Uli (DIY-Lautsprecher)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Uli (DIY-Lautsprecher)
Hallo Zusammen,
Ich bin der Uli und bei Euch der „Neue“ aber in Sachen HiFi ein ganz Alter. Das Hobby betreibe ich seit über 45 Jahren und seit ca. 20 Jahren sehr intensiv. Mein Hörraum im Dach besteht aus 2 getrennten Hörplätzen (Röhre und Transistor). Die Transistoranlage ist vollständig symmetrisch beschaltet - von den Quellen bis zu den Endstufen incl. einer analogen aktiven Frequenzweiche. Alle Geräte haben natürlich einen echt symmetrischen Aufbau. Das hat einen sehr konkreten Grund für mich (Fragen hierzu beantworte ich gerne).
Der Hörraum wurde mit "Clio-Pocket" auf den Hörplatz eingemessen. Habe auch viele raumakustische Maßnahmen getroffen bis alles optimal war, aber nicht mit DSP sondern eher über bautechnische Physik, wie Diffusoren und Resonatoren aber fast keine Dämpfung. Da es kein Wohnraum ist (HiFi-Dachstudio) habe ich hier freie Hand von der Gattin erhalten.
Der zentrale Stromanschluss der Anlage hat eine eigene Zuleitung mit je 6mm² Massivleitern ab der Hauptsicherung im Keller (Klangmodul). Die Erdung (SL) wurde auf Anraten nur für diesen Anschluss abgetrennt und über einen V4a Tiefenerder im Garten wieder hergestellt. Vorher hatte ich so einige Probleme mit dem PV-Wechselrichter in Verbindung mit dem Musikserver. Der Tipp kam vom Support - unter vorgehaltener Hand. Für die digitalen Quellen nutze ich die IsoTec Genisis One, für Vorstufe Aktivweiche, Phono usw. eine Nova One und nur für die Endstufen die Titan One zur optimalen Versorgung. Stromkabel und Stecker von ViaBlue X40 und X60.
Laufwerke und Tonarme waren bei mir im Mittelpunkt. Aber vor 3 Jahren habe ich mich endlich auch mit einem Musikserver angefreundet und seit das Netzwerk perfekt ist bin ich auch begeistert. Seither weiß ich auch welche Bedeutung ein guter DAC haben kann.
Da ich im Ruhestand bin habe ich sehr viel Zeit für das Hobby. Ich freue mich auch auf Hobbyfreundschaften (Erfahrungsaustausch, Problemlösungen, Hörtermine). Ich habe keine speziellen Vorzugsmarken. Mein Facebook Profil gibt einen leichten Überblick (Suche „Uli Hendel“). Das wichtigste ist für mich aber das Hören selbst. Habe einen konkreten Musikgeschmack und gehe gerne auch in Konzerte mit guter Akustik (kürzlich Jan Garbarek in der Elbphilharmonie). Free Jazz ist meine Musikrichtung.
Auf „aktives Hören“ bin ich über viele Google Suchen gestoßen und im Ergebnis öfters mal in diesem Forum gelandet. Unter dieser Adresse habe ich immer lesenswertes gefunden und nicht die heute oft oberflächliche 3-Wort Kommunikation mit vielen Emojis. Kurzum ein hohes Niveau.
Ich freue mich auf Euch
Ein audiophiler Gruß
von Uli Hendel
Ich bin der Uli und bei Euch der „Neue“ aber in Sachen HiFi ein ganz Alter. Das Hobby betreibe ich seit über 45 Jahren und seit ca. 20 Jahren sehr intensiv. Mein Hörraum im Dach besteht aus 2 getrennten Hörplätzen (Röhre und Transistor). Die Transistoranlage ist vollständig symmetrisch beschaltet - von den Quellen bis zu den Endstufen incl. einer analogen aktiven Frequenzweiche. Alle Geräte haben natürlich einen echt symmetrischen Aufbau. Das hat einen sehr konkreten Grund für mich (Fragen hierzu beantworte ich gerne).
Der Hörraum wurde mit "Clio-Pocket" auf den Hörplatz eingemessen. Habe auch viele raumakustische Maßnahmen getroffen bis alles optimal war, aber nicht mit DSP sondern eher über bautechnische Physik, wie Diffusoren und Resonatoren aber fast keine Dämpfung. Da es kein Wohnraum ist (HiFi-Dachstudio) habe ich hier freie Hand von der Gattin erhalten.
