Gregor (Adam S3V, S3X-V)

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gregor
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Beitrag von gregor »

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte...

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Airia
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Beitrag von Airia »

Hey Gregor :D ,

sehr interessantes Setup hast du da. Ich betreibe hier ein kleines Tonstudio und habe eine sehr ähnliche Ausstattung:

- RME Fireface 400 (Firewire)
- Adam S2X + Sub

Nun frage ich mich was das PeakTech Netzteil denn für Wunder bewirkt?
Stabileres Signal? Ist das nicht ein wenig esoterisch?

Andererseits habe ich in jüngster Zeit immer wieder Probleme mit Verbindungsabbrüchen zwischen Fireface und Rechner. Insbesondere in Verbindung mit meinem USB Hub und Netzschalvorgängen (Ein-/Ausschalten). Insofern: vielleicht bringt das Netzteil ja eine Verbesserung?
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Airia,

was für ein interessanter Name.... Wie kamen Deine Eltern auf diesen schön klingenden Namen? Ist er weiblich?

Wir sind ein recht persönliches Forum und sprechen uns mit unseren wirklichen Vornamen an, ausserdem gehört es zum guten Ton, daß sich aktiv teilnehmende Mitglieder mit Ihrer Hörumgebung, dem HiFi Werdegang und Musikinteresse in der Rubrik "Wie ich zum aktiven hören kam" vorstellen. Es wäre schön, wenn Du das auch tätest, dann kann man Deine Fragen besser einschätzen und beantworten.

Zum Peaktech Netzteil findest Due hier im Forum viele Beiträge. Originator ist unser radikaler Digitalhörer Fujak und eingeführt wurde das Netzteil hier. Langer Thread, kurzer Sinn: Das Peaktech 6080 gibt dem Fireface eine viel stabilere und rauschärmere Versorgungsspannung als das mitgelieferte, rauschärmer als z.B. Accus, störärmer als Schaltnetzteile, was sich als klangverbessernd auswirkt.

Gruß,
Winfried

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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Airia,

herzlich willkommen im Forum. Wie Winfried schon ganz richtig erwähnte, haben wir hier tatsächlich so unsere Gepflogenheiten, aber das muss nicht gleich mit dem ersten Posting abgwickelt werden. :wink:
Zu Deiner Frage hat Winfried bereits einiges gesagt. Falls Du zum Peaktech weitere Fragen hast, kannst Du es gerne im dortigen Thread posten.

Übrigens habe ich die S2-X vor einer Woche in einem Recording-Laden anhören können - im Vergleich zur preiswerteren A-Serie von Adam. Da gibt es deutliche Unterschiede: neben der besseren räumlichen Darstellung ist die S-Serie wesentlich präziser in der Wiedergabe - vor allem in den Mitten (Stimmenwiedergabe) und im Bass-Bereich, auch wenn letzterer auch aus meiner Sicht tatsächlich einen Sub braucht, um bei höheren Pegeln nicht zu verzerren. Die S3-X spielt aus meiner Sicht bereits so, dass man nicht unbedingt einen Sub vermisst.

Falls es Dir bei uns gefällt, würden wir uns über einen Vorstellungsthread freuen. :cheers:

Grüße
Fujak

Edit 29.04.2011, 10:00 Uhr: Vorstellungsthread von Airia (Matthias) ist hier zu finden: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=6&t=2012
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gregor
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Beitrag von gregor »

Airia hat geschrieben:Hey Gregor :D ,

sehr interessantes Setup hast du da.
Ich betreibe hier ein kleines Tonstudio und habe eine sehr ähnlich Ausstattung.

RME Fireface 400 (Firewire)
Adam S2X + Sub

Nun frage ich mich was das PeakTech Netzteil denn für Wunder bewirkt ?
Stabileres Signal ? Ist das nicht ein wenig esoterisch ?

Andererseits habe ich in jüngster Zeit immer wieder Probleme mit
Verbindungsabbrüchen zwischen Fireface und Rechner. Insbesondere in
Verbindung mit meinem USB Hub und Netzschalvorgängen (Ein-/Ausschalten)

Insofern: vielleicht bringt das Netzteil ja eine Verbesserung ?
Hallo Matthias,

ein sehr vernünftiges Setup hast Du! Hier bei mir nehme ich auch gelegentlich auf und spiele mit Logic herum. Daneben höre ich einfach gern Musik über meine minimalistische Kette...

Zum Netzteil: Esoterik ist das nicht, ich bin mir sicher, dass Du den Unterschied bei Dir schnell heraushören würdest. Macht sich nicht nur bei der Wiedergabe, sondern auch beim Aufnehmen bemerkbar. Kann ich also uneingeschränkt empfehlen.

Dein Kommunikationsproblem zwischen Rechner und FF könnte am FW-Chip Deines Rechners liegen. Bei einigen Macs ist das so, meiner ist davon auch betroffen und daher hat RME das UC entwickelt...
Versuch mal, ein anderes FW-Gerät mit FW-HUB dazwischen zu hängen (z. B. eine Festplatte). Wenn das Problem dann weg ist kennst Du die Ursache...
RME nennt da als bugfix übrigens ein Kabel mit eingebautem Hub...
(An dieser Stelle fällt mir ein, dass wir diese Sau noch nicht durch die Jitterosa-Ranch getrieben haben... :lol: )

Übrigens: die S2-X ist ganz sicher keine schlechte Kiste - gerade für den aufgerufenen Preis. Für die meisten hier im Forum dürften die Studio-Adams allerdings ausscheiden, nicht aus klanglichen sondern eher aus optischen Gründen. Hier wird schon über vergleichsweise wohnraumtaugliche "Waschmaschinen" aus Geithain gelästert. Unseren ADAMs sieht man ihren intendierten Einsatzzweck nun wirklich an.

Beste Grüße :cheers:

gregor
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gregor
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Beitrag von gregor »

Liebe Mitforenten,

Thias Fireface-Phonoanwendung ließ mich gestern noch kurz ins RME-Forum blicken. Dabei bin ich dann über einen interessanten Beitrag gestolpert, der auf diesen Vorstellungsthread verweist. Ich war ganz froh, dass der Thread dort verwaist ist, fand aber die Fragestellung doch recht interessant:
I've found a discussion thread of a german HIFI Forum.
Some guys there claim that the Fireface would produce a better / more stable signal output with an alternative more powerfull power supply: the Peaktech 6080.

see http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. … amp;t=1785


Setup of the guy:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. … p;start=15


Is this voodoo or could it be true ?
http://www.rme-audio.de/forum/viewtopic.php?id=10879

Die zitierte Frage wurde hier ja zuletzt implizit auch immer wieder gestellt, nicht umsonst ist Vodoo ja auch eine Religion und um den Glauben scheint es auch hier gelegentlich zu gehen. Wahrscheinlich liegt es an meinem Studioequipment, dass dieser Mensch ausgerechnet meinen Beitrag hier gefunden hat, eine genauere Recherche in unserem Forum hätte uns wahrscheinlich als Peaktech-Sekte geoutet.

Ich für meinen Teil erlebe den Gedankenaustausch hier im Forum aber immer wieder als Hilfestellung zur Selbstaufklärung. So hat die Lektüre hier schon so einige meiner bis dahin recht festen Glaubenssätze zum Einsturz gebracht. Gerade, dass es in der Audio-Digitaltechnik mehr gibt als 0 und 1 hätte ich mir lange nicht vorstellen können. Heute bezweifle ich nicht mehr, dass verlustfrei komprimierte Dateien wahrnehmbar anders klingen können als unkomprimierte, um nur ein Beispiel zu nennen. Andere Beschränkungen meiner Vorstellungskraft sind mir hingegen geblieben, vor allem glaube ich fest an die Grenzen meiner eigenen Wahrnehmungsfähigkeit.

Leider hat bei mir das Interesse am Forenaustausch ein wenig nachgelassen, denn subjektiv empfinde ich jetzt immer wieder Diskurse eben nicht als offen, undogmatisch und einzig dem Erkenntnisgewinn verpflichtet. Viel zu oft beschleicht mich bereits bei der Eröffnung von Threads der Verdacht, dass es zwischen den Zeilen um Fragen der Religion geht.

