Hallo zusammen,
und erst einmal vielen Dank für die Quiz-, Rate-, & Textrunden hier. Es sind über zwei Jahre vergangen nachdem ich mich hier vorgestellt habe und in diesen zwei Jahren ist unglaublich viel passiert. Privat wie auch in der Wiedergabekette. Ich versuche das mal ein wenig zu ordnen.
Das wichtigste, einschneidendste und auch schönste ist unser kleiner MaxMen, der mittlerweile schon den 2. Geburtstag bestritten hat. Damit einhergehend natürlich eine komplette Umgestaltung unseres bisherigen Lebens und Gewohnheiten. Aber auch eine Erweiterung des wahrnehmbaren Spektrums
hörtechnisch und was die Empfänglichkeit auf Geräusche angeht
Kurz: eine absolute Bereicherung.
Zwischendurch hatte ich dennoch etwas Zeit mit LaRosita Omega connect und Manger MSMs1 zu experimentieren, in der Mietwohnung unter den ungünstigen Bedingungen hat das aber nicht so recht Freude bereitet. Außerdem, der MaxMen war fast immer lauter - hat aber auch gerne mal leisen Klängen gelauscht, vorzugsweise von Patrick Barber mit schöner Bass-Begleitung.
Leider hatten wir mit unserem Mittleren auch großes Pech und eine lange Reha war die Folge, begleitet von paralleler Haussuche, Einrichtungs- & Umzugsstress. Ihr verzeiht daher hoffentlich meine passive Haltung gegenüber diesem Forum.
Ganz Passiv im Sinne der Anlagen-Erweiterung und Kontakt zu einigen aus dem Forum hier war ich dann aber doch nicht. Das ging einher mit dem Kauf eines Hauses und der Planung Wohn-/Hör-Zimmer. Das fast neue Haus war von der Lage, Größe, Technik, Optik und Ausstattung optimal, leider natürlich nicht von der Raumakustik.
Deshalb habe ich mich vertrauensvoll an Christoph Zingel gewendet, bei dem ich schon des öfteren zu Gast war und mich jedes mal sehr wohl gefühlt habe. Ich finde, er ist ungewöhnlich zurückhaltend in Bezug auf Verkaufs-Gespräche und -Argumenten aber absolut außergewöhnlich in Bezug auf Kompetenz & Wissen um Raumakustik und Sympathie. Mit ihm zusammen habe ich dann ein Konzept entwickelt, in dem nach anfänglichen Überlegungen mit Vicoustic Elementen auch meine eigenen Ideen mit Akustik Stoffen von Anette Douglas und KAEFER Acoustic Panel mit eigenen Druck-Motiven Einzug hielten. In den Bildern könnt ihr das Vorher/Nachher sehen.
Was ihr sicher auch gesehen habt: es sind tatsächlich zwei AGM eingezogen! Und ja, es sind die von Forumstreffen 2012, bei dem ich neben vielen von Euch auch Gerd kennengelernt habe (Michael kannte ich schon von den offenen Samstagen bei Johannes Krings), Uli´s Demo lauschen durfte und vor allem erlebte, wie die 5.4 den Raum mit Musik flutete. Ähnlich schon, wie es immer beim Johannes klingt, völlig losgelöst … Aber ich brauche ja hier bei den „Klangerkennungs-Hochbegabten“ keine Schwafeleien anfangen
Ebenfalls restlos überzeugt hatte mich da auch der G-DAC. Nachdem ich Harald einen Besuch abstatten durfte und seine 5.4 am G-Akurate hören konnte keimte der Gedanke, bohrte sich ins Bewusst- und vor allem ins Unterbewusstsein. Nach einer erneuten Session bei Harald mit dem vergleich meiner Omega und anregender Lektüre hier im Forum über DACs und AGMs habe ich schließlich auch Gert & Michael überzeugen können.
So sind kurz nach Hausbezug auch die AGM und ein G-ADSM-Dac eingezogen. Der ADSM ist einfach simpler in der Bedienung und vielseitiger als eine LaRosita und hat damit den Platz im Wohnzimmer erobert. Da dient er auch als Schaltzentrale zwischen TV und Oppo 105 als Film- und Medienlieferant.
Die MEG 933K haben mittlerweile einen neuen Freund im Forum gefunden und auch von KEF und Denon habe ich mich getrennt. Die Omega habe ich auch versucht zu verkaufen, der Andrang war aber nicht besonders groß, so dass sie jetzt noch gelegentlich an den Manger spielt, obwohl dort mittlerweile ein G-Oppo dominanter seinen Platz behauptet und in Bezug auf Steuerung, Medienvielfalt etc. einfach angenehmer zu handhaben ist.
Obwohl ich ein großer Anhänger der angebissenen Obstsorte aus Kalifornien bin, ist das Handling mit Mediendateien jeglicher Art einfacher, wenn man wie ich alles auf einer NAS liegen hat und über Linn oder Oppo streamt.
Es gibt übrigens auch noch ein Gäste/Kinderzimmer, das als Kino/Fernsehraum mit Abacus A-Box 10, A-Bass12 und C-Box 2 mächtig Spass macht! Sehr überrascht war ich übrigens als Michael letztens die AGM wegen Handy-Störstrahlung zurück in die Werksüberholung genommen hat und ich die A-Box 10 ins Wohnzimmer stellte: Räumlichkeit und Klangeindruck unglaublich auch im großen Wohn/Esszimmer! Natürlich fehlte da der geregelte Bass, aber der Swing-Faktor war definitiv da.
Und ach ja: auch mit Kopfhörern und KHV habe ich mich letztens verstärkt auseinandergesetzt. Die Verlockung mit sehr guten KH alles außen vor zu lassen und einfach mal abzutauchen klang bestechend. Die Vergleiche mit div. Audeze, Stax und AKG Hörern an Auralic und MalValve waren toll - ich bin aber definitiv scheinbar ein Aktiv-LS Leisehörer.
Sodele, das soll es erst einmal gewesen sein, in Zukunft möchte ich noch etwas mehr Raumakustik verstehen, selbst messen und vielleicht auch mit Acourate experimentieren. Zu UIlli hatte ich schon Kontakt, erste gefaltete Demo-Files haben mich aber noch nicht so richtig überzeugt.
Mal schauen, was die Zeit so bringt und ob für all die interessanten Dinge überhaupt Zeit bleibt.
Zurückblickend ist es schon verrückt, was diese Zeiten für unser Hobby so alles hergeben und wie spannend das alles ist. Aber auch immer wieder back to basic: wenn man die Gelegenheit hat einfach Musik zu hören und sich freut, das auch bei Zimmerlautstärke immer neue Sachen in der Musik zu entdecken sind ist das einfach absolut spannend entspannend und schön.
Seit Weihnachten haben wir auch ein Klavier im Wohnraum stehen und wie hier im Forum schon mehrfach beschrieben wurde: die armen Konserven klingen leider immer etwas nach (Blech)Dose
Ich selbst habe es noch nicht weit gebracht an den Tasten und Notenblättern, free style Smooth Jazz macht aber unglaublich mehr Spaß als an meinem alten Roland Keyboard und wenn unsere Große übt ist es manchmal wirklich wunderbar.
In diesem Sinne: viel Spaß Euch mit Eurer Musik und das obligatorische
Ralf