Der zentrale Stromanschluss der Anlage hat eine eigene Zuleitung mit je 6mm² Massivleitern ab der Hauptsicherung im Keller (Klangmodul). Die Erdung (SL) wurde auf Anraten nur für diesen Anschluss abgetrennt und über einen V4a Tiefenerder im Garten wieder hergestellt. Vorher hatte ich so einige Probleme mit dem PV-Wechselrichter in Verbindung mit dem Musikserver. Der Tipp kam vom Support - unter vorgehaltener Hand. Für die digitalen Quellen nutze ich die IsoTec Genisis One, für Vorstufe Aktivweiche, Phono usw. eine Nova One und nur für die Endstufen die Titan One zur optimalen Versorgung. Stromkabel und Stecker von ViaBlue X40 und X60.
Laufwerke und Tonarme waren bei mir im Mittelpunkt. Aber vor 3 Jahren habe ich mich endlich auch mit einem Musikserver angefreundet und seit das Netzwerk perfekt ist bin ich auch begeistert. Seither weiß ich auch welche Bedeutung ein guter DAC haben kann.
Da ich im Ruhestand bin habe ich sehr viel Zeit für das Hobby. Ich freue mich auch auf Hobbyfreundschaften (Erfahrungsaustausch, Problemlösungen, Hörtermine). Ich habe keine speziellen Vorzugsmarken. Mein Facebook Profil gibt einen leichten Überblick (Suche „Uli Hendel“). Das wichtigste ist für mich aber das Hören selbst. Habe einen konkreten Musikgeschmack und gehe gerne auch in Konzerte mit guter Akustik (kürzlich Jan Garbarek in der Elbphilharmonie). Free Jazz ist meine Musikrichtung.
Auf „aktives Hören“ bin ich über viele Google Suchen gestoßen und im Ergebnis öfters mal in diesem Forum gelandet. Unter dieser Adresse habe ich immer lesenswertes gefunden und nicht die heute oft oberflächliche 3-Wort Kommunikation mit vielen Emojis. Kurzum ein hohes Niveau.
Ich freue mich auf Euch
Ein audiophiler Gruß
von Uli Hendel
Hallo Uli,
Ja, das Bildereinstellen hier ist etwas "umständlich".
Folgender Beitrag hilft:
viewtopic.php?p=18#p18
Magst du einen Link zu deinem YT-Kanal einstellen?
Viele Grüße
Thomas
Ja, das Bildereinstellen hier ist etwas "umständlich".
Folgender Beitrag hilft:
viewtopic.php?p=18#p18
Magst du einen Link zu deinem YT-Kanal einstellen?
Viele Grüße
Thomas
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9277
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Willkommen bei den Aktiven, Uli!
Deine Frage wird hier beantwortet: viewtopic.php?p=18#p18
Ach, da war Thomas schneller
Ich bin gespannt, mit welchen Mitteln du deine Raumakustik in den Griff bekommen hast.
Grüße
Hans-Martin
Danke an Euch Beide,
die Anleitung "ABLOAD" werde ich studieren und mal an einem Beispiel testen. Die Videos aus YouTube sind etwas alt, ich sollte unbedingt das Ganze mal aktualisieren. Aber erst muss ich hier mal etwas Sicherheit aufbauen, fühle mich gerade wie in den frühen 90ern als die PCs in die Büros einzogen sind
Gruß Uli
die Anleitung "ABLOAD" werde ich studieren und mal an einem Beispiel testen. Die Videos aus YouTube sind etwas alt, ich sollte unbedingt das Ganze mal aktualisieren. Aber erst muss ich hier mal etwas Sicherheit aufbauen, fühle mich gerade wie in den frühen 90ern als die PCs in die Büros einzogen sind
Gruß Uli
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9277
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Uli, das passt schon, die meisten unter uns sind auch etwas älter und kommen auch damit gut zurecht.
Es hat einen großen Vorteil: Wenn die Schwelle etwas höher angesetzt ist, werden wir nicht mit soviel niveaulosem Zeug zugeschissen, wie das bei den einschlägigen low-level-Formaten geschieht.
