Lars (Abacus A-Box 10)

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harmoniebedürftig
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Lars (Abacus A-Box 10)

Beitrag von harmoniebedürftig »

Werte Forengemeinde,

jetzt hab ich es schließlich doch gewagt, mich beim "Aktiven Hören" anzumelden.

Das Forum ist mir schon häufiger über den Weg gelaufen.
Dabei habe ich irgendwie den Eindruck gewonnen, dass es hier einerseits kompetent zugeht und mir anderseits der Ton vielleicht besser gefallen könnte als in den anderen Hifi-Foren, in die ich schonmal geschaut habe.

Obwohl ich mich mit öffentlichen Vorstellungen im Internet etwas schwer tue, schreibe ich also jetzt hier ein paar Zeilen.

Musikalisch groß geworden bin ich mit Metal der 90er Jahre. Das Spektrum hat sich aber inzwischen stark verbreitert.
Es darf gerne auch mal etwas sein, was mich emotional melancholisch anspricht.

Was die Wiedergabekette angeht, so gibt es mit dem Home-Office eine neue Hauptbaustelle, die aber noch im Entstehen begriffen ist.

Im Wohnzimmer gibt es zum TV ein passives 5.0 Set-up.
Es gibt im Haus aber auch schon aktive Lautsprecher, nämlich ein Paar Abacus A-Box 10, die ich gebraucht erstanden habe.
Die Musik wird schon länger nur noch digital zugespielt aktuell via Spotify oder vom NAS.

Eine Zeit lang habe ich mich auch intensiver mit Kopfhörern beschäftigt.

Aber jetzt gibt es wie gesagt mit dem Home-Office im Keller eine neue Spielwiese.
Hier gibts dann auch mehr Möglichkeiten etwas am Raum zu machen auch wenn der nicht so groß ist.

Im Moment denke ich, dass ich dort sowohl aktive als auch passive Lautsprecher probieren möchte, wohl auch mit Subwoofer Unterstützung.
Mal sehen, was am Ende daraus wird.
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Lars,

herzlich willkommen. Das hört sich nach einem spannenden Projekt an. Welchen DACs verwendest du?

Viele Grüße
Harald
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harmoniebedürftig
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Beitrag von harmoniebedürftig »

Hallo,

Wandler bzw. Geräte mit integriertem DAC habe/hatte ich so einige, meist in Kombination mit einem Kopfhörerverstärker.
Riesig schienen mir die Unterschiede im Klang da nicht zu sein.

Aktuell wandelt im Wohnzimmer der AVR, die Abacus hängen an einem Teac UD 301, am Schreibtisch ist ein Loxjie D30 im Einsatz.

Mal auszuprobieren, inwieweit ich Unterschiede zwischen den Wandlern hören kann, ist zwar eine Idee, die ich schon länger im Hinterkopf habe.
Da ich mir da aber nicht so viel von verspreche, habe ich es bisher nie wirklich ernsthaft getestet.
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Heiner
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Beitrag von Heiner »

Den Teac 301 hab ich auch, find den klasse, allerdings hängt bei mir eine Abacus C2 am Teac und die stehen auf dem Schreibtisch.
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Hironimus_23
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Beitrag von Hironimus_23 »

Hallo harmoniebedürftig,

auch von meiner Seite herzlich willkommen hier im Forum.

Auch im Home Office sollte der Klang passen und gut sein, sei es in Telefonkonferenzen oder auch während der Pausen mit etwas Musikuntermalung.

Hier mal eine visuelle Anregung für ein Home Office :D

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Quelle: Abacus

Viele Grüße
Hironimus
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harmoniebedürftig
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Beitrag von harmoniebedürftig »

Danke für die Anregung.

Irgendwie ist es natürlich schon ein Problem am Schreibtisch einerseits so dicht dran zu sitzen und andererseits immer größer werdende Monitore zwischen den Lautsprechern unterzubringen.

Für Telefonkonferenzen setze ich aktuell lieber auf Kopfhörer.
Den Teac hatte ich ursprünglich auch mal für Kopfhörer gekauft, damals war er auch noch eine sehr günstige Möglichkeit, XLR-Ausgänge zu kriegen.

