Hallo zusammen,
es ist mal wieder an der Zeit, über aktuelle Neuerungen meines Setup zu berichten. Die wichtigste zuerst. Seit ein paar Wochen gibt es eine Beta-Version 5 von JPlay, die das wahr werden lässt, was ich vor einigen Monaten hier schrieb:
Fujak hat geschrieben:Persönliches Fazit:
Aufgrund der auf meinem System insgesamt besseren Klangqualität bei gleichzeitig umfangreicherem Bedienkomfort ist nun cMP² die von mir eindeutig bevorzugte Audio-Lösung - zumindest vorerst. Denn es ist davon auszugehen, dass kommende Versionen von JPlay die weitere Optimierung der klanglichen Parameter aber auch des Bedienkomforts vorantreiben werden.
Quelle:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 069#p55069
Sie verbessert eindrucksvoll die aus meiner Sicht bisherigen Schwachpunkte von JPlay gegenüber cMP²: nämlich den Klang und die Bedienbarkeit.
Diese Version kann wie die vorangegenagenen in andere Player als Audio-Engine über die Output-Konfiguration integriert werden, sodass deren Benutzeroberfläche zur Bedienung von JPlay genutzt werden kann. Ich habe mich dabei für Foobar entschieden. Schon in der Beta-Fassung liegt diese Version klanglich in allen Belangen deutlich vor cMP². Zumindest in Foobar lassen sich alle Funktionen ohne Probleme bedienen, wie Album- und Trackauswahl, Start/Stop, Vor- und Zurückgehen innerhalb eines Tracks, Pause, Lautstärke etc.. Darüber hinaus lässt sich auch die DSP-Schnittstelle für Online-Convolving nutzen (auf das ich mittlerweile aus klanglichen Gründen zugunsten von Offline-Convolving abgerückt bin).
Klar: Im sogenannten Hibernate-Modus von JPlay ist der Computer bei der Wiedergabe von Tracks auch weiterhin eine führungslose Maschine. Doch bereits im Non-Hibernate Modus ist die Kombination Foobar mit JPlay klanglich in allen Belangen dem cMP²-System überlegen - bei voller Bedienbarkeit wohlgemerkt.
Richtig auftrumpfen in klanglicher Hinicht kann JPlay ganz klar im Hibernate-Modus. Eine bis dahin nicht gekannte Natürlichkeit und Ruhe im Klangbild breitet sich aus, dass man süchtig nach diesem Klang werden könnte. Schade, dass die entsprechende Beta-Version (ab Beta15) noch nicht zum Forumstreffen zur Verfügung stand. Die in meinem Bericht zum Forumstreffen erwähnte ins Scharfe neigende Klangsignatur des Fireface in Verbindung mit cMP² ist nämlich mit der neuen Version im Hibernate-Modus verschwunden.
Damit ist aus meiner Sicht auch der Zeitpunkt gekommen, cMP² zu Grabe zu tragen - mit aller gebotenen Wertschätzung; denn ich betrachte den Entwickler von cMP² als geistigen Vater von JPlay. Er hat als erster systematisch die Einflüsse von Hardware, Bios, Betriebssystem und Player-Software auf die Wiedergabequalität untersucht und in einer ausgefeilten Anwendung umgesetzt.
Die von mir dokumentierten Hardware- Bios- und System-Modifikationen haben übrigens weiterhin Gültigkeit in dem Sinne, dass sich mit ihnen nach wie vor klangliche Fortschritte erzielen lassen. Lediglich die Software "ProcessLasso" sollte tunlichst weggelassen werden (das gibt meistens nur Probleme wie Aussetzer, Knackser etc.). Mit den Einstellungen in JPlay unter dem Stichwort "Throttle On/Off" kann man übrigens auch bestimmen, ob JPlay alles an Prozesspriorität an sich reißt (Throttle: ON) oder noch etwas für andere Anwendungen (z.B. Acourate-Convolver) übrig lassen soll (Throttle: OFF).
Ich kann nur jedem empfehlen, der einen PC/Notebook als Zuspieler einsetzt, sich die in Kürze erscheinende finale Version 5 wenigstens als Trial-Version downzuloaden und auszuprobieren. Fragen zur Bedienung von JPlay sollten praktischerweise im
JPlay-Thread gestellt werden.
Grüße
Fujak
P.S.: Zum Schluss noch eine aktualisierte Grafik meines derzeitigen Setups: