Henryk (Abacus Trifon 3, C-Box 2)

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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Henryk,

meiner Meinung nach geht ja ohne Lötkolben eigentlich gar nichts in unserer audiophilen Welt. Denn nicht alles bekommt man von der Stange - so auch das Verbindungskabel Peaktech -> Fireface, das bekommt man nur mittels eines Lötkolbens. Also ein neuer Löti würde sich lohnen. Dann kannst Du auch das Kabel exakt in der benötigten Länge konfektionieren.

Zu Deiner Frage, wie ich auf das Peaktech gekommen bin: Ich bin vor allem nach dem Kriterium Restwelligkeit (Ripple) gegangen. Denn der Ripple ist das, was der Oszillator der Clock und andere Teile der Elektronik nicht so mögen. Ich hatte das Fireface ja vorher mit einer Motorradbatterie betrieben, mit der man ähnliche Klangsteigerungen hinbekommt. Die hat einen minimalen Ripple und wahrscheinlich ein gewisses Rauschen. Die guten Ripple-Werte des Peaktech sind eher bei Labornetzgeräten im oberen 3-stelligen Euro-Bereich anzutreffen und damit für den Preis unerreicht. Tja, und so kam es...

Grüße
Fujak
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frmu
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Beitrag von frmu »

Hallo Henryk,

ich habe dieses Kabel für das Peaktech verwendet, dazu 2 Büschelstecker fertig, nix löten ...

http://www.henri-elektronik.de/start.ph ... _2_1mm.php

Gruß
Frank
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,

perfekte Lösung; der Löti kann zuhause bleiben. ;)

Grüße
Fujak
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Fujak hat geschrieben:perfekte Lösung; der Löti kann zuhause bleiben. ;)
Hi,

jipiiie :-)

Gruss

Thomas
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Henryk
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Beitrag von Henryk »

Hallo,

ich melde mich auch mal wieder. :roll:

Was ist so in der Zwischenzeit geschehen?

Erstens, habe immer noch kein Peaktech Netzteil. Wird aber noch dieses Jahr kommen. Das Gute, hab meinen alten Lötkolben gefunden (doch nicht entsorgt). ;-)

Hab mir ein paar aktive Lautsprecher angehört. Meist zufällig in diversen Musikergeschäften. Meist unter suboptimalen Bedingungen. Meist aktive Nahfelder fürs Studio.

Die Abacus A-Box 10 hat mir seiner Zeit irgendwie nicht ausgereicht. Sie klang gut, aber mir fehlte es an Lautstärke. Bei Musik nicht immer ein Problem, aber bei Film schon. Einen Subwoofer kommt bei mir nicht in Frage. Schrieb ja bereits, dass mein Raum akustisch nicht optimal ist, daher würde ich mit einem guten Subwoofer nicht weit kommen. Für mehrere Gute fehlt mir das Geld, bzw. dann würde ich lieber direkt bessere Lautsprecher kaufen.

Mir lief dann ein ordentliches Angebot der Adam Audio S2x über den Weg. Spontan gekauft. Bin somit seit einigen Monaten auch ein Aktiver. :-) Vorher habe ich die S2x auch kurz gehört. Hat mir recht gut gefallen, zumindest besser als die A-Serie von Adam. Soviel interessantes ist mir in dieser Preisklasse nicht untergekommen. Vor allem, Kategorie "Front Hauptlautsprecher ohne Subwoofer". Zu der Zeit wusste ich bereits, dass es eine neue APC geben wird. Aber das war ja noch lange hin und ich brauchte einen „Übergangslautsprecher“.

Die A-Box 10 ist trotzdem der „schönste“ Lautsprecher in dieser Preisklasse. Daher die Vorfreude auf die neue APC. Auf den Vergleich zur S2x bin ich gespannt, sind es doch sehr unterschiedliche Lautsprecher.

