Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

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frmu
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Beitrag von frmu »

Hans-Martin ... die 3,7m waren nur eine Annahme von mir.

Bei Fujak müßte der größte Wandabstand also ca. 8m betragen ...

Fujak, ja die 38,6Hz machen Sinn, auf diese Frequenz sind nämlich meine Helmholtzresonatoren
abgestimmt.


Gruss
Frank
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

frmu hat geschrieben:Hans-Martin ... die 3,7m waren nur eine Annahme von mir.

Bei Fujak müßte der größte Wandabstand also ca. 8m betragen ...
Genau so ist es. :wink:

Grüße
Fujak
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Das sind interessante Rechenbeispiele, die ich auch gerne anwenden würde, dazu habe ich aber noch eine Frage:

Angenommen ein rechteckiger Raum, die Lautsprecher stehen an der langen Seite, nimmt man dann den Abstand der kurzen Seite als Berechnungsgrundlage? Und was tun, wenn der Raum an einer Seite (an einer kurzen) eine Rundung hat? Oder nimmt man immer den größten Wandabstand, egal wie beschaffen, und wo die LS stehen?

Danke und Grüße, Horst
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Horst,

die Sache mit der Fundamentalresonanz hat etwas damit zu tun, wie lang die Schallwelle maximal sein darf, damit sie "irgendwie" in den Raumabmessungen Platz hat. Genau dadurch schaukelt sie sich durch phasenrichtige Reflektionen immer weiter auf, sodass sich eine Frequenz mit dieser Wellenlänge immer weiter verstärkt, bis sich die Energie verbraucht hat.

Harald hatte damals in seinen Untersuchungen zum DBA und VBA einige Grafiken gezeigt, die das gut veranschaulichen. Links zu diesem Thema, die mir auf die Schnelle einfallen u.a:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 552#p49552
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 533#p52533
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=40&t=3334

Auf Deine Situation bezogen: Zur Berechnung der Fundamentalresonanz brauchst Du den größten Wandabstand zweier gegenüberliegender Wände (sie müssen noch nicht einmal exakt parallel zueinander stehen), in dem eine Wellenlänge Platz hat. Die kürzere Strecke von Wand zu Wand definiert die sogenannte 1. Quermode. Daneben gibt es noch naheliegenderweise die 1. Vertikalmode von Boden zu Decke, in welcher sich ebenfalls ein Wellenberg anhäufen kann. Doch meistens ist die Längsmode (die Funamentalresoanz des Raumes) die für den Bassbereich kritischte, die es bei der unteren Eckfrequenz zu berücksichtigen gilt.

Grüße
Fujak
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nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Fujak, hallo Horst,

in diesem Thread hatten wir das Thema Fundamentalresonanz, Raummoden, Lautsprecherposition und Hörplatzwahl diskutiert:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=28&t=3101

Vielleicht als Ergänzung zu der oben geführten Diskussion hilfreich.

Beste Grüße
Harald
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Fujak,

danke für die Erläuterungen zu deiner LS Wahl. Manchmal ist es dann doch einfacher alsman denkt, da ist der Subwoofer schon da und dann passen eben kleinere LS. Wobei dein Hinweis, dass kleinere LS oft aufstellungsunkritischer sind als größere (gerade wegen der Raumoden und des kritischen Bassbereichs) für mich eine erste wirklich schlüssige Argumentation pro Nicht Stand-LS sind. Als Änhänger der "Auge hört mit"-Fraktion gefallen mir Standlautsprecher einfach besser. Ich höre ja entlang der kleineren Dimension meines Zimmers (ca, 4,6 m), wenn ich es richtig verstanden habe ist aber die größte Raumabmessung (unabhängig von der Abstrahlrichtung entscheidend). Das heißt, wenn ich die Zwischentür zwischen den zwei großen Räumen (nimmt ca. die Hälfte der Wandbreite ein) offen lasse, passen da bei etwas über zwölf Meter 14 Hz rein. Da sind die Orkane aber weit davon entfernt.

Gruß

Uwe
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Harald,

Danke für den Link, genau danach hatte ich schon vergeblich gesucht. :cheers:


Hallo Uwe,

in einem Doppel-Raum, in welchem eine Trennwand zur Hälfte teilt, kommt es auch darauf an, wie massiv die Trennwand ist. Ein Teil der Energie der 14Hz-Welle kann bei entsprechender Dicke der Wände unter Umständen an den Verjüngungen "hängenbleiben" (Teilreflektion) und sich dort (bei mittig eingebauter Trennwand) bei 28 Hz eine zweite Resonanz ausbilden. Bei Trockenbauweise kann eine solche Wand auch als Resonator wirken und einen Teil der damit resonierenden Frequenz in kinetische/thermische Energie verwandeln und damit dämpfend wirken.

Wie es sich genau verhält, können letztlich nur Messungen zeigen.

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Bernd Peter hat geschrieben:hast Du ein Bild vom Innenleben des neuen DDC?
Mich interessiert da die Verkabelung vom I2S.
Hallo Bernd Peter,

ich habe den DDC nochmal geöffnet, ein Bild von der Verkabelung des I2S gemacht und in meinen Bericht eingebaut: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 913#p82913

Grüße
Fujak
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,

saubere Arbeit. :cheers:

Sonnige Grüße

Bernd Peter
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lustigerlurch
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Beitrag von lustigerlurch »

Hallo Fujak,

Dein V-Thread entwickelt sich zum Kompendium - Respekt und vielen Dank!

