprecherboxen und deren (externen) Endstufen. Die bringt man doch auch nicht nach 5 Jahren zur Inspektion?

Viele Grüße,
Rudolf
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

Hallo Wully,

danke für Deinen Beitrag, das beantwortet meine Frage. Zumindest teilweise. Nach vier Jahren muß man also seine Lautsprecher ins Werk bringen (mal eine naive Frage: bei einer BM30 und Wohnort München dürfte das nicht so einfach sein oder gibt es einen Hol-Bring-Service?) und eine Durchsicht machen lassen. Die Durchsicht dürfte dann nicht umsonst sein, nehme ich mal an?

Nichtsdestotrotz finde ich vier Jahre immer noch ein bißchen wenig (allerdings kann man viele Konkurrenzprodukte auch nicht direkt vergleichen).

Gruß, Stefan
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

Rudolf hat geschrieben:ich würde das mal ganz entspannt angehen. Die Zeit der "Kinderkrankheiten", unter denen die B&M-Lautsprecher vor mehr als zwanzig Jahren litten, ist schon längst vorbei.

An den heutigen Modellen dürfte auch nicht mehr altern als an passiven Lautsprecherboxen und deren (externen) Endstufen. Die bringt man doch eigentlich auch nicht nach 5 Jahren zur Inspektion?
Hallo Rudolf,

genau davon gehe ich auch aus, habe in einem anderen Beitrag ja auch geschrieben, daß ich überzeugt bin, daß nur absolute fehlerfreie und entsprechend qualitativ hochwertige Produkte das Werk verlassen. Das gilt natürlich auch für die "Haltbarkeit", wenn ich das mal etwas salopp formulieren darf. 8)

Mir kam die ungewöhnliche Zahl "vier" eben nur etwas seltsam vor, gängiger ist hier "fünf", aber wie gesagt, es ist nicht unbedingt alles immer übertragbar.

Gruß, Stefan
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Nur nebenbei: Meine B&W B804 haben 10 Jahre Garantie. Allerdings keine Aktivelektronik...

Gruss,
Winfried
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wully
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Beitrag von wully »

Hallo Rossi,
es gibt einen Abholservise, z.B. vom BM Servicecenter Süd.
Ist natürlich kostenpflichtig.................

Wully
Rossi
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Beitrag von Rossi »

Hallo Wully,
danke für die Antwort, habe mir schon so etwas gedacht. Anders wäre es ein Transport so großer Lautsprecher ja auch kaum möglich.

@Winfried:
Deinen Hersteller hatte ich unter anderem im Sinn, aber wie gesagt, passiv ist das halt wohl auch ein wenig anders.

Gruß, Stefan
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo zusammen,

danke für Eure beruhigendenen Antworten.

Herr Krings meint auch mal in einem Gespräch, das er die Boxen frühstens erst nach 8 - 10 Jahren zu Backes & Müller schicken würde.

Gruß Stephan
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tp
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Beitrag von tp »

Seit vergangenen Freitag sind meine BM12 nach ihrer "Komplettüberprüfung" aus Saarbrücken bei mir in München zurück. Gekauft im November 2004 und nun, kurz vor Ablauf der 4-jährigen Garantiezeit, rechtzeitig zur Garantieverlängerung ins Werk verbracht. Da in diesem Thread einigermaßen kontrovers über Garantiezeiten/-verlängerungen und deren technischer und somit akustischer Notwendigkeit diskutiert wurde, wollte ich meine diesbezüglichen aktuellen Erfahrungen gerne einstreuen.

Eigentlich gab es am Klang der LS bis zur Entscheidung zur Komplettüberprüfung keinerlei Kritik zu üben - sie spielten absolut problemlos und sauber (wie gewohnt). Nach der Entscheidung meldete sich jedoch einer der Hochtöner mit seltsamem Eigenklang. Ich teilte dies bei Einlieferung des Patienten mit und hoffte auf Abhilfe im Rahmen der Garantie. Die Einlieferung erfolgte dann recht problemlos (von einigen Zeitabsprachen mit der ausführenden Spedition abgesehen). B&M sandte mir per Spedition passendes Verpackungsmaterial und nach der Verpackung holte die Spedition die verpackten Boxen denn auch wieder bei mir ab. Nach knapp vier Wochen bekam ich vergangenen Donnerstag eine Mitteilung über den erfolgreichen Abschluß der Komplettüberprüfung, am Tag darauf wurden die beiden LS bereits von der Spedition wieder in meine Wohnung gestellt (super schnell, absolut problemlose Abwicklung; die kplt. Transportlogistik wurde durch B&M organsisiert).

Was wurde mit den LS gemacht?
Komplettüberprüfung und Garantieverlängerung bis 30.10.2012 - per neuer Garantieurkunde bestätigt.
- "Modifikation Netzteil für stabileren Betrieb"
- "Austausch sämtlicher altersschwacher Bauteile"
- "Justage der Pegel und akustischer Abgleich des Lautsprecherpaares"
- "24h Dauerlasttest"
- "Instandsetzung Hochtöner (Garantiereparatur)"

Wie erhofft, wurde der Defekt kostenfrei beseitigt, für die anderen Leistungen fielen überaus akzeptable 327€ (zzgl. Transportkosten) an.

