Jürgen (Avalon Acoustics Osiris, Graham 5/5)

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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Jürgen,

CD Spieler weiß ich nicht, sonst Pass XP 30 und AVM MA 8.2.

Grüße Jürgen
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo Jürgen,
Hast Du eigentlich mal Gruensch oder aktuelle Jeff Rowland Elektronik gehört? Ich kann die sehr empfehlen!
Beste Grüße
Balázs
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shakti
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Beitrag von shakti »

Gruensch habe ich in der Tat noch nicht gehoert, aber Jeff Rowland begleitet mit seit Dekaden.
Trauer meiner TI 9HC immer noch nach :-)

Mit den neueren Modellen konnte ich lange Zeit nichts anfangen, eine 825 empfand ich seit langem mal wieder als gut hörbar. entsprechend wuerde ich gerne mal die 925 monos hoeren,
mal schauen , ob sich das mal ergibt.

Nach meinem Besuch bei Grandinote in Italien (mit dem deutschen Vertrieb) bin ich aktuell gerade neugierig darauf, mal die Demone Monos auszuprobieren.

Mit der VTL-S400 habe ich ja eine schöne Basis zum vergleichen.

Gruss
Juergen
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo,

Evtl. wäre eine JRDG 725 schon top und würde ausreichend die Qualitäten der aktuellen JR Geräte zeigen. Dafür würde ich auch bei Dir vorbeikommen! Ich selbst habe nur Vor- und Phonostufen von JR.

Beste Grüße
Balázs
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shakti
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Beitrag von shakti »

Nach meinen sehr positiven Erfahrungen mit den HRS Produkten, dh dem HRS S Rack und den M3x Basen, mag ich auf ein sehr gutes Rack nicht mehr verzichten. allerdings sollte dies zum set up passen, schnell klingt es ueberdaempft oder schrill, wenn keine Daempfung vorhanden ist.

Da ich mich sehr gerne mit den Produkten von Micro Seiki und TechDAS beschäftige, hat es mich erfreut, dass TechDAS nun mit dem spanischen Hersteller Artesania zusammenarbeit und die Plattenspieler offensichtlich auf Artesania Exotory Racks entwickelt worden sind.

Logischerweise wollte ich meine TechDAS Dreher nun auch auf einem Artesania Rack ausprobieren.

http://www.artesaniaaudio.com/images/ar ... review.pdf

https://www.youtube.com/watch?v=iFmK6rVKdfI

Nach einigen Stunden Umbauaktion steht der TechDAS Airforce 3 premium nun auf der obersten Ebene eines Exotory Racks.

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Aus optischen Gruenden habe ich mich fuer die Variante mit dem grünen Akustik Glas entschieden, auch wenn die Krion Variante evtl klanglich besser sein könnte.

Der erste klangliche Eindruck passt sogar nicht zum technisch schlanken Auftritt des Racks, es klingt im Vergleich zur aktiven Accurion i4L Basis, auf der der Dreher vorher stand, erstmal runder und im Grundton etwa satter. Gleichzeitig sind aber auch sehr viele Informationen hoerbar, ohne dass das Rack analytisch wirkt. Es hat auch "holz" Verfärbung, mit der manche andere Racks sich den Grundton starken Klang erkaufen,

Da mir der techDAS auf der Accurion fast etwas zu schlank klang, gefaellt mit die Kombination mit dem Artesania Rack sehr gut, so authentisch, wie die tonale Balance nun ausfällt, erscheint es absolut plausibel, dass das Techdas Laufwerk auf einem solchen Rack abgestimmt wurde.

Leider fange ich mir in meinem Altbau nun aber wieder die Trittschall Problematik ein, die mit der aktiven Basis komplett ausgemerzt war.

So kann ich dem Artesania Rack im Moment zwar einen tollen Klang attestieren, es fuer schwingende Dielenböden aber nur bedingt empfehlen, da sind aktive Daempfungssysteme immer noch die effektivste Lösung (wenn auch nicht die preiswerteste).

So werde ich den Musikgenuss halt sitzend und nicht rumlaufend geniessen. :-)

Gruss
Juergen
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shakti
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Beitrag von shakti »

​heute ist eine Wilson Audio Lieferung mit den 8 AustauschWiderständen angekommen, ging mal wieder innerhalb von 4 Werktagen, die sind echt flott und DHL Express offensichtlich auch.

Diese werden von Wilson Audio zur Pegelanpassung der MHT sowie als Sicherung eingesetzt und sollen Alterungsprozessen ausgesetzt sein, so dass US Foristen diese ab und an austauschen.

​Habe mich am Anfang etwas schwer getan, den Deckel, hinter dem die Widerstaende liegen, zu entfernen, man will ja nix verkratzen.

Aber letztendlich ging es dann doch leicht, und die Widerstaende lagen vor einem, alle 8 waren original Wilsons Audio mit den korrekten Werten, also sind keine Aenderungen durch den Vorbesitzer vorgenommen worden.

