Thomas (Neumann KH 420, KH 120, Adam A5x)

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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hallo Stefan,

danke, sehe ich genau so. Das Equipment muss auch passen. Das Abspiel Eqipment für 16/44 Format ist bei mir vorhanden und läßt sich in Puncto LS natürlich noch verbessern.

Hier sehe ich auch das einzige Potential in meiner Anlage das nach oben noch offen ist. Des weiteren Anpassungen der Raumakustik. Erst wenn die beiden Punkte für mich abgeschlossen sind - das ist für mich zumindest durch finanziellen Einschränkungen beschränkt.

Grüße,
Thomas
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hallo Zusammen,

ich habe inzwischen wieder ein paar sehr interessante CD´s erworben, von denen ich hier in meinem Thread zwei kurz vorstellen möchte:

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Nicht jedes Lied, klar, aber einige Stücke haben mir echt gezeigt, dass es immer CD`s zu entdecken gibt die nicht nur klanglich überzeugen, sondern auch "musikalisch", durch Art der Intrumente, Melodie, Besetzung, wie auch immer man das gesamte Kunstwerk eines Liedes bescheibt möge in Ihren Bann ziehen.

Während anno 1630 durch leicht keltische und manchmal auch zigeunerartige Klänge berauscht, habe ich bei der Bach Interpretation von Murray wieder ein neues Stück entdeckt, was mir sehr sehr gut gefällt:
Lied 2: Toccata in F major, BWV 540

Wenn man sich mit Klassik überhaupt nicht auskennt ist man völlig überfordert, alleine wieviele "Akte"??? es in einem "Werk"? gibt. Das Lied 1 auf der CD klingt grauenhaft. Da ist irgendein zischendes "Instrument" zugegen. Keine Ahnung.

Im Gegensatz zu der CD die ich schon hatte:

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ist das Rauschen auf der TELARC (inakustik) CD auf ein erträgliches Minimum begrenzt. Ich hatte erst Angst, dass es digital aufgenommen nicht mundet, aber ich glaube, TELARC (inakustik) DDD ist genau das richtige Label ... für klassische Musik.

Welche CD´s ich absolut nicht mehr kaufen werde, weil mir die Aufnahmen überhaupt nicht gefallen sind diese "Eloquence" Scheiben von Deutsche Grammophon (Universal).

Grüße,
Thomas
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hallo,

wie erwähnt ist mein PRE ein Verstärker von Pavel Macura.

Pavels PRE hat mehrere Evolutionsstufen erlebt, auch hat der aktuelle PRE4, den ich aufgebaut habe, in Kombination mit dem passenden Netzteil von Pavel einige Hörproben, Vergleichstests in CZ positiv überstanden. (Allerdings von "Passivhörern" :oops: :P ...)

Viele eMail Gespräche hat es nicht benötigt, bis ich überzeugt war, wobei Pavel mich nicht überzeugen musste, er hat lediglich brav meine Fragen beantwortet.

Meine Ausgangssituation war, ich möchte erstens selber bauen. Selbstbau hat den einen Vorteil das man sehr viel Geld spart, Marketing, Firmensitz, all das muss nicht durchgefüttert werden. Selbstbau bietet am Ende den für mich viel wichtigeren Vorteil: Einfluss auf die verwendeten Bauteile zu nehmen. Was allerdings vor dem Bau berücksichtigt werden sollte. Was am Anfang nach ein paar Cent klingt, sind in Summe bei einem 6 Kanal (3x2) ein hübsches Sümmchen. Dennoch hat man so die Möglichkeit nur vom feinsten zu ordern, feinste Widerstände, gematchte Transistoren, BurrBrown OPAs usw.

Aufgebaut wurden 3x 2 Kanal. Ich möchte für Stereo-Musikgenuss und Heimkino ein- und denselben Vorverstärker nutzen. Da ich grundsätzlich immer nur DVD, bzw. BlueRay Palyer mit analogen 7.1 Ausgängen kaufe benötige ich diese AC3 Wandlung im Verstärker nicht und bin da frei, mich auf den "für mein Geldbeutel" bestmöglichen "Stereo Verstärker" zu konzentrieren.

Hauptplatine:
Dies ist der Eingang für den Stereo Musikgenuss. Hier habe ich als Besonderheit eine hochwertige Eingangsplatine vorgeschaltet. Die schwedische Firma Lundahl bietet extrem gute Übertrager an, für jeden bedarf das passende Stück. In meinem Fall der LL1540, ein symmetrischer Eingangsübertrager auf asymmetrisch. Über hochwertigste Omron Relais wird das Signal geschaltet. Dabei habe ich nicht irgendein billiges Finder Relais genommen, sondern eines der besten die ich für diese Audio Anwendung finden konnte.
Über einen Eingangswahlschalter kann ich so zwischen dem XLR Ausgang des RME-ADI2 und dem Stereo-/Front- Cinch Ausgang eines analogen Mehrkanal BlueRay Player schalten.

