Frank (DIY-Dipole)

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dy1026u
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Beitrag von dy1026u »

Hallo Frank,

es kann am Strom aus der Steckdose liegen. Ich messe bis zu +5dB mehr Störpegel in der Wiedergabe, mit dem was bei mir aus der Wand kommt. Meine Endstufen mit klassischem analogen Netzteil können damit nicht umgehen.

Meinem Plattenspieler und Phonovorverstärker (aufwendiges Analognetzteil) wiederum ist es egal, die kommen auch mit der phasenverzerrten Spannung aus der Wandsteckdose klar.

Bei einem Freund in Bremen hat meine Akkustromversorgung (Bosch c7 Ladegerät - 100Ah AGM Akku - Edecoa Reiner Sinus-Wechselrichter) sogar an plateamps mit Schaltnetzteilen deutliche Verbesserungen gezeigt.

Vielleicht mal ein anderes Netzteil oder Akku/Batterie am G-Oppo probieren, wenn das möglich ist? Immerhin kommt Dein Lieblingsstreamer ja bald wieder...

Grüße, Hartmut
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Frank,

Die Unterschiede selbst bei recht hochwertigen Quellen können geradezu gigantisch sein - wie ich gerade selbst wieder einmal erfahren durfte. Ist dann noch die restliche Kette auf eine gewisse Quelle/ Geschmack hin abgestimmt und man selber durch langes Hören an diese Signatur gewöhnt, kann einem selbst der Tausch auf einen anderen und eigentlich auch ganz guten Streamer sprichwörtlich die Schuhe ausziehen (dazu addiert sich ggfs. suboptimale Aufstellung, falsche Phase (qed), lange Standzeit etc...).

Mir ging es lustigerweise gestern ebenso - nur in die andere Richtung. Eine rein interessehalber angeschlossene ältere und länger nicht mehr benutzte Quelle konnte an der zwischenzeitlich stark optimierten restlichen Kette offenbar zum ersten Mal so richtig zeigen, was sie kann und hat ihren mit viel Liebe und TamTam aufgebauten und getunten Nachfolger-Streamer in vielen Bereichen (und auch bzw. gerade der wichtigsten: MUSIK!!!) geradezu deklassiert.

Viel Freude weiterhin und auf dass Dein eigentlicher Zuspieler bald zurück kommt.

Thomas
:cheers:
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Schischu
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Beitrag von Schischu »

Hallo Frank,
2pol hat geschrieben: 17.01.2022, 22:36 Ein guter getunter switch, ein OpticalRendu, ein Musetec MH-DA005 DAC und meine umgebaute Almarro a318b Endstufe sind jetzt mein Hauptsystem. Die seit langem geplante Lautstärkeregelung mittels Thel Stufenschalter habe ich über Weihnachten endlich auch realisiert. Der Musetec spielt erstaunlich räumlich und klar, sodass mir der Realismus des Wavac auch kaum noch fehlt. So konnte das der G-Oppo, der Linn Klimax und die La Rosita Gamma HD bei weitem nicht. Es ist sehr sehr erstaunlich, was kleine chinesische Entwickler und Hersteller aktuell so auf die Beine stellen.
mir hat der Weihnachtsmann einen MH-DA005 beschert. Erst war ich etwas skeptisch, da ausgiebige Erfahrungsberichte im Netz nicht wirklich zu finden sind. Aber je länger der DAC hier warmspielt und sich der, in den wenigen Erfahrungsberichten mehrfach erwähnten, 300 Std. Marke nähert, desto öfter sitze ich hier und staune, was der Mustec hier von sich gibt ! Ist schon faszinierend ...

Grüße
Hendrik
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Schischu
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Beitrag von Schischu »

2pol hat geschrieben: 18.01.2022, 13:11 Es gibt ein paar ausführliche Berichte in den Foren von Audiogon und head-fi. Viel Positives und wenig Kritik.
Hallo Frank,

die Beiträge auf head-fi.org habe ich von Anfang bis Ende gelesen und waren letztendlich dann der Kaufauslöser. Und eins steht auch fest: der Musetec wird in der Kette bleiben! :D

Grüße Hendrik
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Frank,

schade, ein wenig weit von Nordhessen (34xxx), wo ich gelgentlich mal bin, auch wenn ich den DAC gerne mal anhören würde. Na, mal sehen...

