Peter (Backes & Müller BM Line 35, BM 14 Classic Line)

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realperfekt
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Beitrag von realperfekt »

play-mate hat geschrieben:- aber warum denn dieses selbstgebastelte Computergeraffel ? :shock:
Könnte man da nicht besser einen guten Netzwerkplayer mit iPhone-App hinstellen ??
Hey Leif,

wenn ich nur so ein EiFon hätte .. und bedienen könnte, dann stünde mir wohl die ganz große Welt offen. So muss ich mit so einer black box und deren bescheidener Bedienung rum tun (Rum kugeln wären besser - hier steht wieder der Weinkeller im Weg). Kompromisse, Kompromisse!

Naja, aber
WENIGER IST MEHR!
wenn man weiß an welcher Stelle.

Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Peter,
realperfekt hat geschrieben:Meine Erkenntnis gehen dahin, Teppiche und Vorhänge mögen vielleicht der Deko nutzen, haben unter akustischen Aspekten kaum was zu melden.
Wenn ich Deinen schönen Fußboden anschaue, vermute ich mal Stabparkett mit mehreren cm Dicke.

Da hat ein Teppich kaum akustische Auswirkungen.

Bei Vorhängen gibt es eine Vielfalt an Stoffen und Machart, zudem muß man den individuellen Raum berücksichtigen.

Die obige Aussage würde ich daher begrenzt auf Deine Situation pauschal akzeptieren.

Gruß

Bernd Peter
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analog+
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Beitrag von analog+ »

Hallo Peter,

sehe eben daß Du Aufnahmen von Isabelle Faust und Alexander Melnikov hast - dazu mal ein (Solo)Tipp:

In 2010 hat Alexander mit dem HR die Preludien und Fugen OP 87 von Schostakowitsch eingespielt: Die lege ich Dir nachdrücklich ans Herz, eine großartige Interpretation!

Übrigens: Auch ich verzichte aus guten Gründen auf eine Streamer-IPhone-Kombo...

P.S. Habe gerade eine (ältere) PN von Dir entdeckt, mein Gott, ich melde mich heute noch!

Viele Grüsse
Roland
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realperfekt
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Beitrag von realperfekt »

Bernd Peter hat geschrieben:Bei Vorhängen gibt es eine Vielfalt an Stoffen und Machart, zudem muß man den individuellen Raum berücksichtigen.

Die obige Aussage würde ich daher begrenzt auf Deine Situation pauschal akzeptieren.
... ich hatte auch hierzu einiges an Versuchen unternommen.

Erkenntnis war, ein Vorhang kann ein wenig Reflexionen mildern, absorbieren kann er nicht, denn zur Absorption benötigt es "Eindringtiefe", sprich Materialstärke, in der sich die Energie totlaufen kann. Je fetter z.B. das Basotect ist umso niederfrequenter wirkt es!

Das gilt ebenso für Teppiche, Gobelins oder die Eierkartons, mit denen ich während meiner Studienzeit die Decke der Studentenbude bepflastert habe. Das alles wirkt nur sehr marginal!

Mein Ansinnen war es, den Raum schalltechnisch trocken zu bekommen. Und dazu nehme ich „auch“ zur Reflexionsminderung schallschluckendes Material, mit dem ich dann, dank des mobilen Aufbaus, auch ein wenig experimentieren kann.

Bernd Peter, ich bin mir schon im klaren, dass je nach Anschauung die Wohnraumidee hier leiden kann, aber wenn ich mir Klamotten dieser Qualität zulege, und wirklich gerne + viel Musik höre, dann sollte es auch passen.

Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Peter,

völlig klar, wer was verbessern will, muß probieren und austesten.

Das kann von Raum zu Raum ganz unterschiedlich ausfallen.

Hättest Du gefliest und nicht dieses "Musikinstrument Holzboden", wären Deine Erfahrungen wohl anders.

Diese Art von Parkett halte ich persönlich für das Beste, wenn man an Hörraum und Fußboden denkt.

Wer sich mit Stoffen und Vorhängen ausführlich beschäftigt - auf zum Raumausstatter - wird über die vorhandene Vielfalt auch überrascht sein.

Gruß

Bernd Peter
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realperfekt
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Beitrag von realperfekt »

Bernd Peter,

dazu möchte ich doch noch was beitragen – und dazu müssen wir etwas tiefer einsteigen.

Prinzipiell reflektieren alle glatte Flächen, egal ob aus Holz, Fliese, Glas u.s.w. D.h. damit muss man leben/hören!

Wenn Du dir mal die Eigenschaften des Zylinderwellenstrahlers (wie er nun mal in der BM 35 eingesetzt ist) ansiehst, wirst Du bemerken, dass hier mit einer horizontalen Öffnung von +/-30° abgestrahlt wird. Damit kommen Reflexionen an Boden und Decke kaum mehr zum tragen. Deshalb erlaube ich mir diese glatte Bodenfläche, muss aber seitlich einiges unternehmen, damit mit hier die Rauminformation nicht zerbröselt.

Noch was zum Thema Raumausstatter. Hier habe ich aber eher den Eindruck, dass der Raum ausgestattet wird – nach vorwiegend optischen Belangen – und der oder die beratende Person mit solch quälenden Details, wie eben beschrieben, tendenziell nichts am Hut hat. Ich habe bei diesem Thema noch ganz andere Pferde vor der Apotheke kotzen gesehen!

Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Peter,

ich bin mir eigentlich sicher, würden wir denselben Raum einmal gefliest und einmal mit dem vorhandenen Parkett testen können, die glatte Oberfläche bei beiden Fußbodenbelägen wäre nicht ausschlaggebend, sprich die Raumakustik würde trotz des genannten Abstrahlverhaltens der LS unterschiedlich ausfallen.

Das mit dem optischen Bezug des Raumausstatter ist natürlich richtig, ich habe es nur auf die Vielfalt der Stoffe und Webarten bezogen, die man dort vorgelegt bekommt.

Dessen ungeachtet, einen Vorhangstoff kann man mit Basotect nicht vergleichen.

Aber es gibt durchaus Raumsituationen, wo Basotect zu stark eingreift und man zu dezenteren Mitteln übergeht.

Gruß

Bernd Peter
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Bernd Peter,

Das Basotec Schall schluckt, und dass man dessen Eigenschaften auch mit Mass einsetzten muss,dürfte klar sein. Ein total Schalltoter raum ist sehr kontraproduktiv.

Aber wie Peter richtigt andeutet, ist das Abstralverhalten eines Lautsprechers auch zu berücksichtigen.
Egal wie man es dreht und wendet; oder aus welchem Material der Fussboden hergestellt ist, so wird es immer ein Gefühl sein, welche Balance zwischen den Elementen richtig scheint.

Ich kenne die Akribie mit der Peter seinen Hörraum gestaltet, und ich kann mir nicht vorstellen dass es viele Hifi-Enthusiasten es so weit bringen....das verdient unseren Respekt.

Gruss Leif
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Leif,

seh ich auch so.

Was ich ausdrücken möchte:

Aus eigener Erfahrung halte ich gewisse Grundregeln bei der Verbesserung der Raumakustik für sehr nützlich, manches erscheint mir jedoch nicht allgemeingültig zu sein.

Gruß

Bernd Peter
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Uwe T.
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Beitrag von Uwe T. »

Hallo Peter,

ich verfolge immer mit großem Interesse den Werdegang Deines Hörraums und denke,
dass Dein Konzept insgesamt sehr schlüssig ist. Meines Erachtens bringen solche raum-
akustischen Maßnahmen erheblich mehr Klanggewinn als so manch andere Maßnahme.

Mich würden einmal die ca.-Maße Deines Raumes interessieren. Vor allem die Deckhöhe und
Raumbreite.

Gruß
Uwe
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Uwe T.
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Beitrag von Uwe T. »

Hallo Bernd Peter
Bernd Peter hat geschrieben:ich bin mir eigentlich sicher, würden wir denselben Raum einmal gefliest und einmal mit dem vorhandenen Parkett testen können, die glatte Oberfläche bei beiden Fußbodenbelägen wäre nicht ausschlaggebend, sprich die Raumakustik würde trotz des genannten Abstrahlverhaltens der LS unterschiedlich ausfallen.
Davon ausgehend, dass es sich bei Peters Parkett um einen fest mit dem Estrich verklebten Parkett
handelt, dürfte es unter akustischen Gesichtpunkten keinen Unterschied zu einem geflieseten Boden
geben.

Anders sieht es bei Holzböden auf Holzunterkonstruktionen oder schwimmend verlegten Holzböden
aus.

Gruß

Uwe
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realperfekt
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Beitrag von realperfekt »

Uwe T. hat geschrieben: Anders sieht es bei Holzböden auf Holzunterkonstruktionen oder schwimmend verlegten Holzböden
aus.
... das gilt aber nur für die energiereichen niederfrequenten Anteile!

Und da lässt sich vortrefflich streiten, ob nicht ein tendentiell massereicher Boden (mit tiefgelegter Resonanz) einer Anordnung mit "Eigenleben" überlegen ist.

Letztendlich muss jeder mit dem leben, in dem er haust - hier zu experimentieren ist mir dann doch zu kostenspielig, außerdem ist da noch die Fussbodenheizung drin!

Raumabmessungen (l x b x h): 720 x 500 x 280 cm3

Peter
Uwe T.
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Beitrag von Uwe T. »

realperfekt hat geschrieben:... das gilt aber nur für die energiereichen niederfrequenten Anteile!
Und da lässt sich vortrefflich streiten, ob nicht ein tendentiell massereicher Boden (mit tiefgelegter Resonanz) einer Anordnung mit "Eigenleben" überlegen ist.
Das sehe ich genauso.

Vielen Dank für die Info der Raumabmessung.

Uwe
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Fujak hat geschrieben:Ist der Monitor ein Touchscreen oder braucht man noch eine Maus?
Das cMP2 System ist nativ für Touchscreen ausgelegt.

Daher auch die großen Tasten und die reichlich dimensionierte Oberflächenstruktur.

LG Leif
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hallo Peter,

wie nimmst Du die Einstellung fuer die Filter an der BM vor? Drehst Du hinten am Raedchen/stoepselst Du um oder kannst Du das parallel machen (was mich dann brennend interessieren wuerde)?

Gruesse

Thomas
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