Center/Sub-platine:
Hier werde ich einen Kanal für den Center und einen Kanal für den Subausgang des Mehrkanal Players verwenden. Für den Sub habe ich noch eine weitere Platine für die Übernahmefrequenz. Am Ausgang wird dann aber am Ende kein Sunbwoofer angeschlossen, sondern eine StereoEndstufe die zwei BodyShaker füttern wird. Diese werden noch unter die beiden Hörsessel montiert.

Rearplatine: selbstredend...

Als Gehäuse habe ich mir einen Multiplexrahmen fräsen lassen, lichtgrau gestrichen, als Abdeckung eine gefasste, kantenpolierte 6mm Glasplatte.

Verkabelung:
Hier habe ich folgendes Konzept aufgestellt: XLR Buchsen, Neutrik. Die Verkabelung innen und aussen ist von Sommecable "the goblin", wobei der Schirm nur im Verstärker ankommt und sternförmig zusammenläuft und gegen E über das Netzzuleitungskabel abgeleitet wird. Sieht man schön an den gelben Strippen.

Die LED´s und die Relais werden über eine kleine eigenen Platine mit Strom versorgt.
Es gibt zwei Ein/Ausschalter, die über sehr stromstabile 2xUM Kippschalter relaisiert wurden. Ein Hauptschalter, der die Netzplatine für die Hauptplatine, Netzteilplatine für Relais und sowie den 2. Kippschalter versorgt, der 2. Kippschalter selbstredend die Netzplatinen für Center/Sub und die Rearplatine.

Im Anschluss Bilder ...

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Grüße,
Thomas
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hallo,

ich habe meine Applikation "Eingangsplatine" als alte Skizze wiedergefunden. Daher verlinke ich das hier mal, falls das jemand mal interessiert:

http://www.tomwip.de/tmp/pix/IMG.pdf

Grüße,
Thomas
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hallo,

zur Zeit habe ich ein Experiment laufen. Ich kann den RME so jumpern, dass der Poti nicht nur den Kopfhöhrerausgang regelt, sondern auch die Analog-Ausgänge. So habe ich nun die Abacus mal direkt an den RME gehangen.

Also .. ich vermisse im Moment nichts. Mal sehen ...

Grüße,
Thomas
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hi,

so wie das aussieht, werde ich Stereo-Musik und Heimkino Mehrkanal wieder auftrennen.

Die Stereo-ecke, so wie sie jetzt da steht ist P/L erst mal prima und wird sich sicher so auch im Moment nicht mehr groß ändern.

Der reine Heim-Kino "stream" sind analoge 7.1 output vom BlueRay. Hier denke ich, werde ich völlig entkoppelt vom Musik "stream" auf symmetrisch konvertieren (z.B. über Ti DRV136) und in 5 gleiche, ADAMs gehen.

Mein video-on-demand muss ich mir mal bei Gelegenheit anschauen, ob das Mehrkanal ist oder nur 2 Kanal, ich finde auf Anhieb keine Infos auf dem Sony Entertain Portal. Aktuell gehe ich über optical S/PDIF in den RME und kann so den Downmix PCM 2 Kanal über die normalen Front-LS hören.

Das ich dann vorne 5 statt 3 LS stehen haben würde stört mich erst mal weiter nicht - es ist mein persönliches Studio, hier bin ich Cheffe ... WAF wird nicht ausgelesen ;-)

Grüße,
Thomas
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hallo,

ein bischen laut gedacht. Der Mehrkanal PRE wird wohl überflüssig. Der verkaufte Center wird auch nicht ersetzt. Ich habe einige Filme in "simplen" 2.0 gehört und bin der Meinung das mir das erst mal reicht.

Meine vorläufige Planung sieht erst mal so aus

(mehrere) digitale Quelle(n) -> "digitaler Umschalter" -> DAC -> (aktive) Lautsprecher

Lautstärke wird am DAC geregelt.

Am Wochenende habe ich mir mal meine digitalen Quellen angeschaut. Alle haben einen S/PDif Ausgang auf den ich ein stereo PCM Signal ausgeben kann. Ich benötige also noch einen richtig hochwertigen "Umschalter". Das wird vermutlich der CAS-2 von Funk.

Radikal nur noch in 2.0 zu "gucken" / hören hat sich so ergeben. Ich habe die letzten Male so geguckt und mir ist mal aufgefallen das die jetztige aktive Lösung eine ganz andere Dimension ist, als damals die passive. Ich habe nun viele Filme geschaut, auch mal Musikkonzerte und habe wirklich keine weiteren Lautsprecher/Kanäle vermisst. Räumlichkeit, Darstellung usw. sind offenbar bei einer guten aktiven Lösung eine andere Geschichte als damals dieser passive "ungeregelte" Kram.

Es macht Sinn, die beiden vorderen Monitore gegen besserer auszutasuchen - klar, irgendwann mal - aber es macht irgendwie keinen Sinn wieder rumzufrickeln und irgendwie einen Center "einzubauen".... wieder Stress zu bekommen mit unterschiedlichen Lautsprecher-Klangcharakteren, Probleme wie wo welchen Kanal wieder zu geben usw.

