Funky (Linn Kaber Aktiv, Linn E350)

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Funky
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Beitrag von Funky »

Ja der Uli,

Du bist zu stark im digitalen zu Hause. Ich meinte das Wort wörtlich :-), Falte mal eine LP, schauen wir mal wie du das Ergebnis auf einen Plattenspieler legen willst.

Alles weitere deiner Argumentation - Folgefehler würde ein Lehrer sagen.

Ich bin durchaus mit der Wiedergabe bei mir sehr zufrieden. Wie ich dahin kam, ist den Berichten, wo noch 2 davon fehlen, zu entnehmen. Und ich möchte durchaus anführen das innerhalb der Exakt Kette - KDSM / Lautsprecher logischerweise ein DSP werkeln muss - Linn nimmt dazu FPGAs und sendet dann das Ergebnis an die DACs , das ist in den entsprechenden Whitepapers nachzulesen. Das ich keine Berührungsängste habe mein Phonosignal zu digitaliseren hatte ich doch auch schon geschrieben und ich es inzwischen auch besser finde, als den zuvor rein analogen Weg. Warum Vinyl bei mir meist besser klingt als das gleichen Album vom NAS - keine Ahnung, ist halt so.

Mir wäre viel lieber wir würden uns über das Thema FIR Filter unterhalten. Denn natürlich höre ich die Unterschiede der Linn FIR Filter Implementationen auch wenn ich Streame. Hier wäre ich auf deine Expertise gespannt. Dann aber wie auch schon erwähnt in einem eigenen Faden.

Ach so, ich werde mal schauen wo ich den Frequenzgang der Lautsprecher nach der Korrektur der Moden, dessen Werte mir der Akustiker nach der Messung gab, abgelegt habe (Ist schon eine Weile her)

Dir einen schönen Abend und btw. Ich hatte letztens wirklich 3 LPs gefaltet, damit sie in den Mülleimer passten. Die waren Beifang eines Kaufes, aber so grottig, dass sie nur noch zum verheizen taugen.

Lustige Grüße

Funky
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Funky hat geschrieben: 02.10.2022, 07:54Hören wir uns eine Exakt Anlage in einem einigermaßen akustisch behandelten Raum an, wobei SO+ komplett ausgeschaltet wurde. Vergleichen wir diesen Klangeindruck mit SO+ eingeschaltet, bei Verwendung eines SO Files, bei dem keinerlei Modenkorrektur vorgenommen wurde – sprich alle Dämpfungswerte = 0 gesetzt werden. An sich sollte sich der Klangeindruck nicht verändern, schließlich findet keine Korrektur der Raummoden statt. Und doch tut er das!
Hallo Funky, ich hatte heute mehrere private Zwischenfälle, deshalb das verspätete Abschicken...

Ich würde das für einen Konstruktionsmangel halten, logisch.
Und zwar auf eine Art und Weise, die manche Hörer daran zweifeln lässt, ob Linn sich seine Ergebnisse auch mal anhört. Ich kann es folgendermaßen auf den Punkt bringen: SO+ ein: Mehr Hifi, weit weniger Musik. SO+ ausgeschaltet – andersherum - Punkt!

Es ist ein wirkliches Problem und das wird von einigen Händlern inzwischen auch nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand geäussert, sondern klar gegenüber Linn kommuniziert. Leider wohl mit wenig Erfolg. Hiermit setzte ich mich nun natürlich voll in die Nesseln aller SO+ Liebhaber.
Ich dachte, die Zeiten wären vorbei, wo Ivor Tiefenbrun seinen Sturkopf durchsetzte und die Linn-Händler in der Blase seine Gedanken weiterbeteten. I.T.s Besuch bei der Boston Audio Society hätten ihm klar machen können, dass er selbst einige seine Thesen nicht gehörmäßig bestätigen konnte, aber er hat sie unvermindert weiter propagiert.
Es gibt einige namhafte britische Hersteller, bei denen Hörvergleiche traditionell eine zentrale Rolle bei der Entwicklung spielen. Linn ist schottisch...
ELAC hatte schon vor 30 Jahren mit der CARA Software gezeigt, dass und wie eine Raumakustiksimulation funktioniert und Vorschläge zur Hörplatz- und LS-Aufstellungsoptimierung gemacht, durchaus erfolgreich.
Zu dieser Zeit kamen mit leistungsfähigen DSPs die ersten Ansätze von digitalen Raumkorrektursystemen, die anhand von Messung und Zielkurve den FG glätteten.
In einem Raum mit rechteckigem Grundriss kann man oft mit Kopfrechnen die entscheidenden ersten 3 Längsmoden benennen ((halbe Schallgeschwindigkeit durch Raumlänge, also 172 / L), nimmt die erste Mode mit Q=12, die 2. mit Q=10 und die 3. mit Q=8 an, ist das zwar sehr grob, aber damit hat man schon Quick&Dirty oft 70-80% im Griff. Die 4. Mode ist oft schon wenig präsent und oberhalb der Schroeder-Frequenz wird Korrektur schon fraglich.
Trinnov und Acourate sind gute Beispiele für eine hochentwickelte zeitgemäße Alternative, mit aufwändiger Erfassung des Ist-Zustands. Fragt sich nur, wie man die daraus abgeleitete Korrektur in das Linn-System einspeisen kann oder ein solches System zwischen Eingangswahl und Lautstärkeregelung implementiert.
Es hilft aber nichts – der negative Impact einer nicht korrigierten SO+ ist imho so groß, dass ich, gäbe es keine Lösung, meine Linn Exakt Anlage inzwischen verkauft hätte. Die Auswirkung in meinem Setup ist ähnlich wie die, der neuen FIR Filter. Zusammengenommen sind beide Effekte für mich in der Auswirkung auf die musikalische Expression, die ich von einer hochwertigen Audiowiedergabe erwarte, nicht tragbar.

