Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo Fujak,

Welches SPDIF Kabel von Belden hast Du genau verwendet (Typenbezeichnung)? Sind die Stecker gecrimpt oder gelötet?

Grüße,
Jörn
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo,

@Christian:
khonfused hat geschrieben:Für den Preis gäbe es noch mind. 2 mir bekannte Alternativen. Für mehr Geld fallen mir dann noch ein paar weitere eine.
Nur her mit den Informationen; ich bin für Empfehlungen immer offen.

@Oliver:
Heule hat geschrieben:konntest du auch schon an Lichtleiterkabeln unterschiede entdecken/hören?
Ja, da gab es Unterschiede - allerdings haben die sich bei mir alle unterhalb der Klangqualität über die anderen digitalen Inputs bewegt. An Typen hatte ich einen dünnen Beipack-Lichtleiter, ein weiteres Noname-Produkt, eines von Delock und eines von Clicktronic (hat am saubersten geklungen).

@Bernd Peter:
Bernd Peter hat geschrieben:Du gehst also nicht über Mini-Coax, sondern über Isolated I2S?
Wie machst Du es dort mit der notwendigen Spannungsversorgung?
Ja, ich gehe über Isolated I2S (wenn ich über I2S gehe). Die Toleranz für die Spannungsversorgung des Isolators bewegt sich zwischen 3.3 und 5.0 Volt. Ich greife daher auf die ohnehin vorhandene regulierte Spannungsversorgung zurück. Hier liegt noch eine der erwähnten (möglichen!) Optimierungsquellen, nämlich mit einem eigenen, der PSU nachgeschalteten Regulator den Isolator separat zu versorgen.

@Jörn:
freezebox hat geschrieben:Welches SPDIF Kabel von Belden hast Du genau verwendet (Typenbezeichnung)? Sind die Stecker gecrimpt oder gelötet?
Gut, dass Du nochmal nachgefragt hast. Das Kabel ist von Lappkabel und nicht von Belden (entsprechende Stellen in meinem obigen Beitrag sind korrigiert. Der Typ heißt: "LAPP KABEL KOAXIAL 75 Ohm Mini BK SAT". Gekauft habe ich es bei Völkner Electronic. Die Stecker sind gelötet.


Grüße
Fujak
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Fujak,

welches von Clicktronic genau? Da gibt es verschiedene Ausführungen.

Gruß Oliver
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Fujak,
khonfused hat geschrieben:
Für den Preis gäbe es noch mind. 2 mir bekannte Alternativen. Für mehr Geld fallen mir dann noch ein paar weitere eine.

Nur her mit den Informationen; ich bin für Empfehlungen immer offen.
dann werf ich mal zwei Kandidaten in den Ring.

1. http://shop.mapleshadestore.com/prodinf ... LINK3-B-PL

2. http://stereomatic.com/products/silverstar-usb-cable

Nummer 2 hab ich mir bestellt und ist auf dem Weg zu mir ...

Grüße
Christian
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Danke Fujak,

eine wunderbare Freitag Abend Lektüre!

Danke und Grüße,
Horst
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Oliver,
Heule hat geschrieben:welches von Clicktronic genau? Da gibt es verschiedene Ausführungen.
Clicktronic HC 302-500; das gibt es in der elektrischen Bucht oder am Amazonas (auch in anderen Längen). Meines Wissens unterscheiden sich die preiswerteren von den teureren Modellen in erster Linie dadurch, dass die teureren statt Kunststoffstecker einen Vollmetallstecker haben.

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

khonfused hat geschrieben:dann werf ich mal zwei Kandidaten in den Ring.

1. http://shop.mapleshadestore.com/prodinf ... LINK3-B-PL
2. http://stereomatic.com/products/silverstar-usb-cable

Nummer 2 hab ich mir bestellt und ist auf dem Weg zu mir ...
Hallo Christian,

danke für die Links.

Gibt es zu dem "Clearlink USB Cable" irgendwelche Reviews? Das macht auf mich eher einen Voodoo-Eindruck? Das Stereomatic Silverstar hingegen ist mir schon mal im WWW über den Weg gelaufen und hat offenbar einen sehr guten Ruf. Ich meine auch, mal ein (sehr positives) Review bei 6moons gelesen zu haben. Wenn Du das Kabel bei Dir hast, würde mich ein Bericht freuen. Das schreit ja förmlich nach einem Direktvergleich mit dem Aqvox. :cheers:

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

cantusfirmus hat geschrieben:Danke Fujak,

eine wunderbare Freitag Abend Lektüre!
Hallo Horst,

freut mich, dass Dir die Lektüre gefällt. Du hast sie Dir redlich verdient, denn Deine PN gestern morgen war der Anstoß, meinen V-Thread zu aktualisieren. :cheers:

Grüße
Fujak
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Fujak hat geschrieben:
khonfused hat geschrieben:dann werf ich mal zwei Kandidaten in den Ring.

1. http://shop.mapleshadestore.com/prodinf ... LINK3-B-PL
2. http://stereomatic.com/products/silverstar-usb-cable

Nummer 2 hab ich mir bestellt und ist auf dem Weg zu mir ...
Hallo Christian,

danke für die Links.

