Timo (Genelec 6010)

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n1c1
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Timo (Genelec 6010)

Beitrag von n1c1 »

Liebe Mitglieder/innen dieses Forums,

ich möchte mich hier kurz vorstellen.
Mein Name ist Timo und das 1. Mal aktiv hörte ich erst recht spät.
Schon in der Oberschulzeit zog es mich in diverse HiFi- Läden mit ihren Wunderwerken von filigranen Tonarmen, mächtigen Plattenspielern, Röhrenverstärkern und manchmal seltsam anmutenden Lautsprecherkonstruktionen.
Da paßte eine Ausbildung zum Fernmeldehandwerker recht gut wenn auch mehr zufällig.
Noch in meiner Lehre wurden die ersten Geräte für dieses Hobby angeschafft. Nach erfolgreicher Lehre 1986 begann die audiophile Odyssee so richtig. Mit Klassik, Opern und zeitgenössischer Musik wurden seither Nachbarn und meine Wenigkeit in hifidele Machbarkeitsstudien verwickelt. Im weiteren Verlauf lag immer mehr der Genuß der Aufnahmen im Vordergrund. Auf einer IFA in Berlin stach mir ein Pärchen Aktivboxen ins Ohr bei dem ich den Subwoofer vergeblich suchte.
Diese Genelec 6010 waren das Schlüsselerlebnis und damit der Beginn meiner Vorliebe für das aktive Hören.
Allerdings sollte es noch ein wenig dauern bis die Finnen bei mir einzogen.
Wenn es geht höre ich so minimalistisch wie möglich, am liebsten Freitags und mit geschlossenen Augen.

Viele Grüße aus Berlin in Zeiten wo zuhause Musik zu hören wieder im Trend liegen dürfte.
Timo
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saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Hallo Timo,

herzlich willkommen im Forum.

LG aus Nauen
Harald
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n1c1
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Beitrag von n1c1 »

Hallo Harald,

besten Dank Ihr seid ja eine tolle Gemeinschaft wirklich Interessierter!
Ich habe schon einiges gelesen und stehe doch irgendwie immer noch am Anfang.
Mit Kabeln lieber Harald habe ich auch schon Bekanntschaft gemacht, allerdings gingen meine Erfahrungen über verschiedene Kontaktmaterialien gerade bei Steckern nicht hinaus. Da ist es mir beim lesen Eurer Beiträge immer wieder passiert daß ich nachvollziehen konnte welche tonalen Änderungen sich abgespielt haben. Ein weites Feld wie ich meine. Seit es den ,verpönten' Kabelklang gibt und Menschen sich Gedanken machen diesen auf Komponentenstatus zu erheben bin ich im Kleinen dabei.
Noch einmal ein großes Kompliment an diese Forum - Der Tag möge mehr Stunden haben!

Gruß Timo
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Hybrid-OLI
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Beitrag von Hybrid-OLI »

Auch von mir ein herzliches Willkommen, "Kollege". :cheers:
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saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Hallo Timo,

wenn dich mal die Neugierde packt was Kabel für Auswirkungen haben scheu dich nicht mich anzuschreiben, ich kann die alles zum rumspielen schicken.

Gruß Harald
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n1c1
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Beitrag von n1c1 »

Hallo Hybrid-Oli,

danke für den freundlichen Empfang! Das mit dem Kollegen hat sicher einen tieferen Sinn!? :) 8)
Oder ist nur der audiophile, kollegiale Gedanke gemeint? :cheers:

Hallo Harald,

vielen Dank das Angebot nehme ich bei Gelegenheit sehr gerne an :cheers: allerdings sehe ich meine Baustellen :roll: (ja leider mehrere) z.Z. eher bei meinen Geräten. Und wenn dort Veränderungen auftreten benötige ich sicher auch die richtige Anbindung!

Gruß Timo
(der z.Z. noch einigen Lesebedarf hat... 8) )
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Hybrid-OLI
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Beitrag von Hybrid-OLI »

n1c1 hat geschrieben: 27.10.2020, 05:47 Hallo Hybrid-Oli,

danke für den freundlichen Empfang! Das mit dem Kollegen hat sicher einen tieferen Sinn!? :) 8)
Hehehe, schau mal auf meinen Avatar. :)

Der audiophile Gedanke ist selbstverständlich stets präsent. :D
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n1c1
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Beitrag von n1c1 »

Hallo Oli,

wenn ich das richtig sehe ist das eine aus der 1000er Serie!? :cheers:
Das hört sich bestimmt noch besser an als bei mir, betreibst Du das als 2.0 System so wie ich
und was hast du für einen Sitzabstand zu den Boxen?
Ich habe hier einen Abstand von je .ca 2,5m bei etwa 2,20m zwischen den 8260ern.
Ein 7370 ist angedacht. :roll:

Grüße aus Berlin
Timo
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Hybrid-OLI
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Beitrag von Hybrid-OLI »

