Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Fujak hat geschrieben: 04.05.2021, 19:30 Die Clocks für den D/A-Chip im DAC sind also die dankbarsten für eine Optimierung. Eine Clock-Optimierung in der Fritzbox wird voraussichtlich den geringsten Einfluss auf den Klang nehmen (vielleicht habe ich deshalb das exotische Experiment noch nicht ausprobiert, meine Fritzbox mit einer NeutronStar 3 auszurüsten).
Hallo Fujak,

wenn ich bedenke, wie ein EtherRegen positiv auf eine Clock reagiert oder die von Gert oder anderen gemoddeten Switche (Paul Pang, JCAT) auf eine Clock reagieren und dann noch die Wirkung des Beci-Mods der FB mit hinzunehme bin ich mir sicher, dass eine Clock-Optimierung bei einer Fritzbox sich deutlich positiv bemerkbar machen wird. Ich kann sowas nicht, aber wenn ich das irgendwie beauftragen könnte, würde ich es sofort tun.

Viele Grüße
Tom
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Tom,

ich stimme Dir uneingeschränkt zu: auch eine Fritzbox würde von einem Clock-Upgrade profitieren. Ich sprach ja nicht davon, dass es keinen Effekt hätte, sondern nur davon, dass der Effekt geringer sein wird, als die gleiche Clock für den DAC-Chip. Und dann kommt gerade bei der Fritzbox noch eine weitere Schwierigkeit hinzu: es gibt mehrere Clocks unterschiedlicher Frequenzen; zudem muss die Stromversorgung grundlegend optimiert werden an diversen Stellen, denn ansonsten würde das sauber eingespeiste Clocksignal teilweise kompromittiert werden.

Angesicht des erforderlichen Aufwands wäre mit geringerem Aufwand die nachgeschalteten und damit dem DAC nahegelegenderen Netzwerkkomponenten klanglich mehr profitieren (z.B. ein EtherRegen oder LWL-Konverter).

Wenn Geld und Aufwand keine Rolle spielen würde, dann müsste man die NeutronStar 3 in der günstigen 30er-Familiensparpackung kaufen und überall, wo etwas schwingt, eine NS3 einbauen (plus der dazu gehörigen Stromversorgungen). :D

Grüße
Fujak
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rs-qt
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Beitrag von rs-qt »

Hallo Tom,

Bela baut die Fritzbox auch mit Clock um. Einfach mal anschreiben.


Dank Dir Fujak, mit den Maßen komme ich klar. Das sollte so gerade eben passen, cool!
Akkus nehme ich dann für die Clocks und Prozessoren, Fritze und Switches jeweils separate. :cheers:

VG
Ralf
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Ralf,

Seit wann verbaut Bela eine andere Clock?
Das wäre mir neu.

Grüße
Thomas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Ralf,
rs-qt hat geschrieben: 04.05.2021, 21:32 Dank Dir Fujak, mit den Maßen komme ich klar. Das sollte so gerade eben passen, cool!
Prima, dann halte uns bitte auf dem laufenden (Dein Vorstellungsthread ist seit 6 Jahren verwaist, das wäre doch nun eine gute Gelegenheit, Deinen Thread zu reanimieren.
rs-qt hat geschrieben: 04.05.2021, 21:32Akkus nehme ich dann für die Clocks und Prozessoren, Fritze und Switches jeweils separate. :cheers:
Das hört sich vernünftig an - sofern die Prozessoren bei den jeweiligen Clocks liegen. Ansonsten würde ich die beiden Gruppen auch hier auftrennen. Denn Prozessoren bringen mit die meiste Unruhe in die Stromführung der Platine.

Grüße
Fujak
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rs-qt
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Beitrag von rs-qt »

Hallo Thomas,

ich hatte ihn mal gefragt, als ich meine Fritze bei ihm abgeholt habe.

@Fujak
Jaaaa, die Anlage im Vorstellungsthread. Da wurde zwischendurch so viel umgeplant/umgebaut und Aufbauten als "nur Testaufbau" beschlossen, weil es doch noch was Besseres gab. Wie gesagt, ich ärgere mich ungern nachdem etwas fertig ist, wenn ich doch noch was zu verbessern finde, speziell bei Lautsprechern. Jedesmal neu Klavierlack ist zu teuer.
Aber es geht dem Ende zu. 20 Hörner lackieren und 20 Amps zusammenlöten und anschliessen.

VG
Ralf
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

hier mal wieder eine Aktualisierung meines Netzwerk-Aufbaus:

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Wie man erkennen kann, ist auch bei mir der Tipp, das WLAN der Fritzbox stillzulegen und stattdessen einen WLAN-Repeater als Bridge einzusetzen, klanglich erfolgreich. Danke nochmal an Franz, dass er das Thema hier im Forum aufgebracht hat.