Viele meiner Bekannten im Linn Umfeld haben von Exakt Abstand genommen, weil diese eingeschränkte musikalische Performance sie davon abhielt, egal was die beiden Konzepte an Sauberkeit und räumlicher Exaktheit hervorbringen.
Das sieht für mich danach aus, wie wenn alle errechneten Moden mit Filtern ähnlicher Güte kompensiert werden, ohne zu berücksichtigen, dass damit der gesamte Grundtonbereich unter 100Hz etwas blutleer wird. Deshalb kann man oft eine Zielkurve finden, die mit Anhebung um 50-80Hz zwischen +3 bis +5dB das ausgleicht und vermisstes Volumen zurückgibt. Wenn sich meine Spekulation bestätigt, wäre das ein Indiz dafür, dass die Linn-Entwickler nicht zur Seite geblickt haben, wo tausende User sich in internationalen Diskussionsforen über ihre Erfahrungen mit Korrektursystemen ausgetauscht haben. Wo kein kalibriertes Messmikrofon die Ist-Kurve vorgibt, braucht man auch keine Zielkurve, die das Verhalten des Freifeldmikrofons (oberhalb 1kHz) im Diffusfeld-Raum berücksichtigt.

Vermutlich wollte Linn (im übertragenen Sinn) das Rad neu erfinden... Korrektur ohne Messung.
Man kann aber SO+ dazu bringen, nur genau das zu tun, was es soll – nämlich Moden zu korrigieren und sonst nichts – und damit gut zu klingen
Ich würde vorrangig die Längsmoden berücksichtigen, die lateralen aber unter dem Aspekt betrachten, dass zeitgleich 2 LS auf der Querachse spielen, sich teilweise aufheben, also eine untergeordnete Rolle spielen, und obendrein die vertikalen Moden einfach vernachlässigen. Denn diese sind bei beiden LS gleich angeregt, und bei der LS-Konstruktion ist eine übliche Raumhöhe um 2,50m berücksichtigt, der Hörer sitzt meist im Sessel mit 80-90cm Ohrhöhe, gelegentlich sitzt er aufrecht auf einem Stuhl mit 1,20m Ohrhöhe, beide Maße zu 2,50m nicht ungünstig im Modenmuster.
Grüße
Hans-Martin

Nachsatz: aus persönlicher Erfahrung kann ich nachvollziehen, wenn man Vinyl gegenüber NAS durch eine digitale Kette mit DSPs geschickt, dennoch bevorzugt. Alle sympathischen Fehler von Vinyl werden durchgereicht. Das digitale Pendent der Aufnahme hat diese nicht.
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Funky
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Beitrag von Funky »

Guten Morgen zusammen,

insbesondere einen guten Morgen an Hans-Martin. Deine Ideen, Vorschläge sind herzlich willkommen - wir können daran direkt anknüpfen. Lasst mich zuvor noch 2 Anmerkungen machen, da Uli und Martin wohl, wie ich beim Lesen ihrer Kommentare gestern Abend merkte, innerlich den Kopf schütteln, wie Linn meint, mit seinen Möglichkeiten eine fundierte Frequenzgang Analyse und abgeleitet davon ein Korrektur erreichen zu können.

Linn Händler sind keine Akustiker, Linn Händler sind auch keine Spezialisten im Umgang mit Raum-Moden-Software . Linn versucht mit möglichst einfachen Mitteln, Raumeinflüße zu minimieren und seinen Händlern dafür ein Werkzeug an die Hand zu geben. (und zwar auch nur bis 80 hz, da dort die größten Auswirkungen von Moden vorhanden sind). Wie schon beschrieben wurde gibt es bei Lautsprecherherstellern extra Leute, die Einmessungen und Korrekturen gegen Bezahlung vornehmen. Das ist kein Konzept das Linn verfolgt. Die allermeisten Linn Kunden vertrauen darauf, dass der Händler SO+ bedienen kann und dies ist im Service des Lautsprecherkaufs inkludiert.

