Lia (Dynaudio Confidence C1)

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Nikolaus
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Beitrag von Nikolaus »

h0e hat geschrieben: 25.02.2023, 07:54 da müsste man die Frage stellen, was hast Du jetzt, was gefällt Dir daran und was nicht.
Was erhoffst Du Dir von einem neuen Kabel? Wie lang muss das Kabel sein und was darf es dann kosten?
Hallo Jürgen,
ich habe mittlerweile 26 Jahre alte bescheidene LS Kabel, die damals rund 500 neu gekostet haben.
Und nach der langen Zeit will man sich vielleicht mal was Neues gönnen, oder einfach auf was klanglich Besseres wechseln, was die Bühne, den Raum, die Feinheiten noch deutlicher darstellt, aber trotzdem natürlich und lebendig spielt.
Im Lauf der Jahrzehnte bin ich zudem bez Klangqualität anspruchsvoller geworden.
Da ich mittlerweile klanglich bessere gehört habe, verlockt es mich, mir neue zu gönnen. Auch wenn sie viel mehr kosten.
Ich habe in den letzten Jahren einige LS-Kabel (Inakustik, Goldkabel u.a. in der Preisklasse bis 1000) gehört, bin aber wieder abgesprungen, weil keins davon DAS Kabel war. Weißt Du wenn ich was kaufe, dann ist es so wie mit einer Heirat - es soll was fürs Leben sein. Ich bin im letzten Lebensabschnitt, daher würde so ein LS-Kabelkauf nun eine einmalige Sache werden.
Letztes Jahr konnte ich ein ausgeliehenes Kimber bei mir zuhause testen, und ich habe den Unterschied zwischen meinem alten und diesem hören können. Doch leider ist die Erinnerung an diese Hörerfahrung mittlerweile arg verblasst.Ein weiteres, das ich noch hören konnte, war ein Nordost Heimdall2 und das Purple Flair. Dann Reinsilber- und Kupferkabel von verschiedenen Kabelbauern - auch das wars nicht. Bei den bislang getesteten blieb der berühmte Klick, das berühmte Aha-Erlebnis aus, welches mich flasht und sagt: "Das ist DAS Kabel." Das "Aha"-Erlebnis blieb selbst bei den Kimber aus, dennoch waren diese die besten LS-Kabel, die ich bislang an meiner Anlage gehört habe.
Meine alten spielen auch nicht schlecht, aber wenn ich die Musik mal lauter machen möchte als Zimmerlautstärke, nerven sie. Das war damals bei den Kimber nicht der Fall. Zudem sind bei den alten die Auflösung, das Räumliche, Klarheit, Feinheiten nicht so gegeben. Dafür hat es kein bisschen kühl geklungen. Durch die Unterschiede im Vergleich konnte ich heraushören, dass auch Lautsprecherkabel verschieden klingen und in der Klangqualität was ausmachen.

Dann würde mich noch zu was anderem eure Meinung interessieren: Nehmen wir an, ich würde mich für dickere schwere Lautsprecherkabel (wie Kimber ) entscheiden - da stellt sich mir die Frage, ob diese überhaupt an Kompaktboxen ideal sind. Denn die Anschlüsse wären 70cm über dem Boden. Dadurch dass solche Kabel so schwer sind, ziehen sie permanent an den Anschlüssen, Schrumpfschläuchen und Steckern. Hat diesbezüglich jemand von euch Bedenken?
LG Lia
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Lia,
schwere Kabel kann man zur Zugentlastung am Ständer mit Kabelbindern fixieren, schwarze Binder an schwarzen Ständern, ohne allzuviel Aufmerksamkeit zu erregen.
Wenn du vom selben Kabel mehr Hochtonauflösung haben möchtest, bewähren sich Kabelbrücken unter LS-Kabel (und Netzkabel).

Die Dynaudio schließen Bi-Wiring aus, sonst hätte man hier ein gutes Experimentierfeld in verschiedenen Kombinationen.
Der Hörtest mit dem Kimber 3033 ist ja nun gelaufen. Zu spät fiel mir ein, dass alle mir (bis 12TC) bekannten geflochtenen Kimber die "schwarzen" (-) rechtsgewendelt , die "roten" /farbigen (+) linksgewendelt angeordnet haben. Vertauscht man diese Zuordnung bei Verstärker und LS, ändert sich der Klang... in Richtung offener, etwas schlanker.