Die Adam Audio S2x gefällt mir recht gut. Der Raum wird sehr gut mit Musik gefüllt. Nenne ich jetzt mal so. Die Mittenortung ist super. Einen Center vermisst man bei Filmen nicht. Der Pegel ist, für meine ca. 14m², jenseits von Gut und Böse. Oder der Limiter ist defekt. Zumindest blinkt da nie was ... Bei Filmen vermisse ich auch keinen Subwoofer. Sie spielen zwar „nur“ bis 35hz runter (Bass-Reflex), aber mit Druck und Präzision (jedenfalls für ein BR Konzept). Bevorzuge trotzdem einen geschlossen Bass, bringt es doch der Musik mehr (Zuminfest in der Preisklasse). Kann mir aber vorstellen, dass bei Film dann ein wenig Druck fehlt (was nicht sonderlich stört, da Film der Musik untergeordnet ist).

Die BR Öffnungen sind vorne, wodurch die Raumpositionierung vereinfacht wurde. Die Möglichkeiten zur Raumanpassung der Box sind reichlich vorhanden. Der Klang ist härter als bei der Abacus. Liegt wohl am Adam Hochtöner. Kann bei Zeiten nervig sein, ist aber bei weiten nicht so dramatisch, wie oft beschrieben. Zumindest für mein Ohr. Trotzdem, der Abacus-Klang war mehr aus einem Guss, irgendwie homogener und entspannter. Bezüglich der neuen APC hatte ich auch schon Kontakt mit Herrn Sonder. :-)

Momentan stelle ich mir die neue APC als Front und die A-Box als Rear/TV Lautsprecher vor. Die Charakteristika beider Lautsprecher sollen sich ähneln. Die geplante Anordnung sollte als stimmig sein.
Wobei vier APCs ...

Jedenfalls, momentan bin ich auf den Herbst/Winter gespannt. Die Testphase werde ich wohl in den Urlaub legen. Also schön Zeit nehmen.

Einen Einstieg in die Raumakustikmessung habe ich auch vorgenommen. Hab mir ein kalibriertes Mikrofon gekauft. Aufnahme klappt super über den Fireface. Nutze momentan nur kostenlose Programme zur Messung. Hab mir zwar Acourate installiert, aber hatte dann soviel zu tun, dass die Testperiode abgelaufen ist, bevor ich überhaupt loslegen konnte.

Würde gerne Acourate zur Filterberechnung nutzen. Also digitale Raumkorrektur (die physikalische Optimierung kommt erste Ende des Jahres, wenn nicht sogar erst nächstes Jahr). Da die Demoversion von Acourate keine Filterberechnung zulässt, ist ein Test für mein Anwendungsgebiet nicht durchführbar. Ich weiß, dass man sich ggf. einige Probestück falten lassen kann. Trotzdem, als Software-Entwickler habe ich das Verlangen, eine Anwendung richtig zu nutzen/testen (in der Testphase). Vor allem, da es nicht um wenig Geld geht.

Gibt ja noch andere Software, welche dann die ersten 90 Sekunden einer Musikdatei faltet. Die Ergebnisse waren bisher nicht sehr zufrieden stellend. Wahrscheinlich muss ich mehr mit der Lautsprecher und Hörposition herum experimentieren. Was mehr Messungen erfordert und mehr Filterberechnungen. Daher weiß ich nicht, ob eine Messung und eine Demo-Faltung bei Acourate aussagekräftig genug wäre.

Aber das Thema schiebe ich erst einmal nach hinten. Vorher erst die Entscheidung, ob die neuen APC meine nächsten Lautsprecher werden.

Grüße,
Henryk
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Henryk
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Beitrag von Henryk »

Kleines Update.

