Rüdiger (Heißmann DXT MON 182)

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Gambrelli
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Rüdiger (Heißmann DXT MON 182)

Beitrag von Gambrelli »

Hallo liebe Community,

auch ich bin neu hier und stelle mich kurz vor. Wie die meisten hier fasziniert mich Hifi mit Unterbrechungen schon seit den Teenie-Tagen.

Folgende Gerätschaften stehen aktuell bei mir:
Naim DAC, NAC 202, NAIM NAP250DR, Teddy Pardo Netzteile, zyxel 1900-8.
Und im Selbstbau: Lautsprecher Heißmann DXT MON 182 und ein streamer, in der aktuellen "Evolutionsstufe" mit raspberry pi 4 und picoreplayer als server und ered dock als renderer. Server und renderer dürfen in einem ehemaligen Naim flatcap Gehäuse Platz nehmen.

DAC und Vorverstärker ersetzt seit kurzem ein Soekris DAC 2541. Meiner Meinung nach ein no nonsense Produkt, das seinen Preis jeden Cent wert ist. Musik läuft seither öfter und länger. (Zuletzt erworben: (Joni Mitchell - night ride home; Creedence Clearwater Revival - Bayou country, Curtis Harding - Face your fear) Zur Hörumgebung: da ist ein ganz normales, modernes Wohnzimmer, keine Raumkorrektur, nix.

Und jetzt kommt der Teil, für den ich mich ganz herzlich bedanken möchte, denn das habe ich mir hier alles dank der tollen Bilder und Beschreibung abgeguckt
- die Anleitung zum 5 Volt/3A Netzteil. Das bildet bei mir die Basis für die streaming Lösung.
- die Berichte zum clock upgrade bei den switches
- die Berichte zum clock upgrade beim ered dock
- die Anregung, das ered mod und die Peripherie mit separaten Stromversorgungen zu versehen und das ered mod abzuschirmen.

Mein diy streaming begann mit einem raspberry pi, dem allo digione und der Ansicht, daß Verbesserungen nur marginal zu
erwarten sind. Zugleich war ich mit dem klanglichen Ergebnis etwas enttäuscht und wollte das den anderen Geräten nicht so recht zuschreiben.
Gut, daß ich davon nun weit entfernt bin, ich kann allerdings nicht sagen, mit welchen Fertigprodukten die jetzige Lösung mithalten kann.

Was ich demnächst mal probieren möchte: Umgehung der "voltage protection" beim ered dock, Ersetzen des Schaltnetzteils beim Soekris. Mehr als ein Multimessgerät habe ich leider nicht, deshalb wäre das try and error.

Viele Grüße
Rüdiger
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Tiefdruck
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Beitrag von Tiefdruck »

Servus Rüdiger,

Ein herzliches Willkommen hier.

Mit den DXT MON hast du klasse DIY Lautsprecher die sicher viel Spaß machen.

Viele Grüße Thomas
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Gambrelli
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Beitrag von Gambrelli »

Danke, Thomas!
Ja, die DXT MON 182 gefallen mir sehr gut. Sie sind sehr ausgewogen, dynamisch und detailgetreu ohne analytisch zu sein. Und mit den Verbesserungen beim streamer scheint jetzt so etwas wie die dritte Dimension hinzugekommen zu sein. Ich kann sie nicht ganz optimal stellen (Wohnzimmer halt).
Wegen den Fasen sind sie nicht unbedingt für Anfänger zu empfehlen. Ich hatte eine gut ausgestattete Mietwerkstatt dafür.
Ansonsten hat die Schreinerei Thomaier dazu und vielen anderen Bauvorschlägen das Holz parat. Das macht auf der homepage einen sehr guten Eindruck.
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dy1026u
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Beitrag von dy1026u »

Hallo Rüdiger,

mich fasziniert der DXTMon182 auch und ich habe bei meinen Eigenbauten auch die SEAS DXT mit Fasen verbaut. Das super Abstrahlverhalten kenne ich von keinem anderen Lautsprecher. :cheers:

Grüße, Hartmut
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Gambrelli
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mein neues diy Netzteil

Beitrag von Gambrelli »

So, jetzt ist es so weit. Ich habe das Netzteil für meinen DAC fertig und ich dachte, vielleicht ist das eine Inspiration für andere, die etwas bauen wollen.
Eigentlich ist das alles gar nicht meines, sondern nur geklaut. Die Technik ist von Funk Tonstudiotechnik. Das Gehäuse von Hammond, das sieht denen sehr ähnlich, die ein israelischer Netzteilanbieter nutzt.
Und die Frontblende habe ich bei einem ungarischen Hifi Hersteller abgeguckt, der die Ausgänge seiner Endstufen mit Elkos auskoppelt. Das ist 8mm Plexiglas und von innen mit 2 Gewindeschrauben verschraubt, für die LED ist ein Loch gefräst, so daß die LED gerade vorne noch nicht rausragt.
Leider sind die Fotos schlechter als ich es wollte.
Ich finde das Gehäuse so ganz hübsch und es ist eine preiswerte Alternative für China Gehäuse. Die circa-Preise: Gehäuse ca. 35 Euro, Blende 15 Euro.

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Gambrelli
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Beitrag von Gambrelli »

Hallo miteinander,

vielen Dank für die Rückmeldungen zur Lumin App, das hilft.

