Marco (Gauder Berlina RC7)

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Schwoasser
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Marco (Gauder Berlina RC7)

Beitrag von Schwoasser »

Hallo zusammen,

Da es ja in diesem Forum zum Guten Brauch gehört, sich kurz vorzustellen, werde ich das hiermit auch gerne tun. Ich heisse Marco, bin Mitte vierzig und befasse mich mit dem Thema HiFi und HighEnd seit ich ca. 10 Jahre alt bin. Mein Vater kaufte sich seine erste Anlage und nahm mich zu diversen Händlern mit. Mein erstes Ah-ha Erlebnis hatte ich auf einer kleinen HiFi Show, es war ein lautes zerbrechen von Glas zu hören und als ich neugierig um die Ecke blickte, wer den nun das Chaos angerichtet hatte, waren zu meinem erstaunen nur zwei grosse Infinity LS zu sehen. Meine Liebe zum HiFi war geboren und ich sparte mein Taschengeld und alles Ersparte für die nächsten 2 Jahre um mir meine erste eigene Anlage leisten zu können. Infinity Kappa 6, Kenwood C2 & M1D, Sony CD Player aus der Espri Serie, ein Traum und ziemlicher Spassbringer in meinem 11m2 Kinderzimmer. Als junger Erwachsener bekam ich dann auch ein grösseres Zimmer und es war Zeit, dass die Anlage ebenfalls etwas grösser wurde. Für die Infinitys kammen Phlogiston Selbstbaulautsprecher (K&T), für den Bass eine Parasound HC1200 Endstufe und Mittelhochton wurde von einem Bryston BRI60 versorgt. Der Sony CD-Player wich einem Rotel RCD990 und dieser dann einem Audionet ART. Währen meines Studiums jobbte ich bei einem Münchner HiFi Händler und konnte so viel lernen, testen und Bekanntschaften knüpfen. Im Berufsleben angekommen, zog es mich in die Schweiz und das Thema HiFi war zwecks Mietwohnung erstmal auf Eis gelegt. Erst durch den Umzug in eine Wohnung mit mehr Privatsphäre flackerte mein altes Hobby wieder hoch. Zwar hatte ich mehr Budget als früher, aber die fehlende Nähe zu meinem Netzwerk machte es mir deutlich schwerer die richtigen Geräte und Kabel zu kombinieren und zum klingen zu bringen. Zu beginn meiner Tätigkeiten für besagten Händler, fragte ich mal einen Vollblut Profi, wie lange es seiner Meinung nach dauern würde eine Anlage richtig zusammenzustellen, so dass es perfekt klingt. Seine Antwort war „Wenn Du gut bist dann rechne mal mit 2 Jahren!“ Erst war ich enttäuscht von dieser Antwort, heute weiss ich wie Recht er hatte 😊. Heute besteht meine Anlage aus folgenden Komponenten: Gauder Berlina RC7 MK2 mit Diamanthochtöner, Gryphon Diablo 300, PS Audio DS, Pink Faun 2.16X, Silvercore Phono 2, Bauer DPS 3 i.T., Kabel von Schnerzinger, Ansuz, Nordost und Habst, sowie Zahlreiches Zubehör. Ich weiss wie man „richtig“ hört, kann gut analysieren und bin auch in der Lage Lautsprecher gut aufzustellen (z.B. nach Master Methode). Trotzdem oder auch genau deshalb bin ich erst bei ca 90-95% des Machbaren angekommen (und ich bin an meiner aktuellen Anlage seit mehr als 2 Jahren dran 😜).
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Marco,

Herzlich Willkommen mit Deiner sehr feinen Anlage.
Schwoasser hat geschrieben: 26.08.2021, 16:48 Zu beginn meiner Tätigkeiten für besagten Händler, fragte ich mal einen Vollblut Profi, wie lange es seiner Meinung nach dauern würde eine Anlage richtig zusammenzustellen, so dass es perfekt klingt. Seine Antwort war „Wenn Du gut bist dann rechne mal mit 2 Jahren!“
Meine Antwort hätte gelautet: Nie! Also gewöhne Dich besser dran. :mrgreen:

