Christoph (bald Abacus C-Box 3)

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HeyJoe
Aktiver Hörer
Beiträge: 1
Registriert: 02.11.2020, 22:44

Christoph (bald Abacus C-Box 3)

Beitrag von HeyJoe »

Grüße aus Magdeburg! Ich bin Christoph(30J.). Andauernd lande ich hier im Forum und die ein oder andere Frage brennt mir doch gelegentlich auf der Zunge, ich hoffe ich kann mich hier weiter entwickeln und mit der Zeit doch noch so einige Praxiserfahrung aufholen, ich bin nämlich noch in der frühen Findungsphase.

Angelacht auf der Suche nach ultrakompakten "kompromisslosem" Klang hatten mich zunächst Monitore mit breiter digitaler Konnektivität, All-In-One sozusagen. Das können die NuPros oder die Eve-Audio SC-203. Da mein Misstrauen in die Haltbarkeit allerdings nicht so abwegig war und sich mir sogleich ein allseits anerkannter, wie einfacher, kompakter, noch dazu hübscher 4" Aktivmonitor mit interessanter Verstärkertechnologie, aufdrängte, warf ich direkt alle Budget Überlegungen über den Haufen.

Nun lauere ich schon eine halbe Ewigkeit auf eine Abacus C-Box und es wird letztendlich wohl, dank Ungeduld und Studentenjob, ein Neukauf werden.

Anfang diesen Jahres haben wir die komplette Wohnung von oben bis unten entschlackt und somit auch ein paar Magnat Vector 203 verbannt, die nie in den Genuss einer brauchbaren Aufstellung kommen konnten. Diese und einen potenten Stereo-Receiver hatte ich mir damals zusammengesucht, wie ich mir die (Aus)Wahl immer, nicht leicht mache. Damals war es das kleine Geld der Tischlerlehre, heute, 10 Jahre später, ist es das "kleine" Geld des Studenten.

Der einzige Kontakt mit mMn beispielhafter Musikwiedergabe aus der Dose, war die Vorführung einer KEF LS50, inkl. AHA Erlebnis, in einem kleinen Studio bei Augustusburg, von wo wir eigentlich stammen und wo ich durch die E-Gitarrerei (Epiphone Nighthawk Custom Reissue an Fender Excelsior) viel Zeit auf eigenen Bandproben und fremden Rock-, Jazz-, Blues- und Bigband-Auftritten verbringen konnte.
Mangels brauchbarem Hörraum hatte ich mich allerdings auch einige Jahre mit einem vollaktiv eingemessenem 2-Wege + FreeAir-Sub System im Kfz beschäftigt, welches ich heute noch fahre.

Nun bin ich ja nicht der Einzige hier, der zunehmend Zeit am Schreibtisch verbringen darf. Wie erwartet stand mein kürzlicher Selbstbau des CT218 BR in keinem Verhältnis zur Größe meines winzigen Schreibtischs und wanderte wie erwartet direkt in den Besitz meines Schwagers. Leider noch bevor das geschlossene Gehäuse in Angriff genommen werden konnte. Dabei ging es ja auch darum, Hörerfahrung zu sammeln. Nun, ich denke wir werden mit der Zeit noch einige Gehäusevorschläge für den W4-655 Schreinern, am liebsten mit einem standesgemäßen Aktivmodul und Einstieg ins digitale Soundprocessing.

Überraschenderweise taugte auch mein Laptop wegen treiberbedingter Interrupts nicht (mehr) als digitaler Zuspieler, Ersatz folgt diese Tage.

Anhand der Messungen von ASR werde ich den Abacus einen SMSL Sanskrith MK II gönnen können und alles nach bestem Wissen und Gewissen einmessen. Ich war nur erstaunt über Kommentare hier, zur preislichen Messlatte eines DAC vs OnBoard Soundchip, es scheint mir überholt. Freue mich aber erstmal darauf, eigene Erfahrungen zu sammeln.

Stellt sich nur noch das Problem (sofern eins vorhanden) mit verlustfreier Lautstärkeregelung, hier dürfte, etwas umständlich, lediglich die Fernbedienung Abhilfe schaffen.

Herzlichen Dank für die Aufnahme!

PS: Günstiger Selbstbau und gute Aktivtechnik erscheint mir schon schwierig vereinbar, kommt dann noch ultrakompakt dazu, ..
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Hans-Martin
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Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hey Joe, ääh Christoph,
herzlich willkommen im Forum, wo du bestimmt nicht der einzige bist, der mit kleinem Budget angefangen ist.
Hast du die Möglichkeit erwogen, auf gute Gebrauchte zu warten, die nicht nur hier bei uns anlässlich einer weiteren Verbesserung im aktiven Marktplatz auftauchen?
Bei HeyJoe assoziiere ich sofort und ausschließlich Jimi Hendrix, den ich noch auf seinem letzten Konzert live auf Fehmarn erleben durfte. Gab Jimi den Ausschlag für einen Nickname? Welche Musik hörst du - und wie groß ist der Raum, den du akustisch füllen willst?
Grüße
Hans-Martin
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Michael
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Beiträge: 274
Registriert: 09.01.2008, 18:51
Wohnort: Bonn

Beitrag von Michael »

Hallo Christoph,

auch von mir ein herzliches Willkommen.
Eine gebrauchte C 2 / 3 zu bekommen, ist wirklich schwierig, wer solche Schnuckelchen hat gibt sie wohl nicht mehr her-

Ich erfreue mich jedesmal beim Fernsehgucken an deren Klang (allerdings umgebaute C 2 mit größerem Gehäuse und dem 5er Visaton Basschassis).
Diese klingen minimal voluminöser im Grundtonbereich und gleichen m.E. den manchmal gewünschten Wunsch eines ganz wenig reduzierten Hochtonbereiches durch den etwas höheren Wirkungsgrad des 5er Basses ohne Weichenänderung zumindest für mich sehr zufriedenstellend aus.

Obwohl sie in zu großem Abstand und in einem viel zu großen Raum (für diese Boxen) spielen.
Sie klingen sehr geschlossen, haben eine sehr gute Raumdarstellung, stimmige Stimmenwiedergabe und einen sauberen, gut durchzeichneten, und auch tiefgehenden Bass. Und der Pegel reicht selbst für gehobene Zimmerlautstärke in unserem ca. 40 qm WoZi aus. Hand aufs Herz: Wie häufig braucht man mehr Pegel?
(Wenn ich den manchmal brauche, gehe ich ins Dachgeschoss und "föhne" mir mit meinen uralten Klipsch Heresies und einem potenten geregelten Bass die Haare, macht ganz viel Laune :mrgreen: , aber das gepflegtere, doch immer noch natürlichere und geschlossenere Klangbild zaubern die kleinen Abacüsse !)

Aber die Begeisterung gilt auch für die normale C 2, mit der ich über 1 Jahr bei gleicher Aufstellung gehört habe.

Und bei kurzen Hörabständen wie auf einem Schreibtisch ist das Hörerlebnis nochmals besser, dann reicht auch der mögliche Pegel fast immer!

Alles in allem: Tolle "Laut"sprecher !!

Grüße
Michael (aus Bonn)
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