Christian (Geithain RL 901K, RL 904 als Center)

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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Rossi hat geschrieben:Jetzt warten wir natürlich gespannt auf Deinen ausführlichen Hörbericht und wenn es klingelt, dann steht Kai bei Dir vor der Tür. :mrgreen:
Hallo Stefan,

Ich weiss gar nicht, ob ich einen ausführlichen Hörbericht mache, über die 901 ist eigentlich schon alles geschrieben, ich kann da nicht wirlich was Neues hinzufügen. V.a. im open-end-forum findet man eigentlich alles zu dieser Box. Und alles was dort steht, ist auch wahr. :D

An dieser Stelle möchte ich auch eine Einladung aussprechen an alle, die sich für die Geithain oder die Abacus interessieren. Ihr könnt mich gerne kontaktieren und zum Probehören vorbeikommen. Das geht sogar unter der Woche tagsüber, da ich zu Hause arbeite. Wer also Zeit hat, komme vorbei. Ich freue mich auf Besuch.

Standort ist direkt an der A3 nördlich von Nürnberg. Von Frankfurt, München, Stuttgart, Leipzig jeweils ca. 200km.

Gruss
Christian
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

aston456 hat geschrieben:ich hatte mich auch ein bißchen mit der DAC von Emotiva beschäftigt; nicht daß ich ernsthaft (noch) einen benötigte, aber man weiß ja nie.
[...]
Mal etwas anderes:
Du bist ja in Franken beheimatet und ich partiell in Oberbayern, also sind wir quasi Nachbarn. Nur mal so, am Rande bemerkt. :mrgreen:
Kai,

den thread hatte ich noch gar nicht auf meinem Radar, werde ich mir mal später zu Gemüte führen.
Zum Klang beim Emotiva kann ich noch anmerken, dass es wesentlich sauberer klingt wenn man die symmetrischen Ausgänge benutzt. An meinen Nuberts hatte ich zuerst wegen des Moduls die Cinch-Ausgänge verwendet, nach dem störenden Endstufen-Brummen bin ich dann auf die XLR-Verbindung ohne Modul gewechselt und es war sofort besser. Sowohl das Brummen, als auch der Klang. Seit den Abacus und jetzt den Geithains habe ich sowieso nur noch eine XLR-Verbindung im Einsatz.

Zu dem anderen: Dank Napoleon sind wir ja sogar ein Bundesland. :cheers: :mrgreen: 8)

Gruss
Christian
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Christian,

wieso
khonfused hat geschrieben:sogar ein Bundesland.
?

Zu welchem Land soll denn bitteschön der FREISTAAT Bayern gehören? Wenn ich mal auf BR die Nachrichten schaue, dann wird da teilweise sehr feinsinnig differenziert zwischen Bayern und Deutschland. Ich glaube, da mußt Du nochmal ein bißchen an Deinem bayerischen Selbstverständnis arbeiten. So geht das auf jeden Fall nicht.

Ich nehme die Einladung gerne an; es wird allerdings etwas dauern, ich melde mich kurzfristig bei Dir.

Nochmal eine Frage zum Thema:

Wie hat sich denn eiegntlich der Auswahlprozess zu den 901K gestaltet? Was hast Du noch gehört, gab es ernsthafte Mitbewerber? Ich habe ja die 922K und muß sagen, daß bisher lediglich die AGM 3.3 eine Alternative für mich wären.

Ich finde, daß sich bei den klassischen Säulen-LS der Klang nicht so von den LS löst, wie bei den koaxialen Geithains. Das fällt mir immer wieder auf, wenn ich vor großen Säulen-LS sitze und da macht es keinen Unterschied, ob es Silbersand, Backes oder die große AGM 8.4 sind. Da habe ich das Gefühl, vor einer Klangwand zu sitzen und bei den Geithains sitzt man mehr mittendrin.

Gruß,
Kai
Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Kai,
aston456 hat geschrieben:Ich finde, daß sich bei den klassischen SäulenLS der Klang nicht so von den LS löst, wie bei den koaxialen Geithains. Das fällt mir immer wieder auf, wenn ich vor großen SäulenLS sitze und da macht es keinen Unterschied, ob es Silbersand, Backes oder die große AGM 8.4 sind. Da habe ich das Gefühl, vor einer Klangwand zu sitzen und bei den Geithains sitzt man mehr mittendrin.
So unterschiedlich können Höreindrücke ausfallen. Mir geht es dabei genau andersherum. Zumindest an meiner Silbersand. Es ist eben genau dieses Ablösen von den Lautsprechern, dieses Losgelöste, was sie von anderen unterscheidet. Und auch die Raumtiefe. Nicht, daß andere Lautsprechersysteme dies alles nicht können, es ist eher der Grad der Ausprägung.