Grüße Gabriel
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Schwoasser
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Beitrag von Schwoasser »

Hallo Gabriel,

Ja da gebe ich dir recht 🤪
Aber wie selten wo anders, gilt in unserem Hobby „Der Weg ist das Ziel“.
Wichtig ist für jeden erstmal ein Level der persönlichen Zufriedenheit zu erlangen, um dann ohne grossen Frust weiter Spass an diesem Hobby zu finden.
Für mich gab es immer zwei Zweige: Der Spass an der Musik und die höhere Qualität der Abbildung. Für ersteres muss nicht Zwangsläufig sehr viel Geld im Einsatz sein. Für zweitens finde ich nimmt die Schwierigkeit zu; mit steigender Auflösung die Abstimmung nicht zu verlieren. Viel zu oft hört man hoch auflösende Systeme, die leise kaum Bass liefern und laut schnell wummern oder gar nerven. Mein System ist da keine Ausnahme, es gibt gute Tage und weniger gute Tage. Gott sei Dank in letzter Zeit mehr gute als schlechte… 😜
Viele Grüße
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Notenschlüssel
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Beitrag von Notenschlüssel »

StreamFidelity hat geschrieben: 26.08.2021, 17:19 Hallo Marco,

Herzlich Willkommen mit Deiner sehr feinen Anlage.
Schwoasser hat geschrieben: 26.08.2021, 16:48 Zu beginn meiner Tätigkeiten für besagten Händler, fragte ich mal einen Vollblut Profi, wie lange es seiner Meinung nach dauern würde eine Anlage richtig zusammenzustellen, so dass es perfekt klingt. Seine Antwort war „Wenn Du gut bist dann rechne mal mit 2 Jahren!“
Meine Antwort hätte gelautet: Nie! Also gewöhne Dich besser dran. :mrgreen:

Grüße Gabriel
Servus Marco und herzlich willkommen,

Du bist ja ohnehin schon super aufgestellt, aber ich sehe es genau so wie Gabriel. Jedoch ist das ja genau das interessante an unserem Hobby; immer ein Paar Feinheiten zu finden welche uns wieder ein Stück weiter bringen. Je weiter man ist, desto schwieriger wird es allerdings Erfolge zu verzeichnen. Ähnlich wie beim Rennsport gilt auch hier das perfekte Setup durch viel Feinabstimmung für die jeweilige Umgebung zu finden. Viel Erfolg weiterhin :wink:

Grüße aus Bayern
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ronfruehling
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Beitrag von ronfruehling »

Guten Morgen Marco,
ein herzliches Willkommen :D auch von mir hier im Forum. Dankeschön für deine detailreiche Beschreibung deines Hifi-Werdegangs.
Immer wieder ist mir nicht nur hier im Forum der Name GAUDER AKUSTIK zu Ohren gekommen. Gestern mal kurz etwas rein gelesen und entdeckt dass er mal führender Kopf bei Isophon war. Ich habe mehrere Jahre in Renningen gearbeitet, das liegt gerade mal 12 km von meinem Wohnort entfernt. Erst vor kurzem ist mir so überhaupt aufgefallen, dass wenige 100 m von meiner ehemaligen Arbeitsstätte deine Lautsprecher entwickelt wurden. Ich werde da mal dran bleiben, vielleicht haben die ja sogar einen Hörraum und man kann sich dort mal durchs Portfolio hören, spannend fände ich das schon.
Grüßle :) aus Grafenau
Ronny
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Schwoasser
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Beitrag von Schwoasser »

