Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

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saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Hallo,

sehr gut formuliert Bernd Peter.
Auch die Touring E-Bikes prifitieren von der Möglichkeit einen breiteren Reifen zu montieren, auf das E14 passen Reifen von 47-266 bis 52-266.

Der original Schwalbe Marathon ist sehr rund und glatt mit wenig Kontaktfläche. Nasses Kopfsteinpflaster ist sehr gefährlich und hätte mich schon zweimal bald stürzen lassen.
Der Umbau auf Marathon Mondial mit 50-266 war genau die richtige Wahl für mich. Die Lauffläche ist flacher und breiter, die mittlere Profilfläche für die Straße ist fast durchgehend geschlossen und das seitliche Profil für das Gelände tut was es soll, es hält mich in der Spur.

Schönes Thema :-)

Gruß Harald
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easy
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Beitrag von easy »

Moin Bernd,
für die Gegend und deine bevorzugten Wege hast du sicherlich das passende Rad. Ich fahre fast nur flaches Gelände überwiegend Asphalt oder auf festen Schotterwegen , wie momentan teilweise an der Küste.
Die einzige Anstrengung ist da nur der Gegenwind , morgen sind zB. 58 Km/h starke Böen angesagt. Mein Mädel wird mich da sicherlich auf ihrem geliehenen Ebike bedauern. Aber die komplette Runde besteht ja nicht nur aus Gegenwind. :D


Grüße
Reiner
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Reiner,

auf das wird es hinauslaufen:

Ein Rad für Streckenfahren auf Asphalt und Feinschotter, eines für den Adventuretrip auf Schotter- und Waldwegen.

Gruß

Bernd Peter
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lukivision
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Beitrag von lukivision »

Hallo zusammen,

".... es ist eine neue Gattung der Fortbewegung auf zwei Rädern." hat Bernd Peter zum Thema Ebike geschrieben. Recht hat er. Als jahrzentelanger Alltags- und Reiseradler bin ich letztendlich über die ansteckende Freude meiner Frau zum Ebike gekommen. Ich hatte ihr geraten, sich eins zu kaufen, um unsere Leistungsunterschiede auszugleichen. Sie war und ist so begeistert, daß könnt Ihr Euch kaum vorstellen! Seit Mitte Februar hab ich nun auch eins. Es ist nicht so, daß die Kondition oder der Spaß oder sonst irgendwas flöten geht. Aber man gewinnt was sehr schönes: die Freiheit, sich auszusuchen, wann und wie lange man sich anstrengen möchte! Man fährt einfach öfter, weiter und schneller. Ich kenne niemanden, der sich ein Ebike zugelegt hat und wieder zurück zum Fahrrad gewechselt hat.

Luki
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Reiner
Aber die komplette Runde besteht ja nicht nur aus Gegenwind.
Das dachten wir auch, als wir in SPO waren... aber im wahrsten Sinne des Wortes: Pustekuchen :lol:

Ich drücke also die Daumen

Grüße

Christian
easy
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Beitrag von easy »

Hi Chris,
das klappt schon. Zwischen Weser und Jadebusen ist es nicht allzu weit. Um da auf rund 50 km zu kommen , musst du schon in alle 4 Himmelsrichtungen fahren. Also nicht so lange Strecken mit Gegenwind . :D
Da es für meine Frau die erste Radtour dieses Jahr ist , will ich ihr nicht mehr zumuten. Bislang schlägt sie sich prima.

Mal abwarten was sie morgen sagt, bei den angekündigten Böen.

Grüße
Reiner
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Reiner

Auf jeden Fall wünsche ich Euch mehr Rücken- als Gegenwind ;)

Viel Spass, und jetzt möchte ich Bernd-Peters Thread auch nicht länger kapern ;)

Christian
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

meine Beobachtungen und Erfahrungen der letzten Wochen kann ich mit der Feststellung zusammenfassen:

Das Hauptproblem bei der Schaffung einer guten Hörsituation sind bei Vorliegen einer durchdachten Anlage hauptsächlich

- in der Summe - große glatte Wandflächen im Rückraum und an den Seiten.

