Ingo (Neumann KH 150, KH 80 + KH 750, teilaktive Audiodata Avancé)

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Berliner
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Ingo (Neumann KH 150, KH 80 + KH 750, teilaktive Audiodata Avancé)

Beitrag von Berliner »

Liebe Aktivgemeinde,

seit ein paar Tagen habe ich mich hier kreuz und quer durchs Forum gelesen. Seit meinem 13 Lebensjahr, also nun 30 Jahre bin ich dem wahren Klang auf der Spur. Selbst in Berlin lange als Verkäufer für HiFi bei Boxengross gearbeitet neben dem Studium der medizinisch physikalischen Technik, habe ich dann nach dem Studium als "Überbrückung" noch ein Jahr einen Auto-HiFi Laden geführt. Vorher schon als "Abmischer" für Bands gearbeitet und vom Staubsauger bis zur Diskothekenanlage alles repariert und damit das Geld für's Hobby verdient.

Zur Zeit habe ich 2 Spendor 75/1 mit neuen Weichen vonn Herrn Püllmanns (Cicabel) mit SAC Monoblöcken "The Amplifier" und der Alpha Vorstufe von SAC mit externem Netzteil. Dazu nen Teac VRDS 25 SAC modifiziert. Zur Bassunterstützung 2 Nubert AWS 1000. (Schon was aktives ;-) )

Das kling alles schon sehr schön. Bis ...

Ja bis ich gestern in Bonn bei Herrn Krings die Silbersand 701 hörte. Verdammt ...

Nachdem ich gestern noch mal meine Anlage einschaltete, als ich aus Bonn zurück war, lass ich sie nun erst mal aus. :-(

Ich freue mich auf einen regen Austausch hier. Ihr seid ja auch "schuld an der Misere". :-)

Nun muss ich mal schauen wie es weiter geht. ich frage mich wie raumkritisch die 701 sind ?!? laut Herrn Krings ist das ja völlig egal. Aber das ist sicher auch Unsinn.

Ich habe die Marcato von SAC hier in Berlin gehört. Auch eine vollaktive Box, die dort, wo ich sie hörte sehr, sehr gut klang. Nur bei mir zu Hause ging es dann leider gar nicht. Gut, ich hatte viel Geld "gespart" aber na ja... Wer hat denn schon so eine 701 und kann da berichten ?

Gruß aus Berlin,
Ingo
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Franz
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Beitrag von Franz »

Berliner hat geschrieben:Wer hat denn schon so eine 701 und kann da berichten ?
Dann lies dich mal bei Sigis (Kienberg) Vorstellungsthtread durch: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=6&t=427 Der Glückliche hat eine FM 701 - und nicht nur das. :mrgreen: Dort findest du sehr viele Höreindrücke dieser großartigen Lautsprecher.
Nachdem ich gestern noch mal meine Anlage einschaltete, als ich aus Bonn zurück war, lass ich sie nun erst mal aus. :-(
So ergeht es den meisten, die mit offenen Ohren mal eine FM 701 hören. :)

Willkommen hier im Forum. :cheers:

Gruß
Franz
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo Ingo,

Du bist nicht der einizige, der durch dieses Forum "aktiv angefixt" worden ist...

Da ich selbst in Begleitung meiner Liebsten soeben, also nur einen Tag später, erstmalig bei Herrn Krings u.a. eine FM701 erleben konnte, möchte ich einen kurzen Kommentar - ergänzend zu Franz´ Link - abgeben.

Für uns beide war es eine völlig neue Erfahrung, Musik derart lösgelöst von den Boxen wie auch unabhängig von der Hörposition wahrzunehmen. Wenn man es nüchtern betrachtet, kann man sicher sagen, daß in einem derart reichhaltig ausgestatteten Studio nie und nimmer alle Boxen optimal platziert sein können. Und dennoch war beim Wechsel nur mit Schwierigkeiten auszumachen, welches Paar gerade die Musik wiedergab wie auch raumakustische Probleme praktisch nicht wahrnehmbar. In unseren Ohren ganz klar der Beleg, daß ein weitestgehend fehlerfrei reproduzierender Wandler nicht mehr im herkömmlichen Sinne ortbar ist - Stereodreieck ade!

