Peter (Sonus Faber Amati Hommage)

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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Leutz,

noch einige Kleinigkeiten:

- Hat der Mini PC auch einen SPDIF Ausgang? Falls nicht müsste man hier natürlich noch etwas vorsehen. :wink:

- Ob der MiniPC die Leistungsfähigkeit als Faltungsrechner bringt kann ich nicht beurteilen, finde aber das sollte man prüfen. Zudem MUSS er dann ständig an der Anlage angeschlossen sein.

- In meinem Konzeptbild gibt es auch den rein analogen Weg ohne Faltungsrechner, den man für analoge Quellen wählen könnte (einfach Tape Monitor auf Aus), wenn/falls man diese nicht digital wandeln möchte... :) 8)

Gruß,
Winfried

1709
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Amati
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Beitrag von Amati »

Der MiniPC hat einen coax spdif out und einen Toslink out.

das ist ein Intel Atom 1,6Ghz und 4Gb Ram.

Vielleicht ist es doch gut den als Faltungsrechner alleine laufen zu lassen (Linuxbasiert)
Wie kommen die Daten denn da rein? Über usb?

Als streaming PC kann ich auch den im Nebenraum stehenden Server nutzen.

Peter
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Amati
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Beitrag von Amati »

Guten Morgen Faltungsgemeinde,

um die Sache anfangs nicht unnötig kompliziert zu machen, habe ich überlegt die Falterei zunächst auf den digitalen Zweig zu begrenzen und später um den analogen Teil zu erweitern, um ersteinmal Erfahrung zu zusammeln.Ebenso denke ich lasse ich das zunächst einmal mit der Weiche zum Sub. Vielleicht erreicht man ja auch mit einem passiven Hochpass zwischen Vor und Endstufe eine Endlastung der Röhre.
Ich habe gestern meinen Shuttle XPC SX38Pro neu aufgesetzt und win7 sowie JRiver installiert. Mir erscheint es sinnvoll die Faltung auf dem Streaming PC zu machen, viele Kästchen und Anschlüsse sind der Sache sicherlich weniger zuträglich, mal abgesehen vom Kabelwust. Ich nutze gerade den boardeigenen Spdif out und gehe coaxial in den Dac. Ich kann keinen Unterschied zum M2Tech-Interface feststellen.
Wenn ich das richtig sehe, benötige ich jetzt eigentlich "nur" noch Ulis Programm, das vorhandene ECM 8000 Behringer werde ich Uli schicken, damit er es kalibrieren kann.
Einen Mikrovorverstärker Monacor MPA-102 werde ich dann auch noch besorgen, Monacor ist hier um die Ecke bei mir.
Zur anschließenden Messung werde ich den Velodyne unterhalb ca 50 Hz laufen lassen und den eingebauten DSP ausschalten bzw linear einstellen.

Gruß

Peter
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Amati hat geschrieben: Wenn ich das richtig sehe, benötige ich jetzt eigentlich "nur" noch Ulis Programm, das vorhandene ECM 8000 Behringer werde ich Uli schicken, damit er es kalibrieren kann.
Einen Mikrovorverstärker Monacor MPA-102 werde ich dann auch noch besorgen, Monacor ist hier um die Ecke bei mir.
Hallo Peter,
darf ich mich hier noch einmal zwecks Information einklinken?
- Mit JRiver kann das Plugin verwendet werden, welches mit Acourate mitgeliefert wird.
- ich kann dir ebenfalls den MPA-102 neu liefern, bin nun auch Händler für Monacor. Der MPA-102 ist bei mir jedoch modifiziert im Hinblick auf einen verbessertes Klirrverhalten. Ist durch den zusätzlichen Aufwand aber etwas teurer.
- bei der Messung den Sub so mitlaufen lassen, wie er später dann auch eingesetzt wird. Evtl. machen mehrere Messungen Sinn, um den Sub zuerst passend zu den LS zu justieren.

Grüsse, Uli
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hi Uli,

welches Plugin wird mitgeliefert?(Neugierig bin) was macht es, wo kann ich es noch einsetzen?

Gruss

Thomas
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Unicos hat geschrieben:welches Plugin wird mitgeliefert?(Neugierig bin) was macht es, wo kann ich es noch einsetzen?
Thomas,
es gibt doch schon eine Weile das AcourateVSTConvolver2in2 Plugin. Was dann eben bei JRiver oder Foobar verwendet werden kann. :D

Grüsse, Uli
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hi Uli,

ahh das VST Plugin ok. Dachte schon, ich habe wieder etwas verpasst :-)

Danke

Thomas
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gregor
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Beitrag von gregor »

Hallo Peter, hallo Ulli,
modmix hat geschrieben:
Amati hat geschrieben:Das Digitalisieren könnte ja dieses feine Gerät von Lake Poeple übernehmen.
Lake Poeple kenne ich nicht... Winfried und andere nehmen RME Fireface UC (siehe Anlagenkonfiguration).
LP wissen in aller Regel, was sie machen. Die konkreten Geräte kenne ich nicht, besitze aber das Fireface UC. So weit ich das hier sehe, wäre bei der Firma RME der ADI (bei den externen) schon ausreichend, die Soundkarten-Funktionen der Faces scheint ja nicht gefragt zu sein, zuletzt gehen Deine Gedanken aber ohnehin wieder in eine andere Richtung...