Irgendwann weiß man das (wie auch die regulierenden Eingriffe der Moderatoren) zu schätzen...
Grüße
Hans-Martin
Es hat einen großen Vorteil: Wenn die Schwelle etwas höher angesetzt ist, werden wir nicht mit soviel niveaulosem Zeug zugeschissen, wie das bei den einschlägigen low-level-Formaten geschieht.
Irgendwann weiß man das (wie auch die regulierenden Eingriffe der Moderatoren) zu schätzen...
Grüße
Hans-Martin
Raumakustik u.v.m.
Hallo Hans-Martin,Hans-Martin hat geschrieben: ↑27.08.2022, 20:12Ich bin gespannt, mit welchen Mitteln du deine Raumakustik in den Griff bekommen hast
um Deine Frage nach den Mitteln zur besseren Raumakustik habe ich heute ein Video erstellt.
https://www.youtube.com/watch?v=FlOi6wYAP30
Es zeigt alle Diffusoren und Korrekturmaßnahmen die ich so gebastelt habe. Früher hatte ich mal Absorber, aber durch meine Cliomessungen und Gehör habe ich sofort bemerkt dass das genau der falsche Weg war. Mein Raum ist 8,4m x 5,6m Grundfläche, aber das tauscht, denn er hat ein kleinen Volumen. Alles ist aus Holz mit Hohlräumen dahinter - auch der Fußboden ist aus Holzbalken 24x12cm mit doppelten 19er OSD-Platten und Teppichboden natürlich mit guter Dämmung. Ebenso ist es mit den Dachschrägen. Das sind die besten Maßnahmen gegen die ungeliebten Bassprobleme. Habe nur 2 kleine parallele Wände, die Giebel, die gemauert sind und somit auch schallhart wären, aber die sind über 8 Meter auseinander und stören darum nicht mehr. Die möglichen Reflexionen (Flattern) im unteren MT-Bereich 180 - 400 Hz habe ich mit meinen wellenförmigen Diffusoren wirksam ausgeschaltet. Der Rest ist Möblierung, Hörabstände, Anwinkelung und ein glückliches Händchen in der Lautsprecherkonfiguration (Bau). Sehr gute Unterstützung biete auch das Invertieren einzelner Wege (Phasen). Durch meine erwähnte Vorliebe zur Vollsymmetrie und zur aktiven analogen Frequenzweiche hat man so einige weitere Möglichkeiten, die in der modernen Studiotechnik (Non-DSP) tägliche Praxis sind. Auch so manche Japanische Amps zwingen einen zur Beachtung der PIN Schaltung. Eine schaltbare Phase in der Vorstufe bringt beim BiAmping nicht viel z.B. bei AVM und Accuphase. Bei RCA gibt es diese Probleme nicht aber auch nicht die Vorteile auf die Akustik. Aber erst mal muss der Raum unter Kontrolle sein. In unserem Haus hatte nacheinander ich 3 verschiedene und für High End Ansprüche ungeeignete Räume. Erst der ungenutzte Speicher auf dem Dach, der nicht mal eine Treppe, Fenster oder Heizung hatte, war der Anfang zum akustischen Glück. Aber der Aufwand war gigantisch. Die Geschichte mit dem Dach ist sehr lange (Abenteuer Photovoltaik) und ich erzähle gerne noch mehr....
