Jürgen (Avalon Acoustics Osiris, Graham 5/5)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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shakti
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Beitrag von shakti »

na dann poste ich doch mal ein Bild, damit man von diesen kleinen "Wunder" Treibern mal einen EIndruck bekommt:
http://www.open-end-music.de/vb3/attach ... 1470686336
http://www.open-end-music.de/vb3/attach ... 1470686336

in diesem set up an einem Lampizator lite7, einer Aesthetix Callisto Vorstufe und einer Convergent Endstufe, Signale kommen vom legendaeren Jadis CD Laufwerk.

Gruss
Juergen
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shakti
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Beitrag von shakti »

und hier Test des Vorgaengermodells der Gemme Vivace:

http://www.hifi2die4.de/image/pdf/2012_ ... 0Gemme.pdf
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

shakti hat geschrieben:und hier Test des Vorgaengermodells der Gemme Vivace:

http://www.hifi2die4.de/image/pdf/2012_ ... 0Gemme.pdf
Wer es selbst bauen möchte:
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http://www.lautsprechershop.de/index_hi ... e108ez.htm

Der Treiber (Fostex FE 108 EZ) ist naturgemäß sehr klirrbehaftet, aber das sollte bei einem 4" Breitbänder klar sein. Kann interessant klingen, insbesondere mit Röhrenverstärkern :D

Viele Grüße
Roland
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shakti
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Beitrag von shakti »

Hallo Roland,
schoen , dass Du dich mit Selbstbauprojekten auskennst, es gab auch schon Menschen, die meine YG zu 1500,- eur nachbauen koennen wollten, da die Chassis ja billig sind und ein Schreiner auch nicht die Welt kostet.

Mich wundert, dass Du, als Lautsprecherhersteller, diese Moeglichkeit serioes in Betracht ziehst und einen entsprechenden Link postest. Wertest Du doch auch Deine eigene Entwicklungsarbeit damit deutlich ab...
Oder schraubst Du auch nur einfach ne Kiste zusammen und setzt ein paar Chassis ohne Selektion rein...?
Dies glaube ich nach Betrachtung Deiner (bzw des von Dir finanziell unterstuetzten Lautsprecherherstellers eigentlich nicht, warum unterstellst Du dann anderen Entwicklern, dass Sie auf dem level eines Selbstbaulautsprechers agieren?

(Wuerde von einem Lautsprecherhersteller auch eher etwas Zurueckhaltung gegenueber der Konkurrenz erwarten und ohne Evidenz keinen "naturgemäß klirrbehafteten interressanten Klang" unterstellen, aber dies ist natuerlich nur meine persoenliche Empfindung, jeder Hersteller stellt sich der Oeffentlichkeit anders vor und verfolgt eine entsprechend individuelle VermarktungsStrategie)

Konkret zum Vorschlag:
Das Gemme Gehaeuse ist eben kein einfaches Horn!
Und entspricht somit so gar nicht dem Fostex Vorschlag, das Fostex Gehaeuse erreicht bei weitem keinen Frequenzgang bis nahezu 20hz (in room), ich habe die Fostex Gehaeuse bereits bei mit gehabt, einige haben dieses auch auf meinen Workshops gehoert, da der Hersteller OUTSIDER darauf basierend mal einen Prototypen mit Expolinear Hochtoener gebaut hat, der eine Zeitlang bei mir gespielt hat!

Der Unterschied im Bassbereich ist frappierend.

und was ich von DIY Korrekturgliedern im Baukastenkonzept halte, kann sich jeder selber ausmalen :cheers: (dennoch habe ich auch solche bereits an meinen RDAcoustic ausprobiert, dies hat nichts damit zu tuen, was die GEMME Vivace "entzerrt" zu leisten vermag.


So nett die Bausaetze von Fostex auch sind,
diese haben eben nichts! mit der Performance einer Gemme zu tuen!
Das sollte eben jedem Leser und selber Bauer klar sein!

