Jens (Tannoy Berkley, Abacus Cortex 11)

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Jezza
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Registriert: 14.07.2021, 19:37

Jens (Tannoy Berkley, Abacus Cortex 11)

Beitrag von Jezza »

Moin,

mein Name ist Jens, ich bin 51 Jahre alt. Geboren und aufgewachsen im Landkreis Oldenburg, jetzt wohnhaft in Hamburg.

Mein Einstieg ins Hobby HIFi war eine Konfirmanden-Anlage von Technics (Verstärker/Radio/Tapedeck) mit Heco Lautsprechern.
Ein Jahr später gab es dann zum Geburtstag einen gebrauchten Dual CS731Q. Das Feuer wurde dann weiter entfacht durch ein Praktikum beim örtlichen Radio- und Fernsehtechniker. Die Anlage wurde dann in den nächsten Jahren durch ein Akai GX6, einen Onkyo A-8670 und einen Onkyo CD-Player ergänzt. Diese Anlage mußte dann 10 Jahre Studium (und viele Partys) überstehen.

Anfang des Jahrtausends in Hamburg ging es dann weiter mit einem kleinen Phonosophie-Lautsprecher, einer NAIM NAC-72 und einem Phonosophie Bi-Stage 1-4, als Zuspieler fungierten ein Phonosophie No 1 Plattenspieler und ein getunter Marantz CD-63SE. Der Hörraum ist 5.9x3.8m klein.

Im Laufe der Jahre wurde der Lautsprecher durch einen 10" Tannoy Monitor Red in einem Lancaster-Gehäuse ersetzt und die Verstärker durch einen der ersten Abacus 60-120D. Dieser Verstärker dient heute als Kopfhörer-Verstärker für einen Audeze LCD-2 Rev2, er mußte einem Devialet Expert 200 weichen. Direkt zum Start der Pandemie habe ich mir mit der Tannoy Berkley (15") einen größeren Lausprecher gegönnt (ok, nur das Chassis, das Gehäuse ist gleich groß). Der Baß war deutlich zu viel in meinem Wohnzimmer, aber eine gute Tat hat sich auch für mich ausgezahlt und jetzt ist es nur noch viel Baß, nicht mehr zu viel. Eigentlich wollte ich die Lautsprecher nur vom Boden entkoppeln, um zu verhindern, daß die Nachbarn im Fünfziger-Jahre Bau zu sehr gestört werden. Dazu habe ich mir die LignoLab DQ148 Füße geholt. Die wirken aber fast so, als ob ich den Raum im Baß akustisch behandelt hätte. Das war das bis jetzt mit Abstand wirksamste Zubehör, daß ich im Laufe meines HiFi-Lebens gekauft habe. Zuspieler ist seit mehreren Jahre ein selbstgebautes NAS mit Roon. In den nächsten Jahren möchte ich für die Tannoy ein neues Gehäuse bauen und sie aktivieren.

Auf meinem "Landsitz" in der Wildeshauser Geest läuf eine Abacus Cortex 11W gefüttert von einem Abacus AroioSU und einem Roon Nucleus+. Den schallharten Raum habe ich mit Acourate etwas gebändigt, das steht in Hamburg noch aus. Der Raum ist groß, hoch und unregelmäßig geformt und wurde von der alten Diele abgetrennt.

Über eine Stereoplay Serie zur Rockgeschichte habe ich in jungen Jahren einige meiner Lieblingsbands entdeckt: The Who, Led Zepplin, Janis Joplin, The Clash und die Talking Heads. Außerdem höre ich gerne gute Sängerinnen, da fallen mir spontan Eva Cassidy, Kristen Chenoweth und Leslie Clio ein. Generell höre ich gerne Rock, Pop und Klassik. Jazz kommt bei mir nicht vor und ist bei Messevorführungen ein Grund, den Raum zügig zu verlassen. Weitere Gründe sind Nils Lofgrens "Keith don't go" oder "Hotel California".

Viele Grüße

Jens
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Jens,

etwas verspätet heiße ich dich herzlich willkommen!

Mit Acourate hast du ja bereits eines unserer Forumsschwergewichte im Einsatz. Tipps zur Aktivierung deiner Tannoy solltest du auch finden können.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Meinungsaustausch mit anderen HiFi-Hobbyisten.

Viele Grüße
Rudolf
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hero65
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Beitrag von hero65 »

Hallo Jens,
auch von mir ein herzliches Willkommen.

Es ist immer interessant von Erfahrungen anderer Forumsmitgliedern zu lesen.

Hierzu habe ich eine Frage:
Auf welchen Boden nutzt Du die Lignolab DQ 148?
Hast Du mal Messungen vorgenommen, wie sich die Vermeidung bzw. Reduzierung der tiefrequenten Körperschalls auswirkt oder entsprechen deine Erfahrungen deinen Hörergebnissen.

Für mich wäre eine Anwendung bei meinen Subs Velodyne DD15 und Merovinger 1/38 interessant, die bei mir von unter 20 Hz bis 60 Hz laufen.
Die Subs sind derzeit mit Subbase Audio Ebony LS-Füßen hart an einen Fliesenboden auf schwimmenden Estrich abgekoppelt.

Viele Grüße

Rolf
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Jezza
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Beiträge: 3
Registriert: 14.07.2021, 19:37

Beitrag von Jezza »

Hi Rudolf und Rolf,

danke für das Willkommen. Ich war überrascht, wieviele sich diese Vorstellungen durchlesen.


Viele Grüße

Jens
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Jezza
Aktiver Hörer
Beiträge: 3
Registriert: 14.07.2021, 19:37

Beitrag von Jezza »

Hallo Rolf,

mein Wohnzimmer hat einen Teppichboden auf Estrich.

Mit Messungen kann ich noch nicht dienen. Die Tannoy Berkleys habe ich genau am Anfang der Pandemie gekauft. Ich bin momentan selten in Hamburg und mein Messequipment ist auch am falschen Ort. Das wird wohl vor Herbst nichts werden.

Noch einige Punkte zum DQ 148:
Die 148 stehen für die Kantenlänge, der Lautsprecher oder die Basis sollten also mindestens 30x30cm groß sein.
Ich habe je ein Bambus-Schneidbrett mit Stärke 5,5cm unter die Lautsprecher gepackt, da die Tannoys auf einem auf drei Seiten umlaufenden Sockel stehen und dementsprechend angehoben werden mußten.
Den DQ 148 kann man aufschrauben, um die Anzahl von Federn anzupassen. Bei mir kam ich auf ungefähr eine Feder pro kg Lautsprecher.
Da die Gewichtsverteilung bei meinem LS nicht ganz homogen ist, kamen vorne 10 und hinten 8 Federn zum Einsatz. Da ist Trial & Error gefragt, es lohnt sich, einen Akku-Schrauber parat zu haben.


Viele Grüße

Jens
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