Für mich ist aber nach wie vor entscheidend, wie man das jeweilige System zu Hause implementiert und betreibt. Da kann man einiges an Eigenschaften herausholen oder aber auch liegenlassen.

Gruß
Franz
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Leutz,

diese Diskussion ist vielleicht etwas off-topic, vielleicht lohnt sich ein Extrathread zum Thema...

Mein Eindruck ist, daß Ablösung des Klanggeschehens von den LS nicht prinzipbedingt ist. Gestützt wird das wieder durch meine kürzliche kurze Tannoyhörerfahrung, wo ich tolle Impulstreue und Tonalität empfand, sich aber für mich die "Bühnenbreite" einfach nicht einstellen (einrasten?) wollte. Bei meinen aktivierten/convolvten N804en setze ich mich auf meinen Sweetspot-Hörplatz, Musik an und die Lautstprecher sind "weg" - die Bühne ist "da" (allermeistens, scheint etwas aufnahmeabhängig, ich wünsche mir nur mehr Bühnentiefe).

Gruß,
Winfried

1834
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

aston456 hat geschrieben:Wie hat sich denn eiegntlich der Auswahlprozess zu den 901K gestaltet? Was hast Du noch gehört, gab es ernsthafte Mitbewerber?
Kai,

ich war vor einigen Wochen bei Claus in Taunusstein um mir die RL 901k und die RL930 anzuhören. Es war ein sehr interessanter und angenehmer Aufenthalt, der natürlich länger dauerte als geplant. Meine Hoffnungen waren, dass mir die 930 so gefällt, wie sie Anderen schon gefallen hat.

Quelle war erst ein BMC CD-Spieler, da ich aber keine CDs dabei hatte, und die aufgelegte CD nicht meinem Geschmack entsprach, haben wir gemeinsam schnell umgebaut und alle LS in den anderen Hörraum zu einer 802k gestellt. Dort war die Quelle die La Rosita Alpha+, die direkt in die jeweiligen LS ging. Auf der Festplatte fand sich dann einiges, was ich auch habe und so konnte ich einen guten Eindruck der LS gewinnen.

Schon im ersten Hörraum hatte ich beim Umschalten den Eindruck, dass die 930 in den Mitten irgendwie dumpfig klingt. Dieser Eindruck hat sich im zweiten Hörraum verfestigt. Die 901k klang luftiger, souveräner und überhaupt empfand ich das Klangbild als überragend ruhig und entspannt.

Tja, und da hab ich halt mal so in den Raum hineingesagt, okay, die nehm ich. Claus konnte mir dann ein sehr gutes Angebot machen, und wer 1 und 1 zusammenzählen kann, der kommt vielleicht drauf, wie es gelaufen ist. Kleiner Tipp: Man lasse die sehr kurze Lieferzeit nicht unbeachtet. :shock:

Vor drei Tagen war in hiesiger Tageszeitung übrigens ein Bild von drei Mitarbeitern des Fraunhofer-Instituts Erlangen (Stichwort mp3) zu sehen, die für ihre Sound-Entwicklungen bei Mobiltelefonen und Internet-Telefonie Preise erhalten hatten. Und was war im Hintergrund zu sehen?

Genau, zwei RL901k. :cheers:

Gruss
Christian

Ach ja, die 802k hätten mir auch gefallen, das war schon eine Ansage ... meine Herren, klang das geil!
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Christian,

ich denke gerade in den Mitten wird ein großes Unterschied vom 930 zum 901 sein. Hab aktuell das gleiche mit meinem wechsel von der Adam Compact auf die Column. Ein Mitteltöner macht einfach viel aus.

Viele Grüße
Andreas
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Christian,

das ist doch mal eine kerzengerader Weg zu den 901ern. Sehr schön und natürlich umso schöner, wenn Du die Teile gleich mitnehmen konntest.
Und dann noch in dem Furnier, ganz toll!
Besser geht es nicht!
khonfused hat geschrieben:drei Mitarbeitern des Fraunhofer-Instituts Erlangen (Stichwort mp3) zu sehen, die für ihre Sound-Entwicklungen bei Mobiltelefonen und Internet-Telefonie Preise erhalten hatten. Und was war im Hintergrund zu sehen?
Genau, zwei RL901k.
Die Junx wissen eben auch, was gut ist.

Ich hatte einen etwas längeren Auswahlprozess, bin aber dann ohne Wenn und Aber bei den Geithains hängengeblieben. In der Summe aller Eigenschaften bekommt man mit den Dreiwegerichen von Geithain das beste Paket.