Wir schauen uns die Version 1 von Space Optimierung nun genauer an - sprich es geht ans Eingemachte.

Warum klingt ein SO+ File mit nicht korrigierten Modenwerten, d.h. alle Dämpfungswerte =0, doch so anders?

SO+ agiert nicht nur im Bereich der Modenkorrektur. Sobald SO+ aktiviert ist, werden weitere Korrekturen vorgenommen, auf die ich als Nutzer erst mal keinerlei Einfluss habe. Korrektur der Chassisungleichheiten gegenüber dem bei Linn stehenden Referenzsystem. Weiterhin sogenannte Chassislaufzeitenkorrekturen, damit die Laufzeiten von jedem einzelnen Chassis zu meinem Ohr an der Hörposistion angepasst werden und zur gleichen Zeit bei „mir“ ankommen. Ferner Flight Time Korrekturen, falls die Lautsprecher nicht an optimaler Position stehen. Ferner auch Korrekturen des gesamten Systems, falls sich Asymmetrien bei der Aufstellung ergeben haben.

Wenn man das berücksichtigt, ist es logisch, dass es anders klingt. Nur, es müsste durch diese Korrekturen an sich besser, musikalisch involvierender klingen und die Musik mit mehr Spaß erlebbar sein, auch wenn keine einzige Mode korrigiert wurde. Tja, soweit die Theorie - Fakt ist – der Spaß blieb (bei mir) zum grossen Teil auf der Strecke bei der Nutzung von SO+

Nun der notwendige Disclaimer – ich lehne jegliche Haftung für etwaige Schäden an Systemen durch Eingriffe, die sich auf das Folgende beziehen ab – das ist eine rein beschreibende Darstellung – und soll nicht zur Nachahmung empfohlen werden.

Schauen wir uns ein SO+ File an, und zwar das obige – also von Linn berechnete. Dazu exportiere ich das File auf einen PC, entpacke es und öffne es in einem html Editor -

Wir sehen zu Anfang eine Beschreibung – samt Erstelldatum und Lautsprechertyp

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Die relevanten Parameter (getrennt nach linkem und rechtem Lautsprecher) sind dann weiter unten zu finden – einerseits die konkreten Modenwerte (Linn stellt auch genau dar welche Raummode – axial, tangential oder oblique, gemeint ist) - Hans-Martin - hier findest Du deine Anmerkungen umgesetzt - Auch Linn weiß natürlich, dass je nach Art der Mode, die "Auswirkung" einen andere ist und entsprechend werden Güte und Dämpfungswerte im Algoritmus für jeden Modentyp unterschiedlich berechnet.

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Man beachte die Gütedaten des Filters <Q> – in der Konfig werden diese umgerechnet und in reziproken Werte dargestellt – wenn man hier eingreift muss man sich hinsichtlich der Darstellung und Wirkungsweise genau auskennen und wissen wie Gütefaktoren zu interpretieren sind.
Später erfolgt noch die Darstellung der möglichen manuellen Änderungen der Dämpfungswerte (adjusted Filter) und die Darstellung der noch 4 frei verfügbaren selbst zu definierenden Raummodenkorrekturen (diese 4 frei zu definierenden Moden beziehen sich immer auf beide Lautsprecher).

Danach wird es spannend – denn dann erfolgen die TimeOffFlight Optimierungen – d.h. u.a. die Korrektur der Chassislaufzeiten bzgl. des jeweiligen Lautsprechern = DeviceId

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Man erkennt sehr deutlich, die untere Baßeinheit ist die Basis, danach erfolgen Verzögerungen relativ zu diesem Chassis. Damit aufgrund des geringeren Hörabstands der oberen Chassis die zeitgleiche Ankunft am Ohr des Hörers gegeben ist.

Weiter geht es mit der Gesamten Verzögerung dieses Devices gegenüber dem anderen System
</TimeOfFlightOptimisation>

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Danach erfolgen noch total Delay Angaben, die auf beide Lautsprecher angewendet werden – den sollte man nicht anfassen – der liegt im Bereich von 5 millisekunden – Denn hier kommen wir ev. mit den notwendigen FIR Filter Delayzeiten in Berührung

Man erwartet an sich, dass die von Linn korrigierten Laufzeitdaten die Musik echter und authentischer darstellen – grau ist leider alle Theorie

Ich bin seit der FIR Filter Krise 2017 gegenüber einigen Entwicklungen von Linn weit skeptischer eingestellt und führte während dieser Zeit Gespräche mit Techniker von Linn Händlern. Zunächst die FIR Filter Thematik betreffend, aber zunehmend auch zu SO+. Die hatten nämlich ähnliches, wie meine Bekannten mit aktiven (aber nicht Exakt) Linn Komponenten festgestellt, dass viele Exakt Anlagen mit Nutzung von SO+ einfach müder und weit weniger anmachend klingen.