In dem Zusammenhang habe ich herausgefunden, dass die klangliche Unruhe bei eingeschaltetem WLAN an meiner Fritzbox nicht daher rührt, dass das WLAN in die Elektronik strahlt, sondern offenbar die WLAN-Funktionalität selbst die hörbaren Störungen verursacht. Denn es ist bei mir zumindest klanglich irrelevant, wie nah oder fern mein Repeater von der Fritzbox steht. Somit scheidet die WLAN-Strahlung als Faktor aus.

Grüße
Fujak
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SolidCore
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Netzwerk

Beitrag von SolidCore »

Hallo Fujak

Interessant !
Ging es doch im OEM Nachbarsforum darum, das durch das auslagern des WLAN auf den 3000er die LAN-Anschlüsse der
Fritzbox besser "klingen". Weil sich entweder die CPU-Last verringert, oder die Antennen "streuen".

Dein Bericht geht jedoch dahin, das ein Auslagern durch den WLAN-Bridge-Modus auch die klanglichen Eigenschaften
auf einen zweiten WLAN Empfänger besser werden. Ein User dort, Klaus, hatte damit keinen Erfolg.
Eine Frage dazu: Hast du den zweiten 3000er auch bereits mit deinen MOD´s versehen ?
Ist der 3000er im 2.OG wirklich auf WLAN-Bridge gestellt, und nicht auf Repeater-Funktion ?

Eigentlich hatte ich vor, die Antennen in der FB mal 1m entfernt auszulagern. Nach deinem Bericht bin ich nun etwas skeptisch
der Idee gegenüber.
Netzwerke ..... grrrrr. Ein Mythos.

Falls du wieder Tüftelbedarf hast:
Im Wohnzimmer, auf der gleichen Phase wie die Anlage (ohne Wissen ob dies dafür relevant ist), habe ich die Fritzbox,
und ein Lumin NAS, jeweils an Farad 3. Und habe jetzt mal einen Netzfilter vor diese beiden gesetzt, der bereits im Hörbereich
wirkt. Sofort war ein Plus an Sauberkeit zu hören. Versuche mit anderen, höher einsetzenden Netzfiltern brachten keinen Unterschied.
Die Idee kam mir durch das Audiosciencereview Forum, wo ein User ein LAN Kabel um ein Netzkabel gewickelt hat, um darzustellen,
das sich 60Hz (USA) Störungen sogar bis ins Analogsignal hinter dem DAC zeigten. Ein LAN Isolator bedämpfte dies wieder.

Gruß
Stephan
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stephan,

danke für Deinen Input. er zeigt wieder einmal, wie vielfältig die Thematik (oder sollte ich besser sagen: Problematik?) ist.
SolidCore hat geschrieben: 06.05.2021, 23:59 Interessant !
Ging es doch im OEM Nachbarsforum darum, das durch das auslagern des WLAN auf den 3000er die LAN-Anschlüsse der
Fritzbox besser "klingen". Weil sich entweder die CPU-Last verringert, oder die Antennen "streuen".
Genau das war auch der Grund, weshalb ich beim Lesen der entsprechenden Berichte zunächst innerlich abgewunken hatte. Dann kam mir die Idee, dass wenn ein besseres Netzteil an der Fritzbox auch klangliche Auswirkungen auf die WLAN-Übertragung hat, dann würde dies möglicherweise mit den Strömen auf der Platine zu tun haben, die dann weniger Ripple behaftet sind.
Aus dem Audio-PC-Bereich ist das ja schon lange bekannt, dass jede Art der Aktivität insbesondere der CPU Rückwirkungen auf die Ströme auf der Platine haben und damit klangliche Auswirkungen.