Einen schönen Abend noch und eine guten Wochenanfang
Grüße von Uli
Probleme durch PV-Wechselrichter
Hallo Horst-Dieter,
Das noch unbekannte Problem begann mit dem Kauf meines Musikservers/Streamer Musical Fidelity M6 Connect, den ich nur als Transport verwende mit einem externen DAC. Noch nie vorher gab es eine Verbindung zwischen meiner Anlage und dem Internet (Router, Rj45 oder WLAN). Mit dem M6 kann man CDs rippen oder auf Wunsch auch direkt abspielen (Player Funktion). Rippen funktionierte perfekt, aber das Abspielen der CD startete kurz, aber spätestens nach 1 Minute wurde die CD mit einer unsinnigen Fehlermeldung wieder ausgegeben. Ok diese Funktion benötigt man nicht unbedingt, da ich einen guten Player hatte. Zunehmend stürzte der Sever beim hören von der Festplatte ab und rebootete. Das machte mich dann doch wütend und ich telefonierte mit dem Support von Musik Fidelity. Kurzum das neue Gerät eingesandt und nach 14 Tagen zurückbekommen mit dem Befund dass es keine Mängel gibt. Das möchte man eigentlich gar nicht hören… Ich nahm das Gerät wieder in Betrieb und von Anfang an der gleiche Fehler. Dann kommt die Wut auf und man fühlt sich betrogen und missverstanden. Ärger mit dem Support. Vom Händler eine ganz neues Gerät erhalten. Gefühl war wieder gut. Das Neugerät angeschlossen und wieder alles wie gehabt. Du kennst sicher das Gefühl wenn der Blutdruck steigt und der Puls im Kopf hämmert. Dann habe ich um Rückruf gebeten und wir haben über Skype alles durchgespielt. Immer das selbe. Andere Räume getestet – immer gleich. Er garantierte mir dass der Sever absolut ok wäre und es keinen 2. Fall gibt. Ich soll das Gerät bei einem Freund testen. Gesagt und getan. Der Server funktionierte tadellos….
Das war ein Schlag mitten ins Gesicht. Ich war dann erst mal ruhig und nachdenklich. Habe mich dann beim Support entschuldigt und um Tipps/Lösungen gebeten. Wichtig: Der Server hat eine dauerhafte Verbindung zum Router/Internet über das CAT6 Kabel rund um die Uhr für Updates und für die Metadatenbank des Dienstleisters. Über diese Leitung würde er angeblich Störsignale empfangen und die CD-Wiedergabe stoppen bzw. auch den Reboot auslösen. Reiner Voodoo dachte ich – so ein Blödsinn. Aber welche Option hatte ich außer alles zu testen.
Tatsache war, dass es an meinem Standort liegt. In den nächsten Wochen und Monate wurde folgendes ausgewechselt.
Komplette Verkabelung Rj45/CAT6 erneuert und das Koax zum Router (Breitbandkabelanschluß von Vodafon).
Ein neuer Kabel-Router mit Netz-Hub.
Ein Modul zur galvanischen Trennung der permanenten Netzleitung
Nachträglich wurde noch eine WLAN-Bridge eingerichtet weil das Trennmodul nichts brachte
Und noch einiges mehr, das aber auch nicht geholfen hat.
Die Stromversorgung war außen vor weil diese wirklich von allen anderen Verbrauchern abgetrennt war und direkt vom Keller ab Hauptsicherung in das HiFi-Studio im Dach ging (4 Stockwerke). AHP Klangmodul, massive 6mm² Kupferleiter in Leerrohr 14m lang, IsoTek Genisis Sinusgenerator, ViaBlue X40, Musikserver. Also alles bestens…
Ich war nur noch frustriert und hatte sehr hohe Kosten für die nutzlosen Versuche verballert. Dann hatte ich mich mit dem ganzen Unheil arrangiert. Das mit der CD Funktion war nicht schlimm, aber wenn du am musikalischen Schweben bist und der Server stürzt ab, dann ist da nur noch pure Wut und schlechte Laune. Das war dann über 1 Jahr der Fall. Ich hörte lieber LPs - ganz ohne Netzwerk
Irgendwann hat der Support nochmals angerufen und sich über die Lage informiert. Im Gespräch fragte er nach einer Photovoltaikanlage… ja-habe ich. Das ganze Dach voll und direkt darunter ist meine Anlage!
Das macht nichts aus, sagte er - nicht die Module stören sondern der Wechselrichter, aber der war ja glücklicherweise 4-Stock tiefer im Keller und an einem separaten Sicherungskasten mit Einspeisezähler angeschlossen. Also wie kann dieser Wechselrichter einstreuen über diese große Distanz.
Das kann nur über den gemeinsamen Potentialausgleich sein. Mit dem Multimeter war klar zu erkennen dass wirklich alles auf diese Hauserdung läuft. Ich habe die Zählerkastenverkleidung abgenommen trotz vieler Warnungen und im PV Anschlussteil eine Stelle entdeckt wo das blaue Kabel (Null) an die Erdungsschiene (gelb/grün) also an den Schutzleiter (SL) angeschlossen war. Das ist bestimmt kein Fehler, eine seriöse Fachfirma hat das installiert. Aber genau dieser Punkt war für mich der Sorgenauslöser. Der Support hatte gesagt, dass es schon oft Ärger mit Severn in Verbindung mit PV-Anlagen gab. Er sagt mir ich könne so etwas ausprobieren wenn ich möchte (aber das hat er nie zu mir gesagt…). Das geht auch nur weil meine Stromversorgung der Anlage keine Verbindung zu anderen Verbrauchern hat.