Gibt es zu dem "Clearlink USB Cable" irgendwelche Reviews? Das macht auf mich eher einen Voodoo-Eindruck?
Hallo Fujak,

Testberichte im klassischen Sinne habe ich keine gefunden, aber in diesem thread geht es um einige interessante USB-Kabel. Das Mapleshade halte ich nicht für Voodoo, dafür ist es doch viel zu billig. :mrgreen:
Die Trennung der Strom- von der Datenleitung ist sicher eines der Hauptthemen bei USB-Kabeln. Die meisten Hersteller machen das in einer Ummantelung, beim Mapleshade Clearlink Plus sind es zwei getrennte Kabel, wie übrigens auch beim teuersten mir bekannten Kabel, dem Light Harmonic LightSpeed.

http://www.computeraudiophile.com/f6-da ... ons-14397/

Grüße
Christian
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo Fujak,

danke für die Info, dass die MS-Kodierung auch offline funktioniert. Ich finde das Thema interessant, hatte aber bisher noch keine Gelegenheit kodierte mit unkodierten Tracks zu vergleichen. Ich schreib's mal auf die Agenda.

Gruß, Christoph
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Fujak,

deine Berichte sind meines Erachtens immer gut zu lesen und mir geht es dann oft durch den Kopf "wenn ich nur das klanglich Erlebte genauso gut beschreiben könnte". Gratulation auch dazu 3G2,5mm² in einer Schurter-Kupplung unter zu bekommen. Da scheiden sich die Fein- von den Grobmotorikern. :lol:

Da ich als relativ neues Mitglied es nicht schaffen werde, mich durch alle 30 Seiten deines Fadens zu lesen, mal eine Frage: Was hat dich dazu beogen, mit Adam Tensor Epsilon und Subwoofer zu hören? Dass Du Aufwand nicht scheust erschließt sich dem geneigten Leser ja bei der Betrachtung deines Set-ups. Liegt es daran, dass es nur sehr wenige Vollbereichslautsprecher ( 20 Hz - xx kHz) gibt (wobei es bei dir vielleicht sogar 16 Hz sein müssen, so dass es für dich keine adequate "all in one"-Lösung gibt?

Neugierige Grüße

Uwe
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Uwe,
Tinitus hat geschrieben:Was hat dich dazu bewogen, mit Adam Tensor Epsilon und Subwoofer zu hören?
Dass Du Aufwand nicht scheust erschließt sich dem geneigten Leser ja bei der Betrachtung deines Set-ups.
Kurzantwort: das hat sich mit der Zeit so ergeben, und ich bin damit sehr zufrieden.

Langantwort: Den Subwoofer hatte ich noch von meinem ersten Setup mit den passiven Isophon Europa (obwohl Standboxen, gingen sie nur bis 35 Hz und brauchten eine Unterstützug für die letzte Oktave).

Meine ersten Experimente mit Aktivlautsprechern machte ich mit Kompaktmonitoren von Adam und Abacus (A10 und APC). (Siehe: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=16&t=1730 und http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=16&t=2048
Die kleine Adam A5X harmonierte seinerzeit am besten mit dem Sub - und klang obendrein wesentlich besser als meine Isophon Europa mit Sub. Besonders die Auflösung im Hochtonbereich war besser, und es klang dynamischer und druckvoller. Siehe hier:

Ab Mitte 2012 bis etwa vor einem Jahr wurde die alte Tensor-Reihe von Adam zum halben Preis ausverkauft, sodass sich die Gelegenheit ergab, für vergleichsweise wenig Geld einen guten Sprung nach vorne zu machen. Die Hochtonauflösung mit den ART-Bändchenhochtönern ist einfach unerreicht. Ich habe bislang noch keine Kalotte gehört, die dies so fein und natürlich klingend schafft. Seit ein paar Monaten kann man ja im Forum verfolgen, welchen qualitativen Sprung die APC von Abacus durch den Einbau eines AMT vollziehen. Insofern war für mich naheliegend, bei diesem Konzept zu bleiben.

Die Tensor-Epsilon legte tatsächlich nochmal einiges zu in puncto Detailauflösung und Dynamik und harmoniert dank Acourate perfekt mit dem Sub.

Thema Sub: Die Kombination von Hauptmonitor und Sub hat neben vielen Nachteilen (die meisten bekommt man dank Acourate sehr gut in den Griff) auch einige Vorteile. Der wichtigste Vorteil aus meiner Sicht ist die Entkoppelung in der Aufstellungsposition. Während ein Fullrange-LS gar nicht weit genug aus der Ecke herausstehen kann, um die Moden nicht zu sehr anzuregen, ist ein Kompaktmonitor, der nur bis etwa 80 Hz läuft, unkritischer. Zwar sollte auch er wegen besserer Lokalisationsschärfe und Tiefenstaffelung von Rückwand und Seitenwänden Astand halten. Durch die höhere untere Eckfrequenz kann man aber hier vieles auch mit raumakustischen Maßnahmen (Absorbern) kompensieren. Damit kann der Sub flexibler im Raum aufgestellt werden (bei mir leicht asymmetrisch zwischen den Monitoren stehend), was sich auf einen sauberen Bass wohltuend auswirkt.

