Nils (Dutch & Dutch 8c)

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nils030
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Nils (Dutch & Dutch 8c)

Beitrag von nils030 »

Hallo liebe Community!

Ich bin Nils, wohne in Berlin und betreibe ein kleines Tonstudio.
Wie wohl alle hier bin interessiert an der Optimierung meines Systems und versuche lehren aus dem Hifi und Profi Bereich zu verbinden.
Was meine Monitore und Wandlung (Merging), so wie Signalkabel angeht bin ich sehr zufrieden.
Der Bereich Strom ist aber ein neues Thema für mich und wie es aussieht gibt es hier noch Luft für Verbesserung.
Aktuell bin ich auf der suche nach einem soliden Netzkabel welches ca 50-100 kosten darf. Ich brauche 7-8 Stück davon und will nicht mehrere Tausend eure in Kabel investieren. Bin über jeden Tipp dankbar!

Aktuell habe ich ein Auge auf Glockenklang, Goldklang sowie ein paar kleinere Hersteller zb ein Hersteller der Lapp Oelflex benutzt.

Cheers!
:cheers:
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Produktnarr
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Beitrag von Produktnarr »

Hallo Nils,

die Dutch&Dutch 8c habe ich schon einmal auf einem Workshop hören dürfen. Trotz ihrer Kompaktheit haben sie dort groß aufgespielt und haben mir auch klanglich gefallen.
Welche anderen Komponenten hast Du und mit welcher Musik „fütterst“ Du die LS?

Liebe Grüße
Ralf
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nils030
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Beitrag von nils030 »

Ich bin ein großer Fan von den 8c, habe den Bass korrigiert durch Einmessen und füttere sie mit einem Merging Anubis converter. Bald kommen noch Kabel aus der Usa hinzu die von mastering engineers entwickelt wurden aber noch nicht gelauncht sind. Dann ist der Signalweg fertig. Deshalb ist gerade das Thema Strom dran. Ein lineares Netzteil für den converter ist gerade so eine Überlegung.

Da das alles in meinem Tonstudio steht wird es von einem Rupert Neve Designs Mixer gefüttert an den Synthesizer und ein Mikro hängen.

Beste Grüße!
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nils030
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Beitrag von nils030 »

Ach ja und Musik! Ich produzier viel in die Richtung House aber auch mal Pop oder HipHop. Ansonsten höre ich eigentlich recht Bunt gemischt und selber?
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nils030
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Strom im Studio optimieren

Beitrag von nils030 »

Hallo zusammen,

Ich hab mich in den letzen Monaten mit der Akustik (Isobond Segel) und den Audiokabeln (Ghost Cable, Preisleistung kann ich sehr empfehlen) von meinem Studio beschäftigt und möchte mich jetzt dem Thema Strom widmen.

Zur Sachlage:

10 Stromabnehmer,
5 davon Digital (Macbook, Merging Wandler, 2x Dutch&Dutch Speaker a 1000w und Monitor)
5 Analog (Mischpult, 2 Synths, Effect Rack mit Kompressor.. und ein Röhrenmikro)

Aktuell liegen diese an einer Phase (Schmelzsicherung von Mattes) verteilt auf 2 Steckdosen und 2 Netzverteilern.
Eine Dynavox x4100 (4x gefiltert und 4 ohne filter).
Ich hab dazu heute mal den Line EMI Meter benutzt um die Störung zu messen je nach Postion hat das display 200 bis 450mV gemessen, der höchste wert war an den 4 gefilterten Steckern der Dynavox.

Meine Idee ist nun mindestens den beiden Digitalen (Macbook und Monitor) an eigene Filter anzuschliessen da die beiden (so denk ich) keine negativ Effekte bezüglich Klang durch eine Filterung vorweisen werden (+Ferrit Ringe an die Kabel?).

Um (fast) allen Geräte in der Kette eine bessere Stromzufuhr zu gewährleisten spiele ich mit dem Gedanken einen Sternförmigen Netzverteiler zu kaufen bisher bin ich auf folgende, die vielversprechenden rüberkommen, gestoßen:

https://www.wired-audio.de/product-page ... zverteiler

https://www.audiophonics.fr/en/multiplu ... 11582.html

und natürlich die Feldmann Leiste.

An die Netzleiste würde ich gerne ein sehr gutes Netzkabel (50cm) stecken, damit kein bottleneck entsteht.
Ich kenne mich mit Stromkabeln überhaupt nicht aus also bin ich hier über Tipps sehr dankbar.
Vor der Netzleiste möchte ich eine Furutech Dose installieren und als letztes meinen beiden LS noch ein solides Kabel kaufen.

