Falko (aktives DIY-Hornsystem)

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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Falko,
sieht super aus und hört sich bestimmt auch so an, ich denke alles richtig gemacht.
Raumakustik ist halt das a und o beim hören. :cheers:

Gruß Harald
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Falko
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Frage zu den Lautsprecherkabeln

Beitrag von Falko »

Moin,
ich habe mich nie intensiv mit den Kabelthemen beschäftigt, daher stelle ich mir (und euch) folgende Frage:
Wie auf den Bildern zu sehen ist, laufen von jeder Seite sechs Lautsprecherkabel dicht verlegt und dann insgesamt zwölf Kabel eng beieinander durch das Loch in die Wand zum Nachbarraum, wo die Elektronik steht. Können da irgendwelche negativen Beeinflussungen durch die elektrischen Felder, die in den "Nachbarkabeln" Fremdströme induzieren, entstehen?
Wenn ja, was kann ich machen? Kabel auf Abstand verlegen? Die einzelnen Kabel abschirmen und wenn ja, wie?
Die Kabel zu den Basshörnern sind 2x4mm² Litze und die Kabel zu den Satellitenhörnern sind jeweils 6-adrig verflochten.
Bin an euren Meinungen dazu interessiert.
LG Falko
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Falko hat geschrieben: 24.05.2022, 11:22Die Kabel zu den Basshörnern sind 2x4mm² Litze und die Kabel zu den Satellitenhörnern sind jeweils 6-adrig verflochten.
Hallo Falko,
aus eigenem Erleben kann ich die Berechtigung deiner Frage gut nachvollziehen.
Wenn Hin- und Rückleiter eng miteinender parallel geführt werden oder gar verflochten sind, um die Induktivität noch weiter zu reduzieren, sind die austretenden Magnetfelder gering, weil sie sich ins gemeinsame Zentrum des jeweiligen Aderpaars ziehen.
Das Magnetfeld um einen einzelnen Leiter schwächt sich mit zunehmendem Radius (=Abstand) ab. Um in ein parallel verlaufendes Aderpaar über Luft mit ihrer geringen Permeabilität eine nennenswerte Kopplung zu erreichen, reicht deine Kabellänge nicht aus.
Ein besonderer Fall wie eine gemeinsame Wendelung um eine gemeinsame Längsachse liegt ja nicht vor. Die gilt es zu vermeiden, wenn mehrere Endstufen einen Kabelsatz ansteuern (s.u.).

Da immer 2 Adern gepaart sind, gelten ähnliche Prinzipien, wie sie bei symmetrischen Audiokabeln die Vorteile bringen, besonders, wenn verwendelt.
Zudem fließen durch die Aderpaare jeweils eingegrenzte Frequenzbereiche, die auf die Chassis abgestimmt sind, die eher außerhalb des Übertragungsbereichs der anderen Chassis/Hörner liegen. Die sind außerdem als Last recht niederohmig.
Eine magnetische Kopplung dürfte demnach zu vernachlässigen sein.

Bleiben die elektrischen Felder, die kapazitiv durch die Nähe zum anderen Aderpaar koppeln können und die Gegenkopplung der anderen Endstufe könnte darauf anspringen. Die gemeinsame Signalmasse zieht sich meist von der Quelle durch bis zu einem Pol des LS-Kabels.
LS-Kabel werden auf geringe Induktivität gebaut mit dem Nebeneffekt hoher Kapazität. Legt man 2 LS-Kabel mit den Pluspolen nebeneinander, wird durch Lufteinschlüsse die Kopplungskapazität geringer ausfallen, als die Kapazität zur Masse bei der anderen Leitung. Dadurch reduziert sich die eingekoppelte Spannung (kapazitiver Spannungsteiler).

Ich habe bei Bi-Amping, wo beide Endstufen ohne Aktivweiche Vollbereichsansteuerung erfahren über ein gemeinsames vieladriges Lautsprecherkabel mit starker Aderkopplung durch Verwendelung (Kimber) die Endstufen zum Abschalten gebracht. Das LS-Kabel war nach Adern aufgeteilt in Bass und Hochton, gefolgt von den jeweiligen Passivweichen in den LS.

Die Dieselhorst-Martin-Verseilung versieht benachbarte Aderpaare in Kommunikationskabeln mit unterschiedlicher Schlaglänge, um die Kopplung zu reduzieren.