Gruß,
Kai
khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Geithainistas und andere Angekommene :mrgreen: ,

ich befinde mich gerade im Prozess mir LS-Ständer bauen zu lassen und bin mir nach wie vor unsicher, welche Höhe ich anstreben soll. Das Zimmer ist ca. 35qm groß, der Sitzabstand beträgt 4m, die Basisbreite ca. 3,50. Die Ohrhöhe beim Hören liegt ca. zwischen 70cm und 1m.

Und dies soll der Ständer werden:

Bild

Auf diesem Bild sind die Rohre ca. 52 cm hoch und die Gesamthöhe inkl. LS wäre 1,15 m.

Bild

Die Unterkante der Leinwand ist 73 cm über dem Boden.

Ich dachte an eine Gesamthöhe von 1,33 m, dann wäre die Rohre ca. 70 cm hoch (was ich aus optischen Gründen für eine gute Höhe halte) und der Hochtöner läge ungefähr auf 1,18 m Höhe. Von der Oberkante der 901 bis zur Mitte des Hochtöners sind es 15cm. Die Unterkante der LS lägen dann ziemlich genau in Höhe der Unterkante der Leinwand. Blickt noch jemand durch? :oops:

Da die Stands nicht ganz billig sind, sollte es halt gleich passen. Was sind Eure Einwände oder Vorschläge?
Bitte bedenkt auch, dass die LS um 10 Grad gewinkelt werden können.

Gruss
Christian
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Christian,

bei mir hat sich folgender Ansatz bewährt: Die (vertikale) Mitte zwischen Mittel- und Hochtöner auf (dem Mittelwert :wink: ) der zu erwartenden Ohrhöhe der Hörenden anordnen. In Deinem Falle einfach, weil wir bei der 801K ja ein Quadrat sehen: Mittelpunkt des Gehäuses bei 85 cm Höhe.

Just my 2 cents worth... :D

Gruss,
Winfried

1884
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OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Hallo Freunde,

die Aufstellung bei Eusebius mit den erhöhten Ständern hat auch ihren Reiz.

Grüßle vom Charly
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Ja, Charly, das hat sie - vor allem in Anbetracht der sehr großen Raumhöhe in diesem Teil meines Hörstudios (4,10 m). Sieht höher dann einfach besser aus.

Von den Vorteilen, was Bodenreflexionen und Bassabstrahlung betrifft, ganz abgesehen.
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo,

Ich finde es optisch ansprechender, wenn die Rohre länger sind als die Box hoch. Wenn die Rohre sogar kürzer sind als die Höhe der Box, sieht die Box schnell wie ein Wasserkopf aus (Auf Dirk Liedtkes Webseite gibt es einige Beispiele dafür).

Das Verhältnis 70cm Rohrlänge zu 55cm Boxenhöhe erscheint mir ganz ansprechend. Dass der HT/MT dann evtl. etwas zu hoch ist, kann ja mit dem Neigungswinkel ausgeglichen werden.

So würde ich das sehen.


Gruss
Christian
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

So Freunde,

bevor mir das gräuliche Schicksal droht auf die zweite Seite in dieser Rubrik zu rutschen 8) , mache ich aus gegebenen Anlass wieder Meldung.

Meine Ständer sind heute gekommen. Ich war gerade zu Tisch (sagt man doch so in der Wirtschaft, oder?) und als ich nach einer guten Stunde wieder heimkam, stand eine Palette in der Garage. Ich musste dann ungefähr 10mal laufen, bis alle Teile im Haus waren. Bei der Fußplatte dachte ich , Mann sind die beiden Dinger schwer... als ich die ganze Luftpolsterfolie schließlich entfernt hatte, stellte sich heraus, dass es nur eine der beiden Grundplatten war. Ich konnte eine davon kaum allein tragen. :shock:

Die Spikes reinschrauben und die Rohre einschrauben ging noch leicht von der Hand, ebenso die Gabel einhängen. Anschließend läßt sich das Teil aber praktisch nicht mehr alleine hochheben und woanders hintragen.

Spätestens beim Einheben der LS braucht es dann zwei Personen. Ich habe die Gabel nochmal provisorisch mit Luftpolsterfolie abgedeckt, so dass wir die Boxen erstmal zwischen-abstellen konnten und dann mit geringerem Aufwand die beiden Schrauben links und rechts reindrehen konnten. Das ging zu zweit ganz gut, vor allem ohne Schäden zu verursachen.

Das ganze Teil dann noch an die richtige Stelle zu bringen ist wieder Bandscheibenvorfallgefährdend.
Es muss so um die 80kg wiegen, wenn nicht mehr....

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Gruss
Christian
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Christian,
khonfused hat geschrieben:Es muss so um die 80kg wiegen, wenn nicht mehr....
so ein bisschen Masse ist sicher kein Nachteil. Sieht gut aus, das neue Mobiliar!

Viele Grüße
Gert
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