Mit nachdenklichen Grüßen

gregor
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Gregor,
gregor hat geschrieben: (...) denn subjektiv empfinde ich jetzt immer wieder Diskurse eben nicht als offen, undogmatisch und einzig dem Erkenntnisgewinn verpflichtet. Viel zu oft beschleicht mich bereits bei der Eröffnung von Threads der Verdacht, dass es zwischen den Zeilen um Fragen der Religion geht
ich kann Deinen Eindruck in Bezug auf so manchen Thread gut nachvollziehen, da es sich auch mit meinem Eindruck deckt. Dennoch sind diese Threads aus meiner Sicht (zum Glück) in der absoluten Minderzahl gegenüber den vielen inspirierenden Threads.

Im übrigen hast Du Rudolf und mir gegenüber einen Vorteil: Du kannst diese Threads einfach überspringen, ohne jeden Beitrag darin lesen zu müssen. Also mach das Beste aus diesem Vorteil. :wink: :cheers:

Grüße
Fujak
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gregor
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Beitrag von gregor »

Mitforenten!

Der Tätigkeitsbericht für das vergangene Jahr ließt sich schnell: neben Musikhören und -machen ist in den Wintermonaten doch noch ein wenig Zeit zum Basteln an der Abhörkette geblieben. Nachdem letztes Jahr die Raumakustik im Vordergrund stand, ging es mir in letzter Zeit vermehrt um die AD/DA-Wandlung. Zwei Mal war der Mytek DSD 192 eines Bekannten zu Gast und zeigte meiner Fireface, dass noch Luft nach oben ist. Diverse DACs wurden unterwegs mit KHV/KH geprüft, nach Hause hat es von denen keiner geschafft.

Die Fireface hängt immer noch an einem Peaktech 6080, der Strom wird allerdings mittlerweile gefiltert, was wieder einen kleinen Schritt weg von der digitalen Härte mit sich brachte. Daneben vergleiche ich immer wieder unterschiedlich aufgebaute DIY USB-Kabel und neuerdings auch eine Sboost USB-Stromversorgung mit der mitgelieferten Strippe. Welche Lösung die beste ist, kann ich immer noch nicht sagen, sicher ist für mich jedoch, dass die FF UC sehr wohl auf Ripple auf der Versorgungsspannung reagiert, was mich anfangs doch sehr verwunderte, da mir der RME-Service das Gegenteil versichert hat. Mein ursprünglicher Plan, die Fireface mit einer Tent-Clock und interner Stromversorgung aufzuwerten, erscheint mir seit dem Erstkontakt mit dem Mytek jedenfalls nicht mehr ganz so reizvoll.

Als Player verwende ich neuerdings oft das kostenlose WavePad, das m. E. klar besser ist als Audirvana 1.46, allerdings null Komfort bietet. Zu Ostern ist ein Test mit JPlay und Win8 angedacht, falls jemand sachdienliche Hinweise zur Installation auf einem Mac hat (vielleicht habe ich es auch nur überlesen) …

Beste Grüße

gregor
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gregor
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Beitrag von gregor »

Werte DIY-Verrückte,

nachdem die USB-Schnittstelle mich eine Weile in ihrem Bann hatte, wollen neue Projekte zumindest vorbereitet werden. Schon seit einer Weile spiele ich mit dem Gedanken, meinen iMac 8,1 (Early 2008) doch in der Familie abzutreten. Mit dem Rechner (Core2Duo 2,8 4GB RAM, 3TB HDD) bin ich rundum zufrieden, ja außer beim Aufnehmen/Mischen - da kann es nie genug Leistung sein.

Also neue Hardware. OSX muss sein, WIN8 könnte, LINUX? Also Apple-Hardware. Tolles Design - ja, aber um den Preis, dass man jetzt fast gar nichts mehr aufrüsten kann? Sicher nicht. Vor fünf Jahren waren leistungsfähige, ruhige bis lautlose und zugleich energieeffiziente PCs teuer - so teuer, dass Apples Preisgestaltung (zumindest der Basismodelle) durchaus marktgerecht war. Bei Aufrüstungen war Apple ja schon lange für seine Boutique-Preise bekannt. Ich bin seit mittlerweile über 20 Jahren Apple-Nutzer, doch für meinen nächsten Rechner wird Apple nicht mehr sehen, als die 18 Euro für OSX 10.6 und die 17,99 fürs Upgrade auf 10.8. Dank der Rechtsprechung in Europa bin da ausnahmsweise mal ich im Recht, nicht Apple.