Klangvorteile von Kabelbrücken führe ich eher auf die Reduktion von Stromnetzstöreinflüssen zurück. Es lohnt sich sicherlich, mit Brücken zu experimentieren, zumal es welche mit getrennten Gabeln/Kammern gibt.
Grüße
Hans-Martin
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rs-qt
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Supravox

Beitrag von rs-qt »

Hallo Falko,

sehr schöner und geschmackvoller Raum. Gefällt mir sehr gut. :cheers:

Wie gross ist das Volumen und der Hals für den Supravox?

Sickenresonanzen bekommt man recht gut mit einer Gummi-artigen Tinktur wie Nahtabdichter in den Griff. Bei diesen Treibern mit leichten Membranen dieser Form ist auch die Sicke immer recht weich und damit wird sie etwas steifer. Auf der Rückseite mal anfangen mit einer Lage auf die äussere Rille und messen. Tut sich was, dann eine zweite Lage, dann eine auf die Innere usw.

Die schwingende Sicke bewegt dann auch den Rand der Membran mit. Wenn die Sicke beruhigt ist kann man, wenn die Messung noch Einbrüche zeigt, mit Sekundenkleber von Hinten kleine Linien vom Membranrand nach innen ziehen bis da wo die Wölbung der Membran stark genug ist. Erst den Kreis Vierteln, dann Achteln usw.

Eigentlich sind solche Chassis besser in OB aufgehoben, laut genug sind sie auch da und die Membranbelastung ist symmetrisch und insgesamt weniger. Zusätzlich wird er wahrscheinlich tiefer runter kommen und man hat keine Probleme mit CF des Horns.

Auf deren HP (Supravox) sind unterschiedliche Daten angegeben. Weist du welche auf deinen zutreffen?
Einen schönen Vatertag noch.

VG
Ralf
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Falko
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Beitrag von Falko »

Guten Morgen lieber Ralf,

das hört sich sehr interessant an, was du schreibst. Du meinst, ich könnte die Chassis "reparieren"?
Hattest du schon mal einen solchen Fall selbst behandelt? Also praktische Erfahrung?
Ich habe viele verschiedene Nahtabdichter gefunden. Kannst du einen bestimmten empfehlen?

Der Supravox sitzt in 50L und der Halsdurchmesser entspricht dem Membrandurchmesser ohne Sicke.

Schau mal hier:
https://www.supravox.fr/en/produit/285- ... db-8-ohms/

Ich habe allerdings die Hornfabrik Version mit einem nochmal stärkeren Antrieb.
Du siehst bei den Frequenzgangmessungen, speziell bei der 60°-Messung, ebenfalls die Senke. Auch bei der Phasenmessung ist der Sprung zwischen 300 und 400 Hz vorhanden.

Danke für deine "Mitarbeit" :D
LG Falko
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rs-qt
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Beitrag von rs-qt »

Auch dir einen guten Morgen Falko,

ich nehme gern für sowas den Nahtdichter von Outdoor. Evtl einen weicheren Pinsel nehmen als den im Schraubdeckel.
Ich bearbeite alle Konusmembranen für ihren Einsatzzweck. Der Einsatzbereich wird zwar etwas kleiner, aber dafür präziser, speziell wenn es mal lauter wird. Je größer die Membran, desto wichtiger wird das.

Was mich bei fast allen "Nobel-Herstellern" stört ist dieses Tricksen mit den Zahlen. Deine Chassis sind ja nun wirklich nicht billig, aber selbst da wird mit dem Pegel "geflunkert". Es wird bei der Spannung für einen 8-Ohmer der Pegel angegeben und dann in einem Bereich, wo die meißten Anwender ihn nicht mehr betreiben würden. In seinem eigentlichen Einsatzbereich liegt er als 6,5-Ohmer bei richtiger Spannung für 1W fast 10dB drunter. Sowas ist schon ein wenig gemein, sag ich mal........, aber egal, nur meine Meinung.

Was du mal in dein Programm eingeben kannst ist ein kleineres Volumen als die 50L. Das ist schon recht groß. Wenn du das verkleinerst, ruhig mal bis 15L runter, wirst du sehen, dass genau in dem Bereich wo du mehr Pegel brauchst der Wirkungsgrad auch steigt.

Was man noch probieren kann ist einen "Hybrid" bauen. Das Volumen auf ca. 25L verringern und zwei Rohre mit Durchmesser 7cm und ca.7cm Länge einsetzen. Man kann auch bei 9cm Länge anfangen und dann kürzen und messen und hören usw. Also das geschlossene Volumen als Bassreflex machen. Bei den angegebenen Werten sollte da auch ab 80Hz mehr Pegel kommen. Die GLZ läuft auch nicht sehr hoch und du hast ja eh Acourate.
Volumen testweise verringern kann man sehr gut mit Styrodur und Heisskleber.
Ich denke Beides ist erstmal einfacher als das Horn arg zu verlängern.