Wenn der Klang bei größerer Lautstärke nerviger wird, muss das ja nicht allein auf das LS-Kabel zurückzuführen sein. Zum einen haben wir die Ohrcharakteristik (Pegel- und frequenzabhängige Kurven gleicher Lautstärke: Bass und Hochton werden gegenüber Mittelton noch lauter wahrgenommen), Loops in LS-Kabelüberschüssen machen klangliche Verhärtungen, und obendrein wirkt womöglich noch der Effekt von alterungsbedingt abgenutzten Netzteilelkos im Verstärker, wenn diese strommäßig stärker beansprucht werden, deren Ripple deutlich zunimmt und die Höhen "matschiger" werden, weil der Verstärker nicht imstande ist, den angestiegen Innenwiderstand der Elkos zu kompensieren (während die Kapazitätsmessung unauffällig bleibt, oft sogar über Nominalwert ausweist).
Grüße
Hans-Martin
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Nikolaus
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Beitrag von Nikolaus »

Hans-Martin hat geschrieben: 25.02.2023, 19:30
Wenn du vom selben Kabel mehr Hochtonauflösung haben möchtest, bewähren sich Kabelbrücken unter LS-Kabel (und Netzkabel).
Zu spät fiel mir ein, dass alle mir (bis 12TC) bekannten geflochtenen Kimber die "schwarzen" (-) rechtsgewendelt , die "roten" /farbigen (+) linksgewendelt angeordnet haben. Vertauscht man diese Zuordnung bei Verstärker und LS, ändert sich der Klang... in Richtung offener, etwas schlanker.
Hallo Hans-Martin, danke. Ja gern mehr Hochtonauflösung, aber nicht schrill und nervig. Ich bin heute wieder mal bisserl schwer von Begriff, daher muss ich genauer fragen: Was meinst Du mit Kabelbrücken? Holzklötze, auf die man die Kabel legt, statt auf den Boden ? Von Bfly gibts schöne, da kann man die Kabel sogar reinlegen, aber die sind mir ehrlich gesagt zu teuer.

Die Elkos im Verstärker scheinen noch ok zu sein, denn ich hatte schon Kabel dran, davon war der Hochton zu stark ausgeprägt.
Lautsprecherkabelüberschuss hab ich nur bei einem Kabel, und zwar ziemlich viel. Frage ist, wie legt man das Überschüssige am besten hin? Ich habe zwei 60cm breite Racks zwischen den LS stehen. Im linken Rack ist der Verstärker. Daher steht ein Lautsprecher nah am Verstärker, der andere LS steht weiter entfernt.

wie meinst Du das mit der Zuordnungsvertauschung bei Verstärker und Lautsprecher? Nicht dass ich was missverstehe.Bei mir sind sie so angeschlossen: sowohl an Verstärker als auch an den Lautsprechern schwarz auf schwarz und rot auf rot. Heißt das, man schließt das rote Ende vom Kabel an Schwarz beim Verstärker an? Und das schwarze Ende vom Kabel an Rot beim Verstärker? Und genauso am Lautsprecher? Rot auf Schwarz und Schwarz auf Rot?
LG Lia
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Nikolaus hat geschrieben: 25.02.2023, 22:07Was meinst Du mit Kabelbrücken? Holzklötze, auf die man die Kabel legt, statt auf den Boden ? Von Bfly gibts schöne, da kann man die Kabel sogar reinlegen, aber die sind mir ehrlich gesagt zu teuer.
Hallo Lia,
das könnte auch Luftpolsterfolie sein, leere Streichholzschachteln oder geknickte Postkarten, und Styropor hat nicht zu unterschätzende Eigenschaften, Hauptsache Luft um die Kabel, Abstand zu anderer Materie, die in die Felder des Kabels rückwirkt.
Auf die Verkopplung durch auf dem Boden liegende Netzkabel habe ich hier hingewiesen.
wie meinst Du das mit der Zuordnungsvertauschung bei Verstärker und Lautsprecher? Nicht dass ich was missverstehe.Bei mir sind sie so angeschlossen: sowohl an Verstärker als auch an den Lautsprechern schwarz auf schwarz und rot auf rot. Heißt das, man schließt das rote Ende vom Kabel an Schwarz beim Verstärker an? Und das schwarze Ende vom Kabel an Rot beim Verstärker? Und genauso am Lautsprecher? Rot auf Schwarz und Schwarz auf Rot?
Genau so, da bleibt die Verbindung wie vom ursprünglich Vorgegebenen, nur mit vertauschten Kabelsträngen, die (sofern sie) sich nicht identisch verhalten. Es gibt auch preiswerte Zwillingslitzen mit unterschiedlichem Windungssinn, die einen Unterschied aufzeigen können, aber man macht aus einem Ackergaul damit noch kein Rennpferd...
Es kostet auch nichts...
Grüße
Hans-Martin
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Nikolaus
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Beitrag von Nikolaus »

