Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hi Bernd,

interessant, das!
Um welches Board, welchen Prozessor, und welches RAM handelt es sich denn genau? Gibt es da zu erwartende Unterschiede? Bzw. welche Parameter/Modelle außer "XEON der 12xx-Serie" und "ESS-RAM" sind empfehlenswert?

Neugierige Frage bzgl. Prozessorkühlung: Wie hast Du das gelöst. Doch nicht so gelassen mit Lüfter, oder?

LG,
Andi
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Hallo ihr beiden,

bitte hier keine Hardware-Empfehlungen (CPU, Mainboard, ECC RAM-Riegel) für die ganze Welt sondern per PM.
Die wirklich sehr gut passenden gebrauchten Teile sind sonst sehr schnell vergriffen und wir wenigen hier haben den Nachteil daraus, da das Forum keine Grenzen kennt.

Bitte also per PM
Das hat mit Egoismus nichts zu tun.

Viele Grüße,
Horst
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Bernd,

hattest Du mal statt Deinem Aufbau mit Kinsky und Abspielen über lokale Folder mal mit einem Server wie Minim und Abspielen über Playlist verglichen?
Ich nehme mal an, dass der Xeon Server Dein bisheriges PC Setup ersetzt.

Grüsse Jürgen
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Jürgen,

verglichen habe ich schon verschiedene Konstellationen mit dem Linn, allerdings sind die klanglichen Unterschiede für mich - wenn man da nicht eher von anders als von besser hätte sprechen sollen - nicht so gewesen, daß es eine klares Muss gegeben hätte.

Mit der jetzigen Lösung ist das nicht so, das ist ein Volltreffer.

Nette Grüße

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

hier die gleiche VHD im gleichen Rechner, zuerst

als filedisk über die "schnelle" SSD

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und anschließend als ramdisk hochgeladen ins RAM

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Der extreme Geschwindigkeitszuwachs wird sich mMn sicher positiv auf die störenden Interrupts auswirken.

Gruß

Bernd Peter
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd,

bringt denn eigentlich die Server-Hardware per se etwas, sprich, klingt die in der File-Disk bereits besser als normale Hardware? Falls ja, inwiefern?
Denn Du hast ja zwei Sachen gleichzeitig geändert, die Hardware und dann noch WinServer aus dem RAM.
Am Ende liegt alles nur am WinRAM?

Nachfragende Grüße,
Andi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,

wir hatten das Thema schon mal beim 1.Forentreffen in Pommelsbrunn.

Frank (frankl) hatte uns vorgeführt, daß veränderte Speicherbelegung (bei gleichen Daten) hörbare Auswirkung haben kann.

Es geht dabei nicht um Bitgenauigkeit, sondern um optimierte Speicherzugriffe und Datenintegrität.

HIer könnte die Verwendung von ECC RAM nützlich und zielführend sein.

Nette Grüße

Bernd Peter
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd,

meine Frage war aber nicht ob könnte oder ob ist :)
Sprich, was klingt besser, WinRam Server 2016 mit normaler Hardware, aber Stromversorgung gepimpt, oder WinRAM von Serverhardware ohne weitere Optimierung.
Sprich: bringt die Serverhardware denn etwas bereits ohne WinRAM?
Ich meine, Du hast geschrieben "mehr Laufruhe", stimmt's?

LG,
Andi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,

ich glaube, der Bernd Peter hat geschrieben, daß er erst seit dem Server PC über 16GB RAM verfügt und darum sich erstmalig mit Server 2016 im RAM beschäftigt.

Aber habe etwas Geduld, Horst wird die Frage bald beantworten.

Mein zweiter Server PC - vorgesehen für Dante - kam übrigens gestern, ist mit einem Intelboard bestückt, was viel Neues an Einstellmöglichkeiten zeigt. Das Biosupdate inkl. Firmwareupdate wird hier über die EFI Shell gemacht, man lernt nie aus. :wink:

Nette Grüße

Bernd Peter

PS: falls du aber den Vergleich zwischen Server 2016 mit Normal PC und Server PC ansprichst, würde ich sagen, ja: die Server PC Hardware ist besser.
Der ganze Aufbau des Mainboards ist wertiger, da auf Langzeittauglichkeit ausgelegt. Die Einstellmöglichkeiten im Bios viel feiner.
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,

Dante mit RAM Disk läuft, offener und gleichzeitig sanfter Sound entschädigt für die Arbeit.

Denke, Dante profitiert recht stark von der RAM Lösung, da sich doch mit der DVS einiges im PC abspielt.

Nette Grüße

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

heute habe ich noch wie beim Adventskalender Türchen für Türchen im Intelbios geöffnet und dabei auch den etwas versteckten Multiplikator für den Prozessor gefunden, der auf 31 stand. Gibt einen Sinn bei 3,1GHz Leistung.

Bei 20 leistet der Xeon E3-1220V3 dann z.B. eben nur noch 2GHz.

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Dafür sinkt die Transferrate aber auch von gemessenen 3434

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auf etwas 2.200 ab.

Gruß

Bernd Peter
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Bernd Peter,

die Transferrate ist ja immer noch weit jenseits von gut und böse. 8)
Macht es klanglich einen Unterschied, oder möchtest Du nur nicht so viel mit Strom heizen?

Grüsse Jürgen
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Jürgen,

die Frage stelle ich mir auch, ob es sinnvoll ist, den Prozessor zu untertakten bzw. ob ein Stromsparprozessor aus der Xeonbaureihe notwendig ist.

Da werden wir noch unsere Erfahrungen sammeln müssen.

Nette Grüße

Bernd Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd Peter,

vielen Dank für Deine Dokumentation der jüngsten Weiterentwicklungen.
Bernd Peter hat geschrieben:die Frage stelle ich mir auch, ob es sinnvoll ist, den Prozessor zu untertakten bzw. ob ein Stromsparprozessor aus der Xeonbaureihe Sinn macht.
Meine Erfahrungen dazu: Ich hatte zunächst einen i5 mit 2,8 GHz, den taktete ich auf 1,6 GHz runter. Ergebnis: Das Klangbild wird ruhiger, Höhen weicher, Bass schlanker - das übliche halt :wink:
Da ich für einen anderen Rechner einen neuen Prozessor brauchte, baute ich dort den i5 ein und kaufte mir für meinen AudioPC einen i7. Der läuft bis 4,2 Ghz (overclocked). In dieser Taktung war die Musik ungenießbar. In der Normaltaktung 3,8 GHz schon besser, aber erst richtig gut und sogar noch besser klingend als der i5 wurde der neue i7, als ich auch ihn auf die gleichen 1,6 GHz runtertaktete.

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das mit der höheren Ausgangsfrequenz zusammenhängt, oder - was ich mindestens ebenso vermute - mit der Tatsache, dass er aufgrund seiner Architektur mehr Threads parallel verarbeiten kann. Ich würde also immer einen leistungsfähigeren Prozessor bevorzugen, weniger in puncto Taktung als vielmehr in puncto Threading-Eigenschaften. Damit bleibt der Prozessor immer in einem entspannten Bereich (2% Auslastung im Schnitt). Das hört man.

Übrigens auch die Untertaktung der RAMs ist neben der Verringerung seiner Latenzen ein lohnender Schritt. Und über das Undervolting haben wir noch gar nicht gesprochen...

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,

in die Richtung könnte auch diese Technik gehen, die mW ab V3 Haswell bei den Xeons implementiert ist:

Intel® Transactional Synchronization Extensions New Instructions (Intel® TSX-NI)

Gruß

Bernd Peter
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