Hallo Stephan,
bevor ich mit der für mich perfekten Linnanbindung anfange, was mich gestern abend verblüfft und heute zum ausgedehnten Hörvormittag mit dem G-Sneaky verleitet hat, bringe ich die Geschichte mit Flow in meinem setup noch zu Ende.
Den 19seitigen Thread über Flow bin ich auf der Suche nach verwertbarem Grundwissen durchgegangen, danach wußte ich so ungefähr, was da klangtechnisch passiert.
Anschließend habe ich vieles an Einstellungsvarianten offline angelegt und herumprobiert.
Die nach längerem und zähem Testen gefundene Kombination hat mich von den Werten doch etwas Staunen lassen, da sie von üblichen Kombinationen abweicht.
Deshalb bin ich den 19seitigen Thread nochmals durchgegegangen, diesmal auf der Suche nach Tips und Empfehlungen zu den Einstellungen.
Und da stand es, geschrieben vom Entwickler Uli selbst, über das ich bisher einfach hinweggelesen habe.
Dazu braucht es auch nicht notwendigerweise Riesenänderungen der Basisbreite. Feinjustage eben.
Eigentlich logisch, denn das übliche Stereoklangbild ist ja nicht komplett daneben.
Und noch eine zweite Überlegung meinerseits: Wir (intensive Hörer) kommen nicht mit Klangbildveränderungen klar, die zu stark vom Bisherigen abweichen. Vertrautes kann man nicht so mir nichts, dir nichts ablegen.
Deshalb kann ich jedem empfehlen, allerdings erst nach eingiebiger Anpassungsphase seines setups, als Sahnehäubchen Flow mit den Werten 1,0 / 1.0 einzusetzen.
Das reicht mehr als genug, um den gewollten positiven Effekt herzustellen.
Das Klangbild bleibt gewohnt, aber man bemerkt immer mal wieder mit einem Lächeln, daß Töne und feine Details sich anders darstellen. Die Stimmen kommen oft mehr aus der Tiefe, haben an Dreidimensionalität hinzugewonnen.
Wegen der Tatsache, daß durch das gewollte Übersprechen der beiden Kanäle die Basisbreite kleiner wird, hat Uli ja als dritte Option in Flow den Schieberegler hinzugefügt, der zwischen Mitte und 2/3 nach rechts geschoben werden sollte, um das Klangbild wieder breiter zu machen.
Gruß
Bernd Peter
PS: die vorgeschlagenen Werte dürften für die meisten Lautsprechervarianten passen, ausgenommen solche mit spezieller Richtcharakteristik oder hohem Diffusschallanteil