Christian (Kopfhörer)

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Silenius
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Christian (Kopfhörer)

Beitrag von Silenius »

Hallo zusammen,

bin neu im Forum und möchte mich daher mal kurz vorstellen. :)
Wie man am Thread-Titel leicht erkennen kann heiße ich Christian, bin 49 Jahre und komme aus Essen (Ruhrpott).

Musik gehört habe ich schon immer - Ende der 70iger Jahre hatte mein Vater ein B&O Plattenspieler, Braun Boxen und einen recht guten Kopfhörer (Marke vergessen). Damals gab es dann die musikalische Früh-Sozialisierung mit Pink Floyd (speziell die "Wish you were here" habe ich sehr oft gehört), ganz viel Yes gemischt mit Mike Oldfield und Jean-Michelle Jarre (hier vor allem die Oxygen und Equinoxe).

Ergänzt wurde die Progressive Rock Geschichte in den 80igern dann durch knochentrockenen Funk (James Brown, Chic, Brothers Johnsen und vor allem: Prince!).

90iger dann Crossover & Metall, Hip-Hop, ergänzt durch Jazz.
Aktuell höre ich Grunde alles, was groovt, gut produziert ist und Spaß macht. Afrobeats, Electonica, Fusion, Funk, Jazz, HipHop, etc

Musiksetup:
Da ich mittlerweile 2 Kinder habe, musste ich mein Konzept ("Boxen" / "LAUT") überdenken, sodass ich dann Recht schnell zu der Idee gekommen bin, Musik nur noch "für mich" per Kopfhörer zu hören.

1. Station:
Philips Fidelio X1 und Meridian Explorer (Explorer am PC angeschlossen - dort ist er heute noch und betreibt meine Brüllwürfel von Creative)

2. Station:
Audioquest Nighthawk Carbon und Chord Mojo.
Der Chord Mojo wurde dann durch das Poly Funk-Modul ergänz. Habe den Chord Poly-Mojo heute noch - höre damit unterwegs oder nutze den optischen Eingang, um vom TV den Ton der Playstation 5 abzugreifen (dort dann auf Sennheiser MMX 300).
FInde den Poly-Mojo bis heute genial, faszinierend wie musikalisch der aufspielt und wie gut er Kopfhörer antreiben kann.

3. und aktuelle Station:
Chord Qutest, angeschlossen an einem SPL Phonitor XE im Verbund mit einem Audeze LCD-2 Fazor (2020 Modell). Zusätzlich dazu Cord Shawline "Studio" RCA Kabel für den Anschluss des Qutest an den Phonitor.
Da bin ich nun - und habe große Lust, das aktuelle Setup sinnvoll zu optimieren und weiter auszubauen (Strom, Datenstrom etc).


So, das war es fürs Erste! :)
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo Christian,

spannend, einen "Kopfhörer" begrüßen zu können. Spannend deswegen, weil ich in der letzten Zeit auch immer öfter zum Kopfhörer gegriffen habe. Der Musikgenuss damit hat schon einen besonderen Charme. :cheers:

Bevor Tipps gegeben werden können, eine Frage. Vielleicht habe ich es überlesen, aber: Wo liegt die Musik, die du dem Kopfhörersetup zur Wiedergabe vorsetzt? Ich zumindest würde an der Quelle mit Verbesserungen ansetzen. Denn am Ende der "Kette" bist du ja schon recht gut aufgestellt. Möchte ich zumindest meinen.

Und vielleicht schreibst du auch noch, was du am jetzigen Setup vermisst, was du dir an Verbesserungen wünscht.

Viele Grüße

Jochen
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Christian,

so langsam werden die Chord Qutest Nutzer hier mehr :cheers: Ich hab den Kauf nie bereut. Für das Upscaling verwende ich den Chord M Scaler, auch ein großartiges Gerät. Einen Meridian Explorer werkelt bei mir auch noch an Brühwürfeln von Bose am PC. Musikalisch passt auch so einiges. Schön, dass du hier bist.

Über Kopfhörer höre ich selten. Dann lieber leise, was mit jedem Upgrade der Stromversorgung besser funktioniert hat.

