Christian (Dynaudio Excite X32)

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salsero_at
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Christian (Dynaudio Excite X32)

Beitrag von salsero_at »

Hallo,

mein Name ist Christian. Ich bin 49, verheiratet, und wohne in Wien.

Eines gleich vorweg: Ich höre mit mit Passiv-Lautsprechern, hoffe aber trotzdem um freundliche Aufnahme in diesem Forum :) . Ich lese schon seit einigen Monaten hier mit und bin von dem freundlichen und kompetenten Umgangston sehr angetan. Ich habe von hier etliche Anregung für meine Anlage mitnehmen können, und hoffe auf einen weiteren Austausch mit Gleichgesinnten.

Ich habe als Kind begonnen, Gitarre und Klavier zu spielen. Diesem Hobby bin ich bis heute treu geblieben, und ich spiele (sobald Corona es wieder zulässt....) Klavier in einer Jazzcombo und einer Big-Band.

Musik höre ich seitdem ich mich erinnern kann, sie war immer ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens. Als Stile hauptsächlich Jazz und Klassik von Barock bis Moderne.

Seit 10 Jahren habe ich als Lautsprecher Dynaudio Excite X32, hatte sie aber in den letzten Jahren nicht allzuviel im Einsatz. Die Anlage steht im Wohnzimmer. Im März dieses Jahres hat mich der Hifi-Virus wieder gepackt, und ich habe mir als Verstärker einen Marantz PM7000N zugelegt und den Entschluss gefasst, die Anlage Richtung Streaming auszubauen, was zu mannigfaltigen Ergänzungen des Geräteparks geführt hat.

Derzeit habe ich folgendes im Einsatz:
- LS Dynaudio Excite X32
- Subwoofer SVS SB2000
- Verstärker Marantz PM7000N
- CD Player Cambridge Audio Azur 851C, allerdings nur als CD-Laufwerk tätig
- Project Pre Box S2 als DAC
- Cinch Kabel VOVOX excelsus direct A
- LS-Kabel Audioquest Rocket 88

Als Musikplayer läuft Audirvana, das auf meinem Windows-PC läuft. Meine Musik liegt auf einer NAS, als Streaming-Dienst nutze ich TIDAL. Die Musikanlage ist über PowerLan ins Heimnetzwerk eingebunden. Als Datenempfänger habe ich einen selbstgebauten Raspberry pi 4, auf dem RopieeeXL läuft, im Einsatz. Als Netzteil dafür dient ein Ifi Power X.

Zum Dac gehts vom Pi 4 über ein AQVOX USB EDGE zu einem JCat USB Isolator, danach mit einem Audioquest Diamond zum Project DAC.

Aufgrund der baulichen Gegebenheiten in unserer Mietwohnung (zweistöckig) kann ich kein Ethernet-Kabel vom PC im Untergeschoss zur Musikanlage im Wohnzimmer oben laufen lassen, und mit der Lösung über Power-Lan bin ich sehr zufrieden. Läuft stabil, auch aus klanglicher Sicht kann ich nichts negatives berichten.

Punkto Stromversorgung:
- vor der ganzen Stereoanlage ein alter Audioplan Volksfilter
- der DAC wird von einer Project Accu Box S2 versorgt
- Netzkabel am Verstärker ist ein Audioquest Blizzard
- Netzkabel am CD-Player ist ein Audioquest NRG-Z3

Für mich ist der Klang klar und detailreich, ohne anstrengend oder aufdringlich zu sein. Ich kann damit stundenlang aktiv Musik hören, ohne dass es ermüdend wird. Aber auch im Hintergrund spielt die Musik bei uns oft den ganzen Tag.