Die FIR Filter Krisenzeit nutze ich um mehr Infos zu SO+ zu erhalten. So kam ich damals mit der in Html Format angelegten SO+ File Darstellung in Berührung. Nachdem die FIR Filter Krise überwunden war widmete ich mich der SO Thematik. Da es keinerlei Beschreibungen von Linn hierzu gab, war Trail & Error angesagt. Ich arbeitete mit unterschiedlichsten Raumgrößen, Lautsprecherpositionen, idealen und praktischen Boxenaufstellungen, analysierte die entsprechenden SO Files, und klärte die Zusammenhänge. Mit der Zeit kristallisierte sich heraus, wie die Zusammenhänge zwischen Klangempfinden und den von Linn u.a. errechneten Werten jenseits der Modenwerte, sich darstellten. Da ich im Wohnzimmer nicht immer an der gleichen Stelle sitze und auch häufig Gäste habe, die weitab eines Sweet Spots sitzen, waren die Delayzeiten für die Chassis für mich ebenso fragwürdig, wie die Flight Parameter und die Delayzeiten der beiden Lautsprecher zueinander.

Die klanglichen Auswirkungen der Rücksetzung dieser Werte waren überraschend positiv. Letztendlich führte dies 2018 dazu, dass ein 0 Dämfpungs SO+ File genauso involvierend klingt, wie wenn ich SO+ ausschaltete.

Meine Anlage läuft seit 2018 mit der Eliminierung aller Laufzeitkorrekturen hinsichtlich Chassis und Flightparamenter. Sehr zufriedenstellend und Freunde sind verblüfft wie livehaftig eine rein digitale Übertragungskette klingen kann (rein auf Linn bezogen).

Ich habe auch kein Problem damit, das Signal nach meiner Phonostufe (keine Linn) im KDSM zu digitalisieren. Linn Exakt reicht auch sehr kleine Änderungen sowohl am digitalen wie am analogen Setup transparent weiter. Ob ich jetzt nun, wie Hans-Martin erwähnt, die systembehafteten Fehler der mechanischen Abtastung gerne höre und somit diese deshalb dem NAS File vorziehe, lass ich einfach mal so dahingestellt.

Ich will hier nicht sagen, dass es keine Exakt Anlagen gibt, die unter Nutzung von SO+ nicht toll aufspielen können. Nur es sind deren sehr wenige, die ich hören konnte (und davon keine mit größeren Linn Lautsprechern), dagegen kenne ich viele analog aktivierte Linn Anlagen, die mich durchaus emotional abholen (wenn ich auch deren klanglichen Unzulänglichkeiten wahrnehme – womit ich aber viel eher zurechtkomme)

Mir ist klar, dass diese Ausführungen zu kontroversen Diskussionen Anlass geben können. Meine Absicht ist nicht, Linn hier an den Pranger zu stellen. Ich bin seit 30 Jahren Linn Nutzer und habe hohen Respekt vor dem was Linn an Geräten, Innovationen, Technik auf den Markt gebracht hat und weiterhin bringt. Aber ich möchte allen angehenden Linn Nutzern die sich mit Exakt beschäftigen aufzeigen, wo dessen Fallstricke liegen.

Und damit kommen wir zum letzten Punkt dieser Abhandlung

Gibt es eine typische Linn Klangsignatur – wie agiert Linn auf „Optimierungen“ oder ist Linn wirklich immun gegenüber externem Tuning?

To be continued

Funky
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Hallo Rainer,

die XML zeigt Daten wie Frequenz, Gain und Q. Das deutet hier auf IIR und nicht auf FIR-Filter hin. IIR kann mit DSP leicht gerechnet werden, da wenige Rechenschritte. Dafür aber evtl. Nachteile bezgl. Stabilität und Phasenverhalten (minimalphasig).
Nun, IIR kann man auch mit FIR nachbilden. Wir wissen aber nicht genau was nun intern passiert.

Wenn ich die Raumabbildung und die Abmessungen als gegeben nehme und mit REW simuliere kommt dann so ein Frequenzgang raus.
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Dabei ist ein genereller Absorptionskoeffizient von 0.02 angenommen. Typische Werte findest Du z.B. mit
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RT60Koeff.htm
Trotz des niedrigen Wertes ergibt sich keinesfalls eine Überhöung welche dann mit einem Korrekturfilter mit Gain = -32 dB zu kompensieren wäre. D.h. dass ein solches Filter, wie in der XML dargestellt, drastisch überkorrigieren würde.

Im allgemeinen sehen Frequenzgänge eher selten so spitz aus. Bei einem Absorptionskoeffizienten von 0.1 ergibt sich dann z.B.
Bild

Das sieht schon "normaler" aus.

Also, wenn ich die Linn-Bilder sehe, dann glaube ich nicht an deren Gültigkeit. Vielleicht rechnerisch, aber nicht mit dem realen Raum übereinstimmend.
Generell wäre also eine Messung sinnvoll. Dann lassen sich auch die Simulationen damit vergleichen.