Einen V2a Tiefenerder mindestens 3m tief im Abstand von ca. 2m von der Hauswand in den Boden treiben (besser wären 9m). Bei 20mm Durchmesser ein Kraftakt. Dann einen massiven Kupferleiter von mindestens 10 besser 16mm² als neuen Schutzleiter zu meiner bestehenden Leitung in das Studio führen. Wichtig dass die alte Verbindung des SL getrennt wird. Es darf keines der Geräte in eine andere Steckdose die nicht Teil dieser Maßnahme ist angeschlossen werden. Am besten auch keinen Tuner oder ein Gerät das auf einem anderen Potenzial sitzt. Das kann zu üblem Brummen und Fehlfunktionen führen.
Ich hatte also eine völlig neue vom Hausnetz unabhängige externe Erdung. Das macht man z.B. auch bei den Zählerkästen auf Baustellen.
Es funktionierte nun alles so wie es sein sollte. Mit folgenden Nebenwirkungen:
- Absolute schwarze Stille als Hintergrund – dadurch mehr Dynamik.
- Ein sehr viel tieferer Raum der aber auch den Vordergrund bestens aufgliedert.
- Die Räumlichkeit ist sehr viel schöner (symmetrischer) ohne die Präzision der punktuellen Abbildung zu vernachlässigen wie bei falscher Phase.
- Es ist ein Traum, der mich nun seit einigen Wochen anhaltend und zu tiefst beindruckt.
Ich glaube irgendwo schon mal ähnliches gelesen zu haben, aber mit dem Unterschied dass der Erdspieß nur zusätzlich angeschlossen wurde. Das hätte ei mir nichts gebracht. Erwiesen ist dass die beiden Fehler bei meinen Server verschwunden sind, den technischen Nachweis kann ich aber nicht erbringen (im Zusammenhang mit dem Wechselrichter). Den klangliche Zugewinn verbuche ich als „Schmerzensgeld“ für meine anfängliche Qualen die mit erheblichen Kosten verbunden waren.
Bin mal gespannt ob es jemanden im Forum gibt, der das beschriebene technisch versteht oder auch ähnliches erlebt hat. Ob es VDE-Konform ist, wage ich zu bezweifeln, aber die fachlich zuständigen konnten mir ja auch nicht helfen. Hi-Fi Menschen sind ja eh alles Spinner…???
Du weißt jetzt warum die Antwort etwas gedauert hat… Kann man diese kleine Geschichte allen zugänglich machen, oder gibt es eine richtige Rubrik dafür?
Liebe Grüße
Uli
Das noch unbekannte Problem begann mit dem Kauf meines Musikservers/Streamer Musical Fidelity M6 Connect, den ich nur als Transport verwende mit einem externen DAC. Noch nie vorher gab es eine Verbindung zwischen meiner Anlage und dem Internet (Router, Rj45 oder WLAN). Mit dem M6 kann man CDs rippen oder auf Wunsch auch direkt abspielen (Player Funktion). Rippen funktionierte perfekt, aber das Abspielen der CD startete kurz, aber spätestens nach 1 Minute wurde die CD mit einer unsinnigen Fehlermeldung wieder ausgegeben. Ok diese Funktion benötigt man nicht unbedingt, da ich einen guten Player hatte. Zunehmend stürzte der Sever beim hören von der Festplatte ab und rebootete. Das machte mich dann doch wütend und ich telefonierte mit dem Support von Musik Fidelity. Kurzum das neue Gerät eingesandt und nach 14 Tagen zurückbekommen mit dem Befund dass es keine Mängel gibt. Das möchte man eigentlich gar nicht hören… Ich nahm das Gerät wieder in Betrieb und von Anfang an der gleiche Fehler. Dann kommt die Wut auf und man fühlt sich betrogen und missverstanden. Ärger mit dem Support. Vom Händler eine ganz neues Gerät erhalten. Gefühl war wieder gut. Das Neugerät angeschlossen und wieder alles wie gehabt. Du kennst sicher das Gefühl wenn der Blutdruck steigt und der Puls im Kopf hämmert. Dann habe ich um Rückruf gebeten und wir haben über Skype alles durchgespielt. Immer das selbe. Andere Räume getestet – immer gleich. Er garantierte mir dass der Sever absolut ok wäre und es keinen 2. Fall gibt. Ich soll das Gerät bei einem Freund testen. Gesagt und getan. Der Server funktionierte tadellos….