Hallo Ronny,

Herr Dr. Gauder ist sehr umgänglich wenn man ihn persönlich erwischt 😉
Isophon hatte früher selbst Chassis entwickelt und dann komplette Lautsprecher. Herr Dr. Gauder war zum Schluss Entwicklungschef (z.B. Europa, Vertigo…). Da aber keine eigen Chassis mehr entwickelt wurden und Dr. Gauder auf die Keramikchassis von Account setzte, kamm es zum Buy-Out. Seitdem hat die Firma den Namen Gauder Akustik. Meine Berlina war eine der letzten mit Isophon Schild vorne drauf, das war Ende 2012. Dank angebotener Upgrades bleiben Gauder Lautsprecher aber auf Wunsch (und für faires Geld) up to date. So wurde aus meiner RC7 bereits eine MK2 (2014) und jetzt steht bald das Black Edition Upgrade (seit 2019) bei meiner an. Zu Gauder Lautsprecher ist vielleicht noch zu sagen, dass sie unwahrscheinlich schnell und präzise spielen, dafür aber im optimalen Falle Verstärker benötigen die ebenfalls schnell Strom liefern können und einen Hauch wärme mitbringen. Wichtig ist immer selber hören, den die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden :cheers:
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h0e
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Beitrag von h0e »

Schwoasser hat geschrieben: 28.08.2021, 10:51 Zu Gauder Lautsprecher ist vielleicht noch zu sagen, dass sie unwahrscheinlich schnell und präzise spielen, dafür aber im optimalen Falle Verstärker benötigen die ebenfalls schnell Strom liefern können und einen Hauch wärme mitbringen.
Hallo Marco,

ich hatte mal eine RC7 hier zum Probehören.
Da kann ich sagen, das die Gauders vor allem einen Verstärker brauchen, der richtig Leistung schieben kann,
denn offensichtlich sind die Weichen alles andere als Verstärkerfreundlich.
Hoffentlich wird das mit den neuen Weichen besser und hoffentlich sind diese auch zeitrichtig.
Da hat Gauder früher nämlich so gar keine Wert draufg gelegt gehabt.
Auf jeden Fall finde ich eine Upgradepolitik bei einem Hersteller eine gute Sache, auch wenn das nicht immer
wirklich wirtschaftlich ist, wie wir Linnianer wissen.

Grüsse Jürgen
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Schwoasser
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Beitrag von Schwoasser »

Hallo Jürgen,

Das Thema „Zeitrichtig“ geht bei Gauder schon allmählich in die richtige Richtung mit jedem Upgrade. Eine alte Vertigo zum Beispiel war da meilenweit von entfernt, auch Impedanz Verhalten. Die Berlina war da zu Beginn schon deutlich besser und machte mit MK2 nochmals einen grossen Schritt. Das Black Edition Upgrade habe ich noch nicht gehört, laut Stereo Test 12/2020 soll das Thema aber wohl endgültig gelöst sein. Dass eine Berlina viel Leistung benötigt, kann ich nicht bestätigen. Dass es viele schlechte und wenige gute Verstärker Kombinationen gibt, die mit einer Berlina richtig harmonieren jedoch schon. Was wem gefällt ist natürlich eine Geschmacksfrage. Ich habe einige Kombinationen mit schwächeren und stärkeren Verstärker gehört und kann für mich sagen was gepasst hat und was nicht, möchte aber aus persönlichen Geschmack heraus hier keinen etwas gut oder schlecht reden. Gauder Lautsprecher sind im positiven Sinne sehr neutral, für die gewisse Magie muss der Verstärker dann den Vorlieben des Hörers entsprechend abgestimmt sein. Wenn aber zwei Komponenten ihren eigenen „Flair“ mitbringen, wird es meist schwierig dass sich das vereinen lässt. Mein persönlicher Glaube (Übereinstimmung der Faktoren der für mich „guten“ Verstärker-Kombinationen) ist, dass eine Gauder um vernünftig betrieben werden zu können einen Verstärker mit guten Dämpfungsfaktor (Basskontrolle), hohe Bandbreite (Räumlichkeit) und wenig bis kein Feedback (Zeitrichtig) haben sollte, am besten natürlich Class A (Strom Lieferfähigkeit ohne Verzerrung).
:cheers:
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Marco,

Vielen Dank für Deine Hinweise und die Verlinkung zur LSP-Aufstellungsermittlung nach der sgn. Master-Methode – das liest sich alles ziemlich schlüssig und nachvollziehbar. Auch die dahinterstehende Philosophie, mit dem Raum (anstatt 'gegen' ihn) zu arbeiten, ist ausgesprochen symphatisch.