Danke , Hans -Martin.
Ich werde damit experimentieren. Hab nun zur Not unter die Kabel jeweils 4 CDs gelegt, damit sie nicht auf dem Boden aufliegen.
Könnte man als Unterlage auch Steín nehmen? Reicht 1cm Höhe, oder sollen es mehr sein? Mir sagte heute jemand, mindestens 3cm Höhe.
Frage noch: Macht es was aus, wenn die Netzkabel auf der Rückseite vom Rack direkt an der Wand anliegen bzw sogar gegen die Wand drücken ? Ich frage, weil zwischen Rückseite vom Rack und der Wand der Abstand nicht groß ist, und die Kabel sind starrisch, lassen sich also schlecht biegen.
Dürfen sich Kabel gegenseitig berühren, aneinander anliegen(Netzkabel, Cinch, XLR, LS-Kabel etc )?

Ich hab nun Deinen Rat mit den vertauschten Kabeln (rot zu schwarz etc) in die Tat umgesetzt und meine, dass die Höhen nun befreiter sind. Zuvor wars mir zu dumpf. Aber ich werds morgen von Neuem anhören, nicht dass ich mir was einbilde.
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Lia,
es geht darum, dass der übliche schwimmende Estrich von der Wand isoliert ist und deshalb anders betrachtet werden kann.
In der Wand sind sowieso schon elektrische 230V Leitungen, im Estrich nicht. Deshalb sollen auf dem Estrich Netzkabel und LS-Kabel nicht aufliegen, weil sie sich über das Medium Estrich miteinander kapazitiv koppeln, so, als lägen sie nahe beieinander.
Wenn ein Netzkabel die Wand berührt, ändert das m.E. nicht so viel wie wenn LS-Kabel und Netzkabel auf demselben Boden liegen.
3cm Abstand vom Boden sind gut, Papiertaschentuchpäckchen kann man für ein Experiment schnell einsetzen, haushaltsübliche Mengen... Schnapsgläser, spektakulär ausgeformte Halter aus exotischen Materialien zu noch exotischeren Preisen und esotherische Narrative dazu halte ich für gutes Marketing in einer Nische, an der physikalischen Grundlage ändern sie nichts, denn die Luft kostet nichts, die zusammen mit dem Abstand eigentlich den Effekt ausmacht.
Bei LS-Kabeln, deren Adern hin wie zurück identisch aufgebaut sind, erwarte ich keinen nennenswerten Unterschied, wenn rot gegen schwarz beidseitig vertauscht wird. Mit jeweils einem Kabelrest an die schwarzen Klemmen der Boxen (einseitig, das andere Ende hängt in der Luft oder wird besser auch an die schwarze Klemme verbunden) kann man auch Überraschungen erleben, was Plastizität der Abbildung betrifft. An den roten Klemmen geht diese Maßnahme nach hinten los, das versucht man nur einmal.
Grüße
Hans-Martin
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Nikolaus
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Beitrag von Nikolaus »

Danke Hans-Martin.
Und wenn nur die drei Netzkabel für Verstärker, CD Player und Netzleiste an der Wand anliegen (keine LS Kabel und andere Kabel) ? ?

Jedenfalls kann ich aus beengten Platzverhältnissen das Rack unmöglich weiter von der Wand wegstellen.
Falls die Netzkabel nicht gegen die Wand drücken und nicht an ihr anliegen dürfen, folgende Idee:
Im Baumarkt gibt es runde Styroporstangen, die innen hohl sind. Von diesen kann man lauter Scheiben abschneiden . Was hältst Du davon, wenn man diese Scheiben zwischen Kabel und Wand klemmt? Wär das besser? So wie auf dem Foto: https://ibb.co/JjvPZvQ