Mittlerweile ist es so, dass ich einer gut beleumundeten PM hier aus dem Forum weit mehr Glauben schenke, als irgendwelchen Behauptungen, die so durchs Netz spuken, so dass ich dem Aufbau eines eigenen Hackintosh ins Auge gefasst habe (so im Laufe des Jahres - im Herbst sollte er fertig sein: winter time, studio time). Nachdem Apple den MacPro seit 2010 nicht mehr erneuert hat, könnten da bald Neuerungen anstehen und damit neue Hardware auf der Liste von http://www.tonymacx86.com/ landen. So bleibt also noch ausreichend Zeit, auch verrücktere Ideen mal ins Auge zu fassen und zu durchdenken, wobei ich auf die Mithilfe der DIY-erprobten PC-Schrauber hoffe:

1. Ich habe hier noch ein lärmendes ATX-Gehäuse aus dem Jahr 2002. Hat sich denn an dem Standard Wesentliches geändert?

2. Was haltet Ihr von einem ATX-basierten Aufbau in einem dieser Gehäuse (was nicht passt, wird passend gemacht)?

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3. Was haltet Ihr von einem ATX-basierten Aufbau in diesem Gehäuse: IBM PS2/80? Das wäre mein absoluter Favorit, Platz genug, für Käfige & Co. zersäge ich alte ATX-Gehäuse, einen OS/2-Aufkleber habe ich auch noch...; die Fotos sind nicht von mir, das Teil steht auf dem Speicher und wiegt unendlich, auch wenn der Tragegriff (!) etwas anderes suggeriert.

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Bildquelle jeweils: http://john.ccac.rwth-aachen.de:8000/alf/ps2_80041/

Über Rückmeldungen aller Art würde ich mich freuen!

Beste Grüße
gregor
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gregor
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Beitrag von gregor »

Gemeinde,

gerade habe ich Kai in meine "Freunde-Liste" eingetragen. Anscheinend kann er sich im Augenblick auch nicht dagegen wehren. Insofern hat also jede Situation ihre Vorzüge....

In diesem Sinne, BKB - BRING KAI BACK!

Beste Grüße
gregor
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gregor
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Update

Beitrag von gregor »

Werte Gemeinde,

nach sieben Jahren ein kleines Update:

Die S3X-V spielen an einem T+A DAC an meiner Zweitanlage im Esszimmer.

Die Hauptanlage besteht nun aus einem Mac Mini M1 als Quelle, einem Dante Digi DIO und den Adam S3V. Kabel von Telegärtner fürs LAN und VOVOX für die beiden AES/EBU-Strecken. Software Audirvana 3.5.

Der Mac hat 16GB RAM, 8 GB verwende ich als RAM-Disk. In dieser liegen Audirvana und auch alle Tracks die ich spiele. Ich kopiere diese einfach aus itunes rüber. Die WLAN-Strecke hält die Verbindung zur NAS und zum Internet, das Däntchen hängt ohne Switch per LAN direkt am Mac, es bekommt seinen Strom aus einem ZeroZone S11.

Die Sache mit der RAM-Disk ist klar weniger komfortabel, mich stört das aber nicht, ich bin kein Zapper. Klanglich bin ich so sehr zufrieden, vielleicht liegt es an der RAM-ON-Chip-Konstruktion des M1.

Audirvana resampled mein Material auf 96 kHz und regelt die Lautstärke, so dass in den Adams keine weitere SRC stattfindet. Mit der internen Wandlung bin ich außerordentlich zufrieden, ein externer DAC erscheint mir absolut überflüssig. Eine ganze Weile war ich dennoch mit dem Klang unzufrieden, ich glaubte Artefakte der SRC wahrzunehmen.

Wie sich herausstellte, war der Klangfehler an anderer Stelle. Die AES3-Strecke war nämlich nicht terminiert. Ich hatte angenommen, dass ADAM das intern geregelt hätte, aber nein!
Also Widerstand in einen XLR-Stecker löten, Bingo. In der Bedienungsanleitung steht davon übrigens nichts…

Auf diese Weise spielen die Adams unglaublich detailreich, ohne anstrengend zu werden. Ich verspüre keinerlei Optimierungsdruck.

Beste Grüße
gregor
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