Daher noch was Grundsätzliches zu LP/Violectric:
gregor hat geschrieben:Gerade habe ich bemerkt, dass die Produkte von Violectric hier im Forum wenig bekannt scheinen, jedenfalls wird nicht über sie gesprochen; da ich heimlicher Bewunderer der Konstanzer bin, möchte ich an dieser Stelle kurz ein paar wenige Sätze über die Firma schreiben.

Violectric ist eine relativ neue Marke von Lake People aus Konstanz. Diese Firma ist im Pro-Segment tätig und hat schon Anfang der 90er Jahre den ersten deutschen 20 Bit DA/AD Converter gebaut. Keine Anfänger also, es gibt auch passende Kopfhörerverstärker von Violectric, das Spitzenmodell V200 für €800 ist gerade komplett ausverkauft; bei den Kopfhörerverstärkern ist Lake People quasi Marktführer bei TV- und Radiostationen. Da ich selbst über einen LP G100 höre, weiß ich, wozu diese Firma fähig ist.

Quelle: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 704#p22704
Beste Grüße

gregor
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Amati
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Beitrag von Amati »

Kleines update.

da mein MiniPC das Zeitliche gesegnet hat, habe ich in der Sommerpause einen hier noch vorhandenen Shuttle zum Musikserver aufgebaut. Derzeit verwende ich noch die onboard soundkarte mit coax spdif out.

Nun möchte ich in einen noch freien PCIe Slot eine respektable Soundkarte einbauen. Diese Lösung ist mir die angenehmere als ein über usb oder ä. angeschlossenes externes Gerät. Soweit ich das richtig gesehen habe verfügt die Fireface uc auch nicht über AES/EBU in/out. Genau diesen möchte ich aber als Verbindung zum DAC verwenden. Dies hat im wesentlichen mit meiner Vorliebe für XLR Stecker zu tun.

Ich habe mir nun die RME HDSPe AIO ausgesucht. Die bietet auch noch ein Wordclock Modul an, welches ich gerne nutzen würde da der Wandler einen entsprechenden BNC Anschluss vorhält. Oder ist das verzichtbar?

Darüber hinaus verfügt sie über analoge symmetrische Eingänge, an die ich alle analogen Quellen anschließen kann und somit ebenfalls "falten" kann. Spricht etwas gegen die Karte, oder gibt es womöglich eine preiswertere Variante mit der gleichen performance?

Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Peter,

beim Lesen Deines Posts ist mir nicht ganz klar, ob Du etwas hinsichtlich der digitalen Wandlung missverstanden hast oder ich etwas an Deinem Posting:
Amati hat geschrieben:Nun möchte ich in einen noch freien PCIe Slot eine respektable Soundkarte einbauen. Diese Lösung ist mir die angenehmere als ein über usb oder ä. angeschlossenes externes Gerät. Soweit ich das richtig gesehen habe verfügt die Fireface uc auch nicht über AES/EBU in/out. Genau diesen möchte ich aber als Verbindung zum DAC verwenden. Dies hat im wesentlichen mit meiner Vorliebe für XLR Stecker zu tun.
wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann verfügst Du also bereits über einen externen DAC (mit AES/EBU-Eingang). Ich verstehe in dem Fall nicht den Umweg über ein RME-HDSPe, um dann in Deinen DAC zu gehen. Sauberer wird das Signal dadurch kaum, als wenn Du den vorhandenen SPDIF-Out Deines Shuttle nimmst und in den DAC gehst.
Amati hat geschrieben:Die bietet auch noch ein Wordclock Modul an, welches ich gerne nutzen würde da der Wandler einen entsprechenden BNC Anschluss vorhält. Oder ist das verzichtbar?
Ein Woordclock-Modul wirsdt Du nur brauchen, wenn Du mehrere digitale Quellen in ihrem Takt synchronisieren musst, was aber im Hifi-Bereich nur selten der Fall sein wird - in Deinem Falle sicherlich entbehrlich.
Amati hat geschrieben:Darüberhinaus verfügt sie über analoge symmetrische Eingänge, an die ich alle analogen Quellen anschließen kann und somit ebenfalls "falten" kann.
Falls Du mit "falten" den Einsatz eines Convolvers meinst, und die symmetrischen analogen Eingänge im Vollduplex A/D gewandelt werden können, also parallel zur A/D-Wandlung, dann ist das möglich (je nach Software). Wenn die HDSP-Karte aber D/A-wandeln kann, stelts ich für mich die Frage, wie Du dann den externen DAC einsetzen möchtest.