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​Nach dem Wechsel der Widerstaende war ich dann doch erstaunt, haette nicht gedacht, dass ich einen so klar wahrnehmbaren Unterschied hoeren wuerde.

​Da ich mich in den Alterungs- und EinbrennEffekten bei Widerständen nicht hinreichend auskenne, ist es gut moeglich, dass der Klangunterschied nach 100h Stunden Spielzeit wieder weg ist und ich im Moment einfach nur den Unterschied von eingespielten zu nicht eingespielten Widerständen hoere.

Der klangliche Effekt koennte darauf hinweisen, die LS spielen nun etwas akzuentierter im Hoch- und Mitteltonbereich, auch etwas aggressiver, was Blechinstrumenten durchaus gut tuen kann.

​Warten wir mal ab, was noch passiert. Auch wenn es schwierig sein wird, den Effekt des Einspielens in einem Vergleich zu validieren, habe nicht vor , mir noch einen Satz Widerstaende zu bestellen, bzw nochmal einen Wechsel vorzunehmen.

​ Da die Widerstaende beim deutschen Elektro Großhändler sehr preiswert sind, die Bestellung direkt im Wilson Webshop sehr einfach ist, mag ich gerne jedem mitlesenden Wilson Audio Nutzer empfehlen, die Widerstaende einfach mal zu wechseln, vielleicht lohnt sich dies ja bei dem einen oder anderen alten Wilson Audio Lautsprecher, manche Watt Puppy, manche Maxx 1 oder Maxx 2 ist ja durchaus schon etwas älter.

​Gruss
​Juergen
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Diskus_GL
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Beitrag von Diskus_GL »

Hallo Jürgen,

welche Werte haben die Widerstände ... und vor Allem welche Toleranzen?

Grüße Joachim
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shakti
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Beitrag von shakti »

5,3 und 6 ohm.
die Typen wird es sicherlich zb hier geben:

https://www.buerklin.com/de/search?text ... ande+to220

hier steht noch was zum WA Typ und zum "Klangvergleich":

http://duelundaudio.com/wp-content/uplo ... Hi-Res.pdf

Gruss
Juergen
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Diskus_GL
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Beitrag von Diskus_GL »

Hallo Jürgen,

der Bericht ist interessant. Man muss natürlich auch bedenken, daß bei solch kleinen Werten die Toleranzen schon deutliche Auswikungen auf den Widerstanswert an sich haben... und damit natürlcih auch auf die rein elektrischen Einflüsse innerhalb der FW... Daß das Material etc. zudem noch einen Einfluss hat dürfte auch klar sein.

Allerdings machst Du da ein Fass auf...
Was ist mit den anderen Bauteilen der FW? Haben z. B. die Kondensatoren auch bereits Alterungserscheinungen... und da gibts ja noch mehr Einfluss aufgrund der Toleranzen und Bauarten... ganz zu schweigen von den Spulen (Luftspulen, Ferritkerne, Kupferdraht, etc. pp....) ...
Von alten KEF-Frequenzweichen weiss ich, daß deren Bauteile bei der Alterung sich "gleich" verhalten, womit die Parameter der Frequenzweiche als Gesammtes sich mit zunehmenden Alter kaum verändern. Wenn man bei solchen FW z. B. nur die Kondis erneuert, hat man neue und gealterte Bauteile (mit anderen Werten als ursprünglich) womit sich die Parameter der Frequenzweiche ändern (was bis zur Zerstörung der Chassis führen kann)...

Weisst Du wie die Widerstände in Bezug auf das Chassis geschaltet sind (parallel oder in Serie)? Funktioniert das Chassis auch ohne Widerstand (dann wäre der Widerstand paralell)...
Evt. verändert man mit dem Widerstand auch den Pegel des jeweiligen Chassis (was auch eine klangliche Veränderung zur Folge hat - evt. sind die hörbaren Veränderungen eher auf Pegeländerungen der Chassis zurückzuführen aufgrund leicht anderer Widerstandswerte aufgrund der Alterung bzw. anderer Toleranzen der Neuen...).

Grüße Joachim
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shakti
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Beitrag von shakti »

deshalb habe ich mich ja entschieden, die Maxx 3 original zu lassen und habe einen Satz Widerstaende bei Wilson Audio bestellt und verbaut.

Gruss

Juergen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Diskus_GL hat geschrieben: Von alten KEF-Frequenzweichen weiss ich, daß deren Bauteile bei der Alterung sich "gleich" verhalten, womit die Parameter der Frequenzweiche als Gesammtes sich mit zunehmenden Alter kaum verändern. Wenn man bei solchen FW z. B. nur die Kondis erneuert, hat man neue und gealterte Bauteile (mit anderen Werten als ursprünglich) womit sich die Parameter der Frequenzweiche ändern (was bis zur Zerstörung der Chassis führen kann)...
Hallo Joachim, es fällt mir sehr schwer zu glauben, dass die bei KEF damals gern eingesetzten Elcaps eine äquivalent existierende Veränderung bei den Spulen finden, alterungsbedingte Veränderungen betreffend. Da sich die Chassisimpedanz kaum ändert, müssen die Kapazitäts- und die ESR-Werte stabil bleiben. Ich habe schon einige Elcaps als defekt einstufen müssen, obwohl die Vergussmasse sich über die Jahre als konservierender zeigen sollte als Gummikappen oder Pertinax.

Bei WIderständen sind nur im Ausnahmefall ferromagnetische Materialien oder induktive Komponenten nicht vorhanden. Ganz abzusehen vom Temperaturkoeffizient, wo Kühlung natürlich das erste Mittel zur Abhilfe lautet. Es gibt auch induktionskompensierte Widerstände, wo eine gegensinnige Wicklung gegenwirkt.

Ich habe bei einem Freund eine Entmagnetisierung der passiven Frequenzweichen erlebt und war verblüfft, auch wenn ich schon seit Jahrzehnten die Entmagnetisierung von Röhren mit Stahlstiften praktiziere.

Grüße
Hans-Martin
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shakti
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Beitrag von shakti »

nach etwas hin und her spielt bei mir vorerst die VTL S-400 Stereo- Röhrenendstufe im TriodenModus mit 2x200w sinus.

​Im Vergleich zur Boulder 1060 fehlt es zwar etwas an Basspräzision, dafuer macht eine Roehre im Triodenmodus einfach im Mitteltonbereich viel Spass.

Auf Grund meiner Erfahrungen mit den 211'er Roehrenmonos von Air Tight an meinen alten Zingali Lautsprechern kann ich mich noch gut erinnern, dass die Basswiedergabe stark vom verwendeten Lautsprecherkabel abhing.

Das LS Kabel stellt offensichtlich fuer die Endstufe ein Last da, die verbunden mit dem geringen Daempfungsfaktor einer Röhrenendstufe überraschend starke Klangunterschiede im Bassbereich auftreten laesst.​

​So habe ich mit den Kabeln meines Fundus romprobiert, bin aber nicht so richtig glücklich geworden, die Basswiedergabe der Boulder Endstufe wurde nicht erreicht. Durch einen Zufall konnte ich nun ein

- JPS Aluminata Reference LS Label

https://jpslabs.com/pages/aluminata-series​

probieren. Der Hersteller weist auf seiner Homepage explizit daraufhin, dass das Kabel die Kontrolle des Basschassis durch die Endstufe erleichtern soll.

Dazu kommt eine sehr aufwendig gemacht Abschirmung, die das Kabel recht schwer macht.

Das Kabel passt auf jeden Fall sehr gut in mein set up, die Basswiedergabe ist nun in der Qualitaet, wie ich es von der Boulder kannte, gleichzeitig hat der Mittelhochtonbereich an Klarheit gewonnen.

​Bezeichnend war dazu der Besuch meines Bruders, der in der Nachbarschaft wohnend oft zum Musik hoeren vorbeikommt.

​Noch bevor er sich aufs Sofa gesetzt hatte fragte er mich, was ich denn dieses Mal an der Anlage geändert haette, so klar haette er die Maxx 3 bei mir noch nicht spielen gehoert.

​Insofern habe ich mir das JPS Lautsprecherkabel nun gegoennt und erfreue mich am Klang :-)

Vielleicht mag es "da draussen" nochmals ein besseres LS Kabel geben, aber im Moment habe ich das Gefühl, das passende LS Kabel angeschlossen zu haben, was bei den vorher genutzten Kabeln nicht so der Fall war.

​Gruss
Juergen
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shakti
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Beitrag von shakti »

heute habe ich eine neue Basis in meinem Set Up begrüßt, eine

- critical mass systems Maxxum II

http://www.criticalmasssystems.com

Diese Basis hat die grosse HRS M3X unter meiner VTL S-400 Endstufe ersetzt.

Was soll ich sagen, der Unterschied zwischen den beiden Basen war Größer, als die Unterschiede , die ich in den letzten Tagen bei unterschiedlichen Lautsprecherkabeln hoeren durfte.

Die CMS Maxxum II wird auf jeden Fall bleiben, haette nicht gedacht, dass auf meinen nicht verklebten Parkett Boden die Unterschiede so gross sein koennen...


Gruss
Juergen

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shakti
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Beitrag von shakti »

nach den guten Erfahrungen mit CMS habe ich heute meine Stromversorgung umgebaut und auch mal ausprobiert meine Vibex Granada auf eine Critical Mass Systems Plattform (auf dem entsprechenden Rack) auszuprobieren.

Da man dazu alle Stromkabel abbauen muss und die Anlage entsprechend lange ohne Strom ist, kann man keinen echten A/B Vergleich machen, es dauert auch nach dem einstecken etwas, bis sich wieder alle Potentiale ausgeglichen haben.

Insofern äussere ich mich zu den potentiellen Klangunterschieden erst in ein paar Tagen, wenn alles "zur Ruhe" gekommen ist.

Gruss
Juergen

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easy
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Beitrag von easy »

Jürgen,
was würdest Du nur tun , wenn Du nichts zum spielen hättest.... :D

lieben Gruß
Reiner
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