und dürfen sich Netzkabel gegenseitig berühren? Oder auch Styroporscheiben dazwischen klemmen, da wo sie sich berühren?
LG Lia
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Lia,
die geschäumten Heizungsrohr-Wärmeisolatoren (iirc aus PU-Schaum) sind hier schon oft diskutiert und erfolgreich eingesetzt worden, sie sind mit 0,50€/m sehr erschwinglich. Wie ich oben schrieb, sind fast alle elektrischen Leitungen in der Wand verlegt, da scheint der Aufwand, weitere Netzkabel davon fern zu halten, weniger wirkungsvoll zu sein, vergleicht man es mit dem schwimmenden Estrich. Ich habe eine Fußbodenheizung mit Kupferrohr, da geschieht eine Erdung/Ableitung des Estrichs zum PE-Fundamenterder. Fest verlegte Netzkabel sind bei mir allesamt abgeschirmt, das Haus ist in Holzständerbauweise elektrisch anders als ein gemauertes.

Es gibt einen einfachen Test mit einem Verstärker, indem man einen Eingang "anbrummt", dabei aber berücksichtigen sollte, dass man mit dem Berühren des Mittelpins eines angeschlossenene Cinchkabels auch Hochfrequenz einträgt, da kann man bei teuren Hochtönern schmerzliche Erfahrungen machen. Also bei den Klangreglern den Hochton herunterdrehen oder den MM-Phonoeingang benutzen und vom linksanschlag des Lautstärkepotis vorsichtig hochdrehen. Das Brummen, welches man dann bekommt, zeigt die Elektrosmogbelastung des menschlichen Körpers im Haushalt an, kapazitiv /berührungsfrei von Netzleitungen auf den Menschen übertragen. Berührt man zugleich auch das Verstärkergehäuse, reduziert sich das Brummen deutlich, fasst man ein Netzkabel an, steigt es.
In Räumen ohne Fußbodenheizung (oder bei Kunststoffrohren) habe ich ein Backblech als Sonde auf den isolierenden Bodenbelag gelegt, ein Oszilloskop angeschlossen und die aufgenommene Spannung gemessen. Dann ein eine Steckdosenleiste mit 5m Anschlussschnur auf dne Boden gelegt und eine Verdoppelung der Spannung festgestellt, Abstand zum Blech >50cm.
Da ich mein Haus komplett mit abgeschirmten Netzkabeln ausgestattet habe, sagen absolute Messwerte wenig aus.
Elektrotechnische Betrachtungen lassen sich leicht in der Praxis bestätigen. Da 3-adrige Netzkabel nur 1 Leiter mit 230V haben, dagegen 2 auf Erdpotenzial, kann man mit durchschnittlich 76,6V nach außen rechnen (leicht verwendelte Innenleiter), jeder zusätzliche Meter auf dem Boden verstärkt die Kopplungskapazität, jede Abstandsvergrößerung reduziert sie.
Der größte Zugewinn ergibt sich mit Abstand des LS-Kabels von jeglicher verbrummter Fläche.
In meiner Wehrdienstzeit habe ich bei einem kleinen Umtrunk anlässlich einer Beförderung auf dem freien Feld mein Oszilloskop per Wechselrichter von der Autobatterie betrieben, konnte nicht das gewohnte Brummen auf Tastkopfberührung sehen. Absolut Null, geht doch... nur fernab der Zivilisation. Wer seinen Teppichboden anheben kann und die Zone zwischen Boxen und Anlage mit Alufolie überlappend auslegt, mit einem Draht diese "Groundplane" an Verstärkerground (=PE) anschließt kann vielleicht diese Kopplung von Netzeinfluss zu LS-Kabel unterbrechen. Mein Teppichboden ist verklebt, deshalb habe ich das nicht ausprobiert.
Grüße
Hans-Martin

Ich habe sämtliche Beiträge aus dem ursprünglichen Thread "Suche: Probehören Lautsprecherkabel Kimber" hierhin verschoben, da sie sich im weiteren Verlauf der Diskussion weniger auf Kimber Cable als auf die spezifischen Hörbedingungen bei Lia beziehen, Gruß Rudolf
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Nikolaus
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Beitrag von Nikolaus »

Hallo Hans-Martin, vielen Dank.
Nun müsste man im Baumarkt solche Styropor-Rohre finden, deren Öffnung in der Mitte den Durchmesser wie ein dickes Kimber Kabel haben. Aber die , die ich gesehen habe, haben einen kleineren Durchmesser.

