Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Antworten
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2062
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd Peter,

nach meinem Verhören von mittlerweile gut der Hälfte der Laufwerke aus Rudis Testliste an Laufwerken bin ich mittlerweile zu der Erkenntnis gekommen, dass nur ausgesuchte und wenige Laufwerke die für mich entscheidenden nächste Stufen bieten:

Ruhe/Souveränität
Musikalität/Fluss
organische Gesamtheitlichkeit

Da ich meine eigenen CDs bereits mit einem sehr gut beleumundeteten SCSI-Plextor gerippt habe, hören sich meine eigenen Ripps bereits so an in meiner Dante-Kette.

Ergo bei Dir als Experiment: Mit dem neuen CD-Laufwerk Testfiles neu rippen, von SSD abspielen und dann hören, ob es besser klingt als vorher.

Ich arbeite mich derweil fleißig jeden Tag durch Rudis Liste, bekommst als Testleiter ja dann auch bald mein Ergebnis.

LG,
Andi
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 4005
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Georg,

mit "gläsern" hat es nichts zu tun.


Hallo Andi,

das vorgeschlagene Prozedere habe ich schon gemacht, sogar sehr ausführlich.

Hilft im gegebenen Rahmen weiter, bringt aber nicht den Durchbruch, zumindest bei mir.


Übrigens liegt die Antwort vor eurer Nase - sprich Augen.

Gruß

Bernd Peter
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2062
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd Peter,

die direkte Einspeisung des Datenstroms in den PCIe-Slot, womöglich unter Umgehung des Motherboard-Chipsatzes, weil der PCIe-Slot direkt an der CPU hängt? Anders als bei den SATA-Anschlüssen für die SSD?

Grüße,
Andi
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 4005
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Andi,

zur technischen Umsetzung kann ich nur sagen, daß es mir sehr wichtig erscheint, einen ASIO Treiber zu verwenden, um den KMixer zu umgehen.

Die DVS ist so konzipiert. Glückwunsch.

Gruß

Bernd Peter
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 4005
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

aber nun zurück zur Suche nach dem einen Klangmerkmal, das mir so wichtig geworden ist.

Meine These ist es ja, daß schon beim Auslesen der Daten im Festplatten- oder SSD Betrieb etwas schiefläuft, das nur schwerlich korrigierbar ist.

Wie kann man das im Forum rüberbringen?

Da braucht es HIlfe von anderen Forenten.

Wie es der Zufall will, läuft mir da einer gerade zum richtigen Zeitpunkt über den Weg.

Ein anerkannter Elektronikexperte, einer der genau welß, was er tut.

Zur Zeit wird mit viel Akribie und Aufwand die LAN Verbindung zwischen dem NAS und dem Renderer optimiert.

Der Grund dafür: die Linn Renderer reagieren trotz Eingangsbufferung klanglich auf die Qualität der Datenzuführung.


Jetzt muss ich nur noch warten, was durch die Modifikation an klanglichen Veränderungen passiert.
Ein vernehmbar saubereres Klangbild, bessere Räumlichkeit, durchhörbarerer Bassbereich, sehr fein in den Höhen aufgelöst. In der tonalen Balance hat sich das Klangbild ein wenig in Richtung Höhen verschoben - aber nicht unangenehm.
Ja, genau den Effekt habe ich auch bei mir wahrgenommen. Auch bei mir keinesfalls unangenehm, eher erfrischend klar.
Das ist eingetreten. Genau wie ich es erwartet habe.

Weil ich selbst schon an der Datenzuführung viel probiert habe und weil ich den Gert nun mal in Sachen Musikverständnis gut einschätzen kann.

Diese Beschreibung zeigt ein fast perfektes Klangbild, sauber und detailliert, tonal in Ordnung und oft beeindruckend im Gesamtaufbau.

Aber eines fehlt in der Regel.


Gruß

Bernd Peter
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2062
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd Peter,
Aber eines fehlt in der Regel.
Butter bei die Fische?

Gruß,
Andi
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 4005
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

was es am Schluß ausmacht:

ῥυθμός

Mir ist es zuerst nur zufällig aufgefallen, als ich The Rhythm of the Saints von Paul Simon anhörte.

Die Musik ging direkt rein ins Ohr und ich wippte automatisch mit.

Langsam begriff ich aber, daß es auch bei "ruhigerer" Musik genau das ist, was beim Wechsel zwischen Festplatte/SSD und CD passiert.

Die Musik ist bei der elektromagnetischen Datenauslese nicht genau in dem ihr innewohnenden Takt, das dürfte wohl nicht viel sein, aber es reicht, daß wir es mit unserem feinen Hörsinn erkennen.

Man merkt es eigentlich erst so richtig, wenn man es mal anders gehört hat. So meine Erfahrung.

Aber am Schluß bestimmt wohl allein der korrekte Rhythmus, ob wir die Musik als lebendig und natürlich empfinden können.

