Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Gabriel,

den Aufwand hatte ein fleißiger Mitforent, mir war es vorbehalten, das BS in einer optimierten Xeon Umgebung einzusetzen.

Ich erwähne das deshalb, weil ich es früher schon mal in einem üblichen Audio PC verwendet habe, wo es nicht überzeugen konnte (klang da etwas nervig und angestrengt, so daß ich bei Server 2016 blieb).

Übrigens sind es eigentlich nur 16 Prozesse, wenn der Taskmanager nicht aufgerufen wird.

Nette Grüße

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

der wichtigste Klangregler bei der Miniversion von Windows ist am Schluß dieser:

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Hier wird die Priorisierung der verbliebenen Prozesse festgelegt.

Man mag es kaum glauben, aber man hört mit den passenden Musikfiles beim Ausprobieren der 10 Variablen genau, wann das Klangbild regelrecht einrastet.

Gruß

Bernd Peter
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd,

geht mir bei stark abgespecktem Server2016 (16 Dienste inklusive 3 Dante-Dienste) ähnlich.
Hier nutze ich Fidelizer Pro, das verschiedene Varianten anbietet (Streamer, Audio Render, Mediaplayer usw.), um noch klanglich deutlich unterschiedlich abzuschmecken.

Audiophile Grüße,
Andi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,

πάντα ῥεῖ

das trifft mMn nicht nur auf die Musiktaktung zu.

Es gelten die gleichen Regeln schon bei der Datenaufbereitung und -ausgabe.

Stop-and-go-Verkehr ist möglichst zu vermeiden.

Gruß

Bernd Peter
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Jaja, Panta rhei,

auf Neubildungsdeutsch "der König der Löwen" - duck und weg :mrgreen:

Grüße,
Andi
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo Bernd,
Bernd Peter hat geschrieben: 13.03.2020, 08:47 aber man hört mit den passenden Musikfiles beim Ausprobieren der 10 Variablen genau, wann das Klangbild regelrecht einrastet.
Ich vermute, du hast wegen Corona gerade besonders viel Zeit, dich mit unserem Hobby zu beschäftigen. Daher wage ich es dich zu fragen, welche Titel du so zum Testen verwendest und ob es dir möglich ist zu beschreiben, woran du es jeweils bemerkst, dass du die richtigen Parameter gefunden hast.
Weil - ich habe momentan auch Zeit wie Mist, blos weiß ich nicht, was ich an der Anlage noch groß (oder klein) verbessern kann :D

Liebe Grüße

Martin
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Martin,

da werden wir uns mal nach Corona zusammensetzen müssen.

Nette Grüße

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

über die Bereitstellung der digitalen Daten machen wir uns ja zwischenzeitlich auch Gedanken.

Wie bringe ich die möglichst störungsfrei zum Renderer?

Manche arbeiten - noch - mit den üblichen NAS, manche gehen es schon direkter und konsequenter an, was aber ist die kürzeste bzw. unmittelbarste Strecke?

Gruß

Bernd Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd Peter,

Deine Fragestellung suggeriert, dass die kürzere Strecke immer diejenige sei, die am besten klänge. Das aber halte ich für eine nicht immer zutreffende Verallgemeinerung.

Die Art und Weise der Umsetzung ist nach meiner Erfahrung klangentscheidend.

An dieser Stelle müsstest Du also konkreter werden, um Deine Aussage zu fundieren. Ich bin gespannt.

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,
...dass die kürzere Strecke immer diejenige sei, die am besten klänge. Das aber halte ich für eine nicht immer zutreffende Verallgemeinerung.
da stimme ich dir zu.

Neben der galvanischen Trennung ist es die Datenaufbereitung und der -versand selbst.

Gruß

Bernd Peter
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd,

jetzt lass doch bitte mal die kryptische, unspezifische Andeuterei.
Wenn Du was weißt, teile es bitte mit.
Ansonsten hat das was von "ich weiß etwas, was ihr nicht wisst - ommmm".

Grüße,
Andi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,

es hat ja doch länger gedauert, bis man - eigentlich erst nachdem alles andere durchgekaut worden ist - allgemein den Fokus auf die Datenerzeugung und -zuführung gerichtet hat.

Reine EDVler werden das sowieso sehr kritisch betrachten, es lebe die ausschließliche Bitgenauigkeit.

Mit Messungen und Diagrammen bezüglich der Qualität des Datenstroms und den daraus entstehenden Folgen kann man bisher auch nicht dienen.

Deshalb beruhen unsere Erkenntnisse hauptsächlich auf unserer Hörerfahrung und unserer Beobachtung.

Die aktuellen Ergebnisse mit z.B. unterschiedlichen Fiberkabeln und Konvertern durch mehrere Nutzer sind aber Beleg, daß der Abruf und die Zuführung der Audiodaten klangliche Auswirkungen auf die spätere Musiktaktung haben kann.

Mir war dies seit der direkten Anbindung des Audio PCs über eine akkuversorgte Intel PCIe LAN Karte an den G-Sneaky - und zusätzlich der Herausnahme des Routers aus dem Netzwerk und dafür Einbindung eines DHCP Servers auf Softwarebasis - nicht unbekannt.

Hatte mein Hifi Freund und altgedienter EDVler Friedemann nicht schon immer gesagt, daß er nicht verstehe, warum man auf die Datenerzeugung und deren Zuführung so wenig Augenmerk richte, so waren es für mich spätestens die Ausführungen von John Swenson bei Uptone Audio, das Konzept der audiophilen Netzwerke insgesamt neu zu betrachten.

Aber auch Franks (frankl) Bericht beim 1.Forentreffen in Pommelsbrunn über die Speicherung digitaler Daten gehört - für mich - zu diesem wichtigen Themenkomplex "Datenerzeugung - Datenspeicherung - Datenversand" dazu.

Ich lasse mir mit gutem Grund etwas Zeit mit meinen Ausführungen, weil sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen sollte und vielleicht auch etwas dazu schreiben kann.

Gruß

Bernd Peter
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd,

danke für die Erläuterungen.
Wenn ich meine Erfahrungen mit einem hochpräzise getakteten und sauber versorgten CF-Card-Reader als internes Quelllaufwerk höchster Güte für OS-RAM und auch Audiofiles beisteuern kann, melde ich mich diesbzgl. gerne. An der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme hege ich keine Zweifel.

LG,
Andi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,
An der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme hege ich keine Zweifel.
das würde ich auch meinen.

Aber was ist der Unterschied zu einer der üblichen Lösungen, was macht es aus?

Gruß

Bernd Peter
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd,

Ich würde sagen, die Daten werden dann dort erstmal hochpräzise getaktet abgelegt. Und dann, von dieser hohen Speicherqualität ausgehend, ebenso hochpräzise getaktet abgerufen und auf die Reise geschickt. Damit wäre dann also der bestmögliche Anfang des Datenstroms gesetzt.

Beste Grüße,
Andi
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