Viele Grüße
Harald
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Silenius
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Beitrag von Silenius »

Melomane hat geschrieben: 23.01.2022, 19:49 Bevor Tipps gegeben werden können, eine Frage. Vielleicht habe ich es überlesen, aber: Wo liegt die Musik, die du dem Kopfhörersetup zur Wiedergabe vorsetzt? Ich zumindest würde an der Quelle mit Verbesserungen ansetzen. Denn am Ende der "Kette" bist du ja schon recht gut aufgestellt. Möchte ich zumindest meinen.

Und vielleicht schreibst du auch noch, was du am jetzigen Setup vermisst, was du dir an Verbesserungen wünscht.
Hallo Jochen,

ups stimmt - da habe ich euch doch glatt die Quelle unterschlagen :) Ist ja nicht ganz unwichtig..
Also, ich nutze Roon, welches auf eine Synology läuft (-> "RoonOnNas").
Der Roon Core ist auf einer SSD, damit die Geschwindigkeit einigermaßen passt. Auf der NAS selber dann meine Musiksammlung, aktuell lt. Roon 2247 Alben, alles selber gerippt als FLAC.
Zudem Tidal Hifi, daher dann MQA High-res Musik gestreamt. Das ganze dann ganz normal über das Netzwerk auf den PC, dort per USB-Anschluss des Motherboards in den Qutest.

Thema Verbesserungen: Ich denke momentan hauptsächlich über Strom und Datenverkehr nach...

Strom:
Die Strom-Situation bei mir ist eine einzige Katastrophe, da mein Haus alt ist und die Leitungen sicherlich nicht modernen Standards genügen.
Hinzu kommt, dass ich dort, wo mein Schreibtisch steht, nur zwei Steckdosen in der Wand habe. Daher habe ich mir jetzt eine Isotek EVO 3 Sirius Steckdosenleiste bestellt, die Anfang der Woche da sein sollte. Dazu 2x Isotek Premier Kaltgerätestecker-Kabel; eine Kabel für die Steckdosenleiste selber. das zweite Kabel für den SPL Phonitor XE. Idee ist, dass ich über die Steckdosenleiste nur den Chord Qutest und den SPL laufen lasse und somit in diesem Kreislauf erstmal nicht mehr die ganze Störeinwirkungen der gefühlt 10 Schaltnetzteile mehr habe.

Leider Gottes hat der Chord auch ein mies aussehendes Schalt-Steckernetzteil dabei ... wenn ich das richtig verstehe, habe ich damit dann also wieder Schmutz im Netz :roll:
Meine Idee ist, dass dann hier wohl ein lineares Netzteil zwischen Sirius und Chord Qutest hängen müsste.
Zu Denken gegeben hat mir vor allem folgendes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=MwwAe5X ... =skampster
Dachte eigentlich, dass die einzelnen Steckdosen auch gegeneinander schützen, aber das scheint wohl so nicht zu sein.


Datenverkehr:
Mein PC ist ein Gaming PC, dass Motherboard und die verwendete USB-Schnittstelle definitiv nicht für eine "audiophile" WIedergabe gedacht. Zudem bekomme ich ja anscheinend die Störeinkopplungen dann auch über die USB-Schnittstelle. Idee ist aktuell Sonore opticalRendu oder eine dedizierte Karte - vielleicht hat jemand Erfahrungen mit JCAT XE?
https://jcat.eu/product/usb-card-xe/
OpticalRendu:
https://www.sonore.us/opticalRendu.html
Ansonsten fehlt noch ein gutes USB-Kabel, da ich hier mit nem Standard-USB Kabel arbeite. Hier soll es ja auch diverse Feinheiten und Unterschiede geben...

Tja, das ist halt die große Frage: Was ist der nächste sinnvolle Schritt, um das Maximum aus dem Qutest rauzuholen???
Silenius
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Beitrag von Silenius »

hkampen hat geschrieben: 23.01.2022, 20:58 Hallo Christian,

so langsam werden die Chord Qutest Nutzer hier mehr :cheers: Ich hab den Kauf nie bereut. Für das Upscaling verwende ich den Chord M Scaler, auch ein großartiges Gerät. Einen Meridian Explorer werkelt bei mir auch noch an Brühwürfeln von Bose am PC. Musikalisch passt auch so einiges. Schön, dass du hier bist.