Bei der Lektüre der letzten Seiten kamen mir Fragen zu Deiner neuen Verkabelung:
Fujak hat geschrieben:Ich probierte aus, das im DDC intern eingelötete Mini-SPDIF-75Ohm-Kabel der Firma Lappkabel [...] Das klingt ganz vorzüglich - und zwar besser als das das Apogee WydeEye.
Habe häufiger (auch hier im Forum) gelesen, die S/PDIF Verbindung in Koax solle >= 1m lang sein. Ferner erinnere ich dunkel, "dünne" (um 3mm) Kabel seien hierbei empfindlicher/kritischer als "dickere" (>6mm). Kannst Du das bestätigen? Wie lang ist das Lapp hier bei Dir und wie lang war das WydeEye? Wüßte gern, wie (D)ein Vergleich Lapp vs. WydeEye bei gleicher Länge ausfiele.
Insgesamt hat die Umrüstung auf AES/EBU und das DIY-Min-SPDIF-Lappkabel einen Klangunterschied in der Größenordnung von etwa einer Mutec MC-3+ gebracht.
Da Du den Zugewinn an Wiedergabequalität jeder Kaskadenstufe unterschiedlich benennst: Welche Deiner 3 Stufen meintest Du hier: Etwa die 1., also das Reclocking überhaupt?

Gruß aus FFM, Christoph
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christoph,
lustigerlurch hat geschrieben:
Fujak hat geschrieben:Ich probierte aus, das im DDC intern eingelötete Mini-SPDIF-75Ohm-Kabel der Firma Lappkabel [...] Das klingt ganz vorzüglich - und zwar besser als das das Apogee WydeEye.
Habe häufiger (auch hier im Forum) gelesen, die S/PDIF Verbindung in Koax solle >= 1m lang sein. Ferner erinnere ich dunkel, "dünne" (um 3mm) Kabel seien hierbei empfindlicher/kritischer als "dickere" (>6mm). Kannst Du das bestätigen? Wie lang ist das Lapp hier bei Dir und wie lang war das WydeEye? Wüßte gern, wie (D)ein Vergleich Lapp vs. WydeEye bei gleicher Länge ausfiele.
Beide Kabel sind 1m lang. Allerdings sind die Stecker unterschiedlich. Beim WydeEye sind es RCA auf beiden Seiten, wobei das Ende am DDC mittels Adapter auf BNC angepasst ist. Beim Lapp-Kabel ist auf der einen Seite ein 75Ohm-konformer BNC-Stecker und auf der anderen Seite ein "nahezu" 75Ohm-konformer RCA Stecker. Schon alleine das kann den Unterschied bewirkt haben. Ich bin hier noch weiter am Ausprobieren, indem ich das WydeEye umrüsten werde. Zudem habe ich noch weitere Kabel am Start. Mehr dazu, wenn es spruchreif wird.
lustigerlurch hat geschrieben:
Insgesamt hat die Umrüstung auf AES/EBU und das DIY-Min-SPDIF-Lappkabel einen Klangunterschied in der Größenordnung von etwa einer Mutec MC-3+ gebracht.
Da Du den Zugewinn an Wiedergabequalität jeder Kaskadenstufe unterschiedlich benennst: Welche Deiner 3 Stufen meintest Du hier: Etwa die 1., also das Reclocking überhaupt?
Gute Frage: Ich meinte den Unterschied zwischen der 2. und der 3. Reclockingstufe. Die Umrüstung würde eine Mutec MC-3+ überflüssig machen (wenn es nicht mit 3 Mutecs plus AES/EBU-Verkabelung noch besser klingen würde :wink: ).

Grüße
Fujak
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lustigerlurch
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Beitrag von lustigerlurch »

Hallo Fujak,

danke für die Info.
Freue mich also auf die Spruchreife Deiner Recherche und Tests zu Kabeln und Verbindern für S/PDIF.

Aha, die 3. Mutec. Also schon deutliche Asymptotik. :D
Da ich den Unterschied bei Koaxkabeln für S/PDIF zwischen TEAC WAP und DAC erfahren habe, kann ich dank Deiner Bekundungen nun grob einschätzen, in welcher Größenordnung sich ein Reclocking bei mir bemerkbar machen könnte. Dadurch steigt das Verlangen, das mal zu probieren.

Mit hilft es sehr, solche Einschätzungen zum Vergleich heranzuziehen. Es ist uns allen zu wünschen, dass wir (noch) nicht messbare Verhalte mit einem Wert basierend auf gleichen Erfahrungen (be)messen könn(t)en. Sozusagen aus erfühlt gehörtem Wissen heraus.

Wünsche allzeit gutes Lauschen, Christoph

PS: was benötigt die Mutec so an Einspieldauer: nix, 1-2 Tage oder eher Woche(n)?
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christoph,
lustigerlurch hat geschrieben:PS: was benötigt die Mutec so an Einspieldauer: nix, 1-2 Tage oder eher Woche(n)?
aus meiner Sicht: keine Einspielzeit.

Grüße
Fujak
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Fujak,

ich statte Dir in Deinem Vorstellungsthread mal wieder einen Besuch ab, weil ich nett fragen wollte, ob Du uns denn an der Umstellung von der Stromversorgung Deiner PPA-USB-Karte von noch Teil-PCIe-Versorgung auf vollständig separate 5V-Versorgung teilhaben lassen würdest, vor allem an der technischen Umsetzung im Detail.

Neugierige Grüße,
Andi
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Andi,

danke für Deinen Besuch. :cheers: Da sprichst Du einen schon lange schwelenden Punkt an, nämlich die Zeit, das alles sorgfältig zu dokumentieren, was sich seit einem halben Jahr bei mir alles getan hat. Ich bin bereits dran, wird aber leider noch einige Zeit dauern.

Grüße
Fujak
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