Ansonsten wuerde ich den Themenkreis DIY in meinem persoenlichen Vorstellungsthread an dieser Stelle gerne beenden, dafuer gibt es eigene Frickel"fest" Foren, in denen sich die Fraktion der
"kann ich besser und billiger basteln" austoben kann, dort gibt es fuer fast jeden Lautsprecher Nachbauprojekte zu finden (zu meinem Erstaunen sogar fuer die Kii3)

Empfehlen kann ich zB:
http://www.diyaudio.com/

Wer sich also ueber das faszinierende kleine Fostex Chassis austauschen moechte, findet dort viele bereits existierende threads!

Gruss
Juergen
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shakti
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Beitrag von shakti »

habe hier mal eine Beschreibung zur im August 2016 vorgestellten Vivace mini gefunden, die vom selben Entwicklerteam gemacht wurde. In dieser Beschreibung geht man zumindest kurz auf die verwendete Technik der Bassaufladung ein.

http://wallofsound.ca/audioreviews/fina ... believing/

bei der Vivace Mini sogar mit einem 2,7' Zoll Treiber. Dagegen wirkt der 4' Treiber in meiner Vivace V3 ja schon fast gigantisch!

gruss

Juergen
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Lieber Jürgen,

ich sehen im Gegensatz zur Dir in DIY keinerlei Abwertung, im Gegenteil, zeigen die Konstrukteure doch viel Liebe, Einfallsreichtum und Charm in ihren Gewerken. Du wärest auch erstaunt, wie viele hoch dekorierte Entwickler für Fertiglautsprechern auch DIY-Projekte/Bausätze konzipieren und wie viel Austausch es zwischen den Lagern gibt. Und wer weiß, vielleicht kommt die Mannschaft diese hier besprochenen Modells auch aus der Ecke. Aber natürlich respektiere ich Deinen Wunsch derlei Themen nicht hier zu diskutieren.

Zur Konstruktion:
Keinerlei Wertung ist meinerseits erfolgt (bitte belegen). Meine Aussagen zu dem Fostex-Treiber bezog sich auf die systemimmanenten Nachteile, insbesondere kleinflächiger Breitbänder, welche an dem konkreten Modell auch messtechnisch dokumentiert sind (siehe HH 03/2016).

Im Übrigen sehe ich besagtes Modell/Hersteller nicht als Wettbewerber, da gänzlich andere Zielgruppen adressiert werden, die außer dem Musikgenus wenig miteinander gemein haben. Insofern kann ich auch ohne Zurückhaltung eine DIY-Option aufzeigen, mit einer unter sehr ähnlichen Rahmenbedingungen (Treiber, Gehäusedimensionierung, Abstimmung, Gesamtkonzept) entstandenen Box zu sehr ähnlichen Ergebnissen zu kommen ist.

Andersherum wäre Deine Begründung wohl interessant, warum DIY-basierte Fostex Hörner schlechter klingen sollten – welche hast Du denn konkret gehört? Du führst als Argument auch Basspegel bis 20 Hz in (Deinem?) Raum – hast Du eine Messung oder worauf stützt sich diese Aussage?

Viele Grüße
Roland
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Ich fände es generell gut und eine schöne Abrundung der sehr farbigen Beiträge von Jürgen, wenn es mal Messungen zu sehen gäbe.
Dass ein so kleines Chassis 20 Hertz in der Anwendung erreichen soll, verwundert schon.
Bei - 20 dB kann ich mir das ja noch vorstellen....