Es sollte mich wundern, wenn eine so hochwertige Box zuhause plötzlich nicht mehr "klingen" würde - ausgenommen vielleicht bei Vorliegen extrem ungünstiger Raumakustik. Aber selbst dort wird sie m.E. immer noch weit besser reproduzieren als herkömmliche Systeme.

Ohne die von Dir erwähnte SAC Marcato selbst kennenglernt zu haben: eine "normale" Aktivbox ist mit einem vollgeregelten System sicher nicht zu vergleichen. Auch dies konnten wir bei Herrn Krings eindrucksvoll erfahren - beim Umschalten auf eine modernere B&M, welche nur mehr im Bass geregelt ist... :cry: Hier hatten die Mitteltöner wieder einen Eigenklang, welchen Herr Krings beim Tippen auf den Konus wahrnehmen ließ...

Viele Grüße
Eberhard
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Eberhardt,

du kommst doch aus meiner Gegend. Also, wenn du einmal eine Silbersand in heimischer Umgebung hören möchtetest, bist du recht herzlich eingeladen. Und ich kann deine Eindrücke nur bestätigen: Eine Silbersand spielt auch in akustisch ungünstigen Umgebungen noch weitaus ergreifender auf als die allermeisten anderen Lautsprecher. Und das Allerwichtigste - nämlich die Ablösung des Klanggeschehens vom Lautsprecher selbst - hast du völlig zutreffend beschrieben. Das muß man einfach mal im Vergleich miterlebt haben, um zu verstehen, was das bedeutet, wenn die Kisten akustisch quasi verschwinden und der Klang sich ausbreitet in Breite und Tiefe.

Gruß
Franz
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Berliner
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Beitrag von Berliner »

Hallo zusammen.

Vielen Dank für die nette Aufnahme hier.

@Franz. Auf das Angebot komme ich sehr gern zurück. Wo hast Du die gekauft? In Berlin?
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zausel
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Beitrag von zausel »

Hallo Ingo.

Auch von mir - herzlich willkommen.

Ich finde das sehr interessant, dass jemand, der durch seine Tätigkeit viele Erfahrungen sammeln konnte, von der Leistungsfähigkeit einer 701 aus den Angeln gehoben wird. Es ist wirklich erstaunlich, dass es anscheinend noch kein Hersteller schafft diese Wiedergabe ebenfalls zu erreichen.

Ingo;zur Info für dich.
Ich habe mich damals für eine B&M BM10d entschieden. Ein LS aus der alten, nicht mehr gebauten Classic-Line. Dort sind noch alle Chassis geregelt.

Ich fand sie besser als die größeren BM12 und auch besser als die neuen Modelle BM15 und BM2, BM2s. Wahrscheinlich hast du auch die Erfahrung gemacht, dass ein größeres und teueres Modell eines Herstellers nicht zwingend immer besser ist. Aber wie immer ist das natürlich alles subjektiv.

Vielleicht hast du mal die Möglichkeit noch eine alte B&M zu hören.
Herr Strehlau von Hifi Play hatte immer mal noch eine BM12. Weiß aber nicht, ob das noch der Fall ist. Ansonsten gibt es die BM10d und eine BM30 bei Hörbar in Dresden. Ist ja nicht sooo weit weg von Berlin.