Das war ein Schlag mitten ins Gesicht. Ich war dann erst mal ruhig und nachdenklich. Habe mich dann beim Support entschuldigt und um Tipps/Lösungen gebeten. Wichtig: Der Server hat eine dauerhafte Verbindung zum Router/Internet über das CAT6 Kabel rund um die Uhr für Updates und für die Metadatenbank des Dienstleisters. Über diese Leitung würde er angeblich Störsignale empfangen und die CD-Wiedergabe stoppen bzw. auch den Reboot auslösen. Reiner Voodoo dachte ich – so ein Blödsinn. Aber welche Option hatte ich außer alles zu testen.
Tatsache war, dass es an meinem Standort liegt. In den nächsten Wochen und Monate wurde folgendes ausgewechselt.
Komplette Verkabelung Rj45/CAT6 erneuert und das Koax zum Router (Breitbandkabelanschluß von Vodafon).
Ein neuer Kabel-Router mit Netz-Hub.
Ein Modul zur galvanischen Trennung der permanenten Netzleitung
Nachträglich wurde noch eine WLAN-Bridge eingerichtet weil das Trennmodul nichts brachte
Und noch einiges mehr, das aber auch nicht geholfen hat.
Die Stromversorgung war außen vor weil diese wirklich von allen anderen Verbrauchern abgetrennt war und direkt vom Keller ab Hauptsicherung in das HiFi-Studio im Dach ging (4 Stockwerke). AHP Klangmodul, massive 6mm² Kupferleiter in Leerrohr 14m lang, IsoTek Genisis Sinusgenerator, ViaBlue X40, Musikserver. Also alles bestens…
Ich war nur noch frustriert und hatte sehr hohe Kosten für die nutzlosen Versuche verballert. Dann hatte ich mich mit dem ganzen Unheil arrangiert. Das mit der CD Funktion war nicht schlimm, aber wenn du am musikalischen Schweben bist und der Server stürzt ab, dann ist da nur noch pure Wut und schlechte Laune. Das war dann über 1 Jahr der Fall. Ich hörte lieber LPs - ganz ohne Netzwerk
Irgendwann hat der Support nochmals angerufen und sich über die Lage informiert. Im Gespräch fragte er nach einer Photovoltaikanlage… ja-habe ich. Das ganze Dach voll und direkt darunter ist meine Anlage!
Das macht nichts aus, sagte er - nicht die Module stören sondern der Wechselrichter, aber der war ja glücklicherweise 4-Stock tiefer im Keller und an einem separaten Sicherungskasten mit Einspeisezähler angeschlossen. Also wie kann dieser Wechselrichter einstreuen über diese große Distanz.
Das kann nur über den gemeinsamen Potentialausgleich sein. Mit dem Multimeter war klar zu erkennen dass wirklich alles auf diese Hauserdung läuft. Ich habe die Zählerkastenverkleidung abgenommen trotz vieler Warnungen und im PV Anschlussteil eine Stelle entdeckt wo das blaue Kabel (Null) an die Erdungsschiene (gelb/grün) also an den Schutzleiter (SL) angeschlossen war. Das ist bestimmt kein Fehler, eine seriöse Fachfirma hat das installiert. Aber genau dieser Punkt war für mich der Sorgenauslöser. Der Support hatte gesagt, dass es schon oft Ärger mit Severn in Verbindung mit PV-Anlagen gab. Er sagt mir ich könne so etwas ausprobieren wenn ich möchte (aber das hat er nie zu mir gesagt…). Das geht auch nur weil meine Stromversorgung der Anlage keine Verbindung zu anderen Verbrauchern hat.
