Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo Bernd,
Bernd Peter hat geschrieben:PS: Steckst du noch immer im Brunnenloch fest?
Woher weißt du, daß ich tatsächlich fast festgesteck bin?
Es war nämlich so:
Ich wollte unbedingt mindestens 0,5 qm eines V4A Edelstahl-Erdungsbandes am Brunnengrund deponieren. Dazu musste ich das 14-m Band erstmal in eine U-Form verbiegen (dauerte nur zwei Stunden). Beim Zu-Wasser- lassen verkeilte sich das sch... Band aber dermaßen im Brunnen, daß ich auf einer oben eingehängten 6 Meter- Leiter hinuntersteigen und mit einer zweiten Leiter das Blech
hinunterrammen musste. Zwei Leitern, ein Erdungsband, das Saugrohr der Pumpe und mein Bauch - da muss man ja irgendwann stecken bleiben.
Ich wollte aber nicht als verschimmelte Brunnenleiche oder als aufgedunsene Wasserleiche infolge eines eventuellen Grundwasseranstiegs enden und habe mich dann doch mit letzter Kraft herausgeschoben.
Was macht man nicht alles für besseren Klang!

P.S.: Hast du mal wieder Lust auf ein Hifi-Treffen? Würde mich freuen!

Viele Grüße

Martin
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Hans-Martin,

da haben wir wohl die gleiche Sichtweise. :cheers:


Hallo Martin,
Hast du mal wieder Lust auf ein Hifi-Treffen?
da muss ich erst mal mein Konto prüfen.

HiFi Treffen mit dir gehen ganz schön ins Geld, weil ....

Da sitzen wir beim letzten Treffen bei Kaffee und Kuchen in der neuen Küche mit meiner Frau zusammen und sie erzählt, daß nun auch neue Zimmertüren angeschafft werden sollen.

"Schöne Zimmertüren sind ganz wichtig", sagt darauhin Martin, "da sollte und darf man nicht sparen!".

Ergebnis:

Hat sie dann auch nicht (Brüchert + Kärner).

Gruß

Bernd Peter

PS: Sind aber auch wirklich erstklassige Türen, allein der aufwändige Mehrfachlackierungsvorgang erinnert an manche Premiumlautsprecherhersteller
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo Bernd,
Bernd Peter hat geschrieben:da muss ich erst mal mein Konto prüfen.

HiFi Treffen mit dir gehen ganz schön ins Geld, weil ....
Na, dann komm doch einfach zu uns!
Wir haben unser Haus schließlich tipitopi durchrenoviert, da kannst du (von der Anlage und der Siebträgermaschine ganz zu schweigen) gar keine kostspieligen Verbesserungsvorschläge mehr machen. :D

Liebe Grüße

Martin
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Martin,

so eine Fendi PEEKABOO Gross wird deiner Frau zu Weihnachten sicher gefallen, warum das Geld immer nur für Renovierung ausgeben?

Ich denke, das sollte ich bei euch mal ansprechen. 8)

Gruß

Bernd Peter

PS: Wenn es - wegen dem Stolz jedes Heimwerkers - unbedingt eine Brunnenbesichtigung im Besucherprogramm geben sollte, sag Bescheid, damit ich meine Trainingsklamotten mitnehme.
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cornoalto
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Beitrag von cornoalto »

Hallo Bernd,
Bernd Peter hat geschrieben:so eine Fendi PEEKABOO Gross wird deiner Frau zu Weihnachten sicher gefallen, warum das Geld immer nur für Renovierung ausgeben?

Ich denke, das sollte ich bei euch mal ansprechen.
Da bin ich ja beruhigt, daß du eine Tasche im unteren Preissegment vorschlagen willst.
Für einen Henk classic Exterior (ohne extras) in Kroko legt man immerhin 40.000,- € hin.
Irgendwie müssen ja die 50.000.000.000 €, die vom Steuerzahler an die Superreichen vercum-exelt wurden, wieder ausgegeben werden...
Bernd Peter hat geschrieben: sag Bescheid, damit ich meine Trainingsklamotten mitnehme.
Lieber Bernd, ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber deinen Trainingsanzug kannst du, denke ich zuhause lasse: Ich schätze, du wirst nicht reinpassen in den Brunnen und reinschauen geht auch ohne Trainingsanzug. :wink:

Viele Grüße

Martin
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Martin,

verstehe ich das richtig, daß die Frau von Welt eine Fendi PEEKABOO Gross allenfalls für den Einkauf bei Aldi nimmt?

Nicht schlecht.

Das mit der Brunnenbesichtigung weckt zwischenzeitlich meinen Ehrgeiz, wir sollten die Exkursion per Video festhalten, damit jeder sehen kann, daß ich da runter gekommen bin.