Gruß!
Rainer
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oncle_tom
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Beitrag von oncle_tom »

20 Hz?
Never ever! Oder muss die Physik neu geschrieben werden?
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shakti
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Beitrag von shakti »

ich stelle aktuell die meisten Geraete unter dem Blickwinkel meiner persoenlichen Erfahrungen in diesem Vorstellungsthread vor, da ich gemaess Forumsregeln hier meine sehr persoenlichen und subjektiven Erfahrungen teilen darf, ohne in Grundsatzdiskussionen verstrickt zu werden.
Zum Thema Grundsatzdiskussionen zaehlt fuer mich zB die ewige Wiederkehr der Forderung, meine Hoererfahrungen durch Messungen zu belegen, meine Einstellung zu DIY usw...
Ich moechte bitten, in meinem Vorstellungsthread "meine" herangehensweise an das Thema Hifi zu respektieren. Wenn ein Produkt einen breiteren Diskussionsbedarf hat, kann man ja durchaus dieses im allgemeinen Forumsbereich zur Diskussion stellen.
Dies werde ich nun mit dem genannten Vivace Lautsprechern machen da das Konzept als durchaus diskussionsfaehig erscheint.

Gruss
Juergen
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Hallo Jürgen!

Selbstverständlich kannst du das halten wie du willst.

Bei jemandem, der mit lobenswertem Einsatz viele, z.T. sehr teure Geräte ausführlich vorstellt, verliert das Wort in meinen Augen aber an Gewicht, wenn nur subjektive Höreindrücke berichtet werden. Gerade im Umfeld dieses Forums wäre eine Unterfütterung mit belastbaren Fakten sicher sehr willkommen.

Nun werde ich nicht weiter stören.
Herzliche Grüße!
Rainer
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shakti
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Beitrag von shakti »

Hallo Rainer,

da magst Du Recht haben, es gibt in diesem Forum viele, die Musik primaer mit Mikrofon und Bildschirm "hoeren" . Ich hingegen hoere Musik primaer mit einem Glas Wein in der Hand und geniesse den Zugang zur Musik gerne aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Komponnenten Entwickler, was meinen persoenlichen Genuss sehr entgegen kommt, koennen doch diese Blickwinkel sehr bereichernd sein, so moechte ich auf die Erfahrung mit der Gemme Vivace V3 nicht mehr verzichten, zeigt dieser LS mir doch, was in bestimmten Teilaspekten der Wiedergabe moeglich ist.
.
Da diese reine, dem Geniessen gewidmete Herangehensweise in diesem Forum zunehmend kritisch gesehen wird, habe ich meine letzten Produkterfahrungen schon nicht mehr in separaten threads beschrieben, sondern diese Hoererfahrungen als bewusste Entscheidung nur noch in meinem persoenlichen Vorstellungsthread, da hier meine subjektiven Erfahrungen und Herangehensweisen im Vordergrund stehen.

Ich verstehe, dass ohne Messwerte meine persoenlichen Eindruecke bei manchem Leser an Substanz missen lassen, doch dies halte ich gerne aus, da dir mir die meisten bekannten Messungen keine hinreichende Relevanz zu den mir wichtigen Hoerparametern haben, nach denen ich letztendlich ein Produkt bewerte.

Der thread zu den Gemme Lautsprechern ist nun separat eroeffnet, dort kann sich "ausgetobt" werden, speziell die neue Vivace mini entspricht ja fast einem Aktivlautsprecher, das das Chassis direkt an der Endstufe angekoppelt ist und der LS fuer eine spezifische Endstufe optimiert wurde.

Dort koennen dann auch gerne Messwerte und mögliche Frequenzschriebe diskutiert werden!

Gruss
juergen
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo Jürgen,

ich finde das so in Ordnung, wie du deine Eindrücke schilderst, ich und ich denke da bin ich nicht allein, können sich mit der blumigen Beschreibung auch gut zurechtfinden, weiter so!

Ich persönlich bin auch der Meinung ab einem gewissen Segment gibt es kein gut und besser, da gibt es nur das persönliche Empfinden und das ist breitgefächert.

Abgesehen davon, wenn wir in die Autobranche schauen, und gehen dann in das hochpreisige Segment, da zählt ja auch nicht immer nur Hubraum etc. da setzt man sich ins Auto, fährt seine Runden und manchmal schnackelst oder eben nicht.