Einen V2a Tiefenerder mindestens 3m tief im Abstand von ca. 2m von der Hauswand in den Boden treiben (besser wären 9m). Bei 20mm Durchmesser ein Kraftakt. Dann einen massiven Kupferleiter von mindestens 10 besser 16mm² als neuen Schutzleiter zu meiner bestehenden Leitung in das Studio führen. Wichtig dass die alte Verbindung des SL getrennt wird. Es darf keines der Geräte in eine andere Steckdose die nicht Teil dieser Maßnahme ist angeschlossen werden. Am besten auch keinen Tuner oder ein Gerät das auf einem anderen Potenzial sitzt. Das kann zu üblem Brummen und Fehlfunktionen führen.
Ich hatte also eine völlig neue vom Hausnetz unabhängige externe Erdung. Das macht man z.B. auch bei den Zählerkästen auf Baustellen.
Es funktionierte nun alles so wie es sein sollte. Mit folgenden Nebenwirkungen:
- Absolute schwarze Stille als Hintergrund – dadurch mehr Dynamik.
- Ein sehr viel tieferer Raum der aber auch den Vordergrund bestens aufgliedert.
- Die Räumlichkeit ist sehr viel schöner (symmetrischer) ohne die Präzision der punktuellen Abbildung zu vernachlässigen wie bei falscher Phase.
- Es ist ein Traum, der mich nun seit einigen Wochen anhaltend und zu tiefst beindruckt.
Ich glaube irgendwo schon mal ähnliches gelesen zu haben, aber mit dem Unterschied dass der Erdspieß nur zusätzlich angeschlossen wurde. Das hätte ei mir nichts gebracht. Erwiesen ist dass die beiden Fehler bei meinen Server verschwunden sind, den technischen Nachweis kann ich aber nicht erbringen (im Zusammenhang mit dem Wechselrichter). Den klangliche Zugewinn verbuche ich als „Schmerzensgeld“ für meine anfängliche Qualen die mit erheblichen Kosten verbunden waren.
Bin mal gespannt ob es jemanden im Forum gibt, der das beschriebene technisch versteht oder auch ähnliches erlebt hat. Ob es VDE-Konform ist, wage ich zu bezweifeln, aber die fachlich zuständigen konnten mir ja auch nicht helfen. Hi-Fi Menschen sind ja eh alles Spinner…???
Du weißt jetzt warum die Antwort etwas gedauert hat… Kann man diese kleine Geschichte allen zugänglich machen, oder gibt es eine richtige Rubrik dafür?
Liebe Grüße
Uli
Hallo Ulli,
herzlich willkommen im AH und vielen Dank für Deine Hinweise. Ich denke, dass das Thema PV noch an Brisanz gewinnen wird. Sollte ich mal bauen, würde ich Blitzableiter und Erdungen gleich mit einbuddeln lassen. Im Nachhinein ist es doch ein arger Aufwand. Könnte mir vorstellen, dass hier ein eigener Fred Sinn machen könnte. Es gibt zu dem Thema Erdung hier im Forum schon einige Infos. Horst Dieter hat unten ja schon einen Link rausgesucht.
Schöne Dreher hast Du da in Deinem Musikzimmer. Zwei Anlagen aufzubauen und zu "trennen" hat seinen Charme. Ich plane auch ein Musikzimmer mit zwei Anlagen. Einmal Vintage (meine Jugendanlage vom Konfirmationsgeld ) aus Nostalgie und einmal um Musik zu genießen und zu spielen.
Viel Spaß und angeregte Diskussionen
Dietmar
herzlich willkommen im AH und vielen Dank für Deine Hinweise. Ich denke, dass das Thema PV noch an Brisanz gewinnen wird. Sollte ich mal bauen, würde ich Blitzableiter und Erdungen gleich mit einbuddeln lassen. Im Nachhinein ist es doch ein arger Aufwand. Könnte mir vorstellen, dass hier ein eigener Fred Sinn machen könnte. Es gibt zu dem Thema Erdung hier im Forum schon einige Infos. Horst Dieter hat unten ja schon einen Link rausgesucht.
Schöne Dreher hast Du da in Deinem Musikzimmer. Zwei Anlagen aufzubauen und zu "trennen" hat seinen Charme. Ich plane auch ein Musikzimmer mit zwei Anlagen. Einmal Vintage (meine Jugendanlage vom Konfirmationsgeld ) aus Nostalgie und einmal um Musik zu genießen und zu spielen.