Am Samstag kam ein netter DHL Paketmann mit einem (Überraschung) Paket an meine Tür.
Jetzt habe ich auch ein Peaktech 6080. Hübsches Gerät. ;)
Am Freitag hat schon ein netter Briefträger die Büschelstecker in meinen Briefkasten eingeworfen.
Nur der unnette Amazon-Marketplace-Händler hat die Hohlstecker noch nicht verschickt.
Bin ja geduldig. Hab mich nach meinem letzten Beitrag eh gefragt, weshalb ich mir das Peaktech noch nicht bestellt habe…

Grüße,
Henryk
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Henryk hat geschrieben:Würde gerne Acourate zur Filterberechnung nutzen. Also digitale Raumkorrektur (die physikalische Optimierung kommt erste Ende des Jahres, wenn nicht sogar erst nächstes Jahr).
Da die Demoversion von Acourate keine Filterberechnung zulässt, ist ein Test für mein Anwendungsgebiet nicht durchführbar.
Ich weiß, dass man sich ggf. einige Probestück falten lassen kann. Trotzdem, als Software-Entwickler habe ich das Verlangen, eine Anwendung richtig zu nutzen/testen (in der Testphase). Vor allem, da es nicht um wenig Geld geht.

Gibt ja noch andere Software, welche dann die ersten 90 Sekunden einer Musikdatei faltet. Die Ergebnisse waren bisher nicht sehr zufrieden stellend. Wahrscheinlich muss ich mehr mit der Lautsprecher und Hörposition herum experimentieren. Was mehr Messungen erfordert und mehr Filterberechnungen. Daher weiß ich nicht, ob eine Messung und eine Demo-Faltung bei Acourate aussagekräftig genug wäre.
Hallo Henryk,

stolper grad über Deinen Text. :D

Ich muss Dich um Verständnis bitten. Acourate ist dazu da, Filter zu erstellen, natürlich möglichst optimale. Mit denen man dann mit vielen anderen Systemen die Faltung durchführen kann. Da nutzt eine 90 Sek. Begrenzung nichts, nur für das Faltungsprogramm. Ein Verschlüsseln der Filter hilft auch nichts, es braucht nur einen kleinen Dirac-Puls und am Ausgang liegt das unverschlüsselte Filter an.
Also verbleibt nur: kein Filter mit dem Demoprogramm, dafür aber das Angebot, wav-Tracks zu falten.

Versuch's einfach, geht relativ fix und es braucht keine Theorien wegen Aufstellung etc.. :cheers:

Grüsse, Uli
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Henryk
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Beitrag von Henryk »

Hallo zusammen,

auch du heilige Bratwurst. Wie die Zeit vergeht… :o

Wollte mich eigentlich nur kurz zurück melden, da die ersten Aktiven wieder vorhanden sind. Habe seiner Zeit meine Kette, mit dem Adams und dem Fireface, aufgelöst und war mit anderen Dingen beschäftigt.

Neben Job- und Wohnungswechseln habe ich mich mit passiven Ketten über Wasser gehalten. Habe ja seinerzeit bereits geschrieben, dass ich Surround-Fan bin. Bin aber mittlerweile zum Entschluss gekommen (was in diesem Hobby ja eher ein Zwischenfazit ist), dass Surround primär für Filmwiedergabe toll ist. Bei Musikwiedergabe brauche ich es überhaupt nicht.

Das große Problem dabei ist, dass für mich Film-Surround nur nach THX Prinzip (Heimanwendung) wirklich lohnenswert ist. Das heißt für mich, zwei Dipole auf Hörerachse und ggf. Surround-Backs. Alles andere erreicht den von mir geliebten Effekt nicht. Damit kann ich es mir sparen, weil oft die räumlichen Umstände es gar nicht zulassen. Das hatte zur Folge, dass ich die letzten 1,5 Jahre eben wieder nur Stereo gehört genossen habe. Eben mit günstigeren passiven Ketten.

Jetzt ist aber wieder der Anfang Richtung Aktivketten gemacht. Vor 2 Wochen sind die Abacus C-Box 2 eingezogen und bereichern meinen Arbeitsplatz. Diese ersetzen einfache Desktoplautsprecher und fielen zuerst durch die „Laufruhe“ aus. Kein Rauschen aus dem Hochtöner und schon eine hörbare Steigerung. Ist aber kein riesen Unterschied, wie man ihn erwartet. Das liegt aber daran, dass die C-Box 2 an der Onboard Soundkarte hängt (Server-Board Workstation). Schlechter geht es also gar nicht. Mal schauen was hier noch passieren wird.

Kleiner Einstieg, aber ein toller :)

Grüße,
Henryk
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