Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben:...Audio-PC, der nur die eine Aufgabe hat, das an ihn gestreamte Audio-File in ein SPDIF-Signal zu übersetzen und zur weiteren Verarbeitung (Reclocking und D/A-Wandlung) auszugeben.
ich sehe das Hiface nicht mehr, wie ist der Audio-PC ausgabeseitig aufgebaut?

Gruß

Bernd Peter
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo,
Bernd Peter hat geschrieben:ich sehe das Hiface nicht mehr, wie ist der Audio-PC ausgabeseitig aufgebaut?
und mir fehlen die Niedervolt-Filter... :)

Grüße
Alex
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Und war da nicht auch mal ein Abacaus Linetreiber? :D

Nur Spaß.....
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Spielt bei WLAN nicht auch die Kanalwahl eine Rolle? Es gibt doch Programme, woit man den am meisten ungenutzten Kanal feststellen und dann wählem kann. Es könnte ja sonst auch ein Nachbar auf derselben Frequenz dazischenfunken.

Grüsse
Uli
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

@ Bernd Peter: Wie ich auf Seite 12 dieses Threads beschrieben habe (ist mittlerweile schon länger her), ist das Hiface intern fest eingebaut und mit einer gertifizierten Stromversorgung versehen. Hier nochmal das Bild:

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@ Alex: Ich habe sie der Übersicht wegen weggelassen; aber wenn Du sie sehr vermisst, füge ich sie vielleicht noch hinzu. :wink:

@ Thomas: Ja, den Linetreiber von Abacus gab es mal in meiner Kette. Solange ich die Monitore unsymmetrisch versorgt hatte, hatte er eine klangverbessernde Wirkung. Nachdem ich aber seit langem symmetrisch ansteuere, klingt dies deutlich besser als die unsymmetrische Signalführung plus Linetreiber. Inwieweit der symmetrische Linetreiber von Abacus noch eins oben drauf setzt, käme auf einen Versuch an.

@ Uli: Bisher habe ich noch nie Störungen durch Nachbarn gehabt bzw. klangliche Beeinträchtigungen durch diese erlebt. Auf meinem WLAN-Monitor sind die benachbarten Netzwerke gerade eben innerhalb der Wahrnehmungsschwelle. Zudem bewegt sich die Funkstrecke bei mir im Bereich 3-5m Sichtverbindung. Da sind die Nachbarn chancenlos...
Übrigens viele Router haben die von Dir angesprochene Automatik, immer den freiesten Kanal zu suchen, bereits an Bord. Was aus meiner Sicht in einem überlasteten WLAN-Gebiet am sinnvollsten ist: auf die neue 5 GHz-Technik ausweichen.

Grüße
Fujak
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Fujak hat geschrieben: @ Thomas: Ja, den Linetreiber von Abacus gab es mal in meiner Kette. Solange ich die Monitore unsymmetrisch versorgt hatte, hatte er eine klangverbessernde Wirkung. Nachdem ich aber seit langem symmetrisch ansteuere, klingt dies deutlich besser als die unsymmetrische Signalführung plus Linetreiber. Inwieweit der symmetrische Linetreiber von Abacus noch eins oben drauf setzt, käme auf einen Versuch an.
Auch wenn meine Erfahrungen im besten Fall nur begrenzte Rückschlüsse auf Deine Konfiguration zulassen: ich verwende seit einigen Wochen einen hier im Forum von einem netten Mitglied erworbenen Linetreiber XLR an meiner Xonar E1 und bemerke an zehn Meter Swissflex NK2 keinen wirklichen Unterschied zum direkten Anschluss. Schaden tut er aber auch nicht und deshalb bleibt er vorerst, nur das Rauschen der Tensor bei ausgeschaltetem Lineteiber ist gewöhnungsbedürftig...

Bei Testinteresse kann ich Dir das Teil leihweise gern einmal zukommen lassen.

VG, Thomas.
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frmu
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Beitrag von frmu »

Hallo,
Fujak hat geschrieben:Inwieweit der symmetrische Linetreiber von Abacus noch eins oben drauf setzt, käme auf einen Versuch an.
Auch ich habe vor einigen Tagen einen symmetrischen Linetreiber von Abacus getestet. Klanglich konnte ich keine Veränderung zu meiner vorherigen Konfig VV -------> ADM30 feststellen. Unangenehmer Nebeneffekt, die ADM30 brummten hörbar. Naja, Versuch macht klug - es geht ohne, zumindest bei mir.

Gruß
Frank
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Fujak hat geschrieben:... Insofern bleibt einem nicht erspart, das ein oder andere selbst auszuprobieren. ...
Gesagt, getan!
Ende der Woche habe ich ein paar Kabel unterschiedlicher Länge und Qualität, in Kombination
mit verschiedenen Isolatoren getestet und habe für mich, eine positive kleine Verbesserung "erhört".
Jedoch verwende ich in meiner Kabelkette kein WLAN und kein Giso sondern ein "EM-30" von EMOSAFE und als Kabel kommen ein 0,25cm Ligawo® Patchkabel Cat.7 mit "geschirmten" Steckern zum einsatz.