Die ganz kleinen Abacus reizen mich auch irgendwie, die Mirra irgendwie weniger.

Insgesamt möchte ich auch nicht gleich ganz so teuer einsteigen, zumal das Projekt schon wieder leicht in Frage steht, weil ein Umzug anstehen könnte.

Aktuell liebäugle ich ein wenig damit, einen Monitor aus dem professionellen Bereich zu testen, nämlich die Focal Shape 65.
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harmoniebedürftig
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Welche Software auf den NUC? Roon vs. Audirvana

Beitrag von harmoniebedürftig »

Hintergrund: Ich möchte endlich mal einen Anlauf nehmen, die auf einem älteren Synology NAS gespeicherten Flacs zusammen mit Streamingdiensten ordentlich bedienbar zu machen. Aktuell nutze ich nur Spotify, Tidal oder Qobuz würde ich aber auch gerne testen.

Als Lösung hätte ich mir jetzt einen NUC ausgesucht.
Wobei ich als Software nach meinen Recherchen entweder Roon (Rock) oder Audirvana im Auge habe.
Von da an bin ich aber ein wenig mit der Flut der Spezialinformationen überfordert.

Mir ist klar, dass ich Probeabos machen und es ausprobieren kann.

Es geht mir mehr darum, ob jetzt die eine oder andere Lösung besondere Vorzüge oder Nachteile hat, die mich evtl. später ärgern könnten.
Denn wenn ich so ein System habe, möchte ich natürlich die Vorzüge auch nutzen.

Dabei habe ich wenig Ahnung von so ganz verschiedenen Dingen wie High-Res, DSD, Upsampling, Room-EQ-Funktionen, VST-Plugins, Phasenoptimierung etc..
Das klingt für mich alles erstmal interessant. Aber ist es wirklich eine gute Idee sowas zu machen und ist es eine gute Idee es via Roon oder Audirvana zu probieren?

Vielleicht weiß auch jemand hier, wo ich mal die Basics Pros/Cons gegenübergestellt nachlesen könnte.
Mit der Suchfunktion bin ich auf die Schnelle nicht so richtig fündig geworden.
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Lars,
harmoniebedürftig hat geschrieben: 10.06.2022, 14:54Als Lösung hätte ich mir jetzt einen NUC ausgesucht.
Wobei ich als Software nach meinen Recherchen entweder Roon (Rock) oder Audirvana im Auge habe.
Bei Roon Rock installierst Du auch gleich ein Linux Betriebssystem. Die Geräte müssen Legacy Boot unterstützen.
Es wurde berichtet, dass einige NUC-BIOS-Revisionen (z. B. in der JY-Reihe) die Legacy-Boot-Unterstützung entfernt haben.

Bei Audirvana musst Du vorher ein Betriebssystem installiert haben. Entweder MAC (scheidet beim NUC aus) oder Windows. Mit Windows habe ich bei Audirvana gar keine guten Erfahrungen gemacht. Aber das ist auch schon ein Jahr her.

Ich weiß nicht wie Deine Computerkenntnisse sind. Ein rund um Sorglospaket erhältst Du mit Euphony. Das hat dann gleich wieder das passende Betriebssystem und ist sehr Benutzerfreundlich.

Grüße Gabriel
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harmoniebedürftig
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Beitrag von harmoniebedürftig »

Hallo Gabriel,

,dass auf dem Rechner ein irgendwie geartetes Betriebssystem laufen muss, ist klar.

Bin nun in Computer-Dingen nicht besonders bewandert und habe bisher fast nur Windows-PCs genutzt.
Was für Computerkenntnisse sollte man denn dafür haben?

Mir im Netz anzulesen, wie eine initiale Installation abläuft und welche Settings man am Besten wählt, wäre nun aber kein Ausschlusskriterium.

Was wäre der Vorteil von Euphony?

Zur Funktionalität hätte ich auch noch Fragen:
Für einen Zugriff auf Dateien, die extern auf einem NAS liegen wäre dann zusätzlich eine Roon-Lizenz notwendig?
Spotify wird nicht unterstützt?
Kann man VST-Plugins einbinden? Habe auf der verlinkten Seite etwas von DSP filtering gelesen.
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Lars,

ein sehr schlankes Betriebssystem hat den Vorteil, dass wenige Hintergrundprozesse die Musikausgaben stören. Wenn du auf deinem NUC Roon OS installierst, kannst du ihn erstmal nur mit Roon nutzen, also Tidal, Qobuz und Dateien vom NAS. Roon auf dem PC spricht dann mit dem Roon OS über das Netzwerk, das ist kein Problem und ist sehr einfach einzurichten.