Viele Grüsse
Uli
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Funky
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Beitrag von Funky »

Grüß Dich Uli,

ich kenne die Sengspiegel Seite sehr gut und ich habe mich schon früher mit RWE (aktuell 5.19) befasst.

Somit sind mir die theoretischen Kurven die in meinem Raum umgesetzt werden sollten bekannt. Messungen hatte ich wie schon geschrieben einerseits zunächst mit einem Akustiker umgesetzt später dann auch (da ich von ihm konkrete Hilfestellung bekam) auch selbst.

Nur lassen wir die Kirche im Dorf - ich habe kein acourate convolver in der Nutzung und muss mit den Möglichkeiten dir mir SO+ bietet auskommen. Die Version 2.0 im Jahre 2019 vorgestellt weckte in mir die Hoffnung, dass ich hier das vorfinde, was ich benötige. Leider Pustekuchen. Es ist eine komplette Black Box - ich habe keine Möglichkeit überhaupt noch einzugreifen, ausser die Absorptionsgrößen zu ändern. Die von V2 erzeugten SO files klingen bestenfalls wie die von Linn berechnete und oben aufgeführte Version von V1, meist aber noch trockener.

Da bleibe ich lieber bei Version 1 - kann direkt über xml die notwendigen Parameter eingeben und über Nachmessungen schauen, wie sich der Frequenzgang dann darstellt. Meine einzige Änderung ist noch das, was Hans-Martin vorgeschlagen hatte, eine Erhöhung im Bassbereich um 1- 1,5 db.

Das lässt die Version 1.0 auch zu.

ABER: Ich verändere hiermit nur die Quantität von Bassläufen, nicht die Qualität. Das entscheidende Problem bei SO +, egal ob in Version 1 oder V2, die immannte Laufzeitenkorrekturen.

Ein Funky-Bass der voll gesnappt rüberkommen soll - und bei mir nach PANNNK, PANNNK mit hartem Anriss und Agressivität rüberkommt, der klingt unter den von Linn berechneten Files nach BANG, BANG - einfach weichgespült, die klangliche Signatur exakt identisch - aber eben weichgezeichnet - und das schon bei digitaler Kost - von analogem Hardcore FunkBass meines Laufwerks will ich hier gar nicht sprechen.

So, nun aber over and out zum Thema Space Optimierung

Funky
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Funky
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ist Linn wirklich immun gegenüber externem Tuning?

Beitrag von Funky »

Gibt es eine typische Linn Klangsignatur – wie agiert Linn auf „Optimierungen“ oder ist Linn wirklich immun gegenüber externem Tuning?

Nun, Linn Anlagen sagt man nach, diesen speziellen Fußwippfaktor zu haben (das gilt auch für Naim, wobei sich die Klangsignatur beider ziemlich unterscheiden und die Betonungen unterschiedlich liegen). Sicher wurde diese Eigenschaft primär geprägt durch den LP12. Dessen Groove ist schon Legende (ob es immer dem entsprach, was auf der Platte vorhanden war, ist hier nicht Gegenstand der Betrachtung).
Aufstellungstipps zum LP12 wird es hier nicht geben. Ich besitze keinen mehr – nur so viel. Ein Timetable war imho das Beste was man einem LP12 an Stellfläche geben konnte – das Trampolinboard war dabei nicht notwendig.

Noch ein Hinweis zu meinem Anlagenverständnis:

Wenn AC/DC nicht zum Headbanging verführt, wenn Wagner bei mir keine Gänsehaut erzeugt, wenn Johnny Cashs American Recordings mich nicht innerlich berühren und Yello Beats mich nicht in der Bauchgegend treffen - Dann ist das keine Anlage für mich. (Sofern ich in der Stimmung für die jeweilige Musik bin und das Audio-Medium diese Emotionalität auch enthält).

Gehe ich davon aus, dass wir eine Linn Anlage vor uns haben, die auf den Punkt spielt, dann muss ich folgendes konstatieren
.
Es scheint bei Linn besonders schwierig zu sein, den Spaßfaktor zu erhalten (sofern er denn vorhanden ist) und gleichzeitig klanglich durch Kabel nach vorne zu kommen.

Oder nochmals umgedreht. Mit einer Naim Music Leiste, den Standard Netz und Linn bzw. Linn / Mogami Phonokabel bleibt es beim Spaßfaktor. Sie sind klanglich sicher nicht der Weißheit letzter Schluss – aber die Anlagen, die damit ausgestattet sind und auf leichten, aber festen Tonmöbeln stehen, machen meist Spaß beim Zuhören.

Tonal ausgewogener, Räumlich exakter, mehr Bass, mehr Höhen, mehr Transparenz. Alles mit Netzkabeln von Gigawatt, Kondo, Vovox, Furutech, etc. machbar – aber mehr Spaß an der Musik? Fehlanzeige, ganz im Gegenteil – selbst mit Schnerzinger stellt sich schnell gepflegte Langeweile ein.