Hoffentlich auch wieder raus. :roll:

Glückauf

Bernd Peter
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Bernd Peter,

wenn es wirklich eng wird, besser ohne Trainingsanzug.
Dafür dick mit Vasiline einschmieren, dann pfluscht man wie eine nasse Seife auch durch engste Brunnen.
Davon aber bitte wg. Jugendschutz keine Videos öffentlich posten.

Übrigens, die Frau von Welt kauft nicht bei Aldi, schon gar nicht selbst,
sie läßt kaufen. Damit erledigt sich auch das Taschenproblem :cheers:

Grüsse Jürgen
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Jürgen,

ich mutmaße, du warst sicher mal Kampftaucher oder professioneller Rohrreiniger.

Aber mit Vaseline fang ich gar nicht erst an, ich denke, es reicht bei mir locker aus, etwas die Luft anzuhalten.

Der Martin stellt sich einfach nur etwas dumm an.

Nette Grüße

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

was kann man machen, damit der Linn Sneaky klanglich ordentlich zulegt?

Man muss den Input verbessern.

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Funktioniert und wirkt.

Gruß

Bernd Peter
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo Bernd Peter

Danke für die Erkenntnis.
Das könnte doch *vielleicht* auch mit dem Output und der nachfolgenden Anlage funktionieren.

Und nun mal ohne Scherzmodus. Ich halte die erste Quelle für enorm wichtig, was beim Streamer eben auch das beinhaltet, wo er drauf zugreift, und der Streamer selbst.

Gruss
Stephan
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Stephan,

bevor ich mit der für mich perfekten Linnanbindung anfange, was mich gestern abend verblüfft und heute zum ausgedehnten Hörvormittag mit dem G-Sneaky verleitet hat, bringe ich die Geschichte mit Flow in meinem setup noch zu Ende.

Den 19seitigen Thread über Flow bin ich auf der Suche nach verwertbarem Grundwissen durchgegangen, danach wußte ich so ungefähr, was da klangtechnisch passiert.

Anschließend habe ich vieles an Einstellungsvarianten offline angelegt und herumprobiert.

Die nach längerem und zähem Testen gefundene Kombination hat mich von den Werten doch etwas Staunen lassen, da sie von üblichen Kombinationen abweicht.

Deshalb bin ich den 19seitigen Thread nochmals durchgegegangen, diesmal auf der Suche nach Tips und Empfehlungen zu den Einstellungen.

Und da stand es, geschrieben vom Entwickler Uli selbst, über das ich bisher einfach hinweggelesen habe.
Dazu braucht es auch nicht notwendigerweise Riesenänderungen der Basisbreite. Feinjustage eben.
Eigentlich logisch, denn das übliche Stereoklangbild ist ja nicht komplett daneben.

Und noch eine zweite Überlegung meinerseits: Wir (intensive Hörer) kommen nicht mit Klangbildveränderungen klar, die zu stark vom Bisherigen abweichen. Vertrautes kann man nicht so mir nichts, dir nichts ablegen.

Deshalb kann ich jedem empfehlen, allerdings erst nach eingiebiger Anpassungsphase seines setups, als Sahnehäubchen Flow mit den Werten 1,0 / 1.0 einzusetzen.

Das reicht mehr als genug, um den gewollten positiven Effekt herzustellen.
Das Klangbild bleibt gewohnt, aber man bemerkt immer mal wieder mit einem Lächeln, daß Töne und feine Details sich anders darstellen. Die Stimmen kommen oft mehr aus der Tiefe, haben an Dreidimensionalität hinzugewonnen.

Wegen der Tatsache, daß durch das gewollte Übersprechen der beiden Kanäle die Basisbreite kleiner wird, hat Uli ja als dritte Option in Flow den Schieberegler hinzugefügt, der zwischen Mitte und 2/3 nach rechts geschoben werden sollte, um das Klangbild wieder breiter zu machen.

Gruß

Bernd Peter

PS: die vorgeschlagenen Werte dürften für die meisten Lautsprechervarianten passen, ausgenommen solche mit spezieller Richtcharakteristik oder hohem Diffusschallanteil
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

meinen G-Sneaky habe ich die letzten Jahre für Firmwareupdates gelegentlich genutzt, sonst konnte ich mich nicht mehr recht damit anfreunden. Das Klangbild ist zwar sehr ausgewogen und tonal korrekt, aber an Auflösung und Durchhörbarkeit fehlt es gegenüber meinen anderen digitalen Zuspielern.

An der Taktung des Musiksignals liegt es mit Sicherheit nicht, da hat sich Gert ja gewissenhaft drum gekümmert.