Ich vermute, dass du dann vom NUC per USB in den DAC gehst. Damit ist der USB-Eingang bereits belegt im DAC - also nur Dateien vom NAS, Tidal und Qobuz. Zusätzlich kannst du den PC direkt mit dem DAC verbinden, z.B. über HDMI oder Bluetooth, wenn das geht. Damit könntest du dann Spotify, Webstreaming usw. abspielen mit etwas schlechterer Qualität.

Es gibt auch USB-Switche, aber die von der Stange sind eher nicht tauglich für hochwertiges Audio.

Grüße
Harald
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Lars,

zu deiner Frage: du brauchst nur eine Roon-Lizenz für den PC und NUC. Der NAS braucht keine Roon-Installation.

Grüße
Harald
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harmoniebedürftig
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Beitrag von harmoniebedürftig »

Okay, einerseits ist es natürlich ein fundamentaler Unterschied, welches Betriebssystem benötigt wird.

Andererseits ging es mir zunächst in erster Linie um Unterschiede in der Funktionalität.
Da nehme ich mal mit, dass alle Flacs plus Tidal könnten, während Spotify außen vor ist.

Was bleibt denn noch als Unterschiede, bevor es um subjektives Klangempfinden geht?
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harmoniebedürftig
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Beitrag von harmoniebedürftig »

Hallo zusammen, hallo Jürgen :wink: ,

habe mich durchgerungen, die Phase der Recherche zu beenden und jetzt mal ein paar eigene Erfahrungen zu sammeln.

Sprich, es ist ein NUC eingezogen auf dem aktuell Roon Rock installiert ist.
Zum Testen dienen erstmal die Probe-Abos von Roon und Tidal dazu die Dateien, also überwiegend FLACs, auf dem NAS.

Nachdem ich verstanden hatte, wie ich Roon sage, wo die Daten liegen, wurden sie sehr zügig in die Bibliothek aufgenommen.

Die Roon Remote App läuft ohne Probleme auf dem Android-Smartphone auf dem Windows Laptop und auf einem Amazon Fire Tablett.
Wiedergabe hat spontan geklappt an den Endpunkten Wohnzimmer-AVR via Netzwerk und am NUC per über USB angeschlossenem DAC.

Soweit also alles gut. Aussagen zum Klang kann ich noch keine machen.

Was sind denn so Eure bevorzugten Lösungen für Roon Endpoints? Gibt es da bezahlbare Lösungen mit Fernbedienung und Display?
Der könnte dann in der Küche spielen. Da dort bereits ein DAC vorhanden ist, wären auch Modelle mit Digitalausgang interessant.

Ansonsten kommen mir nach dem Durchklicken durch die Roon Benutzeroberfläche bereits die ersten Ideen und Fragen bezüglich spezieller Anwendungen.
Ich habe gesehen, dass man für die Ausgabe-Zonen im DSP-Untermenü Filter (Faltung/Convolution) einbinden kann. Davon habe ich zwar noch keine Ahnung, könnte mir aber vorstellen, mich einzulesen (wo?), wie z.B. so eine Filtererstellung mit REW funktioniert. Von Acourate habe ich auch schonmal gehört, was vielleicht die nochmal bessere Lösung ist.

Eine Frage, die mir dazu vorab kommt: Ist so eine Raum/Phasenkorrektur via Roon nur für Stereo/Zweikanal-Systeme zu realisieren, bzw. wie könnte eine Mehrkanal-Variante (zur Einbindung von Subwoofern) in der Praxis aussehen?
Meine Idee auf die schnelle wäre, mehrere Wiedergabezonen gleichzeitig laufen zu lassen oder zu gruppieren und über eine Zone mit einem DAC dann den Subwoofer laufen zu lassen, während die andere Zone mit einem zweiten DAC die Hauptlautsprecher bedient.

Harmonische Grüße
Lars
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