Viele Grüße
Christian
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christian,

willkommen bei uns im Forum! Ob aktive oder passive Lautsprecher, spielt bei uns nicht die entscheidende Rolle. Viele Wege führen in den Klang-Olymp.
Für mich ist der Klang klar und detailreich, ohne anstrengend oder aufdringlich zu sein. Ich kann damit stundenlang aktiv Musik hören, ohne dass es ermüdend wird. Aber auch im Hintergrund spielt die Musik bei uns oft den ganzen Tag.
Du hast offenbar einen Weg gefunden, der Dich dem Klang-Olymp ziemlich nahe gebracht hat. Ich sage ganz bewusst nicht, dass Du schon dort angekommen bist. Denn schließlich schreibst Du ja auch
Ich habe von hier etliche Anregung für meine Anlage mitnehmen können, und hoffe auf einen weiteren Austausch mit Gleichgesinnten.
In diesem Sinne wünsche ich Dir bei uns viel Spaß und inspirierenden Austausch. :cheers:

Grüße
Fujak
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salsero_at
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Beitrag von salsero_at »

Vielen Dank für die freundliche Begrüssung ! :cheers:

Ganz fertig ist man wohl nie, darin liegt ja auch in großer Teil des Reizes (zumindest für mich).
Aber im Moment bin ich schon sehr glücklich und zufrieden mit dem Ergebnis.

Eine wesentliche Erkenntnis der letzten Monate war für mich die große Bedeutung der Stromversorgung. Z.B. die Akkus für den DAC bewirken sehr viel in Punkto Natürlichkeit und Räumlichkeit des Klangbildes.

Für mich unerwartet war auch die Bedeutung der Kabel für den Klang bei USB-Verbindung. Für mich als in der IT Tätigen war es zunächst schwer akzeptierbar, aber meine Ohren haben entschieden :lol: Mit dem Audioquest Diamond klingt es am besten, keine Vergleich zu dem wesentlich günstigeren Audioquest Cinnamon.
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salsero_at
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Beitrag von salsero_at »

Seit 3 Wochen bin ich nun stolzer Besitzer eines Audioquest Niagara 1200 Netzfilters. Ich hatte davor schon seit ungefähr 20 Jahren einen Audioplan Volksfilter vor der Anlage im Einsatz, wollte aber wissen, was ein aktueller Netzfilter an meiner Anlage tun würde.

In kurzen Worten: Wow, toll.

In etwas längeren Worten: Ich war sehr überrascht, wie viel "sauberer" der Klang wurde. Die Abbildung wurde räumlicher, stabiler, farbiger und wesentlich dynamischer, sowohl bei Aufnahmen mit Orchester, Kammermusik oder Jazzcombos.

Nach einigen Tagen habe ich als Stromkabel vor das Niagara 1200 ein Audioquest Thunder High Current, das ich verbilligt bekommen konnte, gehängt. Das Ergebnis hat mich wieder überrascht. Ich hatte in Erinnerung an meiner Erlebnisse beim Ersetzen der mitgelieferten Stromkabel durch höherwertige eine leichte Verbesserung des Klangs erwartet, aber diesemal empfand ich den Unterschied als wesentlich eindrücklicher. Insbesondere Stimmen klingen wesentlich dynamischer, die Musik wurde involvierender ohne langfristig unangenehmer zu werden.

Etwas anderes ist mir noch aufgefallen: Ich habe den Eindruck, dass der Klang beim Einsatz des Niagara stärker auf das Ausphasen der Komponenten reagiert als ohne. Ich habe schon vorher darauf geachtet, alle Stecker richtig zu haben, wollte aber probehalber mal ausprobieren, was sich da jetzt tut. Beim Verstärker habe ich es schon immer stark gehört, bei der Project Stream Box und beim Qutest ist der Unterschied zwischen den beiden Stellung jetzt viel stärker wahrnehmbar.

Außerdem gefällt mir meine Anlage nun eigentlich jeden Tag gleich gut. Früher hatte ich immer wieder Tage, an denen ich etwas mit dem Klang haderte und habe das auf meine wechselnde persönliche Verfassung geschoben. Seitdem ich aber den Niagara verwende gefällt es mir jeden Tag, war wohl doch eher die Verfassung des Stromes die sich geändert hat, und nicht meine :)

viele Grüsse
Christian
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