Gruß-Thomas
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Berliner
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Beitrag von Berliner »

Hallo Thomas,

es fing ja eigentlich damit an, das ich mir die monolog von http://www.surrountec.de in Potsdam angehört habe, rein aus Interesse wie wohl ein Lautsprecher für fast 100.000 € klingen mag. Dort traf ich noch drei nette Menschen aus einem Masteringstudio aus Berlin. Bei der Vorführung wollte ich eigentlich schon nach den ersten Takten die ich hörte wieder gehen, aber blieb dann doch weil auch die anderen blieben. Für mich hörte es sich an, als wäre was kaputt oder falsch verkabelt (Ein Mitteltöner aus der D´Appolito Anordnung verpolt). Es gab auf der Fahrt aus Schwaben nach Potsdam einen Wildunfall, hätte also gut sein können. Wir gingen dann alle in die Bar des Hotels in dem die Vorführung war und ließen dem Chef und seinem Kollegen Zeit um den Fehler zu finden. Ich war also nicht allein der Meinung das hier was defekt ist oder doch zumindest etwas total verkehrt klingt. Nach ca einer Stunde ging noch mal einer von uns zum "vorhören" wieder rein. Aber es blieb so schlecht. Wurde nur ein wenig besser durch Wechseln auf einen Vorverstärker der Firma "Funk" aus Berlin mit einem Mac Book Pro und einem externen Wandler der 500€ Klasse. Marke habe ich vergessen. Aber es war weit entfernt von gut. Aber schon besser als mit der original Bestückung. Dies waren die Komponenten, die wir hörten:

2 x [:monolog] HE
1 x Acoustic Arts CD PLAYER 1 MK3
1 x Acoustic Arts PREAMP 1 MK3

2 x XLR Zuleitung ZenSati Series 2 vom Vorverstärker zum Lautsprecher
2 x XLR Zuleitung ZenSati Series 1 vom CD Spieler zum Vorverstärker
2 x ZenSati PowerCable (Neutrik PowerCon auf Schuko)

Die Begründung vom Chef warum wir es so hörten wie es war ist diese:
Surrountec hat geschrieben:Die gehörten Phänomene kommen vom Raumteufel:
  • keine Transienten / Abfall im Hochtonbereich
    D’Appolito strahlt horizontal eher breiter ab. Bis ca. 10kHz tendenziell nierenförmig. Auf Grund der additiven Seitenreflektionen im Bereicht bis 10kHz hatte dieser Bereich ca. 6dB mehr Pegel im Gegensatz zu den eher gerichteten Höhen oberhalb von 10kHz.
  • Phasing
    Jede noch so geringe Änderung der Kopfposition in Hörbereicht hat den Schallanteil der 2. Reflektion von den Seitenwänden in Phase und Amplitude „modifiziert“. Der Direktschall blieb konstant, die additiven Reflektionen haben das Gehörte frequenzabhängig verstärkt oder verringert, je nachdem wie die Phasenlage war.
  • die Lautsprecher klingen „langsam“
    Membranen aus Keramik und Diamand haben den höchsten Attackspeed. Schneller geht es nicht. Am Hörplatz waren aber alle Schallanteile doppelt und dreifach zu unterschiedlichen Zeiten vorhanden. Sprich: Die Summe der Schallkomponenten waren doppelt so lang wie der Direktschall und damit gehörmässig halb so schnell.
  • keine Räumlichkeit
    Ein unkontrollierbares Sammelsurium von fast gleichberechtigtem Originalschall plus zwei Seitenreflektionen kann nur wie akustischer Müll klingen – kein Raum, keine Tiefe, keine Abbildungspräzision. Hätten wir die Lautsprecher um 90 Grad gedreht an der kurzen Wand aufgestellt, dann ...
Das System steht mittlerweile in unserem Hause und verursacht Gänsehaut (...der [:monolog]V3 wird unter der Hand als das beste Lautsprechersystem der Welt gehandelt, „beste“ im Sinne von neutralste, schnellste & präziseste).

Spannend, oder?