Viel Spaß und angeregte Diskussionen
Dietmar
Hallo Uli,
ebenso von mir ein großes Dankeschön für Deinen ausführlichen Bericht. Dass so etwas frustriert und wütend macht, verstehe ich sehr gut, denn ich hatte auch schon Schwierigkeiten beim Streaming (drop-outs), die aber nichts mit PV zu tun hatten, sondern eher mit HF-Störungen über die Luft und der Antennenwirkung von Strom- und Ethernetkabeln. Aber das ist ein anderes Thema.
Schau mal, ob Dich der folgende Link interessiert:
viewtopic.php?f=37&t=9941&p=159622&hili ... ng#p159622
Viele Grüße
Horst-Dieter
ebenso von mir ein großes Dankeschön für Deinen ausführlichen Bericht. Dass so etwas frustriert und wütend macht, verstehe ich sehr gut, denn ich hatte auch schon Schwierigkeiten beim Streaming (drop-outs), die aber nichts mit PV zu tun hatten, sondern eher mit HF-Störungen über die Luft und der Antennenwirkung von Strom- und Ethernetkabeln. Aber das ist ein anderes Thema.
Schau mal, ob Dich der folgende Link interessiert:
viewtopic.php?f=37&t=9941&p=159622&hili ... ng#p159622
Viele Grüße
Horst-Dieter
Herzlichen Dank an Euch alle!!!
der Link zu den älteren Beiträgen zum Thema Erdspieß hat mich sehr gefreut, bei der Bewässerung musste ich etwas schmunzeln, weil ich das auch implementiert habe. Der Erdspieß ist 3 m tief und der Gartenschlauch geht in eine 18er Bohrung (Schalungsbohrer) 1m tief in den Boden mit 10cm Abstand. Das Gießen an der Oberfläche bringt zur Zeit nicht viel, da ist eine Art Drainage wirkungsvoller. Aber wirklich toll Euer Archiv und nicht zuletzt das gemeinsame Wissen..
Liebe Grüße
Uli
der Link zu den älteren Beiträgen zum Thema Erdspieß hat mich sehr gefreut, bei der Bewässerung musste ich etwas schmunzeln, weil ich das auch implementiert habe. Der Erdspieß ist 3 m tief und der Gartenschlauch geht in eine 18er Bohrung (Schalungsbohrer) 1m tief in den Boden mit 10cm Abstand. Das Gießen an der Oberfläche bringt zur Zeit nicht viel, da ist eine Art Drainage wirkungsvoller. Aber wirklich toll Euer Archiv und nicht zuletzt das gemeinsame Wissen..
Liebe Grüße
Uli
Update:
Den Erdspieß habe ich mittlerweile auf 9 m (6 Stäbe a 1,5m mit D=20mm). Dass es tatsächlich klappt so tief zu kommen, habe ich nicht wirklich geglaubt. Aber mit einem kleinen Abbruchhammer (20 Joule) und einem Max Plus Adapter war das kein Problem. Da waren die ersten 3m in Handarbeit wesentlich aufwendiger. Ich fühle den Hintergrund noch etwas dunkler und ruhiger. Merkwürdig war, dass es etwas dauerte, bis sich die endgültige klangliche Auswirkung eingestellt hat. Aber die bei mir vorhanden Störungen waren dagegen sofort weg, schon bei den ersten 3 Metern.
Grüße aus dem Schwabenland
Uli
Den Erdspieß habe ich mittlerweile auf 9 m (6 Stäbe a 1,5m mit D=20mm). Dass es tatsächlich klappt so tief zu kommen, habe ich nicht wirklich geglaubt. Aber mit einem kleinen Abbruchhammer (20 Joule) und einem Max Plus Adapter war das kein Problem. Da waren die ersten 3m in Handarbeit wesentlich aufwendiger. Ich fühle den Hintergrund noch etwas dunkler und ruhiger. Merkwürdig war, dass es etwas dauerte, bis sich die endgültige klangliche Auswirkung eingestellt hat. Aber die bei mir vorhanden Störungen waren dagegen sofort weg, schon bei den ersten 3 Metern.
Grüße aus dem Schwabenland
Uli