Wie schaut es mit der Eingangssektion selbst aus? Netzwerkanbindung mit Pufferbausteinen (RAM), die sorgen für störungsfreie Weiterverarbeitung.

Wenn es so einfach wäre, das ist zu naiv gedacht. Die Arbeitsweise innerhalb der Speicher ist wohl alles andere als narrensicher und perfekt.

Ein möglichst geregelter und damit kontinuierlicher Datenstrom am Eingang, das ist es, was uns schon bei Dante klanglich weiterhilft.

Und was lesen wir über Linn?
Die von Linn entwickelten Erweiterungen betreffen nur die Kommunikation zwischen dem Media-Renderer und dem Control-Point.
Der Media-Server und dessen Kommunikation mit dem Rest des Systems wird nicht behandelt.
Ein OpenHome Media Renderer arbeitet aber immer mit jedem UPnP/DLNA-zertifizierten Server zusammen.
Könnte ein erster Anhaltspunkt sein, daß die Datenzulieferung supoptimal ist.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

wie es der Zufall will, kommt gerade jetzt der JPlay femtoServer heraus:
...our proprietary UPnP media server, JPLAY femtoServer, is recommended for best sound quality.
Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

das übliche Audionetzwerk besteht bei Linn aus dem Renderer (Sneaky usw.), dem Controlpoint (Tablet usw.), dem Musikserver (NAS usw.) und einem Router.

Der Controlpoint kommuniziert über den Router mit dem Renderer und dem Server.

Wenn nun vom Controlpoint der Befehl zum Abspielen kommt, legt der Server los und schickt über den Router die Pakete direkt zum Renderer.

Weil Server und Renderer das gleiche Übertragungsprotokoll verwenden, kann der Renderer die Datenpakete in Empfang nehmen und weiterverarbeiten.

Da Datenmenge und Übertragungsgeschwindigkeit ihm jedoch nicht bekannt sind, hat er die Puffer am Eingang, um einen so großen Zwischenvorrat an zu verarbeitenden Datenpaketen anzulegen, damit es zu keinen Aussetzern beim Abspielen der Musik kommt.

Es dürfte unstrittig sein, daß man hier nicht von einem optimalen Füllen und Leeren des Puffers ausgehen darf.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

das war der Anfangsgedanke des PC gestützten Hifi: Keine Musiktaktung im PC.

Hauptsache die Musikdaten schaffen den Weg raus Richtung DDC oder Renderer.

Die übliche Verbindung dafür ist USB oder Ethernet.

Die Datenübertragung klappt ohne Aussetzer, die Vorgabe für die Herstellung entsprechender Geräte ist damit erfüllt.

Anspruchsvolle Hörer (auch aus unserem Forum) finden nach der ersten Begeisterung allerdings klangliche Mängel, so wird deshalb z.B. beim G-Linn Stück für Stück nachgebessert.

Die Philosophie beim Sonos, am Ort der Musiktaktung sehr gute Signalquallität herzustellen, reicht bei den G-Linn Geräten nicht mehr aus, die Konkurrenz wie La Rosita klingt besser. Detektierter digitaler Störnebel wird deshalb nun herausgefiltert. Klappt auch gut, aber der Aufwand dafür ist schon ordentlich.

Bei USB geht man recht bald einen anderen Weg und widmet sich der Optimierung der USB Übertragung. Klanglich wird es dadurch immer besser, es wird klar, daß ein DDC oder Renderer in Abhängigkeit von der Datenquelle HiFi-Qualität liefert.

Bei Ethernet wird es uns mit Verwendung von Dantetechnik gleichfalls deutlich vor Augen geführt, wo bei der einfachen Netzwerktechnik Optimierungsbedarf besteht.

Betrachtet man sich klassische Netzwerkaufbauten für HiFi, fällt ein Gerät auf, das man nur schwerlich mit anspruchsvoller HiFi-Technik in Verbindung bringen kann: die zentrale Schaltstelle, der Router.

Regelt den Datenverkehr, bringt uns in das Internet, ermöglicht Funkfernsteuerung.

Alle Musikdaten laufen über dieses Gerät, der erzeugte Datenstrom vom NAS oder PC wird gepuffert und anschließend weiterversandt.

Während viele Renderer wie die Linns oder der microRendu einen DHCP Server brauchen, um sich im Netzwerk zu melden, ist das bei den Dantegeräten nicht notwendig. Schließt man nur zwei Geräte zusammen, geht das ohne DHCP Server, also ohne den Router.

Wer die Möglichkeit hat, sollte die beiden Konfigurationen mit und ohne Router bei Dante ruhig mal testen, ob er da Unterschiede wahrnehmen kann.

Gruß

Bernd Peter
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