Während der Zeit in der Bar kam ich mit den netten Menschen des Mastering Studios ins Gespräch. Sie erwähnten die alte BM 30 die ihnen sehr gefiel. Besser auch als die BM 45 oder 50 von der sie auch nicht so begeistert waren. Ich hab die ja nun auch gehört und würde sie auch nicht haben wollen...
Ich fing also an zu googeln und fand euch...
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Berliner
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Beitrag von Berliner »

zausel hat geschrieben:Ich finde das sehr interessant, dass jemand, der durch seine Tätigkeit viele Erfahrungen sammeln konnte, von der Leistungsfähigkeit einer 701 aus den Angeln gehoben wird.
Also ich habe so was tatsächlich noch nicht gehört...
Und ich habe doch schon einiges gehört in meinem Leben.

Nun frage ich mich noch zum einen wie es bei mir im Raum klingen wird (Raumteufel ;-) ) und auch ob es wohl bei diesen Lautsprechern so wie beim Auto bei Barzahlung auch so etwa 10 - 15% Nachlass gibt ?!? :mrgreen:

Dann sind es allerdings immer noch fast 42.000 €. Hmmmm.......
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Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

Herr Müller hatte mir mal gesagt, dass die FM701 so um die 6 Monate Lieferzeit haben, vielleicht noch etwas mehr, in der Zwischenzeit kannst Du ja sparen. :mrgreen:

Grüße Christian
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Hallo Ingo,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Habe ich da in der Mitte etwas überlesen oder stehen die Monolog jetzt bei Dir?
Berliner hat geschrieben:Das System steht mittlerweile in unserem Hause und verursacht Gänsehaut (...der [:monolog]V3 wird unter der Hand als das beste Lautsprechersystem der Welt gehandelt, „beste“ im Sinne von neutralste, schnellste & präziseste).
Oder bedeutet "...steht mittlerweile in unserem Hause...", daß es bei Deinem Arbeitgeber/in Deiner Firma steht? Ich komme gerade von einem fast dreiwöchigen Aufenthalt in Berlin und hätte mir das natürlich sehr gerne angehört.

Das Konzept der Monolog klingt sehr interessant und ist mit den mir bekannten Ansätzen kaum nachvollziehbar:
Surrountec hat geschrieben:Die Keramikchassis sind minimal bedämpft und das komplette System (alle 3 Wege) kommen ohne eine Frequenzweiche aus. Da alle Töner (auch der Tweeter) full-range betrieben werden klingt das System nicht keramik-typisch schrill und hart. Eigentlich klingt es gar nicht mehr. Der Lautsprecher tritt komplett in den Hintergrund und wird Mittel zum Zweck. Die Grundvorraussetzung dafür ist das mechanische Time-Alignment aller akustischen Zentren der verbauten Töner. In Kombination mit der phasenkohärenten surrounTec Korrekturweiche 0. Ordnung ohne fixe Trennfrequenzen (komplett von Hand aufgebaut mit feinsten Silberbauteilen, z.B. von Duelund und speziell auf die jeweiligen verbauten Töner abgestimmt) ergibt sich eine akustisch richtige Schallabstrahlung und ein absolutes Unikat. Der Lautsprecher spielt vollkommen stressfrei und ohne Mühe als eine große Punktschallquelle vom nichthörbaren Infraschall bis hinauf auf über 60Khz.
Gruß,
Kai
Studiomonitor
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Beitrag von Studiomonitor »

Surrountec hat geschrieben:Frequenzweiche: Passive Frequenzweiche „surrounTec 0.Ordnung“ ohne Trennfrequenzen (alle Töner laufen full-range in Phase)
Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Kai, hallo Andreas,

dieselbe Frage habe ich mir auch gestellt:

Ist die Surrountec ein Aktivlautsprecher im engeren Sinne (d.h. mit aktiver Weiche)?

