Sebastian (Adam S2V, Martin Logan Clarity, Ripol-Sub)

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Handtuch
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Beitrag von Handtuch »

Hallo Sebastian,
tierfreund hat geschrieben: 26.04.2021, 21:37 Also lauter als die können brauch ich auch nicht!!! außerdem bin ich aus dem Alter raus..... :mrgreen:
Dann ticken wir da ähnlich. Ich fand es nur "interessant", dass bei einem Beratungstelefonat bezüglich Elektrostaten eine der ersten Bemerkungen die Einschränkungen bei der Gesamtlautstärke war.
Und als nächstes dann der Kommentar: "Röhre? Oh, schwierig!"
Wenn ich mir allerdings so die Erfahrungsberichte von Anwendern, auch bei den Martin Logan Owners, so durchlese, ist das eine durchaus übliche Kombination, welche sehr viel Laune macht.
Wenn meine gestern bestellten Impedanzlinearisierungen geliefert werden, probiere ich das einfach aus und bilde mir mein eigenes Urteil.
tierfreund hat geschrieben: 26.04.2021, 21:37 Ich finde der HT hinten verwäscht diesen wundervollen Sound, sie werden bei Betrieb zwar "raumüllender" da sie aufgrund ihrer Art leicht gerichtet daherkommen, aber ihr toller Electrostatenklang läßt nach! Ich hab die HT deaktiviert, man kann sie ausschalten. aber ich denke ist Geschmackssache und raumabhängig.
Beim ersten Lesen der Specs dachte ich auch erst, dass es sich inkonsequent "anfühlt", einem Flächenstrahler einen zusätzlichen Hochtöner zu spendieren. Aber solange die Sache abschaltbar ist... Passt!
tierfreund hat geschrieben: 26.04.2021, 21:37 Cyrogenisiert - genau. Mache ich nicht selber, diese Ausführung der Stecker gibts bei solidcoreaudio.de.
Die Sachen von Herrn Kurz sind mir seit Jahren ein Begriff. Seine Folienkabel nahm ich als Vorbild, um mir meine eigenen zu bauen.
Nur bei den Cinch-Kabeln gab ich es auf. Da war mir die Folie einfach zu unhandlich beim Verarbeiten.

Die Bals-Stecker sind preislich wirklich attrativ.

Seit ich die "Baumwollsocken" auf den Kabeln gesehen habe, ist das für mich DIE Hüllen für meine Netz- und Lautsprecherkabel geworden.
tierfreund hat geschrieben: 26.04.2021, 21:37 Also ich hab keinen Vergleich - aber für mich "KLINGEN" sie immer noch und das WIRKLICH hervorragend. Hmmm - drübernachdenken tu ich ja immer mal, höre aber hier keine Notwendigkeit die Folien zu tauschen zu lassen...
(Bis mir mal jemand aus seiner Erfahrung sagt "musst du unbedingt machen nach der Zeit!" :D )
Ich hatte einige Telefonate mit den Jungs von Hifi Zenit. Auch wegen der Impedanzlinearisierungen.
Eine verschlissene Folie erkennt man daran, dass man zum einen immer lauter aufdreht als zu Anfang nach dem Kauf der Lautsprecher, weil einfach die Empfindlichkeit der Folien nachlässt und dass zum anderen dann der Bass zu sehr im Vordergrund steht, da dieser eben nicht unempfindlicher wird.
Sie sagen generell, dass nach 15 Jahren ein Service fällig wird. Das liegt dann bei ca. 400€ pro Lautsprecher.
Wobei dies auch stark von den Umgebungen abhängig ist: Staub, direkte Sonneneinstrahlung und vor allen Dingen, ob die MLs in einer Raucherbude stehen. Das kostet Lebenszeit.

Wenn du bisher noch nichts festgestellt hast, ist doch alles ok :cheers:

Liebe Grüße
Christian
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tierfreund
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Beitrag von tierfreund »

Hallo Christian

ja - ich hab auch die selbstkonfektionierbaren ReinsilberStränge mit Baumwollhülle als Chinch hinten an der Anlage.
Vieleicht klingen sie ein bischen dünner als "ordentliche" und nach oben sind eh die Grenzen offen...
Aber im Vergleich zur Standartstrippe: diese klingt dann absolut gruselich! Also dieser Vergleich reicht mir und da hat dann die Suche nach besseren Chinchverbindungen für mich aufgehöhrt.
Außerdem freut man sich über die kuscheligen Wollstrümpfe wenn man mal hinter die Anlage kuckt :cheers:
und vieleicht spielt das Mantelmaterial ja auch wirklich klanglich eine Rolle - ausschliessen würd ichs jedenfalls nicht. So komplex wie Strom (das Ohr) reagiert auf alle möglichen Faktoren...

Ja - die Logans sind was ganz Feines! Danke für die Folien-Tipps.