Was funktioniert: Ansuz (nur ab der Generation 2 ab C Level – sowohl Netz- wie auch Verbindungskabel), Thomas Kreder – auf Basis von Neotech 6 N Reinkupfer und Stecker – das kann aber auch bei alleinigem Einsatz zu etwas drahtigem / etwas dünnen Klang führen – Bei Interconnects auch Refine.

Linn ist Vollsortimenter – inklusive Netz- und Interconnect Kabel – und diese werden bei der Entwicklung der Komponenten eingesetzt. Die älteren Komponenten haben einen eigenen Sound – primär aus dem Oberbassbereich spielend (Kairn / Klout Zeitachse). Eine leichte Betonung auch der Mitten. Das führt schnell zu einer gewissen Strähnigkeit, die sich über die Musik legt und so etwas wie eine Signatur darstellt. Die damaligen Lautsprecher kamen damit gut klar. Nur heute, mit den sehr linear aufspielenden Konzepten funktioniert das nur noch eingeschränkt. Gerade digitale Klassik kann sehr schnell strapazierend klingen.

Die neueren Komponenten haben diese Eigenschaft nicht mehr in dieser ausgeprägten Form- aber auch diese spielen mit den Standardkabelsets klanglich nicht wirklich bis in die Frequenzenden offen. Man kann aber mit passenden Netz- und Interconnect -kabeln ein sehr volles - ausgewogenes Klangbild erreichen, ohne den Spielwitz einzudämmen.

Standflächen: Wenn man in diversen Foren schaut, dann werden Linn Komponenten gerne beruhigt, Ikea Matten, Ikea Tische, Türstopper auf Gerätedeckeln, Also wenn ich Linn nicht mehr Fußwippend haben möchte, dann lege ich entsprechende Musik auf, aber dämpfe nicht die Komponenten tot.

Stahlfedern mit Sylomer beruhigt und entsprechend ausgesuchter Federkonstante, funktionieren wohl ganz gut um die Auflösung und bessere räumliche Darstellung zu erhalten. Das geht mit den Majik, Selekt oder Akurate Gehäusen – die haben ebene Flächen am Boden – die Klimax Geräte sind anders aufgebaut.

a) Sie entsprechen eher einem halben Dodekaeder, kaum gerade Ebenen auf der Unterseite
b) Das Gehäuse mit den Platinen ist hängend auf/eingebaut.
c) Die Gehäuse sind massiv, sehr HF und Resonanzresistent und extrem verwindungssteif

Das einzige was ich in den letzten 10 Jahren als positiv für die Aufstellung von Klimax Geräten festhalten kann sind leichte, aber sehr stabile Tische – ein Timetable sei exemplarisch genannt und harte Holzklötze (genauer gesagt, japanische Kirsche in der Größe 3*3 cm) worauf der KDSM nur an den äußeren Ecken stehend, offener, schneller und genauer klingt. Sieht nicht gut aus, aber klanglich, musikalisch involvierend nicht zu toppen.

Ansonsten gibt es nicht wirklich Tuning Tipps für die Linn Geräte – was Kabel und Aufstellung angeht. Anders geht immer – aber besser / involvierender? – Mit der Zeit geht man wieder auf die ursprünglichen Konzepte zurück. Immerhin, das spart Geld und Nerven.

Natürlich gibt es elektrische / elektronische Tuningmöglichkeiten. Ich verweise hier nur zu gerne auf die G-Mod Seiten.

Lautsprecher – auch so ein Thema. Die Entwickler denken sich schon meist etwas, wenn sie Ständer oder Standflächen für ihre Pretiosen konzipieren. Gerade die Gerätefußkonstruktionen von Linn bei Akubarik / Akudorik und E350 sind ziemlich ausgefeilt. Und egal was ich meinte verbessern zu können – eine E350 klang immer weniger inspirierend wenn die Skeets durch irgendetwas anderes ersetzt wurden oder gar die Spikes nicht mehr zum Einsatz kamen.

Die letzte Inkarnation an durchdachtem Gerätefußtuning sind bei mir die Hifistays - Stella double Swing aus Südkorea. Weit besser als Townshend Lautsprecher Entkoppler (deren Entwickler sagt - your speaker might not be as funky anymore but far more neutral and less boomy)

Ok, ich glaube ich muss dazu nichts weiter sagen. Wer es mag ..

Die Hifistays sind noch nicht komplett ausgereizt, aber aktuell sind wieder die Skeets unter der E350 und es spielt einfach funkier.

Noch ein Wort zum Thema HF – keine Hifi Komponente ist HF immun – wir haben in den letzten 10 Jahren eine immer höhere Belastung vor allem nun auch im G-Herz Bereich. Geräte produzieren entweder selbst HF – weil sie digital arbeiten – oder werden von HF abstrahlenden Komponenten sowohl via Leitungen, aber auch direkt durch Strahlung – beeinflusst.
Dazu werde ich kein weiteres Fass aufmachen. Es gibt viele Seiten, gerade auf dem OEM Forum, auf dem die unterschiedlichen Aspekte sehr ausführlich beleuchtet werden. Auch Linn ist HF- empfänglich. Spannend ist das zumindest der Organik weit weniger auf Netz-, wie auch auf Verbindungskabel (analog via digital) reagiert. Aber auch er reagiert darauf.