Was ich nicht geglaubt hätte: Die beiden LS spielen besser denn je. Die Bauteilealterung (was sonst?) findet wohl auch schon in den ersten 4 Jahren statt, schleichend zwar, so daß einem dies bei regelmäßigem Hören ohne Vergleich mit neuen LS nicht auffällt. Um so überraschender wenn die überholten Teile dann wieder in der Kette mitspielen. Vor diesem Hintergrund bin ich wirklich froh die Überprüfung (ungeachtet der erforderlichen Reparatur) durchgeführt zu haben. Ich würde dies auf alle Fälle im 4-Jahres-Rythmus exercieren. Das dafür eingesetzte Geld ist meiner Meinung nach wirklich audiophil investiert.

Gruß Fredi
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

Hallo Fredi,

das ist ein Service (zu humanen Preisen), wie ich ihn mir für ein Luxus-Produkt wie HighEnd-Lautsprecher vorstelle. Bild

Darf man noch erfahren, wie hoch die Transportkosten waren?

LG, Stefan
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tp
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Beitrag von tp »

Hallo Stefan,

klar ist kein Geheimnis. Die Transportkosten waren nicht ohne. Allerdings ist zu bedenken, daß zunächst leere Transportkartons von Saarbrücken nach München geliefert wurden, danach erfolgte der Transport der verpackten LS erst von M nach SB und danach wieder zurück. Das ganze mit (verteuernden) exakten Terminabsprachen auf die Stunde genau für Anlieferungen und Abholung, da ich terminlich nicht sehr flexibel bin. Dies führte zu Transportkosten in Höhe von 253 €.
Auch unter Berücksichtigung dieser Kostenposition ist dies für mich insgesamt eine Gesamtleistung die in sich stimmig ist. Bei vierjährigem Rhythmus der Überprüfung entstehen einem jährliche Aufwandungen in Höhe von 145 € für die Gegenleistung immer auf Top-Level spielender Lautsprecher die dementsprechend einen hohen Werterhalt genießen.

Gruß Fredi
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo zusammen,

es ist ja schon eine Weile her, dass ich über meine Anlage berichtet habe. Hier hat sich inzwischen doch einiges verändert. Deshalb möchte ich Euch gerne einen Überblick über den aktuellen Stand geben.

Anlage bisher

Musik habe ich bisher primär über CD-Player, Plattenspieler und analogen Radio Tuner gehört, die über eine Vorstufe an die BM18 angeschlossen waren.

In den letzen drei Jahren bin ich immer mehr dazu übergegangen meine CDs zu digitalisieren und über iTunes auf einem Mac-Mini zu hören. Den Mac-Mini habe ich über einen digitalen Toslink Ausgang über den DAC des CD-Players angeschlossen. Die Bedienung von iTunes, also die Auswahl und das Abspielen der Musik erfolgt mittels der "Remote"-App auf einem iPod-Touch bzw. iPad. Was gibt es tolleres als Abends mit dem iPod durch seine Musiksammlung zu stöbern. oder in bestimmten Genres mittels der Zufallsoption seine Musik neu zu entdecken. Ich liebe dies einfach.

Dann habe ich mit letztes Jahr einen digitalen Fernseher Samsung zugelegt, nebst Bluray-Player. Auch bei diesen Geräten wollte ich natürlich den Ton über die BM18 laufen lassen können. Den Bluray-Player konnte ich über seinen analogen Ausgang mittels Chinch-Kabel an den Vorverstärker anschließen. Beim Fernseher ging das Problem dann los, da dieser nur noch über einen digitalen Toslink Ausgang verfügt. Als DAC habe ich ja meinen CD-Player in Verwendung, der jedoch nur über einen Eingang verfügt, der schon vom Mac-Mini belegt war. Also habe ich mir erstmal noch einen Musical Fidelity V-DAC II besorgt. Ein gutes und preiswertes Gerät, das seinen Zweck voll und ganz genügt und zwischen Fernseher und Vorverstärker geschaltet wurde. Fast hätte ich mir letzten Sommer auch noch einen Fireface UCX angeschafft.

Meine Frau habe ich bei der Bedienung schon lange abgehängt. Was wie, wo zu schalten ist, um ein bestimmte Quelle zu hören, war für Sie einfach zu viel, da ja nicht nur der Vorverstärker entsprechend geschaltet werden musste, sondern auch evtl. der CD-Player umgeschaltet werden muss, um den DAC-Eingang zu nutzen und auch der HDMI Eingang des Fernsehers evtl. umgeschaltet werden muss.