Nein, wie ich festgestellt habe brauche ich für eine schöne Filmkulisse nur 2 Kanäle.

Im Gegenteil, zumindest bei Filmen/DVD-Konzerten funktioniert das im Kopf .. das plastische Bühnenbild, das loslösen der Stimmen, Geräusche, Musik, Gesang vom Lautsprecher. Leider nicht so gut beim Musik hören. Da fehlt mir die optische Ablenkung ... da höre ich immer noch zu oft, links und rechts eine Box.

Ich werde weiter berichten.

Grüße,
Thomas
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo,
Nein, wie ich festgestellt habe brauche ich für eine schöne Filmkulisse nur 2 Kanäle.
ist ja schön, dass Du so bescheidene Ansprüche hast, aber ein richtiges 5.1 Heimkino ist was ganz anderes.

Außer man schaut ausschließlich romantische Dialogfilme ohne jegliche Effekte, dann reicht wahrscheinlich auch ein Fernseher.

Gruss
Christian
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hi Christian,

ein Porsche 911 GT3 RS samt Fahrlehrer und Rennstrecke ist auch was anderes als ein Audi TT 2.0 TFSI im normalen Strassenverkehr ....das ist eine Frage des Geldes, nicht der Ansprüche.

Was meinen Ansprüchen nicht genügt wäre jetzt irgendwelche Nahfeldmonitore dazwischen zu zimmern. Und selbst das kostet ne Stange Geld usw.


Grüße,
Thomas
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Thomas,

na, da bin ich ja beruhigt, ich dachte schon 2.0 sei das Ende Deiner Heimkinoträume... :cheers:

Ich betreibe übrigens die A-Box 5 als Rear-LS, was ganz hervorragend mit den Geithains harmoniert und für hinten auch ausreichend ist. Die sollten auch zu den APC passen.

Gruss
Christian
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Thomas,

mal zurück zum
delorentzi hat geschrieben:"Umschalter". Das wird vermutlich der CAS-2 von Funk...
welchen ich seit Jahren im praktischen Einsatz habe.

Drei Dinge zur Beachtung:

1. die Eingänge sind an der Frontplatte nur mit Nummern versehen, so dass man sich merken muss was wo angeschlossen ist. Ich habe das durch einen selbstgefertigten, in Powerpoint gezeichneten und dann folierten Aufkleber gelöst:

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2. Es ist ein kleiner klanglicher Einfluss des CAS auf das SPDIF Signal hörbar (Räumlichkeit der Wiedergabe ist ein bisschen anders), wenn ich die Digitalquelle direkt, also ohne CAS, an den BigBen vor dem DAC anschliesse.

3. Nicht vergessen: Der CAS ist nicht fernbedienbar! Für manche ein Killerkriterium...

Ich beantworte gerne weitere Fragen, freue mich auf Deine weiteren Berichte!

Gruß,
Winfried

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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hallo Winfried,

danke für Deine Antwort. Nein, eine FB benötige beim besten Willen nicht. Funk überarbeitet den CAS ja hin und wieder, hast Du darüber zufälligerweise mit Funk drüber gesprochen?
Inzwischen gibt es ja schon 2 Nachfolger. Nach CAS-2 kam CA2-V3 und aktuell gibt es den CAS2-V3/SE. Zwischen den Geräten wird sich sicherlich nicht nur die höhere Abtastrate für Toslink geändert haben.

Ich werde berichten, obs bei dem Gerät bleibt. (Man weiß ja nie ...)

Grüße,
Thomas
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo zusammen,

Hanno ist wohl dran mit der C Box und dem neuen A Bass eine 5.1 Demo zu machen bei dem Concerto Grosso Event. Ein bezahlbares und aktives 5.1 System :)

Vielleicht ja mal einen Versuch deine APC Boxen um eben C oder A Boxen zu erweitern. Einen Versuch wär es sicherlich Wert.

Viele Grüsse
Andreas
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Thomas,
delorentzi hat geschrieben:...Funk überarbeitet den CAS ja hin und wieder, hast Du darüber zufälligerweise mit Funk drüber gesprochen?
Leider nein, ich weis nichts neues.
delorentzi hat geschrieben:...aktuell gibt es den CAS2-V3/SE. Zwischen den Geräten wird sich sicherlich nicht nur die höhere Abtastrate für Toslink geändert haben...
Die Version CAS2-V3/SE habe ich bereits Ende 2008 gekauft. Welche Änderungen zwischen den Versionen implementiert wurden weis ich nicht, ich kaufte damals einfach die fortschrittlichste und höre recht gut damit.

Gruß,
Winfried

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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

wgh52 hat geschrieben:Die Version CAS2-V3/SE habe ich bereits Ende 2008 gekauft.
:oops:

dann hast Du ja schon die neue Version. Das das Gerät überhaupt "hörbar" ist, betrübt mich. Das darf bei so einem Gerät eigentlich nicht sein.

Grüße,
Thomas
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