Da möge jeder in seinem individuellen Setup Experimente anstellen. Bei mir helfen einfache Filter mit Y Kondensatoren schon mal fürs Grobe. Den Rest überlasse ich meinen Ansuz Kabeln.

Die Berichte zu meinen Erfahrungen über / zu Linn Komponenten sind damit zu Ende.

Möge mein Input Lesern, die auf diese Berichte beim googln gestoßen sind Anregendes und Hilfreiches gefunden haben.
Ich selbst profitierte in der Vergangenheit auch von Leuten, die sich Zeit nahmen Ihre Erfahrungen in einem gut umrissenen Kontext dazustellen. Das war mir ein Vorbild

Let’s play this Funky music
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Funky,

beim Lesen deiner Zeilen musste ich an eine Doku über den Dirigenten Alexander Liebreich denken. Anlässlich des Baus eines neuen Konzertsaales in Polen sagt der "Akustiker" Toyota (auch für die Akustik der Elbphilharmonie zuständig) sinngemäß: Ich Deutschland sei eine Tendenz zu verzeichnen, wonach man jeden Ton einzeln hören wolle, aber darüber in den Hintergrund dränge, dass die drei Töne eines Dreiklangs solo nicht den Gesamteindruck des Dreiklangs vermitteln. Da sei man anderswo eher auf den Gesamtklang aus.

Also lass dir deine Art der Musikwahrnehmung nicht austreiben. ;)

Viele Grüße

Jochen
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Markush
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Beitrag von Markush »

Hallo Funky,

feine Zusammenstellung. Die Dinge sind eben meist vielschichtiger wie sie auf den ersten Blick scheinen.

Liebe Grüße
Markus
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Funky
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Linn KDSM - Upgrade auf Organik

Beitrag von Funky »

Servus zusammen,

im Link

viewtopic.php?f=23&t=13761

habe ich meine bisherigen Erfahrungen mit dem Organik Upgrade dargelegt. Ich weiss allerdings nicht wie ich den KDSM nun nennen darf.
NG KDSM geht ja nicht, das ist der Glaskasten, vielleicht dann U KDSM für Upgegraded ? – Wie auch immer

Jetzt nachdem der Organik allmählich aus seiner Lethargie erwacht ist (ich hatte schon befürchtet – ich müsste ggf. rückbauen , arrrgh, welche Alpträume) und neben dem was andere auch schon anmerkten nun auch tempo, rythmisch seinem Ruf gerecht wird war es natürlich an der Zeit sich erneut den FIR Filter und später auch den SO+ zu stellen.

An sich sollte sich keine Änderung in der Ausprägung ergeben, schliesslich werden die FIR und SO Files auf die Lautsprecher geladen. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Also dann mal einige Titel zusammengestellt, die rythmisch und dynamisch etwas anspruchsvoller sind (meine Playlist ging leider beim Upgrade von Kazoo verloren – da hatte ich einige spannende Sachen drauf – jetzt aus dem Gedächtnis – bspw. Al Jarreau live Tenderness, Jazz Sabbath (die haben erst vor kurzen ein neues Album raus gebracht) Helge Lien Trio – Troll, Natürlich Vivaldi mit Sonatori de la gioiosa marca, etc - )

FIR Filter 5 und 7 jeweils eingespielt – Update dauert ca. 2 Min.

Organik zeigt jetzt schon (und ich erwarte mir noch weitere Verbesserungen) , dass sich der Unterschied leider als noch größer darstellt , sprich wie schon in dem FIR Filter Beitrag dargelegt FIR Nr. 3 weiterhin mit Abstand der musikalisch zwingendste Filter ist.

Das ist nun noch deutlicher, sowohl hinsichtlich Rhythmus, Expression, Dynamik und „organischem Verlauf“. Ich frage mich echt was die Linn Lautsprecher FIR Filter Entwickler sich in die Ohren stopfen.

Die Linn Jungs (gibt es auch Frauen in deren Entwicklung ?) bringen ja tolle Verbesserungen im Bereich LP12, Organik, neue Netzteile – das ist alles musikalisch zwingender als was zuvor entwickelt wurde, nur bei den FIR Filtern (und wohl auch bei SO+ – dazu aber stehen noch Tests am Wochenende an) da hackt es gewaltig.

Also wer wagt, gewinnt nicht immer – es läuft weiterhin Filter Nr.3 und das ist leider kein Kompliment an die FIR Filter Entwickler.