VG
Ralf
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Falko
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Beitrag von Falko »

Moin Ralf,
danke für die vielen Tipps. Du scheinst ne Menge Ahnung zu haben :D
Den Nahtdichter habe ich gefunden. Spricht etwas dagegen, die Sicke von außen zu bearbeiten.
Ich nehme an, mit "Der Einsatzbereich wird zwar etwas kleiner" meinst du, den Frequenzbereich nach oben, oder? Das wäre nicht tragisch, da der Treiber nur bis 500Hz betrieben wird.

Mit dem kleineren Volumen für den Treiber hast du wohl recht, denn das ergaben auch meine Simulationen mit AJHorn. Aber "man" hat mir empfohlen, ein möglichst grosses Gehäuse zu wählen, um den Treiber nicht im Bereich seiner fb zu betreiben. Der nutzt allerdings Röhrenendstufen, ich nicht. Was ist deine Meinung dazu?
Jetzt geh ich erst einmal Gehäuse verkleinern :mrgreen: :cheers:

LG Falko
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rs-qt
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Beitrag von rs-qt »

Hallo Falko,

Lautsprecher sind halt mein Beruf.......

Klar kann man auch Aussen auf der Sicke anfangen. Dachte nur wegen der Optik besser von Innen beginnen. Evtl. muss man auch beidseitig was auftragen, hatte ich auch schon.
Die Resonanzfrequenz geht durch das kleinere Volumen nach oben, aber das ist eigentlich nur bei einer Röhre, wie du schon sagtest entscheidend. Das ist jetzt Sache des Probierens. Was fordert die Kombi Chassis/Verstärker unterm Strich mehr, Anhebung per EQ/DSP/Acourate oder akustische Maßnahmen. Da das Chassis eine nicht so sehr hohe Belastbarkeit hat, denke ich ist es schon besser den akustischen Weg zu gehen. Wenn du damit ca. 4-5dB rausholst ist das elektrisch gar nicht einzuholen, man hört ja nicht nur leise und auch Dynamiksprünge können sehr fordernd sein. Gerade die machen ja bei einem Horn Spass.

Mit der BR Lösung ist noch wesentlich mehr drin. Ich weiss nicht wie das Gehäuse von hinten ausschaut, ob nur ein Deckel am Ende drauf ist oder das Gehäuse an der Frontplatte/Montageplatte des Chassis befestigt ist. Wenn man mal BR probieren möchte ist das aber nicht viel Arbeit. Es muss ja erstmal nur provisorisch sein.

Viel Spass und vor Allem viel Erfolg beim Testen.

VG
Ralf
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Falko
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Verbindung Audio-PC > RME MADIface

Beitrag von Falko »

Hallo zusammen,

macht es Sinn, in das USB-Kabel zwischen PC und MADIface zu investieren? Bis jetzt hab ich dan ne USB Standardstrippe.
Hat vielleicht jemand mit ähnlicher Konfiguration Erfahrung?

Danke und LG
Falko
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Falko,

Ziemlich sicher ja - aber letztenendes hilft hier nur ausprobieren.

Meiner Erfahrung nach empfehlen sich gut geschirmte Kabel mit am besten nur den beiden Datenleitungen plus Masse (also ohne die 5V-Stränge) in der kürzestmöglichen Länge - alles Maßnahmen, die einer Störfestigkeit und damit besserem Klang zuträglich sind. PCs sind gemeinhin ziemliche Dreckschleudern und USB leider geradezu prädestiniert dazu, das in den DAC einzuschleusen.

Viel Erfolg,
Thomas
:cheers:
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Falko
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Nach 5 Jahren Arbeit ist das Projekt (vorläufig) fertig

Beitrag von Falko »

Liebe Freunde,

seit meiner Vorstellung ist schon wieder ganz schön Zeit vergangen. Ich war allerdings alles andere als faul :mrgreen:
Es gab einen längeren iterativen Prozess zur weiteren Verbesserung der Raumakustik, eine Änderung in der Weichenabstimmung, die Integration eines Subkontra-Woofers und die finalen Messungen und Filtererstellungen mit allem, was Acourate so zu bieten hat.