Bevor ich darüber lange philosophiere, wollte ich dies mit dem zweiten WLAN-Repeater herausfinden.
SolidCore hat geschrieben: 06.05.2021, 23:59Dein Bericht geht jedoch dahin, das ein Auslagern durch den WLAN-Bridge-Modus auch die klanglichen Eigenschaften auf einen zweiten WLAN Empfänger besser werden. Ein User dort, Klaus, hatte damit keinen Erfolg.
Eine Frage dazu: Hast du den zweiten 3000er auch bereits mit deinen MOD´s versehen ?
Nein, bislang noch nicht, er hat sogar noch die blaue Schutzfolie drauf, weil ich mir die Möglichkeit offen halten wollte, ihn ggf. wieder weiterzuverkaufen, wenn es keinen Erfolg haben sollte. Auch läuft er noch mit Original-SNT. Nachdem der Unterschied hörbar ist, könnte es sich lohnen, auch ihm ein besseres Netzteil und die Platinen-Modifikation zu spendieren.
SolidCore hat geschrieben: 06.05.2021, 23:59Ist der 3000er im 2.OG wirklich auf WLAN-Bridge gestellt, und nicht auf Repeater-Funktion ?
Auf jeden Fall; sonst würde der eRED-DOCK stumm bleiben.
SolidCore hat geschrieben: 06.05.2021, 23:59Eigentlich hatte ich vor, die Antennen in der FB mal 1m entfernt auszulagern. Nach deinem Bericht bin ich nun etwas skeptisch
der Idee gegenüber.
Netzwerke ..... grrrrr. Ein Mythos.
Naja, so schlimm finde ich das nicht. Aber auch hier würde ich nicht so schnell davon lassen. Denn das wäre nun der umgekehrte Fall wie bei mir: Theoretisch liegt es nahe, sich das zu sparen. Die Praxis überrascht dann aber doch immer wieder.
SolidCore hat geschrieben: 06.05.2021, 23:59Falls du wieder Tüftelbedarf hast:
Im Wohnzimmer, auf der gleichen Phase wie die Anlage (ohne Wissen ob dies dafür relevant ist), habe ich die Fritzbox,
und ein Lumin NAS, jeweils an Farad 3. Und habe jetzt mal einen Netzfilter vor diese beiden gesetzt, der bereits im Hörbereich
wirkt. Sofort war ein Plus an Sauberkeit zu hören. Versuche mit anderen, höher einsetzenden Netzfiltern brachten keinen Unterschied.
Die (Audio-)Phase aus dem 2. OG existiert bei mir nicht im EG. Zudem hat das 2. OG ab Keller einen eigenen Stromzähler. Aber auch hier: Wer weiß, wie die Praxis aussieht - vielleicht doch einen Versuch wert. Welchen Netzfilter hast Du dafür eingesetzt?
SolidCore hat geschrieben: 06.05.2021, 23:59Die Idee kam mir durch das Audiosciencereview Forum, wo ein User ein LAN Kabel um ein Netzkabel gewickelt hat, um darzustellen, das sich 60Hz (USA) Störungen sogar bis ins Analogsignal hinter dem DAC zeigten. Ein LAN Isolator bedämpfte dies wieder.
Manche Audiophile lassen sich aber wirklich fiese Grausamkeiten einfallen. :D

Grüße
Fujak
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Fujak hat geschrieben: 07.05.2021, 07:26
SolidCore hat geschrieben: 06.05.2021, 23:59Ist der 3000er im 2.OG wirklich auf WLAN-Bridge gestellt, und nicht auf Repeater-Funktion ?
Auf jeden Fall; sonst würde der eRED-DOCK stumm bleiben.
Hallo Fujak,

ich stehe hierbei wohl auf dem Schlauch. Da mein Repeater (die Berichte haben mich neugierig gemacht :lol: ) erst nächste Woche kommt, kann ich es in meinem Setup noch nicht nachstellen.
Aber für mein Verständnis hat ein Repeater nur 2 Bridge-Funktionen: entweder WLAN oder LAN. Und der Begriff bezeichnet, worüber der Repeater primär verbunden ist. Nach deiner Zeichnung müsste er doch dann in beiden Fällen (2.OG und EG) als LAN-Bridge angebunden sein, oder?
Irgendwie hänge ich da ...

Beste Grüße
Jörg
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Jörg,

nach meiner Interpretation des Schaubildes ist der Fritz!Repeater 3000 im EG als LAN-Bridge konfiguriert, da er über LAN mit der Fritzbox verbunden ist. Der Fritz!Repeater 3000 im 2. OG ist als WLAN-Bridge eingestellt, da er über den Repeater im EG mit der Fritzbox kommuniziert.

Viele Grüße,
Oliver
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Olli

jetzt hab ich es verstanden
"Hier werden dir geholfen" ;-)

Danke und beste Grüße
Jörg
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Jörg, hallo Oliver,

es zeigt sich wiedereinmal, wie wichtig eine genaue Terminologie ist. Jörg, so nachlässig, wie ich die Frage von Stephan beantwortet hatte, kann ich Deine Verwirrung nachvollziehen. Es verhält sich so, wie Oliver es exakt beschrieben hat. Und um ganz exakt zu sein, der als LAN-Bridge an die Fritzbox angeflanschte Fritz-Repeater 3000 im EG hat noch einen Delock-LAN-Isolator in der Leitung zur Fritzbbox. O.k., das mit dem "angeflanscht" ist wieder eine zu nachlässige Terminologie, er ist natürlich angesteckt. :wink:

Oliver, danke für Deine Amtshilfe. :cheers:

Grüße
Fujak
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Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

Hallo Fujak,

und hast du noch mehr Delock Isolatoren versteckt?
Außer vor dem eRed-Dock und dem EG Repeater 3000?

Schönen Gruß!
Erwin
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Erwin,

ja, das habe ich. Ich hatte mal die große 5er-Familienpackung zum Sparpreis gekauft:
  1. Einen zwischen eRED-DOCK und letzter LWL-Konverter-Platine (jene im DAC, die mit der NeutronStar 3 angesteuert wird)
  2. Einen zwischen Fritz-Repeater (2.OG) und dem daran angeschlossenen LWL-Konverter
  3. Einen zwischen Fritzbox und DSL-Leitung
  4. Zwei zwischen Fritzbox und Einspeisung in das PowerLAN-Hausnetz (jeweils am Anfang und am Ende der Leitung, die vom EG bis zum Schaltschrank im Keller geht)
Ich sollte diesbezüglich vielleicht mal meine Netzwerkgrafik ergänzen.

Grüße
Fujak
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