Viele Grüße,
Thomas
:cheers:
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Schwoasser
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Beitrag von Schwoasser »

Hallo Thomas,

Und für alle interessierten nochmals der Link:
http://www.thesoundapprentice.com/2019/ ... e.html?m=1
Oder hier:
https://www.audiocircle.com/index.php?topic=64321.0

Es gibt sicher verschieden Möglichkeiten die Lautsprecher best möglich zu stellen und das Master Speaker Setup ist nur eine davon. Ich habe das mittlerweile ein paar Mal gemacht in schwierigen assymetischen Räumen und kam damit immer innerhalb ein paar Stunden zu einem „guten“ bzw. deutlich besserem Ergebnis als zuvor. Das erste Mal brauchte ich etwas Zeit um zu verstehen worauf ich überhaupt achten muss bei diesem System, wenn man es aber weiss ist es wirklich sehr einfach, weil man die Probleme separieren und nacheinander lösen kann.

Um es kurz mit eigenen Worten zu erklären, es wird die Position gesucht, welche im Raum weder Auslöschungen noch Überhöhungen erzeugen.
Als Musikalische Vorlage hat sich das Stück „Ballad of a Runaway Horse“ von Jennifer Warnes und Rob Wassermann erwiesen, da es einen einfach zu folgendem Basslauf und eine zentrale Stimme bietet.
- beide Lautsprecher an die Rück- und Seitenwand schieben, parallel zur Seitenwand: Musik sollte nun zwar nicht räumlich aber mittig spielen.
- ein Lautsprecher (z.B. Links) ca. 20 cm nach innen rutschen und zum Hörplatz eindrehen
- nun diesen Lautsprecher solange nach vorne schieben, bis scheinbar die Musik nur noch von diesem Lautsprecher kommt. 3mm mehr oder weniger und der Effekt trifft nicht mehr zu! Ist dieser Punkt gefunden, am Boden eine Markierung anbringen, dies ist der optimale Abstand zur Rückwand, so dass keine Auslöschungen stattfinden.
- nun diesen Lautsprecher langsam nach innen bewegen und dabei nur auf den Basslauf achten. Das Basslauf sollte möglichst präzise sein und kein dröhnen verursachen. Es gibt mehrere Punkte an dem dies der Fall ist, so dass man ruhig etwas von der Seitenwand weg kommt. In meinem Fall konnte ich beim Schieben fühlen, wann so ein Punkt erreicht ist, da an diesen Stellen der Boden und der Lautsprecher absolut vibrationsfrei sind. Nun ist der Abstand zur Seitenwand gefunden, an dem es zu keiner Überhöhung kommt. Dieser Lautsprecher bleibt nun als Referenz an diesem Punkt.
- als nächstes wird der zweite Lautsprecher ca. 20cm nach innen gerückt und eingedreht.
- nun wird dieser solange nach vorne geschoben, bis die Stimme wieder in der Mitte sitzt -> Pegel gleich wie 1. Lautsprecher -> keine Auslöschungen mehr
- nun wird der Lautsprecher nach innen geschoben, bis der Basslauf wieder perfekt präzise spielt -> keine Überhöhungen mehr.
- nun sollte die Stimme perfekt mittig fokussierbar sein und der Bass absolut präzise Spielen, es kann mit dem eindrehen noch etwas feintunning betrieben werden.
- zum Schluss die Boxen noch sauber aus-nivellieren und evtl. die vorderen Spikes etwas höherstellen, bis die Räumlichkeit perfekt stimmt.