Funky nun auch in der Organik Variante
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Funky
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"analoger Eingang der Organiks"

Beitrag von Funky »

Grüßt Euch,

das wird der vorerst letzte Beitrag von mir in meinem Vorstellungsfaden. Die Geräte sind gesetzt. Am Seismograph Plattenspieler auf Hifi Stay Entkoppler wiederum auf Timetable und der russischen Natural K7 mit NOS Röhren wird sich auf sehr absehbare Zeit nichts ändern. Das ist von dem wie ich gerne höre: SOTA - Punkt.

Wie stark ist denn nun der analoge Eingang des KDSM Organik - es braucht ca. 150 Stunden bis der AD Wandler und die Sektion dahinter einigermassen eingespielt sind (zusätzlich zum normalen Einspielen der digitalen Exakt Engine). Am besten man hängt ein Radio dran und lässt es 4 Tage durchspielen. Dann kommt der Plattenspieler mit Macht zurück und zeigt wieder NAS und Streaming, dass analog doch seine positiven Eigenheiten hat (sofern die Plattenqualität gut ist - wenn sie nichts taugt, dann wird das aber über die Maßen deutlich).

In einer der Hifi Postillen hieß es, dass der "analoge" Eingang hinter dem Streaming / Digital Teil zurückbleibt. Es ist ganz klar eine Frage des Einspielens, denn die ersten Stunden klang es alles andere als überzeugend.

Die Transparenz des Organik kommt nun auch auf der analogen Seite voll zur Geltung, wie auch die Dynamik, Offenheit und inzwischen auch Schnelligkeit der Transienten (die nun noch höher ist als mit dem alten Board - ohne hektisch zu wirken). Dazu die gute räumliche Struktur, das klare - und nicht (oder nur sehr wenig) HF beeinflusste Klanbild - Solisten treten klar vor die Bühne und werden sehr präsent, aber nicht aus dem Zusammenhang gerissen dargestellt. Orchester agieren aus der Tiefe und bauen eine glaubwürdige Kulisse auf. Es klingt einfach mehr nach Live als die digitalen Zuspieler

Somit bei mir auf der Musikanlagenseite alles grün.

Mögen diese Ausführungen anderen helfen, nicht ungeduldigt zu werden mit ihrem Organik Update / Upgrade oder Neuerwerb - Gut Ding will einfach Weile haben.

Over and out auf diesem Kanal für einige Zeit

Funky
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shakti
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Beitrag von shakti »

danke Dir für all die vielen Informationen!

Gruss
Juergen
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Funky
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Unerhofft kommt oft

Beitrag von Funky »

Hallo werte Leser,

an sich hatte ich erst mal nicht vor, hier so schnell wieder von mir hören zu lassen. Wenn es nichts zu berichten gibt, was für die Allgemeinheit von wirklichem Interesse sein könnte halte ich die Klappe. Es gibt genug Mist und Halbwahrheiten im Netz der Unmöglichkeiten, da muss ich dann nicht auch noch mit Halbgegahrten aufwarten.

Aber das nun Folgende hat schon etwas von Berichterstolz.

Linn wird in den kommenden Wochen einen neue , überarbeitete (und wohl verbesserte) Version von Space Optimierung Plus vorstellen. Eine die wohl (so darf ich hoffen) die fehlende musikalischen Qualitäten - vor allem im Baßbereich - angeht.

Nicht, dass ich hier meinen Bericht dafür als primär ausschlaggebend sehe, so viel Einfluß würde ich mir jetzt nicht zugestehen. Aber ich hatte ja mitgeteilt, dass ich hinter den Kulissen noch agieren werde.

Wie dem auch sei und welcher Input letztendlich für ein Umdenken / Neudenken bei Linn führte : Für alle die mit SO+ agieren (müssen) könnten bessere Zeiten anbrechen. Wäre ja schon mal ein Vorgriff auf das demnächst anstehende 50iger Jubiläum des 12er.

Stay tuned - wer weiß was das Christkind für Linnies bereit hält

Funky -
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Markush
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Beitrag von Markush »

Danke Funky für das Update. Dann könnte es für dich heuer gleich eine doppelte Bescherung geben zu Weihnachten :)

Liebe Grüße
Markus
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Funky
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Beitrag von Funky »

In der Tat Markus,

es bleibt spannend. Falls man sich zuvor nicht mehr hört. Allen entspannte Adventstage - möge gute Musik mit Euch sein.

Funky
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fschmeis
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Beitrag von fschmeis »

Hallo Funky,

WOW - das wäre ja ein tolles Weihnachtsgeschenk (für uns beide :D )

Der Algorithmus ist ja auch schon ein paar Jahre alt: "The current Space Optimisation algorithm version is: 3.0.1 updated on: 29th November 2019" - und von Philbo hat man lange nix mehr gehört / gesehen (baut vermutlich an neuen Linn Lautsprechern ohne 3K).

Der Vollständigkeit halber: Hattest Du Dich mal mit Exakt Design (https://exakt.design/) befasst (soll nun auch für Space 2.0 funktionieren)?

Beste Grüße
Frank
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