Über Kopfhörer höre ich selten. Dann lieber leise, was mit jedem Upgrade der Stromversorgung besser funktioniert hat.

Viele Grüße
Harald
Hallo Harald,

:cheers:
Sehr gut, da haben wir ja viele Gemeinsamkeiten. Aktuell treibt mich an, 100% sicher zu sein, dass der Qutest nur suboptimal läuft bzw. wesentlich mehr kann.
Gefühlt performt der Mojo besser, was ich darauf zurückführe, dass der Chord Poly-Mojo im Prinzip per WLAN die Daten vom Roon bekommt und nicht am Stromnetz hängt.

M-Scaler habe ich schon einige Male in Videos gesehen, bin da aber vorsichtig - ich denke ich sollte erstmal die Basics (siehe anderen Beitrag von mir "Strom") beheben, bevor ich mich an die Champions League wage :)

Ja, Upgrade der Stromversorgung... oh ja... murmel... seufz... bin da ein Anfänger und habe gerade erst angefangen, mich da einzulesen. Scheint ja ein endloses Feld zu sein. Finde die Idee Sonore OpticalRendu super: Der bekommt die Daten aus dem Netzwerk per Glasfaser (galvanische Trennung) und wandelt die dann per USB. Der opticalRendu wird offiziell von Roon unterstützt und ist dann in der Kette quaso das Abspielgerät. Somit wäre ich meinen PC los und hätte auch keine Noise mehr per Netzkabel.
Schon mal gehört?

https://www.sonore.us/opticalRendu.html
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Christian,

neben guten Kupferkabeln (Einsteigerlevel) haben bei mir die Harmonizer von Nordost am meisten gebracht. Ich nutze zwei QKOIL1 und einen QVIBE2. Aber Stromfilter und Harmonizer ist ein weites Feld, dazu wirst du hier einiges finden. Ein besseres Netzteil für den Qutest habe ich damals gleich mit gekauft, das wird aber nicht mehr hergestellt.

Neben dem M Scaler ist vielleicht auch ein Streamer mit Upscaler (z.B. die Auralic G2.1-Modelle) oder die Softwarelösung HQPLAYER eine Option. Habe ich aber beide nicht gehört. Auf jeden Fall war der M Scaler schon mit den alten Bauhauskabeln eine massive Verbesserung, insbesondere bei CD-Qualität. Klarheit und Dynamik haben so einen Sprung nach vorne gemacht, dass ich mich regelrecht erschreckt habe bei Einsätzen, z.B. bei The Four Horseman das Schlagzeug bei Sekunde 50.

Viele Grüße
Harald
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salsero_at
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Beitrag von salsero_at »

Hallo Christian !

Ich betreibe meinen Qutest mit einem iFi iPower X, zusätzlich verwende ich noch einen Audioquest Niagara 1200 für die ganze Anlage, und pro Gerät noch einen Auth 503 Netzfilter. Die Auth sind nicht sehr teuer, ebenso der iPower X. Ich würde im ersten Schritt mal in die Richtung etwas machen, und überprüfen ob das etwas bringt.

Mit Überprüfen meine ich, im neuen Setup dann 1 oder 2 Wochen zu bleiben, um festzustellen, ob man über längere Zeit damit zufrieden ist. Zum Vergleich kann man dann ja wieder auf das verherige Setup zurückgehen und überprüfen ob man eine tatsächliche Verschlechterung feststellt. Meine Erfahrung beim Tunen der Stromversorgung ist, dass die Unterschiede subtiler Natur sind, und man vorsichtig in der Beurteilung der Veränderung sein muss. Man redet sich eine Verbesserung auch leicht selbst ein, da hilft dann ein Vorgehen in der Art wie beschrieben, bei mir ist es jedenfalls so.

Viele Grüße
Christian
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