Gruß

Bernd Peter
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9152
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Bernd Peter,
laufen alle Signale immer über Grimm CC 1 ?
Grüße
Hans-Martin
Bild
cornoalto
Aktiver Hörer
Beiträge: 398
Registriert: 20.07.2014, 22:16
Wohnort: Bei Coburg

Beitrag von cornoalto »

Hallo Bernd,
man kann es auch Fluss, Drive oder Timing nennen. Man nehme eine rein analog aufgenommene Schallplatte, höre diese auf einer rein analogen Anlage an und vergleiche den selben, digitalisierten Titel mit einer Digital- Strecke. Dafür ist nicht einmal ein höchstklassiger Plattenspieler nötig. Wenn man das Gefühl hat, als ob die Musiker bei der Digitalversion nicht richtig aufeinander hören und irgendwie übereinander herfallen merkt man schnell, daß etwas mit der Digital-Seite nicht stimmt.
Meine letzten Vergleiche gingen schon des öfteren unentschieden aus. :D

Viele Grüße

Martin
Bild
Salvador
Aktiver Hörer
Beiträge: 2062
Registriert: 01.12.2012, 10:58
Wohnort: Region Hannover

Beitrag von Salvador »

Hallo Bernd Peter,

Rhythmus und Fluss machen bei mir "bereits" die NeutronStar2 Clock auf Sender- und Empfänger-Seite im Dante-System. Ohne präzises Timing kein Rythmus.
Soweit meine eigenen Erfahrungen .

LG,
Andi
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 4005
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Hans-Martin,

ja, alle Zuspieler laufen am Ende über die Grimm, bevor es in die Dynaudio Focus 60 XD geht.

Wenn ich die Grimm rausnehme, merkt man es gleich am veränderten Klangbild, aber auch mit der Grimm läßt sich das spezielle Problem nicht zufriedenstellend lösen.


Hallo Martin,

deine gewählten Begriffe werden häufiger dafür verwendet, wenn man es rein musikalisch betrachtet, dürfte Rhythmus zutreffen.


Hallo Andi,

man bekommt das mit Hochpräzisionsclocks besser in den Griff, aber die haben die wenigsten von uns.


Für mich bleibt offen, ob es am Abtastvorgang selbst oder an der schneckenlangsamen Datenausgabe des CD Players (im Vergleich zur Festplatte/SSD) oder an beiden Tatbeständen liegt.

Gruß

Bernd Peter
Bild
Trinnov
Aktiver Hörer
Beiträge: 977
Registriert: 13.11.2009, 19:02

Beitrag von Trinnov »

Bernd Peter hat geschrieben: 06.04.2020, 08:33
Für mich bleibt offen, ob es am Abtastvorgang selbst oder an der schneckenlangsamen Datenausgabe des CD Players (im Vergleich zur Festplatte/SSD) oder an beiden Tatbeständen liegt.

Gruß

Bernd Peter
Der Abtastvorgang ist sehr fehlerbehaftet und muss sogar im laufenden Betrieb von einer Servo-Elektronik dynamisch korrigiert werden.
Das kann nicht klangfördernd sein.

Es ist definitiv die langsame Datenausgabe, denn die ist weniger störanfällig.
Wir stellen das ja auch fest bei der Übertragung SATA2 vs SATA3 oder USB2 vs USB3.
Die langsamere Übertragungsart ist klanglich im Vorteil.
Oder eben eine sehr langsame Compactflash Card mit nur 43MB/s
Wer einen langsamen Datenträger hat und eine perfekte Clock, der hat den doppelten Gewinn.
Selbst beim Laden der VHD in den Arbeitsspeicher wirkt sich das bereits aus.
Warum dies auch beim Laden der VHD ins RAM der Fall ist, wüssten wir alle gerne. Wir tappen völlig im Dunklen.
Eigentlich werden genau die gleichen Daten in den Arbeitsspeicher geladen.
Wo liegt der Unterschied? Wie werden Zeitfehler in Speicherchips abgelegt?

Viele Grüße,
Horst
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Horst,

möglicherweise gilt Deine Erklärung auch für die Tatsache, dass eine Verringerung des internen Taktes des RAM mit einer Zunahme an klanglicher Präzision und Sauberkeit korrespondiert.

Grüße
Fujak
Bild
tinnitus
Aktiver Hörer
Beiträge: 463
Registriert: 02.10.2009, 13:17
Wohnort: 651XX Wiesbaden

Beitrag von tinnitus »

Fujak hat geschrieben: 06.04.2020, 13:44
möglicherweise gilt Deine Erklärung auch für die Tatsache, dass eine Verringerung des internen Taktes des RAM mit einer Zunahme an klanglicher Präzision und Sauberkeit korrespondiert.

Grüße
Fujak
Das erklärt ja dann, dass mein Rasperry PI viel präziser und sauberer als ein Pentium i7 ist. Da hab ich ja echt Glück gehabt. Vielleicht kann ich Ihn ja noch etwas runter tackten. :cheers:

VG Roland
Bild
Trinnov
Aktiver Hörer
Beiträge: 977
Registriert: 13.11.2009, 19:02

Beitrag von Trinnov »

tinnitus hat geschrieben: 06.04.2020, 13:59
Das erklärt ja dann, dass mein Rasperry PI viel präziser und sauberer als ein Pentium i7 ist. Da hab ich ja echt Glück gehabt. Vielleicht kann ich Ihn ja noch etwas runter tackten. :cheers:

VG Roland
Diese Verallgemeinerung geht am Ziel vorbei.
Wenn das so einfach wäre ...

Gruß,
Horst
Bild
Antworten