Servus Timo

Ja, ist eine gute alte 1031A. Der vielleicht legendärste Kompaktmonitor überhaupt !
2015 in die "Audio Technology Hall of Fame" aufgenommen worden.
Erfreut sich trotz des Produktionsstops 2005 immer noch großer Beliebtheit bei "Tonmenschen".
Läuft bei mir als reines 2.0 - System für Mastering, aber auch zum reinen Hören.
Ist als echter Universalist für quasi alles geeignet. :D
Ich habe noch einen zuschaltbaren Sub, den ich aber sehr selten benutze.
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n1c1
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Beitrag von n1c1 »

Moin Oli,
da hast du ja ein richtiges Schätzchen. Glückwunsch. :cheers: Ich habe die tausender Serie mal bei den Norddeutschen HiFi Tagen erlebt und war mächtig von denen beeindruckt. Die Vorstellung an denen noch einen Sub zu betreiben lässt mich ,Böses‘ aus dem audiophilen Frequenzkeller erahnen. 8) Ich könnte mir vorstellen dass da so einiges auf die Walz gehen möchte!? Auch etwaige Nachbarn dürften angeregt mit ,musizieren‘ wenn der Pegel stimmt. Das werde/ habe ich in meiner Mietwohnung bisher vermieden, die Dosis macht das Gift.
Nutzt du besondere Kabel?
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Hybrid-OLI
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Beitrag von Hybrid-OLI »

Servus Timo

Ja, bin mit meinen Finnen wirklich happy. Und als notorischer Messegänger (HIGH END,
Norddeutsche, Westdeutsche) und Audio Engineer mit Schwerpunkt Mastering, habe
ich schon so einiges gehört. :)
Mit Sub können die 1031A Räume bis 35m² ausreichend beschallen. 100dB sind locker drin.
Der Spitzenschalldruck wurde mit bis zu 113dB angegeben. Da stände dann schnell das SEK
vor der Tür. :D
Zur Verkabelung verwende ich Vovox aus der CH. Allerdings gebe ich als Tonmensch weniger
auf Kabel als es die reinen HiFi-Fans tun. Obwohl ich auch seit fast 40 Jahren HiFi-Fan bin. :cheers:
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n1c1
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Beitrag von n1c1 »

Moin Oli,

das mit den Messen kennt man ja zu gut, sie haben keinen Platz, kein ,sauberes' Netz und leider keine ordentliche Raumakustik sollen aber mit ihren Geräten auch hier was können eine echte Mamutaufgabe bis z.Teil unmöglich. Schön wenn man da einige Sachen schon einmal woanders gehört hat.
113 dBA sind schon eine Ansage, aber auf ,nur' 35m² ist das doch mörderisch da ist ,Hausmusik' vorprogrammiert (Besenstiehle gegen die Decke; Trampeln von oben und ,wohlwollende' Rufe von allen Seiten)! :mrgreen:
Hier in Berlin habe ich damals mal einem kleinen Lable ein PS Audio Netzkabel gebraucht verkauft. Hab es persönlich vorbei gebracht und gestaunt das es dort nur Kabel von PS Audio dieser Güte gab. :shock: Man versicherte mir glaubhaft daß man bei der Verkabelung nichts dem Zufall überlassen würde. Von Vovox gibt es einen Messebeitrag auf YT der sehr schön demonstriert das es sehr wohl Kabelunterschiede gibt welche definitiv keine Einbildung sind. Das Beste daran ist: Pro's haben mit greifbaren Veränderungen den ganzen Tag zu tun von den Geräteherstellern über die Musiker zu der Recording Spezis und der Postproduktion zur Erstellung der Medien. Das ist bodenständiges Handwerk welches mißt, hört, berechnet, Gesetzmäßigkeiten erkennt, danach handelt im ewigen Kreislauf. Da dreht sich das Rad schneller und Dinge müssen bezahlbarer bleiben. Wohl dem der ein gutes Budget zur Verfügung hat um Außergewöhnliches hervorbringen zu können. Ich denke da an z.B. eine Audio Research D400 MKII der damalige Inbegriff einer Endstufe welche wohl sogar silberne Layer für ihre Platinen genutzt haben. :shock:
Oder an die lägendären STAX SR-Lambda Professional mit 580 Volt Polarisationsspannung am Ohr (114dB bei 20 Hz). Dies ist Handwerkskunst und nicht Geschäftemacherei und Halbgares wo noch viel Potenzial einfach brach liegt
(weshalb auch immer :oops: ).
Nach ersten Berichten das es ,Kabelklag' gäbe.... :lol: :shock: habe ich mich daran gemacht alles mir Greifbare (VDE konform versteht sich!) entweder als Chinch-/ oder Netzkabel zu verwursten (gelernter Fernmeldehandwerker mit Schaltberechtigung bis incl. Zählertafel bei Wohnungselektrik) um der Sache nachzugehen. Und siehe da, allen MeßFredelz zum Trotz gab es Unterschiede zu hören. Natürlich gibt es Erklärungen wie Induktivität, Kapazität, rein ohmsche Widerstände und Produkte daraus bei unterschiedlichen Frequenzen doch Kabelhersteller haben längst begriffen daß noch andere Parameter gelten die sie sehr gut hüten denn das ist ihr Kapital! Ich selbst habe nur an der Oberfläche gekratzt was mir sehr wohl bewußt ist, doch das überlasse ich den Profis und widme mich lieber ihren Produkten mit try und error. 8)
In 50 Jahren kann man dies bestimmt in irgend einem Lehrbuch nachlesen.
Alle noch wach!? :shock: :roll: :cheers:
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