Eigentlich müsste die Antwort "ja" heißen, denn es sind zumindestens zwei Endstufen verbaut. Mir scheint daher, dass es eine aktive Frequenzweiche zwischen Subwoofer und Mains gibt und die Mains nochmals über eine passive Frequenzweiche "fließend"(?), d.h. ohne "feste Übergangsfrequenzen" getrennt werden. Spielen die Chassis also munter drauf los? :shock:

Viele Grüße
Rudolf

Edit: Die Diskussion der Surrountec-Lautsprecher und deren Frequenzweiche findet jetzt hier statt: Surrountec Monolog mit Weiche 0. Ordnung
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Beitrag von Berliner »

Bei mir steht zuhause wie eingangs beschrieben Spendor mit Nubert, SAC und Teac mit NAS und iMac.

Und hoffentlich bald Silbersand FM 701 mit Audiovolver II MK III als Streamingclient, Raumkorrektur und Vorverstärker in einem und einem iPad zur Steuerung. Musik und Filme liegen schon auf nem NAS von Synology DS508 mit 5 TB fast alle Musik im Apple lossless Format gerippt. Das mag der Audiovolver aber wohl nicht, so dass ich wohl alles umrechnen müsste in AIFF oder FLAC.

Was meint ihr zu der Idee ?
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shakti
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Beitrag von shakti »

Hallo,

wenn ausschliesslich digital aus Itunes gehoert werden soll, hier meine konsequent digitale Konfiguration als Gedankenspiel:

ich habe alle Musik auf einer 5T Lacie NAS, nutze Itunes mit Amarra und Airfoil, so dass ich an eine Airport Express (69 €) oder ein Apple TV (119 €) streamen kann, Bedienung ueber Ipod Touch oder Ipad, oder ueber die serienmaessige Apple TV Fernbedienung. Das digitale Signal der airport express oder des apple tv (beides im Einsatz) lasse ich von einem mytec abtastratenwandler (1.200 €) bzw einem Behringer Ultramatch (200 €) verwalten (ich nutze beide Geraete in unterschiedlichen Raeumen primaer als digital switch box zwischen unterschiedlichen digitalen Quellen). Der Mytec ist ueber eine Grimm CC1 clock (ca 2.200 €) angeschlossen und gibt ein im Mytec hochgerechnetes 24bit/176,4khz DigitalSignal im AES/EBU Format an ein Paar Backes & Mueller BM35 weiter. Dort wird das Signal digital weiterverarbeitet, d.h. bekommt eine FIR Behandlung (Frequenzweiche und Ortsanpassung), an dieser Stelle erfolgt im Prinzip die Arbeit des Audiovolvers. Das Signal erfaehrt erst an der letzten Stelle, d.h. vor den jehweiligen Endstufen, eine D/A Wandlung. Die fuer den Klang wichtige Lautstaerkeregelung ist natuerlich im analogen Bereich des Lautsprechers zu finden, ein Backes & Mueller DRC+ uebernimmt diese Aufgabe. Diese Art der Ansteuerung hat bei mir einen hochwertigen CD Player (45 k€ Preisklasse) mit entsprechender Vorstufe (25 k€ Preisklasse) ueberfluessig gemacht, da einfach besser spielend.

D.h. meine Anregung BM35 und BM50 noch einmal und unter guten Bedingungen eine Chance geben. Beide Lautsprecher buendeln (sind halt Studiokonstruktionen), so dass man optimal sitzen sollte. Manch ein Haendler hat noch ein Paar dieser LS, ist aber kein BM Haendler mehr, man wuerde diesen Haendlern wohl Boeses unterstellen, wenn sich im Vergleich immer das verkaufbare Exemplar einen Mitbewerbers einen Vorteil erspielt. Auf diese Art erfuellt die Vorfuehr BM doch einen sehr guten Zweck :-) , aber darum sollte es hier nicht gehen.

Zusammengefasst moechte ich sagen, dass bei einer komplett digitalen Kette die Lautsprecher von Backes & Mueller eine technisch und klanglich sehr interessante Alternative sind.

netten Gruss
Juergen
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Beitrag von Berliner »

Wie ist denn der optimale Hörabstand für eine 701?

Und wie viel Abstand sollte sie von der Wand dahinter und den Wänden links und rechts denn haben, damit es optimal klingt?
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