Wie sicher die meisten hier schon rausgelesen haben, habe ich sehr wenig Erfahrung mit dem ganzen Thema und freue mich deshalb umso mehr über jeden Tipp oder Anregung. Ich möchte nicht zu viel Geld für das Thema ausgeben aber weiß natürlich dass es schon etwas kosten wird. Ich versuch auch nicht die perfekte Lösung zu bekommen da die auch sicher nicht in meinem Budget ist aber eben etwas besser wäre schön.

Beste Grüße,
Nils
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Nils,

nimm die Feldmann mit Kaltgerätebuchse und als Wandsteckdose eine Oyaide, es sei denn, Du hast alles in Furutech.
Bei Netzkabeln hast Du mit 10 Stück eine recht große und teure Baustelle. Je Budget möchtest Du Dich evtl. mit Selbstbau beschäftigen?

Grüsse Jürgen
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nils030
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Beitrag von nils030 »

Hallo Jürgen,

danke für die Antwort. Die Feldmannleiste wurde mir schon von Harald (Jupiter) wärmstens empfohlen somit sieht es so aus als würde ich wohl nicht um sie herum kommen, trotz des für mich schon sehr hohen Preises.
Leider hat sie maximal nur 8 Stecker und ich würde eher 12 brauchen hinzu kommt dass sie keinen Anschalter hat, was ja doch recht komfortabel ist (aber bei wiederstandsminimierung wahrscheinlich nicht opitmal?).
Würdest du dann auf Filterung erstmal ganz verzichten und hast du ein tipp für das passende Kabel für die Feldmannleiste?
Ich werde nicht alle 10 Kabel austauschen, die meisten Geräte haben Schaltnetzteile. Deshalb haben LS und Netzleiste erstmal Priorität.
Ums Kabel selber bauen werde ich wohl bei meinem Budget nicht drum herum kommen auch wenn ich es noch nie gemachte habe.

Grüße
Nils
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

nils030 hat geschrieben: 26.10.2021, 17:20 Aktuell habe ich ein Auge auf Glockenklang, Goldklang sowie ein paar kleinere Hersteller zb ein Hersteller der Lapp Oelflex benutzt.
Moin Nils,

hast Du eine Info, ob das Glockenklang Kabel ein Eupen Ferrit Kabel verwendet?

Beste Grüsse,

Eric
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hi,

am Ende ist alles eine Frage des Gesamtkonzeptes und des daraus resultierenden Preises. Die Feldmannleiste ist super günstig, wenn man das Klangniveau anschaut. Viele andere Leisten sind dagegen echte Klangbremsen.
Für die Schaltnetzteilfraktion bist Du wahrscheinlich mit einfacheren Kabeln und Filtern viel viel günstiger unterwegs, vor allem wenn Dir die Feldmann eigentlich schon zu ambitioniert erscheint. Schalter in Steckdosenleisten sind klanglich für mich keine Option.

Grüsse Jürgen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

nils030 hat geschrieben: 08.02.2023, 23:34Leider hat sie maximal nur 8 Stecker und ich würde eher 12 brauchen hinzu kommt dass sie keinen Anschalter hat, was ja doch recht komfortabel ist (aber bei wiederstandsminimierung wahrscheinlich nicht opitmal?).
...
Ich werde nicht alle 10 Kabel austauschen, die meisten Geräte haben Schaltnetzteile.
Hallo Nils,
wenn du das Bazzz hörst und den Lichtbogen siehst, wenn du auch nur eines von den Schaltnetzteilen einsteckst, solltest du dir vorstellen können, was innerhalb des Schalters passiert, der mehrere solcher Lasten gemeinsam schaltet.
Wenn du Wert auf eine Netzleiste mit Schalter legst, dann bleibt dir der Weg, alle Geräte nach dem gemeinsamen Ausschalten ausstecken, bei der nächsten Inbetriebnahme erst die Netzleiste einschalten, dann die Geräte der Reihenfolge nach einstecken, wie Signalquelle(n), Vorverstärker, Endstufen/AktivLS. Damit ließe sich der Abbrand der Schalterkontakte deutlich verzögern.

In einem Netzschalter eines Gerätes hat der Hersteller meist eine parallele Maßnahme umgesetzt, um den Schalterabbrand zu reduzieren, immerhin kennt er die zu schaltende Last im geschlossenen Gehäuse. Ein solcher Snubber zur Funkenlöschung ist aber bei Netzleisten nicht zulässig, weil die Schalter allpolig strikt trennen müssen.

Ein gemeinsamer Schalter mit verzunderten Kontakten ist das letzte, was man sich für seine HiFi-Kette wünscht - was im Neuzustand überzeugt, wird zum Austauschobjekt, bei dem man sich fragt, wieso man das mal gekauft hat, wenn man ein neues Produkt dagegen vergleicht.
Grüße
Hans-Martin
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nils030
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Beitrag von nils030 »

Hallo zusammen,

Und erstmal vielen lieben Dank für all die Beteiligung.