Zum Thema Bassabbildung: Entgegen vieler Ansichten in Bezug auf das konstruktive Merkmal Bassreflex (und dazu noch ungeregelt) finde ich die Bassabbildung meines Subwoofers ziemlich sauber und konturiert. Die THX Ultra II-Zertifizierung schreibt für Subwoofer einen maximalen Gesamtklirr bei 20Hz von <2% @ 105dB (1m Abstand) vor. Zudem ist er mit viel Membranfläche (2 Chassis à 30cm) und Gehäusevolumen (ca. 200 Liter Netto) gesegnet, sodass ich den Pegel-Regler maximal ein Drittel öffnen muss, um die Wände wackeln zu lassen. Er bleibt leistungstechnisch also stets in einer entspannten/kontrollierten Region.
Tinitus hat geschrieben:(wobei es bei dir vielleicht sogar 16 Hz sein müssen, so dass es für dich keine adequate "all in one"-Lösung gibt?
Bei einer Eigenresonanz meines Hörraumes von ca. 21 Hz reicht ein FG in dieser Größenordnung (21 Hz). Alles darunter führt potenziell zu größeren Unsauberkeiten der Bassabbildung. Die sich daraus ergebene Fundamentalmode muss man dann nämlich auch in den Griff bekommen können. Ich hatte längere Zeit den Rolloff bei 15 Hz, mittlerweile aber habe ich ihn auf 20 Hz vorverlegt, sodass der Einsatz des Rolloffs genau dort beginnt, wo auch die Fundamentalmode einsetzt. Damit klingt es konturierter, denn die Membranen werden nicht so weit ausgelenkt, wenn im Keller "ordentlich was los ist". Beim Hören vermisse ich dabei nichts. Denn alles unter 21 Hz ist höchstens fühlbar.Damit es hörbar wird, müsste der Raum entsprechend größer sein. Zur Erinnerung: Fundamentalresonanz in Hz = Hälfte der Schallgeschwindigkeit (ca. 172 m/s) geteilt durch größter Abstand zwischen gegenüberliegenden Wänden in Metern.

So zufrieden ich mit meinem LS-Setup bin, so wenige Lautsprecher gibt es, die mich hier in Versuchung führen können - am ehesten/meisten die AGMs (insbesondere die 5.4). Ich habe diese LS mehrmals in unterschiedlich günstigen und ungünstigen Raumbedingungen gehört und erkenne jedes Mal ihre Vorzüge wieder, natürlich auch gegenüber meinen LS. Das erfordert aber nochmal eine andere Investition, für die der "Unzufriedenheitsdruck" auch entsprechend groß werden muss :D.

Einen weitaus größeren "Unzufriedenheitsdruck" übt auf mich ein hörbar "digitaler Fingerabdruck" (=Jitter) der Zuspieler-/Wandler-Einheit auf mich aus. Das hat auf mich viel größere Auswirkungen auf den Grad des emotionalen Involviertseins beim Musikhören. Das erklärt neben dem Optimierungsgrundsatz "source first" auch, weshalb ich an diesem Teil der Kette mehr Aufwand betreibe als bei den Lautsprechern.

Wenn der Klang zu verjittert ist, dann hilft letztlich nur ein entsprechend schlechterer Lautsprecher, der durch das Verschlucken der feineren Details eine gnädige Maske über die Jitter-Artefakte legt - für mich übrigens die Erklärung, weshalb ich auch gerne mit dem Küchenradio Musik höre.

Nun ist die Antwort doch ziemlich ausufernd (aber hoffentlich nicht zu langatmig) ausgefallen.

Grüße
Fujak
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frmu
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Beitrag von frmu »

Moin Fujak,

eine Frage zur Berechnung der Fundamentalmode .... gehe ich richtig in der Annahme, dass der größte
Abstand zwischen 2 Wänden bei dir ca. 3,7m beträgt? (3,7:172=0,0215)

Wenn ich diese Formel bei mir anwende, komme ich aber exakt auf 0,025872093 (4,45:172)
Würde also ca. 26Hz bedeuten?

Gruss
Frank
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Frank,

oha, das kommt davon, wenn man sich's nicht mehr richtig durchliest. :oops: Danke für die Nachfrage.

Richtig muss es heißen:
Fundamentalresonanz in Hz = Hälfte der Schallgeschwindigkeit (ca. 172 m/s) geteilt durch größten Abstand zwischen gegenüberliegenden Wänden in Metern.
Das wären bei Dir also 38,65 Hz. Das sieht auf Anhieb schlüssiger aus. :wink:

Grüße
Fujak

P.S.: Habe es im Text auch korrigiert.
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Huch - wenn ich halbe Schallgeschwindigkeit durch 3,7m teile, komme ich auf 46,5Hz Resonanzfrequenz.

Es zählt mMn nicht der größte, sondern der mittlere Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Wänden, bei paralleln Wänden sehr einfach.

Grüße Hans-Martin
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