Liebe Grüße
Sebastian
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atmos
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Ripol

Beitrag von atmos »

tierfreund hat geschrieben: 23.04.2021, 18:22 T...... Selbstbau-Ripol Subwoofer....
Hallo, Sebastian,
hast du mal getestet, wie sich ein Ripol direkt neben dem Hörplatz macht?

Und ist es so, dass ein Ripol die Raummoden nicht so heftig anregt wie ein herkömmlicher Sub?

Gruß
Günther
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tierfreund
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Beitrag von tierfreund »

Hallo Günther

also getestet habe ich "direkt neben dem Hörplatz" noch nicht.
Meiner Erfahrung nach: Sie brauchen nach hinten bischen Platz und man sollte in Laufrichtung der vorderen Kammer mindestens 2-3m davorsitzen. Dann ist es wirklich audiophil, wenn man das einmal gefressen hat kommt man da nicht mehr von weg :mrgreen: (Bass-Hörner kenne ich nicht und TML´s klingen auch wirklich schööön)
Ripole machen schon gerichteten Bass und alleine deshalb regen sie dann natürlich auch weniger Raummoden an. Tendenziell: Man hat schon den Bass am Hörplatz wo er hingehört und nicht an der Ausgangstür der Wohnung :D
Hab jetzt 5 verschiedene gebaut - man braucht schon Membranfläche oder Hub - oder BEIDES :lol:

Liebe Grüße
Sebastian
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tinnitus
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Beitrag von tinnitus »

Hallo Sebasti5,
da kann ich dir voll zustimmen. Wer den Genuss eines luftigen Ripolbasses gekostet hat, will nchts anderes mehr. Viel Membranfläche auf kleinem Raum bietet dieses Prinzip. :cheers: Roland
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tierfreund
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Beitrag von tierfreund »

Hallo Roland

wow - hast du das da selber gebaut auf deinem Profildbild?
Liebe Grüße

Sebastian
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tinnitus
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Beitrag von tinnitus »

Hallo Seastian,
das ist Eigenbau. Ein Ripol Modulsystem im Betonkleid. Hier die Version 2x2
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die ersten Prototypen

und die schlankere "Frauenversion" 2x1
Bildll
aus der Nullserie, in weissem Bton mit schwarzem Basismodul.
Ich betreibe sie mit aktiven Weichen aus und acourate korrigiert.
Gruß Roland
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tierfreund
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Beitrag von tierfreund »

Hallo lieber Roland
hihi, ich dachte schon ich bin verrückt.... :)

- Also meinen allerhöchsten RESPEKT!!! In Beton gegossen, wow 8)
Das muss fantastisch klingen! Und dazu ein Breitbänder wenn ich das richtig sehe. TOLL. Ich mag so "selbstgegangene Wege" :D
Leider ist Wiesbaden weit weg... Das hätte ich mir anhören müssen!!! Wie besprochen: bei Ripolen braucht man Fläche oder Hub... oder man baut eben mehrere :D :D :D
Das sind doch auch 18er wenn ich das richtig deute, welche Treiber hast du genommen? Meine Erfahrung: anders als bei Bassreflexboxen KLINGT wirklich bei Ripoolen jeder Treiber auch anders - bitte nicht falsch verstehen: natürlich klingt jeder Treiber anders, ich finde nur Ripole haben natürlich sehr viel weniger Luftstau im Gehäuse- klingen dadurch weniger nach Gehäuse- mehr nach Treiber :D -> meine Meinung. Und natürlich kann man mirt jedem Bassprinzip wundervoll klingende Boxen bauen - klar.

GRO?ARTIG!!
Liebe Grüße und Danke fürs Teilen

PS - gehört ja schon Mut dazu sich sowas "ind die Hütte" zu stellen :D UND: ich kann nachvollziehen das es der besseren Hälfte gefällt was du ihr gebaut hast :cheers:
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tinnitus
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Beitrag von tinnitus »

Hallo Sebastian,

ja mir gefallen sie auch sehr gut und die BM20 mussten weichen. Die Chassis sind alles Empfehlungen von "Mr. Ripol (Axel)" himself. Alles von Wavecore und die Tieftöner sind auch nur 11", aber 4 davon je Kanal sind bei mir ausreichend. Und dank Modularität kann noch aufgestockt werden bis die Bude voll ist. Und der "Klang" wird ja mit ((acourate)) "neutralisiert".
Wer Interesse hast sich sowas mal an zu hören kann sich gerne per PN bei mir mal melden.
Über Audio kann unendlich viel geschrieben werden, aber eigentlich muss man es einfach nur mal anhören. @radian (Klaus) hat es sich schon angehört und war sehr überrascht wie gut dieses Konzept aufspielt. Wir basteln nun noch an der Elektronik.

VG Roland
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