Das mit der Folie unterm Teppichboden fällt bei mir flach, denn hier liegt Vinylboden. Vor der Anlage ist eine Berberbrücke, die könnte man mit Alufolie unterlegen, oder bringt es das nicht?
Zitat aus Hans-Martins Kommentar: "mit einem Draht diese "Groundplane" an Verstärkerground (=PE) anschließen"
Leider hab ich viel zuwenige Kenntnisse von Elektrik und muss fragen- was ist der Verstärkerground? Ist das der Mittelpin von den drei Pins in der Kaltgerätebuchse?
LG Lia
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Lia,

es gibt im Baumarkt Isolierrohre mit einem Innendurchmesser von bis zu 42 mm.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Lia,
gemeint ist eine Kabelverbindung von der Folie zu der Erdungsklemme, die beim Phonoeingang zu finden ist. Sonst hilft eine Gehäuseschraube.
Grüße
Hans-Martin
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Nikolaus
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Beitrag von Nikolaus »

Horse Tea hat geschrieben: 26.02.2023, 15:40 es gibt im Baumarkt Isolierrohre mit einem Innendurchmesser von bis zu 42 mm.
In unserem Markt hab ich keine gesehen. Aus welchem Material? Man muss es durchschneiden können, es muss biegsam sein, damit man es aufklappen und die Kabel reinlegen kann. lg lia
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Nikolaus
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Beitrag von Nikolaus »

Hans-Martin hat geschrieben: 26.02.2023, 16:59 gemeint ist eine Kabelverbindung von der Folie zu der Erdungsklemme, die beim Phonoeingang zu finden ist. Sonst hilft eine Gehäuseschraube.
Grüße
Hans-Martin
ach ja, jetzt weiß ich was Du meinst. Hat mein Verstärker auch. Sie ist aber für den Plattenspieler besetzt.
"Sonst hilft eine Gehäuseschraube" - heißt das, den Draht an eine Schraube klemmen, die den Gehäusedeckel am Gehäuse hält? LG Lia
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Lia,
unter dem Phono-Ground kann man außer dem Plattenspieler meist auch noch mehr festklemmen. Ansonsten ist eine beliebige der Gehäuseschrauben geeignet, das sind meist Blechschrauben, nur die Seitenschrauben am Deckblech haben meist Maschinengewinde.
Du bist jetzt das Versuchskaninchen, was herauskommt, wird man hören...
Ich habe mich dem Thema bisher nur messtechnisch genähert und der Vorschlag mit der Folie ist der erste konsequente Schritt daraus.
Grüße
Hans-Martin
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Lia,
Nikolaus hat geschrieben: 26.02.2023, 18:40 In unserem Markt hab ich keine gesehen. Aus welchem Material? Man muss es durchschneiden können, es muss biegsam sein, damit man es aufklappen und die Kabel reinlegen kann. lg lia
ich kann manchmal deinen Beschreibungen nicht ganz folgen - sorry.
Du selbst hast weiter oben solche Schaumstoffrohre als Bild verlinkt. Hier mal ein Link zu einem Bauhaus-Produkt: https://www.bauhaus.info/rohrisolierung ... p/22164681
Billig und simpel zu bedienen: biegsam, schneidbar, brauchbar. Oder frag einfach einen deiner Nachbarn/ Kinder - einer hat bestimmt noch Reste im Keller liegen :lol:

Schreib uns dann bitte mal von deinen Erfahrungen damit ...
Nikolaus hat geschrieben: 25.02.2023, 23:26 Ich werde damit experimentieren. Hab nun zur Not unter die Kabel jeweils 4 CDs gelegt, damit sie nicht auf dem Boden aufliegen.
Könnte man als Unterlage auch Steín nehmen? Reicht 1cm Höhe, oder sollen es mehr sein? Mir sagte heute jemand, mindestens 3cm Höhe.
Wie es hier so schön heißt im Forum: Versuch macht kluch. Einfach mal ausprobieren, Lia !
Hans-Martin hat dir schon viele einfache Beispiele genannt: Papiertaschentücher hat vermutlich jeder im Haus. Oder WC-Rollen, Socken, Bimsstein oder was auch immer. Ich habe Korken genommen (extrem billig, wenn man viel trinkt 8) )
viewtopic.php?f=44&t=11925&p=210536&hil ... n#p210536
Ich bin auf deine Ergebnisberichte gespannt!

Viele Grüße
Jörg
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