Grüße

Oliver
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shakti
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Beitrag von shakti »

Seit dem Besuch des Telos Inhabers und des Taiwanesischen Vertriebes stehe ich im regen Austausch mit den beiden. Sehr interessant, da man in Taiwan sehr experimentierfreudig ist und viele Wege zum guten Klang ausprobiert, dies auch durchaus unkonventionell.
Gut nachvollziehen konnte ich noch den Versuch, die Telos GNR Grounding Station in einem Massivkupfergehaeuse unterzubringen. Dies habe ich schon bei anderen Herstellern gesehen, selbst der Lampizator 7 erhaelt in der GG Version einen Reinkupferdeckel.

Entsprechend positiv waren die Berichte ueber Klangsteigerungen. Dies laesst sich aber nicht so leicht nachbauen....

Um so mehr hat mich dann die Bilderserie gefreut, mit der man dokumentiert hat, dass die Verwendung von Silber dem Klang zutraeglich ist. An sich ist dies ja keine neue Erkenntniss. Aber der Ansatz der Telos mannen ist dann doch recht unkonventionell. Man hat einen 250g (oder 10Oz) schweren Silberbarren mit einem Kabel mit der Masse des Telos GNR verbunden und somit 250g Silber paralell zur Geraetemasseverbindung gelegt.

Dies muss sich klanglich wohl so stark auswirken, dass Lou mir berichtet hat, dass man unterschiedliche Silberbarren raushoeren koennte.

Da der Telos GNR 2x3 Masseanschluesse besitzt, sollt eman am besten auch 2x3 Silberbarren verwenden, mindestens aber 2 Silberbarren.

Diese sollten zumindest 250g und 999,9 Reinheit haben.

Habe lange mit mir gehadert, habe mir aber nun 4 Silberbarren mit 250g und 999,9 Reinheit bestellt , diese sind von 2 unterschiedlichen Produktionsstaetten.

Nun bin ich grandios neugierig, ob man dieses hoeren kann und wenn, obman die beiden unterschiedlichen Silberbarren auch raushoeren kann.

Aus Sicht von Lou sollte man einen solchen Silberbarren auch ohne die Telos GNR nach der Verbindung mit der Erdklemme des Vorverstaerkers hoeren koennen.

Ich bin sehr neugierig und werde in diesem , meinem persoenlichen Hoererfahrungsthread berichten
(wie immer ohne Messtechnische Beweisfuehrung)

Gruss
Juergen
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Eusebius
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Beitrag von Eusebius »

Hallo Jürgen!

Auch mir erschiene es sehr ambitioniert, irgend etwas messen zu wollen, wenn zwei chemisch identische Reinsilberbarren aus zwei verschiedenen Scheideanstalten in einer Audio-Anlage parallel zur Masse geschaltet werden.... :cheers:

Bei meinem Einwand ging es mir eher um messtechnisch zweifelsfrei überprüfbare Behauptungen wie etwa die, dass ein whyskyglas-kleines Chassis 20 Hertz Tiefgang erreichen soll.

Gruß!
Rainer
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Jürgen,
shakti hat geschrieben:Dies muss sich klanglich wohl so stark auswirken, dass Lou mir berichtet hat, dass man unterschiedliche Silberbarren raushoeren koennte.
das ist ja sehr interessant :cheers:

Nun, ich habe zwar keinen Telos, aber ein paar 250 g Silberbarren im Safe liegen.
Frage nun: Wie kann ich diese am besten mit meinen DAC und VV verkabeln ?

Hier mal ein Bild zum besseren Verständnis meiner Frage:

Bild

Die Verkabelung soll natürlich effektiv sein, d.h. in der besten Art und Weise, dass ich die Hersteller der Barren auch akustisch erkennen kann.

Gruß
Sigi
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