In den klanglichen Beschreibungen schließe ich mich meinen Vorredner an und möchte hier nicht weiter ausholen.

Danke euch für die tollen Anregungen!
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo Fujak,

danke für den schönen Bericht über die verschiedenen Wlan Karten bzw. Router. Da mir Bernd Peter schon länger vorschwärmte, wie gut sich das anhört, hab ich mir jetzt auch mal einen Nano-Router TP-Link TL-WR 702 N bestellt. Bin gespannt was das noch bringt.

Hab jetzt erst gesehen, daß du auch eine Filterbox gebaut hast. Sieht sehr gut aus! :cheers:

Der Bemerkung von Ulli kann ich nur zustimmen, als Zuleitung hätte ein 2x0,75mm² gereicht. Die SMD-Elkos, welche du verwendet hast, sind zwar kleiner, haben aber den 3 fachen ESR Wert der Panasonic FR, nur so als Info.

Schöne Grüße
Daniel
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amdrax
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Beitrag von amdrax »

Koala887 hat geschrieben:Hallo Fujak,
Die SMD-Elkos, welche du verwendet hast, sind zwar kleiner, haben aber den 3 fachen ESR Wert der Panasonic FR, nur so als Info.
Hi Fujak, hi Daniel,

auf der Stückliste stehen ja in der Tat die SMDs. Auf den Bildern sieht das aber fast nach "normalen" Elkos aus. Welche sind es denn nun?

Bester Gruß,

S.
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

amdrax hat geschrieben:Auf den Bildern sieht das aber fast nach "normalen" Elkos aus. Welche sind es denn nun?
Das sind SMD-Elkos bei denen der Sockel entfernt wurde.
Ich hatte für meinem Filter die low ESR Radial-Elkos von Panasonic genommen.

Grüße
Alex
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo S.

genauso ist es: ich habe die kleineren SMD-Elkos genommen und den Sockel entfernt. Wie Daniel erwähnte, sind seine Elkos hinsichtlich des ESR-Wertes besser. Beide Typen dürften aber problemlos in das von mir gelistete Gehäuse passen.

Grüße
Fujak
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voider78
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Beitrag von voider78 »

WOW! Das ist mal ein wirklich guter Artikel. Mein PC ist soviel schneller geworden. Vielen Dank!

Wie aktuell ist die PC Empfehlung? Gibt es da eine Konfiguration, welche du anders empfehlen würdest? Wieso keine SSD als Festplatte?

Viele Grüße,
Timur
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Timur,

schön, dass Du nach unserem PM-Austausch den Weg in unser Forum gefunden hast. :cheers:
voider78 hat geschrieben:WOW! Das ist mal ein wirklich guter Artikel. Mein PC ist soviel schneller geworden. Vielen Dank!
Gern geschehen. Ich nehme an, Du meinst die vor ein paar Seiten bechriebenen Software-Optimierungen.
voider78 hat geschrieben:Wie aktuell ist die PC Empfehlung? Gibt es da eine Konfiguration, welche du anders empfehlen würdest? Wieso keine SSD als Festplatte?
Bezogen auf den Betrieb mit JPlay in einem Dual-PC-Setup ist meine Konfiguration uptodate. Eine SSD ist im Audio-PC enthalten (Samsung SSD 830 mit 64 GB), die ja nur das System beherbergen muss. Im Streamer-Netbook, welches die Musiksammlung beherbergt und die Files via WLAN an den Audio-PC versendet, ist eine konventionelle aber flüsterleise 2,5"-HD (Hitachi Travelstar 750GB) verbaut. In den Größenordnungen (und eigentlich bräuchte ich eine noch größere, wenn ich meine komplette Musiksammlung darauf ablegen würde) wäre mir eine SSD zu teuer.

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

es stand ja noch ein Aspekt zum Testen aus:
music is my escape hat geschrieben:
Fujak hat geschrieben:@ Thomas: Ja, den Linetreiber von Abacus gab es mal in meiner Kette. Solange ich die Monitore unsymmetrisch versorgt hatte, hatte er eine klangverbessernde Wirkung. Nachdem ich aber seit langem symmetrisch ansteuere, klingt dies deutlich besser als die unsymmetrische Signalführung plus Linetreiber. Inwieweit der symmetrische Linetreiber von Abacus noch eins oben drauf setzt, käme auf einen Versuch an.
Auch wenn meine Erfahrungen im besten Fall nur begrenzte Rückschlüsse auf Deine Konfiguration zulassen: ich verwende seit einigen Wochen einen hier im Forum von einem netten Mitglied erworbenen Linetreiber XLR an meiner Xonar E1 und bemerke an zehn Meter Swissflex NK2 keinen wirklichen Unterschied zum direkten Anschluss. Schaden tut er aber auch nicht und deshalb bleibt er vorerst, nur das Rauschen der Tensor bei ausgeschaltetem Lineteiber ist gewöhnungsbedürftig...

