Marco (Gauder Berlina RC7)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Horse Tea
Aktiver Hörer
Beiträge: 1723
Registriert: 19.03.2016, 20:22
Wohnort: Unterfranken

Beitrag von Horse Tea »

Hallo Marco,

danke für Deine Einschätzung. Ich werde das mal als ein Projekt für den Winter vormerken. Zwar sind meine Maggies rollfähig aufgestellt, aber es gibt Hindernisse im Raum, z.B. einen unverückbaren Kaminofen mit vielen, vielen kg.

Viele Grüße
Horst-Dieter
Bild
atmos
Aktiver Hörer
Beiträge: 812
Registriert: 17.08.2020, 16:54

Stereobasis-Breite?

Beitrag von atmos »

Hallo, Marco,
welche Stereobasis-Breite stellt sich bei der Schiebeaktion ein?

Gruß
Günther
Bild
Schwoasser
Aktiver Hörer
Beiträge: 17
Registriert: 26.08.2021, 10:43
Wohnort: Schweiz, Buchs SG

Beitrag von Schwoasser »

Hallo Günther,

Es gibt immer mehrere Punkte (Seitenwand Abstand) die einen kontrollierten Bass liefern, diese Punkte unterscheiden sich aber wenn man einen anderen Lautsprecher verwendet. Es bleibt daher mit der Basisbreite noch etwas Flexibilität für Fine-Tuning vs. Wohnraumgestaltung. Ich kann nächste Woche mal bei mir messen, wird aber sowieso bei jedem anders sein. Mein Raum ist auch nicht symmetrisch, da an mein Wohnzimmer (Hörraum) nach hinten offen die Küche/Essen angeschlossen ist und seitlich halboffen der Flur.
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Schwoasser hat geschrieben: 28.08.2021, 15:18 …laut Stereo Test 12/2020 soll das Thema aber wohl endgültig gelöst sein. Dass eine Berlina viel Leistung benötigt, kann ich nicht bestätigen. Dass es viele schlechte und wenige gute Verstärker Kombinationen gibt, die mit einer Berlina richtig harmonieren jedoch schon. Was wem gefällt ist natürlich eine Geschmacksfrage.



Mein persönlicher Glaube (Übereinstimmung der Faktoren der für mich „guten“ Verstärker-Kombinationen) ist, dass eine Gauder um vernünftig betrieben werden zu können einen Verstärker mit guten Dämpfungsfaktor (Basskontrolle), hohe Bandbreite (Räumlichkeit) und wenig bis kein Feedback (Zeitrichtig) haben sollte, am besten natürlich Class A (Strom Lieferfähigkeit ohne Verzerrung).
:cheers:
Hallo Marco,

Auch ich kann bestätigen, dass die Berlina nicht besonders Leistungshungrig ist. Das gilt insbesondere nach dem Black Edition Update und ohne die Bass Extension. Schon bei der normalen MkII Version klangen die schwächeren Grandinote insbesondere im Bass punchiger, präziser als mit meinen vorherigen Pass XA 100.5. Auf der HIgh-End 2019 führe Western Electric seinen neuen 300B Röhrenverstörker mit einer Berlina vor.

Ich persönlich fand auch die Kombination Gauder - AVM auf der Messe klanglich nie sonderlich gut. Für mich harmonierte die Kombination einfach nicht. Ganz anders dann die DARC (ich glaube es war die 100er) 2019 mit dem famosen Westend Audio Monaco Röhrenverstärker. Das passte wie klanglich für mich perfekt!

Vor 14 Jahren hatte ich mal die Cassiano D mit einem Paar Parasound JC1, extrem kräftigen und stabilen Transistorverstärker mit sehr hohem Dämpfungsfaktor und den ersten Watt in Class A. Irgendwie harmonierte die Kombination aber auch nicht perfekt. Der Bass war nicht besonders tief, zu Disco-mäßig und nicht besonders gut an den Grundton angebunden.

Das Gegenteil erlebte ich dann mit einem Paar McIntosh 601. Das Bass war für meinen Geschmack zu weich, zu schwammig. Kein Vergleich zu den Grandinote. Bezüglich Dämpfungsfaktor passt damit wohl die goldene Mitte ganz gut.

Was den geschmäcklerischen Teil angeht, passt für mich auch Class A mit möglichst wenig Gegenkopplung am besten. :cheers: Damit kommt der natürliche Klang der Gauder für mich am Besten rüber.

VG
Martin
Bild
Schwoasser
Aktiver Hörer
Beiträge: 17
Registriert: 26.08.2021, 10:43
Wohnort: Schweiz, Buchs SG

Beitrag von Schwoasser »

Hallo Martin,

Das deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen. Leider konnte ich die Grandinote noch nie selbst hören, würden mich aber sehr interessieren. Ich hatte mal Kontakt mit Max, ob sich meine geliebte Silvercore Phono 2 (Singel End) mit der Genesi Vorstufe (nur Balanced) kombinieren liesse, er musste laut lachen über die Idee, da er meinte dass es mit der Liebe zur Silvercore schnell vorbei wäre, wenn ich erstmal seine Celio gehört hätte :lol:

Grüsse,

Marco
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 835
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Guten Morgen Marco,

es kommt halt immer auf den persönlichen Geschmack an und worauf man beim Klang seine Schwerpunkte setzt.Mir ist beispielsweise eine gute Räumlichkeit und kräftige Klangfarben sehr wichtig. Auf der anderen Seite könnte ich mit einer schrillen Hochtonwiedergabe nicht leben.

Eine sicherlich perfekt neutrale Kombination von Magico und Soulution wäre beispielsweise nichts für mich, da hierbei zu wenig Emotionen rüber kommen. Die Lautsprecher von Max kenne ich auch relativ gut und so sehr ich seine Vertärker schätze wären seine Mach Lautsprecher nichts für mich, da eine Berlina insbesondere in den mir wichtigen Kriterien Plastizität, Transparenz und Hochtonauflösung eben nochmals ein gutes Stück besser ist. Auf der Haben-Seite stehen bei den Mach Lautsprechern dafür die extrem gute Fein- und Grobdynamik und der große Raum den sie aufmachen können.

Wenn Dir Grandinote klanglich gefällt, dann solltest Du sicherlich mit einer Vorstufe anfangen (hatte ich damals auch so gemacht als ich noch die Pass hatte). Den Wahnsinns-Bass bekommst Du allerdings erst mit den Demone :mrgreen: . Ebenso würde ich erst mal bei der Silvercore bleiben - insbesondere nach Deiner langen Suche :wink: .

Viele Grüße
Martin
Bild
Antworten