Es war sooo sehr viel Arbeit und ich war oft der Verzweiflung nahe, weil ich doch endlich Musik hören wollte. Aber bei einem solchen Projekt gibt es mindestens so viele Rückschläge wie Erfolge. Aber jetzt - freue ich mich unendlich und bin ganz erleichtert, dass die Hauptarbeit nun erst einmal beendet ist. Aber dazu unten noch mehr :cheers:

Hier einmal kurz der Reihe nach:

Raumakustik:
Da sich der Hörraum einerseits in einer Beton-Schuhschachtel befindet, ich aber auch keine Kompromisse in Sachen Tieftonenergie eingehen wollte, war der Aufwand riesengross, um sauberen Bass zu erzeugen. Da ich für die Berge an porösen Absorbern in dem Raum keinen Platz hatte, musste ich mir etwas anderes überlegen. Wie schon im Eingangsthread berichtet, löste ich das mit einem Eckhorn DBA, welches zwar nicht ganz perfekt, aber perfekt genug gelang. Darüber hinaus kamen noch einige selbstgebaute Membranresonatoren dazu und vier Stück PSI Audio AVAA's dazu. Also ebenfalls eine aktive Lösung. Alles zusammen brachte das akustisch erwünschte Ergebnis.

Weichenabstimmung:
Es ergab sich, dass die Übergangsfrequenz zwischen Mitteltonhorn (TAD 4003) und Hochtonhorn (TAD 2002) von bisher 2,3kHz auf 1,8 kHz heruntergestzt wurde, was den entsprechenden Bereich deutlich aufwertete.

Subkontra-Woofer:
Da die vorhandenen Eckhörner "nur" bis knapp unter 30 Hz vollen Pegel lieferten, fehlte noch eine ganze Oktave nach unten. Mir wurde zwar von allen Seiten erzählt, dass es sinnlos sei, da unten herum noch etwas zu machen, da es keine Musik mit diesen Frequenzen gäbe. Nun, der beste Grund, warum ich es trotzdem gemacht habe, ist: Weil ich es so wollte :mrgreen: Es entstanden zwei ziemlich monströse Teile mit einem 21" Tiefbasspezialisten (Kraken) und je zwei 18" Passivradiatoren von Dayton Audio. Es gibt natürlich zwei Stück davon, weil ich auch die als Bassarray vorn und hinten laufen habe, was auch hervorragend funktioniert. Fragt Uli :wink: Die Woofer werden nur bis 30 Hz betrieben und es misst sich eine Grenzfrequenz von 12Hz/-3dB. Und ja, es macht einen Unterschied, womit das schon einmal geklärt wäre :cheers:

Finale Abstimmung:
Da ich selbst ja "acourate-nix-Versteher", bin, musste Uli ran. Er hat eine hervorragende Arbeit gemacht und technisch ist jetzt, glaube ich, alles gut. Oder hast du noch den einen oder anderen Trick weggelassen, lieber Uli? Dann musst du nochmal ran.

Wie auf den aktuellen Bildern gut zu sehen ist ist der Hörraum nahezu 100% symmetrisch aufgebaut:

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Die Frontansicht meines Setups

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Die Rückseite mit den 4 Eckhörnern und dem Woofer. Den Sessel habe ich rausgenommen. Er steht sonst genau vor dem Woofer. Ziemlich viel Aufwand, um Schallenergie zu vernichten, denke ich gerade :roll:

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Hier noch einmal das Wooferchen.

Zum Klang:
Ich weiß nicht, ob schon alles fertig ist. Ich muss nun hören aber ich möchte nicht viel sagen, da man ja naturgemäss sein eigenes Baby gerne einmal überschätzt und leicht die Objektivität verliert. Ihr kennt das ja. Mir gefällt es so schon wirklich gut und ich kann gut Musik damit hören, was ja auch Zweck all der Mühe war.

Hier hätte ich eine Bitte in die Runde:

Wir erleben ja hier im Forum, dass es tolle Ergebnisse bringt und Spass macht, sich gegenseitig Feedback zu geben und ggf. die eine oder andere Idee zu teilen. Der Kopf ist schließlich rund, damit das Denken auch mal die Richtung ändern kann, nicht wahr? :D :D :D
Daher möchte ich gerne hier eine Einladung aussprechen: Wer vielleicht in der Nähe wohnt oder einmal in die Nähe von Hamburg kommt, ist zu einem kleinen Austausch inkl. Musikhören herzlich willkommen. Ich will mir nicht anmaßen, alleine das Ergebnis einzustufen und würde mich echt freuen, den einen oder anderen einmal persönlich kennenzulernen.