Das hat bei mir sehr gut funktioniert, weil man sich immer nur auf ein Detail konzentrieren muss, und tatsächlich 3mm mehr oder weniger sofort hörbar bzw. spürbar waren, wenn man sich um den richtigen Punkt bewegt.
Hat man das Master Setup erfolgreich abgeschlossen, sollte die Musik von überall im Raum korrekt ortbar sein und nicht nur im Stereo Dreieck.
Das hat bei mir deutlich besser funktioniert als z.B. die Anleitung von Cardas mit dem “Goldenen Schnitt”, welche auch schon nicht schlecht war.

Viel Erfolg damit…
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thanh-binh
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Beitrag von thanh-binh »

Hallo Marco,
Willkommen bei den deutschen Aktiv-Hörern!
Ich bin neu hier.
Grüße
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo noch einmal Marco,

Insbesondere der Punkt, dass es bei der Aufstellung u.U. auf wenige Millimeter (!) ankommen kann, bis es einrastet, durfte ich letzte Woche erst wieder schmerzlich erfahren, nachdem ich beim abendlichen exzessiven Musikgenuss voller Überschwang die LSP nur minimal verrückte, um zu sehen, ob es nicht noch besser geht - und mit einem Mal genau jener Zauber verflogen war, der mich überhaupt erst zu dieser 'Dummheit' verleitet hat...

Da sich der Sommer auch nächste Woche noch alle Mühe gibt, bloß nicht mit heiter und warm in Verbindung gebracht zu werden, komme ich vielleicht dazu, die LSP hier mal nach der von Dir ins Spiel gebrachten, wirklich faszinierend klingenden Methode auszurichten.

Freundliche Grüße,
Thomas
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Schwoasser
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Beitrag von Schwoasser »

Hallo Thomas,

Ja mach das doch und lass uns wissen, ob und wie es bei dir funktioniert hat. Am besten vorher mit Klebeband genau deine aktuelle Position markieren um dann später die neue Position einfach vergleichen zu können.
P.S. Am besten zu zweit, einer schiebt und einer hört. Ich könnte zum Schluss beim seitwärts schieben aufgrund der fehlenden Vibration am Fussboden schon immer ein paar Sekunden vorher meinen Kumpel beobachten wenn er aufschrie „Hier hier stop, da ist wieder ein Punkt“. Und beim Vorwärts schieben genau auf den Punkt achten, wenn auf einmal scheinbar nur noch dieser Lautsprecher spielt! Spielt er nur lauter als der andere, ist der Punkt noch nicht erreicht! Hatte dann oft Mühe, den zweiten Lautsprecher auf das Niveau des ersten zu bringen (Sängerin wieder in der Mitte), das bestätigt aber nur dass der erste Lautsprecher perfekt passt und der zweite noch nicht :lol:
Zum Schluss noch Fine-Tuning durch das richtige Einwinkeln und Nivellieren, dann sollte es passen.
Viel Spass und viel Erfolg! :cheers:
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Marco,

die Methode klingt sehr verlockend. Weißt Du, ob das auch mit Dipolen funktioniert?

Falls dieses Verfahren öfter Erfolge zeigt, wäre es sinnvoll, zumindest die Links in einen eigenen Faden zu packen. In einer persönlichen Vorstellung findet das bald niemand mehr.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Schwoasser
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Beitrag von Schwoasser »

Hallo Hans-Dieter,

Ich habe es noch nicht mit Dipolen probiert, würde aber erstmal keinen Grund sehen, der dagegen spricht. Es kommen bei Dipole natürlich zusätzlich Anforderungen hinzu, da durch die rückwertige Schallabstrahlung meist mehr Abstand benötigt wird um frühe Reflexionen zu vermeiden.
Was ich sagen kann, dass ein andere Lautsprecher im selben Raum meist etwas andere Punkte hat, es kommt also auf das Zusammenspiel von Abstrahlcharakteristik und Raumdimension an. Bitte lass uns an deinen Erfahrungen teilhaben, falls du es ausprobieren willst.

Grüsse
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