Anlage neu

Auf jeden Fall hat mich das Ganze zum Nachdenken gebracht und in mir die Entscheidung geweckt, das ganze Anlagen-Konzept zu überdenken. Als erstes habe ich nochmal über meine Anforderungen nachgedacht:

1. Den CD-Player und analogen Tuner benutze ich eigentlich kaum noch, werden eigentlich auch nicht mehr benötigt. Radio höre ich entweder über Internet oder über den Sat-Receiver.

2. Mac-Mini, Bluray-Player und Fernseher sollten auf jeden Fall über die BM18 laufen.

3. Auch den Plattenspieler möchte ich weiter verwenden. Von den Platten kann ich mich einfach nicht trennen.

4. Auch hochauflösende Formate sollen zukünftig abspielbar sein.

5. Die Anzahl der Geräte sollte möglichst wenig sein bzw. die Benutzung einfach.

6. Ferner soll natürlich weiterhin der MAC-Mini am Fernseher, als Computer zum Surfen im Internet oder ähnliches nutzbar sein. Beim Hören neuer CDs nutze ich dies gerne um mehr über die Musik oder Musiker zu erfahren.

Die Schlussfolgerung aus den Anforderungen war dann nach einem geeigneten DAC mit Preamp-Funktion Ausschau zu halten, an den ich alle Geräte anschließen kann. Hier hat das Forum bei der Entscheidung gut geholfen. Natürlich kann man hier sehr viel Geld in die Hand nehmen. Entschieden und angeschafft habe ich dann schließlich den "Mytek Stereo 192 DSD DAC Preamp". Auch nicht gerade billig, aber für das was er kann einfach preiswert. Für Details zu den Features möchte ich auf die Webseite http://mytekdigital.com/hifi verweisen und auf entsprechende Beiträge hier im Forum. Auf jeden Fall verfügt er über einen USB1.1, USB2, Firewire, SPDIF, TOSLINK und einen analogen Chinch-Eingang, die jeweils separat auswählbar sind.

Nachfolgend findet Ihr ein Schaubild der aktuellen Architektur. Die Darstellung der Netzwerkanschlüsse, Internet / WLAN-Router, Bluetooth-Tastatur und -Maus und des NAS für Backup habe ich mir hierbei gespart.

Bild

Beim Anschluss des MAC Mini, Satreceivers und es Bluray-Players konnte ich den Fernseher als HDMI Hub verwenden. Über TOSLINK geht es dann für die Tonausgabe in den Mytek.

Um Musik zu hören habe ich den Mac Mini noch zusätzlich über Firewire mit dem Mytek verbunden. Zusammen mit Pure Music auf iTunes kann ich hiermit auch hochauflösende Musik bis 24 Bit / 192 kHz hören.

Und wie klingt jetzt das Ganze? Ich bin auf jene Fall begeistert. Dies ist der erste DAC, den ich bei mir zu Hause testen konnte, der mindestens genauso gut klingt wie mein bisher genutzter DAC in meinem Accuphase CD-Player. Die Auflösung, also der Detailreichtum im Klang ist einfach toll.

Und was sagt jetzt meine Frau dazu? Die neue Anlagen-Architektur hat die Bedienung schon vereinfacht, die WAF-Lage also etwas entschärft. Zusätzlich habe ich Ihr auch noch eine schriftliche Anleitung geschrieben und in der Bedienung geschult - mit Abschlusstest. Auf jeden Fall hat Sie mich jetzt noch um einen Zertifikat gebeten, schließlich hat Sie ja die Abschlussprüfung bestanden. Ihren Humor hat Sie zumindest nicht verloren …

Viele Grüße
Stephan
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo Stephan,

hast du eigentlich deine LS immer noch so stehen, oder hast du sie umgestellt, auf deinem Foto war ja der Fernseher links neben den LS.

Ansonsten ist es immer besser wenn die bessere Hälfte zufrieden ist, also alles richtig gemacht.
Sollten uns mal austauschen, du bist ja der einzige in meiner Umgebung der auch noch eine BM 18 hat.

Grüße

Oliver
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nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo Oliver,

ich habe damals den Ratschlag von Peter beherzigt und den Lautsprecher links auf dem Bild mehr Richtung der linken Wand gestellt. Er ist jetzt ca. 80cm von der linken Wand entfernt, dafür jedoch unter der Dachschräge. Der Fernseher ist jetzt zwischen den Boxen. Mit dem PPG habe ich die Bass-Chassis bei der linken Box leicht abgesenkt. Ich sitze jetzt in einem gleichschenkligen Hördreieck. Ich habe lange herumexperimentiert mit der Position der Lautsprecher. Mit den vielen Dachschrägen ist der Raum etwas schwierig. Habe hier mit einigen Raummoden zu tun. Auf jeden Fall habe ich jetzt ein breitere Abbildung des Klangs.

Eigentlich müsste man sicher mal den Raum mit der Hörposition ausmessen.Leider habe ich kein Messequipment.

Gerne können wir uns austauschen. Ich freue mich darauf.

Gruß Stephan
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