Grüsse Jürgen
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Notenschlüssel
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Beitrag von Notenschlüssel »

Moin Frank,

der Gleiche hat meinen verwendeten Netzfilter auch durch den "Kackau" gezogen. Sein Ergebnis keine messbare Wirkung.

Fakt: Dessen positive Wirkung ist hier und anderswo nicht von der Hand zu weisen :cheers: und unüberhörbar.

Keine Sorge traue Deinem Ohr mehr als irgendwelchen Messdaten, wichtig ist was gefällt.

Grüße aus Bayern
Thomas
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Notenschlüssel
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Beitrag von Notenschlüssel »

nur zur Info, bin kein Legastheniker, aber "Kackau" passt besser als Kakao :lol:

LG
Thomas
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Frank,

du hast da offenbar die gleiche Einstellung wie ich :cheers:
2pol hat geschrieben: 18.05.2022, 10:28 Als Naturwissenschaftler bin ich natürlich aber auch ein Freund von richtigen Messungen.
... wobei nicht ganz klar ist, was richtige Messungen sind. Wenn ich einen Waldbrand verhindern will, nützt mir die Durchschnittstemperatur (auch wenn sie richtig gemessen wurde) herzlich wenig.
2pol hat geschrieben: 18.05.2022, 10:28 ...., stört mich die schlechte Bewertung von Amir (und die dadurch sinkenden Gebrauchtpreise) in keinster Weise! Im Gegenteil, wenn ich ein Gebrauchtgerät finde, dann kaufe ich es für mein Zweitsystem.
Sehe ich ähnlich. Um mal eine Analogie zu bringen: ich trinke gerne guten Rotwein. Bei der Suche nach neuen Entdeckungen nutze ich die Empfehlungen von Robert Parker - und kaufe genau diese Weine NICHT, sondern interessiere mich für diejenigen, die die schlechtesten Bewertungen bei ihm bekommen haben 8)
Mein Geschmack ist absolut konträr zu seinem "Idealbild". Insofern helfen mir seine "Messungen" sehr gut :cheers:

Beste Grüße
Jörg
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Notenschlüssel
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Beitrag von Notenschlüssel »

2pol hat geschrieben: 18.05.2022, 19:07 dass die absolute Messung für Audioqualität auch von Amir noch nicht gefunden geschweige denn angewendet wird.
genauso ist es doch umgekehrt. Wie viele Dinge werden als die Audiophile Top Empfehlung angepriesen und entpuppen sich zur Katastrophe. Schreiberlinge tummeln sich überall. Leider wird oft vieles gelesenes geglaubt ohne sich selbst überzeugt zu haben.

Ausprobieren ist oft die beste Wahl und kann einem viel Geld sparen. Das kann wieder in sinnvolle Dinge investiert werden :cheers:

Grüße aus dem Süden Münchens
Thomas
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Thomas

ich bin auch der Meinung, am besten zuhause selber hören.

Nur das ist nicht so einfach.

Ich muss sagen Elektronik lässt sich gut entweder nach Messwerten kaufen, ausleihen oder Kauf mit Rückgaberecht.

Das kritischste Element ist der Lautsprecher (bzw. Kopfhörer, Tonabnehmer).
Lautsprecher sind sehr schwierig zum Test zu bekommen vor allem wenn man z.B. 4 Paare gleichzeitig testen will.
Besser geht das mit Kopfhörern.
Tonabnehmer fast unmöglich zum Test zu bekommen.

Gruss

Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Frank,
ich kann das aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen, möglicherweise kommst du irgendwann auf Koaxialsysteme mit höherem Wirkungsgrad und vielleicht DSP-Weichen zurück.
Grüße
Hans-Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Frank,
ich finde immer wieder eine Magie bei Breitbändern wie auch Koaxialsystemen, die die üblichen Mehrwegeriche mit ihren unterschiedlichen auseinandergezogenen Schallzentren nicht vermitteln.
Es ist eine interessante Frage, ob das mit dem gleichartigen Timing der Abstrahlung trotz der unterschiedlich späten Raumreflexionen zusammenhängt.

Viele Breitbänder haben nicht die Hochtonauflösung, manche klingen im Hochton geradezu "schmutzig", deshalb bin ich bei Koax gelandet. Altersbedingt bei höherem Wirkungsgrad, also Horn...
Grüße
Hans-Martin
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