Selbst das exaktest erzeugte Schallsignal muss - im Hinblick auf Reflexionen - in seiner Qualität leider deutliche Abstriche hinnehmen, bevor es unser Ohr erreicht.

Umgekehrt reicht ein qualitativ gut erzeugtes Schallsignal selbst für anspruchvollste Hörer im vollen Umfang aus, wenn die Klangbremse "Raumreflexionen" in ihrer Wirkung stark reduziert werden kann.

Gruß

Bernd Peter
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Bernd Peter,

Prinzipiell kann ich dem nur zustimmen - seit ich die Möglichkeit habe, in einem recht kleinen, akustisch ziemlich vernünftigen Raum im nahen Mittelfeld zu hören, erreiche ich selbst mit günstig-guten Komponenten ein Hörerlebnis, welches in der heimischen Hauptanlage mit mehr als zehnfachem Preis so nicht möglich ist. Jeder Unterschied, jede Verbesserung ist hörbar - entscheidet aber wesentlich weniger über Wohl und Weh als woanders. Wenn mans ein wenig durchdenkt, Stichworte Kompensation und, wichtiger noch, Addition von Fehlern, erscheint das auch irgendwie schlüssig.

Wieviel das in der Praxis allerdings ausmacht, überrascht selbst mich als leidenschaftlichen Kopfhörerhörer immer wieder aufs Neue - und richtig wild wirds, wenn die Anlage bei gutem Wetter völlig frei im Garten aufgebaut wird, da relativiert sich noch einmal einiges. Wobei es freilich nicht sinnvoll erscheint, hier etwas gegeneinander aufzurechnen - ein ausgezeichnetes Signal bleibt ein ausgezeichnetes Signal.

In diesem Sinne weiterhin viel Freude und halte uns auf dem Laufenden!

Grüße,
Thomas
:cheers:
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SolidCore
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Raum

Beitrag von SolidCore »

Hallo Bernd-Peter

Nach 98 Seiten über die dollsten und kleinsten Optimierungen in jeglicher Form
folgt ganz am Schluss, das man den Raum optimieren sollte?

Öhem...

Gruß
Stephan
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Stephan,
Nach 98 Seiten über die dollsten und kleinsten Optimierungen in jeglicher Form
folgt ganz am Schluss, das man den Raum optimieren sollte?
was ich ausdrücken wollte:

Unbestritten bringen anlagenbezogene Verbesserungen uns weiter, aber nach dem Lautsprecher wird ein zweiter Kriegsschauplatz eröffnet.

Und dort wird das wieder verschlechtert, was in mühevoller und sinnvoller Weise zuvor optimiert worden ist.

Der Begriff Raumakustik war für mich bisher fast ausschließlich mit Raummoden verbunden, nicht aber mit störenden Reflexionen, weil ich deren eintretende Wirkung als noch vorhandenen Jitter verstanden habe.

Falsch gedacht, aber man lernt dazu.

Es grüßt

Bernd Peter

PS: Thomas hat es ja angesprochen: wenn du die Möglichkeit hast, vergleiche das erzeugte Signal über Kopfhörer mit dem aus dem Lautsprecher.
Danach dürfte klar sein, was Raumreflexionen bewirken.
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Stephan,

Jetzt muß ich Bernd-Peter schon in Schutz nehmen.
Vor längerer Zeit war Bernd-Peter bei mir zu Besuch. Schon damals war er und dass schon weit vor seinem Besuch bei mir, davon überzeugt das Raumbearbeitung sinnvoll ist.
Das war ca bei Seite 60
Das Problem bei den meisten Kollegen hier ist, wieviel Kompromisse gehe ich zwischen Wohnzimmer und Hörzimmer ein und in wie weit tragen dies die restlichen Mitbewohner mit.

Ich habe das Glück, dass ich schalten und walten kann wie ich will (fast).

Da ich das Dilemma von vielen Kollegen her kenne halte ich mich mit Vorschlägen den Raum zu bearbeiten extrem zurück.
Obwohl es mich jedesmal in den Finger juckt zu diesem Thema etwas einzubringen.

Ich freue mich für Bernd Peter das er diese Potential heben konnte.

Ich erinnere mich noch sehr genau wie Altavozes ( Bernhard) gestrahlt hat nachdem er in seinem Hörzimmer im Keller ein Deckensegel aus Basotect und an die Frontwand links und rechte je Steinwolleballen deckenhoch eingebaut hat.

@ Stehpan
also mindestens 38 Seiten zurück plus die Seiten zurück wo er bereits gewusst hat das es sinnvoll ist, er es allerdings noch nicht umsetzen konnte. :cheers:

@ Bernhard,
Bist du noch am mitlesen :cheers:

Beste Grüße
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music is my escape
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Wohnort: Leipzig

Beitrag von music is my escape »

Hallo noch einmal,

Das Thema Raum vs. Signalkette gibt es ja seit gefühlten Ewigkeiten und obwohl es sich hier imho um einen zumeist unnötigerweise konstruierten Gegensatz handelt, ist es in der Praxis zumeist doch so, dass viele Hififreunde lediglich einen gewissen Rahmen haben, in dem sie agieren können und es demnach sinnvoll ist, bestimmte Prioritäten zu setzen (siehe auch Haralds Einwurf).

Das etwas Verwirrende ist hier: Unterschiede bei der Zuspielung hört man oft nicht nur trotz eines suboptimal gestalteten/ gestaltbaren Umfelds, sondern gerade hier - vermutlich wegen bereits erwähnter sich aufaddierender 'Fehler' von Kette und Raum. Das kann jemand, der widerum das Glück hat, durch Zufall oder auch Können in einer akustisch optimalen Umgebung zu hören, manchmal nicht recht nachvollziehen - wodurch u. U. gewisse Missverständnisse aufkommen. Derjenige denkt sich nicht selten: 'Jetzt mach doch erstmal was am Raum, bevor Du den zehnten DAC tauschst und zum drölfzigsten Mal die Kabel', während der andere es nicht glauben kann, mit welchem Brot- und Butterequipment und vorallem Standardstrippen (!) einige der Raumoptimierer hörtechnisch angeblich im Himmel schwelgen.

Wie groß die jeweiligen Einflüsse in der eigenen Kette sein können, bemerkt man oft erst, wenn man es austestet - vorher ist es schlicht nicht vorstellbar.

Eigentlich ist auch das wieder ein guter Grund, seinen Horizont zusätzlich durch Besuche von anderen Leidensgenossen zu erweitern - und hier auch mal sein eigenes Equipment anzuschleppen und umgekehrt.

Viele Grüße,
Thomas

P. S. : neben den Raumeinflüssen ist die Stromqualität und diverse Einstrahlungen auch so ein Thema - man glaubt den Grad derartiger Einflüsse in letzter Konsequenz oft erst, wenn man es mit eigenem Equipment woanders zu Ohren bekommt. Ich habe hier bspw. kilometerweit kein anderes WLAN als meines - da brauch ich mit LAN-Kabeln glücklicherweise garnicht erst anzufangen. Dafür ist der Strom u. a. durch alte Leitungen ziemlich schwach und das klärt man leider nicht so leicht.
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

ärgerlich für den ambitionierten Hifihörer ist der langandauernde vergebliche Versuch, den erhofften Klang über die Anlagenseite zu erzwingen und dabei viel Zeit, Mühe und Geld zu investieren, wenn es unerkannterweise an der Raumakustik - speziell an Reflexionen - liegt.

Das Bestreben führt in der Regel in eine unmusikalische Ecke, weil natürlicher Klang so nicht erzwingbar ist.

Es grüßt

Bernd Peter
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Bernd Peter

ich kann das gut nachvollziehen.
Auch ich dachte jahrelang, mein Raum wäre inzwischen akustisch "optimal", nachdem sämtliche Wände (auch Decke und Boden) gedämmt wurden.
Und musste dann doch - auch über Besuche von und bei Mitforenten - feststellen, dass da doch noch viel Potenzial zu heben war.
Am Ende war es sogar recht kostenfreundlich: zusätzliche Basotect-Deckensegel und viel Feintunig durch Umstellen (und Einmessen) der Boxen.

Viel Spaß nun beim Musik genießen,
Jörg
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