Apropos "alleine":

Natürlich konnte ich das alles eben nicht alleine realisieren. Deswegen möchte ich hier einmal alle Mitwirkenden erwähnen und ihnen noch einmal persönlich danken (die Reihenfolge hat nichts mit dem Wert meines Dankes zu tun, gelle?):
  • Uli Brüggemann, der ein Genie ist und ohne den ich dieses Projekt so nie angefangen hätte.
    Helmut Eder von der Hornfabrik, der mir die wunderschönen Holzhörner gebaut hat, mich mit den letzten erhältlichen Top-Treibern von TAD versorgt hat und der mich mit seinen 30 Jahren Hornerfahrung sehr gut unterstützt hat.
    Bernd Timmermanns, der mir die eine oder andere Frage beantwortet hat und mich damit ebenfalls Dinge angehen ließ.
    Christian Sellmann von der Tischlerei GS Innenausbau, dem ich mit diesem Projekt hier und da eine kleine Herausforderung verschaffte.
    Michael Karwowski, der Tischler hinter Peak LSV, der im Schweisse seines Angesichts die vier Eckhorntürme gebaut hat.
    Torben Borstelmann, Raumakustiker von akustik-module.de, mit dem ich intensiv die Anfänge des Raumes und des Vorhabens besprochen habe.
    Holger (schoko-sylt aus diesem Forum), mit dem ich mich ob seiner Erfahrung mit seinem eigenen Hornsystem wunderbar austauschen konnte.
    Ralf (rs-qt aus diesem Forum) der mir wirklich bei einer Herausforderung mit einem Treiber sehr geholfen hat.
    Variant Hifi in Marburg, mit denen ich den Subkontra-Woofer besprochen habe und die mir die Monstermembranen geliefert haben.
    Auditorium in Hamburg. Ein toller Hifi-Laden in einem tollen Ambiente, die mir die ganzen Lyngdorf Endstufen lieferten.
    Digital-Audio-Service aus Hamburg, die mir einen wunderbaren Audio-PC gebastelt und weitere Profitechnik geliefert haben.
    Alle in diesem und anderen Foren, von deren Austausch ich profitieren konnte.
    Und nicht zuletzt meiner lieben Frau Meike, der ich dafür danke, dass ich dies Projekt realisieren durfte.
Sollte ich jemanden vergessen haben, bitte melden. Dann danke ich persönlich.

Danke für diese Projekt. Es hat mein Leben bereichert.
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Falko,

na das siehr doch mal sehr amtlich und lecker aus. :cheers:
Also am besten erstmal zurücklehnen, Musik hören und die Früchte der Mühe genießen.
Da Hamburg nicht gerade zu den nächstgelegen Städten für mich zählt, hoffe ich auf Berichte anderer Foristen, die es nicht so weit haben.

Viel Freude mit Deinem Hornsetup

Jürgen
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Falko,

das ist ja mal ein Knaller. Seit Mai letzten Jahres Funkstille und jetzt dieser schöne Bericht. Dein Raum gefällt mir auch optisch sehr gut.
Falko hat geschrieben: 01.09.2023, 18:49Wie auf den aktuellen Bildern gut zu sehen ist ist der Hörraum nahezu 100% symmetrisch aufgebaut:
Sowas ist schon selten, denn meistens muss man da Kompromisse eingehen.

Falko hat geschrieben: 01.09.2023, 18:49Da ich selbst ja "acourate-nix-Versteher", bin, musste Uli ran.
Ziemlich viele sind hier Acourate Fans, ich auch. Deshalb würden mich folgende Diagramme interessieren:
- Frequenzgang mit und ggf. ohne Korrektur, da würde ich hinsichtlich der Subs erheblichen Tiefgang erwarten
- IACC für die Kohärenz, die bei dir hervorragend sein dürfte
- Sprungantworten (links, rechts), es muss eine Herausforderung sein die vielen Chassis auf eine Linie zu bringen
- Nachhallzeit, die bei dir recht gering sein dürfte

Ich hoffe ich bin nicht zu unverschämt. Ist halt interessant was deine raumakustischen Maßnahmen so bringen, da ich selbst bald einen Hörraum einrichte.

Jetzt aber erstmal viel Freude mit dem schönen Hörraum und viel Musikgenuss.

Grüße Gabriel
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Falko
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Beitrag von Falko »

Moin Gabriel,
Nein, du bist nicht unverschämt. Ich hab schon befürchtet, dass das gewünscht wird. Nur muss ich erst mal gucken, ob ich das hinbringe ohne Uli zu fragen :roll:
Bin kommende Woche im Urlaub. Danach guck ich mal, einverstanden?
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Moin Falko,

es hat keine Eile und Danke! Ich wünsche dir einen schönen Urlaub. :cheers:

Grüße Gabriel
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