Grundsätzlich halte ich eine Wandlung innerhalb eines PCs aufgrund der vielfältigen Störquellen für die klanglich schlechteste Konstruktion - schon alleine die Tatsache, dass D/A-Wandler und Mainboard mit HD, CPU etc. am gleichen Strom nuckeln, verhindert exaktes Clocking schon im Ansatz.

Aber wie gesagt, so ganz bin ich mir nicht sicher, was Du da genau vorhast. Beschreib doch mal, welche Geräte Du auf welche Weise verschalten möchtest.

Grüße
Fujak
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Amati
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Beitrag von Amati »

Vielen Dank für die Einschätzung.

Eigentlich wollte ich eine zusätzliche Soundkarte verwenden, damit ich diese als aktive Weiche nutzen kann. Dies aber lediglich um den Subwoofer gesondert anzusteuern und den Hauptlautsprecher nur Frequenzen >70 Hz zugeben, dies allerdings in der Hauptsache um die Röhrenendstufe von den ganz tiefen Frequenzen zu verschonen.

Desweiteren brauche ich eine Möglichkeit meine analogen Quellen zu digitalisieren und durch den Faltungsrechner zu schicken. Irgendwie werde ich mir aber langsam unsicher inwieweit dieses Vorhaben sinnvoll erscheint.

Auch war ich davon ausgegangen, dass AES/EBU die bessere Verbindung als spdif über coax ist.
All dies könnte allerdings auch ein Fireface 400.


Peter
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Peter,

Für Deine Anwendung wäre ein Fireface 400 oder Fireface UC sicherlich nutzbar. Bei mir läuft das Fireface als AD Wandler für Phono und UKW sowie als Mikrofoneingang für den PC als Messystem. Ich benutze allerdings eine externe (nicht PC basierte) DSP Weiche, die über SPDIF ans Fireface angeschlossen ist.

Inwieweit die Kombination PC/Fireface als AD Wandler und Weiche ginge, kann unser Fireface Experte Fujak wohl am besten abschätzen, meiner Meinung nach müsste das gehen. Weiche und convolving sind halt schon eine Menge Rechenleistung und Transferleistung, speziell wenn/falls Du mit HD Audio Auflösungen arbeitest.

Gruss,
Winfried

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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Peter und Winfried,

ja, beides geht mit dem Fireface UC. Es ist für den simultanen Betrieb der A/D-Einheit und der D/A-Einheit konzipiert. Einen Teil seiner Rechenleistung bezieht er aus der eigenen Elektronik, den größeren Teil aus dem CPU-Prozessor des PCs/Notebooks. Deshalb sollten in einem solchen Falle - vor allem wenn mit höheren Samplingraten gearbeitet wird - die Empfehlungen von RME Audio hinsichtlich der CPU-Anforderungen berücksichtigt werden. Näheres unter www.rme-audio.de

Grüße
Fujak
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Amati
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Beitrag von Amati »

Also mit einem Intel Core 2 Duo und 8GB Hauptspeicher sollte er das schaffen.

Vielleicht sollte ich das erstmal so lassen und Ulis Acourate installieren und erstmal ohne aktive Weiche auskommen.

Peter
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Udor
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Beitrag von Udor »

Hallo Peter

Die Problematik die Fujak angesprochen hat betrifft in der Regel lediglich ältere Netbooks mit Atomprozessor. Dabei hängt es in erster Linie von den verwendeten Chipsätzen ab(weniger vom Prozessor).

RME hat dann irgendwann einfach mal gesagt das alles ab Core2Duo prinzipiell schon mal geht da die ausschließlich mit den neueren Chipsätzen ausgeliefert wurden.

RME hat eine Liste veröffentlich für Notebooks,Desktops und Mac wo noch mal genaue Informationen zum Betrieb mit der Fireface nachzulesen sind.

Kompatibilitätsliste RME Fireface UC

Wenn ich dich richtig verstanden hab brauchst du lediglich 2 Kanäle plus Sub also 3 Kanäle insgesamt. Das dürfte der Core2Duo im Leerlauf absolvieren. Auch mit integrierten XOs was übrigens an der Prozessorlast nichts ändert. Die Filterlänge ändert sich ja dadurch nicht.

Mein PentiumM mit 1,6Ghz faltet 8 Kanäle bei 1Ghz Takt, egal ob 44khz oder 96khz und abspielen tut er den Kram auch noch.

Sofern du jetzt nicht einen richtig gurkigen USB Chipsatz hast sollte das überhaupt kein Problem sein.
Meine Erfahrungen beziehen sich allerdings auf Linux bzw. Brutefir. Aber unter Windows dürfte das nicht viel anders sein.

Was richitig Prozessorlast braucht ist das resampling von z.b. 44khz auf 192khz. Je nach SRC und Qualitätsstufe geht das richtig dabei.

Gruß Udo
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