@Eric ich hab mich nicht weiter mit dem Glockenklang Kabel beschäftigt aber ich meine es ist mit ferrit verkleidet.

@Hans-Martin ok dann werde ich wohl auf ein Netzteil ohne Schalter benutzen und die Geräte einzeln an und ausschalten - weniger Komfort dafür besseren Klang.

Ich habe mich jetzt dafür entschieden eine Feldmannleiste zu kaufen und diese mit einem Furutech dps 4.1 (50cm) zu betreiben. An die beiden Lautsprecher soll ein Furutech FP TCS31 kommen. Für die Stecker werde ich Viborg VE 501mit rhodium Bezug (klingt nur Kupfer natürlicher?).

Für die restlichen Geräte wurde mir heute das WM Audio Tornado empfohlen, soll wohl eine sehr gute Preis/ Leistung haben und natürlich klingen. Kennt das jemand?

Der natürliche Klang ist denke ich Priorität im Studio Bereich um bestmöglich einzuschätzen zu können wie etwas auf anderen Systemen klingen wird.

Wenn die Feldmannleiste da ist, habe ich vor Monitor, MacBook psu und Licht auf die gefilterten Stecker der Dynavox zu legen damit die anderen Geräte an der Feldmannleiste möglichst wenig gestört werden. Beziehungsweise später vielleicht noch einen Auth Filter vor die Netzleiste zu stecken damit möglichst wenig Störung bei der Feldmann ankommt.

Soweit erstmal.. was denkt ihr zu den Massnahmen?

Mit freundlichen Grüßen
Nils
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Nils,

Deine Entscheidung für eine Feldmannleiste (mit Kaltegräteanschluss?) mit einem kurzen DPS 4.1 ist nach meiner persönlichen Erfahrung genau richtig. Das Anakonda (Furutech FP-TCS31) für die Lautsprecher ist ebenfalls eine gute Wahl, aber mit einem DPS 4.1 kommst Du (ggf. in einem nächsten Schritt) an dieser Stelle nochmals weiter.

Je nach persönlichem Geschmack würde ich als Stecker entweder Viborg rhodiniert oder vollkupfer nutzen. Die rhodinerten Stecker bringen für meine Ohren mehr Transparenz und Durchhörbarkeit, die Kupferstecker machen das Klangbild etwas „runder“.

Mit einem Auth-Filter vor der Feldmannleiste würde ich persönlich nicht zurechtkommen.

Viele Grüße,
Oliver
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Guten Abend Nils
nils030 hat geschrieben: 11.02.2023, 19:18 Beziehungsweise später vielleicht noch einen Auth Filter vor die Netzleiste zu stecken damit möglichst wenig Störung bei der Feldmann ankommt.
Diese Idee hatte ich bei meiner Feldmannleiste auch mal probiert - brachte nichts.
Inzwischen habe ich - nach vielen Versuchen - vor jedem Gerät an dieser Leiste einen passenden Auth-Filter.
Vielleicht probierst du es erst mal mit einem Auth503 aus - das kostet ja nicht die Welt. Gibt es ab und zu auch gebraucht.
Es kommt immer auf die eigene Stromsituation und Anlage an!

Grüße
Jörg
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nils030
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Beitrag von nils030 »

Hallo zusammen,

Ich sollte noch hinzufügen dass die Kosten für die Maßnahmen nun deutlich über dem erwartetem liegen aber ich lieber ein mal mehr investiere und dann das Thema erstmal beiseite schiebe als direkt an Verbesserungen zu denken. Deshalb denke ich auch darüber nach eine Oyaide Steckdose vor die Feldmannleiste zu bauen damit dort nicht der nächste Flaschenhals entsteht.

Die Filter plane ich nicht vor die Feldmannleiste sondern vor die größten Störer (wahrscheinlich MacBook) zu setzen damit sie nicht die anderen Geräte stören. Die restliche Geräte sollen möglichst ohne Filterung auskommen damit sie die bestmögliche versorgen aus der Leiste genießen, so meine Logik bisher.

@Oliver ich spiele mit dem Gedanken keinen Kaltgerätestecker an Feldmannleiste zu bauen somit kann ich nicht nachbessern aber habe im Gegenzug das vollste Potential. Rhodium oder Kupfer ist für mich noch die offen Frage bei den Viborgs, der Beschreibung nach klingt beides gut.. vielleicht eine Kombination aus den beiden?

Einen schönen Abend,
Nils
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Nils,

die Feldmann umbedingt mit Kaltgerätestecker nehmen. Leider ist das Octacorekabel von Feldmann eine große Klangbremse. Nachrüsten an der Stelle ist schwierig.

Grüsse Jürgen
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