Da ich ja noch nicht weiß, welchen Streamer ich nehmen soll, habe ich mir
mal in meinem Internet die Infos zum Auralic G1 und G2 angesehen und komme zur Vermutung, daß das Linearnetzteil
beim G2 12V und 5V abgibt und auf seiner Platine sieht mir das so aus, als könnten dort drei Spannungswandler drauf sein.
Ob denen wohl ein Linear-Regler folgt? Ich wage das zu bezweifeln.
Wenn ich raten sollte, machen die Wandler3,3V, 1,5V und 1,1 Volt. Weiß jemand zufällig mehr?

Und wenn wir mal von der Spannungsversorgung und Gehäuse absehen: kann jemand einschätzen, welche technischen
Voraussetzungen am Auralic G2 besser sind als beim Lumin U2 mini?

Viele Grüße
Rüdiger

Die spezielle Frage, ob der U1 Mini besser/anders ist, als der Auralic G1 ist hier besser aufgehoben. Gruß
Thomas
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Audiophon
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Auralic vs. Lumin

Beitrag von Audiophon »

Hallo Rüdiger,

Bezüglich der Spannungen im Auralic würde ich Dir raten mal im Auralic Forum nachzusehen. Dort gibt es einen Thread über das Hoerwege Netzteil und dort wurden die Spannungen schon mal genannt. Alternativ frage einfach mal bei Stefan Hoerwege nach, der die sehr empfehlenswerten Nachrüstnetzteile für die Auralic Streamer anbietet.

Ich habe auch noch einen Auralic G1 mit Hoerwege Netzteil bei mir. Auch in diesem Falle hat der Netzteiltausch hörbare klangliche Fortschritte gebracht:

https://hoer-wege.de/produkt/medien-pl ... -aries-g1/

Seit ich einen deutlich besseren Switch bei mir einsetze und den Auralic per LAN und nicht mehr per WLAN bediene, ist auch der Klang deutlichst besser geworden. Ich würde ihn jetzt zwischen dem U2 MIni mit Farad Super 3 und dem U2 Mini mit Sunny Netzteil einsortieren. Von der Verarbeitungsqualität und auch von der App her würde ich den Auralic jederzeit dem Lumin vorziehen (mal davon abgesehen, dass der Auralic zudem parametr. EQs und funktionierendes Internatradio bietet).

Wenn Du beide mal im direkten Vergleich hören möchtest schicke mir eine PN.

Viele Grüße
Martin
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Gambrelli
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Beitrag von Gambrelli »

Hallo Martin,

Dank Dir für die Infos und das Angebot zum Hören. Frankfurt ist leider ein bißchen weit von Köln/Bonn.

Das Hoerwege Netzteil habe ich gesehen, mit ihm bleiben aber die von mir vermuteten Spannungswandler auf der Platine.
Und ich vermute, darunter ist ein Spannungswandler ohne anschliessenden Linear-Regler, der 3,3 V für die Clocks erzeugt.
Und genau dort müsste es dann noch Verbesserungspotential geben. Das könnte auch teilweise erklären, warum er auch
mit besserem Netzteil nicht deutlich besser als der Lumin U2 mini klingt.
Das Hoerwege Netzteil gibt laut Einauanleitung 5,6 V, 5,8 V und 16 V aus.

Viele Grüße
Rüdiger
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Gambrelli hat geschrieben: 22.01.2023, 21:45 Und genau dort müsste es dann noch Verbesserungspotential geben. Das könnte auch teilweise erklären, warum er auch
mit besserem Netzteil nicht deutlich besser als der Lumin U2 mini klingt.
Hallo Rüdiger,

Dem ist ganz sicher so. Das Hoerwege Netzteil, so viel besser es auch sein mag im Vergleich zum Original, kommt natürlich nicht an ein aktuelles, sehr aufwändiges Sunny Netzteil heran. Wie gesagt, mit dem Farad Super 3 würde die Sache jedoch anders aussehen.

Viele Grüße
Martin
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Schlaudi
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Beitrag von Schlaudi »

Hallo zusammen, ein kurzer Hinweis zum G1. Ich habe mal ein eigenes Netzteil entworfen. War fast fertig, habe dann aber abgebrochen als bei mit einem RME Adi DAC per USB die beiden USB DAC Ports durchgebrannt sind. Ein bekanntes Auralic Problem - gegen 230€ gab es dann eine aktualisierte Hauptplatine. Mr. Wang von Auralic bestätigt in seinem eigenen Auralic Forum, dass das bei meinem DACS und seiner ersten G1 Platinengeneration vorkam und es ein Problem der DACS sei. MCIntosh etc. sollen ein falsches USB Protokoll verwenden. Absolut lächerliche chinesenbude. Ich habe dann mit Auralic abgeschlossen und das Platinendesign verworfen. Mit dem Saftladen Audionext und Auralic will ich nichts mehr zu tun haben. Alle Daten bzgl. Spannung findest du im hinterlegten Schaltplan des Threads

https://www.diyaudio.com/community/thre ... 45.372122/

PS: das Hoerwege Netzteil ist technisch ziemlich Low-Level…

PS2: hier liegt in der OVP noch ein G1 mit neuer Platine rum. Wer interessiert ist, kann sich melden.

VG
Andi
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