n1c1 hat geschrieben: 29.10.2020, 21:10Natürlich gibt es Erklärungen wie Induktivität, Kapazität, rein ohmsche Widerstände und Produkte daraus bei unterschiedlichen Frequenzen doch Kabelhersteller haben längst begriffen daß noch andere Parameter gelten die sie sehr gut hüten denn das ist ihr Kapital! Ich selbst habe nur an der Oberfläche gekratzt was mir sehr wohl bewußt ist, doch das überlasse ich den Profis und widme mich lieber ihren Produkten mit try und error. 8)
In 50 Jahren kann man dies bestimmt in irgend einem Lehrbuch nachlesen.
Alle noch wach!? :shock: :roll: :cheers:
Ja, Timo, noch wach...
Zu den Parametern, die in den Klang eingehen, zählen auch die elektrischen Felder um den einzelnen Leiter, die Eigenschaften des Isoliermaterials hinsichtlich Elastizitätsmodul und dieeletrische Absorption, Verarbeitungsrichtung, Rautiefe der Leiteroberfläche, Verseilrichtung, etc.
Trial & error kann man abkürzen, indem man bei seinen Versuchen strukturiert vorgeht, also z.B. möglichst immer nur eine Größe verändert.
Gegebenheiten der Kette und persönliche Präferenzen verhindern vielleicht allgemeingültige Ergebnisse, bedeuten aber nicht, dass man sein persönliches Optimum nicht finden kann.
Seit 43 Jahren erlebe ich Klangunterschiede bei Kabeln, in vielen Kreisen wird angezweifelt, dass es Klangunterschiede bei Kabeln gibt. Angesichts solcher Bedingungen (Aspekt: Tempo) bezweifle ich, dass es in 50 Jahren Lehrbücher geben wird, in denen man die Zusammenhänge nachlesen kann.
Es würde vorausssetzen, dass man in 50 Jahren für guten Klang noch Kabel braucht, ebenso, dass es überhaupt noch Lehrbücher als Printmedium gibt. Ich sage mal provokativ, dass auf eine fortschrittliche Veröffentlichung per WWW mindestens 2 Darstellungen kommen, die den gestrigen Zustand zementieren möchten.
Grüße
Hans-Martin
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n1c1
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Beitrag von n1c1 »

Hallo Hans-Martin,

danke für die Ergänzung der Parameter! Die gute alte rechte Hand Regel hat ebenso ihre Bewandtnis wie eine Dieselhorst Martin Verseilung. Natürlich ist auch die Remanez bei Dielektrien ein Thema ebenso wie die Widerstände welche der Spannung auf der Adernoberfläche im Weg stehen bei steigender Frequenz, nicht erst im HF- Bereich wie immer wieder gern behauptet wird. Bei trail & error ist natürlich die wissenschaftliche Herangehensweise die einzig Zielführende!
Doch was ist mit Mikrofonieeffekten, statischen Aufladungen durch Kabelgeflechtschläuche, erneutem ,einspielen‘ nach Bewegung der Kabel (Umverdrahtung der Anlage) oder Stillstand der Anlage für >6 Monate?! Masseabhängige Einspielzeiten bei Kabeln sollten ja hinlänglich bekannt sein ebenso die Wahl der Musik (möglichst Groß Orchestral); zu Esoterisch?! Gut!
Die Firma PS Audio hat ihren Netzkabeln wie ich finde eine besondere Art der Verbindung zwischen Kabel und Stecker / Buchse angedeihen lassen, sie crimpen erst und verlöten dann noch zusätzlich anschließend wird alles ,gebacken‘ (O-Ton für das vergießen in Kunststoff).
Wenn Menschen mehr Zeit aufbrächten um Zusammenhänge besser verstehen zu wollen gäbe es weniger ,Ketzer‘ zu allen Zeiten.
Nennt sich wohl Studium?! 8)

Gruß Timo
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Timo,

ein etwas verspätetes Willkommen von meiner Seite.
n1c1 hat geschrieben: 18.10.2020, 02:35Auf einer IFA in Berlin ...
Das war bei mir auch ein Schlüsselerlebnis, obwohl HiFi auf der IFA eigentlich gar nicht mehr vorkommt.

Das Thema Kabel hat mich ebenfalls sehr beschäftigt und in diesem Forum gibt es viele Erfahrungsberichte dazu.

Hab viel Spaß :cheers:

Grüße Gabriel
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