Bei Testinteresse kann ich Dir das Teil leihweise gern einmal zukommen lassen.

VG, Thomas.
Und so hatte ich mit Thomas Kontakt aufgenommen, und er schickte mir seinen symmetrischen Linetreiber zu. Das Ergebnis ist schnell erzählt: Insgesamt hörte sich mit dem Linetreiber der Klang einen Hauch druckvoller an. Zudem waren die Höhen ein wenig weicher und der Bass ein wenig kräftiger. Insgesamt durchaus eine Verbesserung, die mich fast bewogen hätte, mir einen symmetrischen Linetreiber zu bestellen.

Doch dann...

Durch Zufall stieß ich in der gleichen Zeit auf einen Bericht über das "Sommer Cable Galileo 238 Plus BK", was sich klanglich deutlich gegenüber der Standardware abheben soll. Wenn man sich das ganze selbst konfektioniert, kosten 2x5 Meter inklusive hochwertiger Neutrik-Stecker überschaubare 42 Euro.

Gedacht, getan. Meine Bestellliste bei einem großen Musikversandhaus:
  • SOMMER CABLE GALILEO 238 PLUS BK
    Sommer Cable Galileo 238 PLUS / SW, professionelles
    Mikrofonkabel; sehr flexibel und rauscharm; Meterware; 2 x
    0,38 mm²; gegenläufiger Doppelwendelschirm und
    Artikelnummer: 253229, Menge: 10 lfm
  • NEUTRIK NC3 MXX-B
    professioneller XLR-male-Stecker; Spannzangen-Zugentlastung;
    Knickschutztülle; Lötkontakte, ergonomisches Design;
    verbesserte Rasterung beim Einstecken; Gehäuse schwarz;
    Artikelnummer: 182699, Menge: 2 Stck
  • NEUTRIK NP3 X-B
    Klinkenstecker 6,3mm; symmetrisch; schlankes ergonomisches
    Design; Spannzangenzugentlastung; für Kabelstärken von 4 -
    7 mm; Gehäuse schwarz; mit vergoldeten Kontakten
    Artikelnummer: 182709, Menge: 2 Stck
Ergebnis: Dieses Kabel verbessert in der Tat den Klang in puncto Detailiertheit und Druck gegenüber meinem bisherigen Cordial Silver. Das ganze Klangbild ist ein wenig prägnater. Keine Welten aber so, dass es die Investition für das Upgrade rechtfertigt.

Aber nun kam das interessante: Durch das Galileo-Kabel bemerkte ich, dass zum einen der klangliche Unterschied mit/ohne Linetreiber nur noch marginal war. Aber was viel wichtiger war: mit diesem Kabel fiel mir auf, dass der Linetreiber feine Details verschluckt, und dass dies die Ursache für den Eindruck weicherer Höhen war. Es klingt ein wenig (!) "schwerfälliger".
Es sind gewiss keine großen Unterschiede, und wahrscheinlich würde es einem ohne Vergleich auch gar nicht auffallen - zumal wenn der Lientreiber einem schwachbrüstigen Klang aufgrund schwacher Ausgangsstufen erstmal richtig Leben einhaucht, was er unzweifelhaft tut.

Aber nachem das Fireface in Verbindung mit dem Sommer-Galileo den klanglichen Unterschied zwischen mit/ohne Linetreiber zusammenschrumpfen lässt, verzichte ich lieber auf den Einsatz des Linetreibers zugunsten von etwas (!) mehr Detailauflösung und Spritzigkeit.

Die Ausrufezeichen in Klammern sollen verdeutlichen, dass es sich bei den Beschreibungen um geringe Unterschiede handelt. Ich möchte mit meinem Erfahrungsbericht auch keinesfalls die Linetreiber von Abacus abwerten. Ich bin überzeugt davon, dass sie in zahlreichen Setups unverzichtbar sind, z.B. - wie ich selbst hören konnte - bei asymmterischer Signalführung zu den Aktiv-LS und/oder schwachbrüstiger Ausgangsstufe.

Aber es scheint in bestimmten Konstellationen für sie nicht mehr viel zu tun zu geben bzw. wirken mitunter auch eher wie eine "Klangbremse". Das lässt sich m.E. nicht voraussagen, sodass man in jedem Einzelfalle den Einsatz ausprobieren sollte. Ich selbst hatte - solange ich meine Aktiv-Monitore asymmetrisch angesteuert hatte - von den (asymmetrischen) Linetreibern klanglich profitieren können.

Mein herzlicher Dank gilt Thomas ("music is my escape"), der mir durch sein nettes Angebot diese Erfahrungen ermöglicht hat. :cheers:

Grüße
Fujak
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