Bernd (Onkyo SC 960 mit Klangmeister-Modifikation)

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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Jupiter hat geschrieben: 26.12.2022, 18:48 Hallo Bernd,
Versuch es auch mal mit einer Neozed Sicherung.

Gruß Harald
Hallo Harald,
Eine "normale" Sicherung hatte ich schon mal probeweise drin weil ich einige Automaten gegen Klappsicherungshalter mit 10x38 getauscht habe.

Ergebnis: Klingt völlig leidenschaftslos, oben rum fehlt es, Bass eher aufgedunsen, Raum und Ortung erheblich schlechter und der Liveeindruck mit Gänsehauteffekt ist - weg.

Da ich Strom sparen will werden viele Geräte und Steckernetzteile im Haus jetzt mit Steckdosenleisten abgeschalten.
Ersparnis insgesamt 2kWh pro Tag.
Leider flogen dabei immer wieder beim Einschalten einige Sicherungsautomaten raus deswegen die Klappsicherungshalter mit 10x38.

Beste Gruesse Bernd
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Bernd,
tja so macht jeder seine Erfahrungen, eine Neozed hat bei mir vs Schaltautomat einen klanglichen Vorteil gebracht.

Bernd schaltest du wirklich deine Anlage über eine schaltbare Steckerleiste Ein und Aus, eventuell noch mit Litzenkabel verdrahtet?

Gruß Harald
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Jupiter hat geschrieben: 28.12.2022, 11:35 Bernd schaltest du wirklich deine Anlage über eine schaltbare Steckerleiste Ein und Aus, eventuell noch mit Litzenkabel verdrahtet?

Gruß Harald
Harald,
Da ist was komplett falsch rüber gekommen.

Meine Hifi Anlage und das Frontend im Büro davor haben 2 dezidierte Leitungen mit je 2x2,5qmm pro Sicherung mit 2 Klangmodulen ohne Steckdosenleiste.

Es sind sogar Furutech Steckdosen verbaut.

Die Hifi Geräte deren 2, Luxman und Auralic im WZ stecken per Vovox solidcore Netzkabel direkt in zwei Steckdosen mit je 2,5qmm die durchs Haus nach hinten auf das dezidierte Klangmodul gehen.

Die Frontendgeräte wie ich sie nenne werden mittels einer USV mit EMI Filter bedient, alle Netzkabel der Linearnetzteile NAS, Bonn Switch, Fritzbox sind mit Furutech Netzkabeln an der USV angeschlossen.
Das USV selbst ist wiederum mit Furutech über eine Steckdose mit 2,5qmm an einem dezidiertem Klangmodul.

Die zusätzlichen - billigen - Klappsicherungen - keine Neozed - sind für insgesamt drei Steckdosenleisten im Haus an anderer Stelle an denen Geräte hängen und Steckernetzteile die ich kappe wenn ich sie nicht brauche.

Weiterer Vorteil ist daß sie dann nicht ins Hausnetz schmutzen wenn ich Musik höre.

Hoffe es ist jetzt besser verständlich 😉

Beste Gruesse Bernd
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Bernd,
Ja jetzt ist alles gut, hab’s verstanden.
Ich wäre fast vom Glauben abgefallen. :cheers:

Gruß Harald
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Luxman4Ever
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und dann war da wieder die Laufrichtung

Beitrag von Luxman4Ever »

Am Samstag hab ich nochmal rumprobiert, da mir das Klangbild im Präsenzbereich einfach zu aggressiv und nervös war.
Auch die Bühne war mir irgendwo zu kurz.

1. Versuch
Hifituning Feinsicherung schwarz in den Auralic
Flop
Wie schon zuvor bei einem Test das Klangbild wurde leidenschaftslos und flach

2. Versuch
Das Vovox Ethernet vom NAS zum Bonn Switch getauscht gegen ein Furutech lila.
Aha - das klingt schon mal ausgeglichener.

Dabei fiel mir auf, daß ich das Vovox Ethernetkabel vom Switch zur Fritzbox "falsch" angeschlossen hatte.
Die Fahne zeigte zum Switch, allerdings "fließt" die Musik ja vom NAS zur Fritzbox.

Also schwupps gedreht

Oha - jetzt ich bin begeistert :cheers:
Beim intensiven Klatschen von Zuschauern jetzt deutlich hörbar - keine Schärfe mehr - bessere Trennung der Hände.
Ortung und Staffelung jetzt noch sauberer - und viel mehr Staffelung nach hinten.
Mitten haben mehr Volumen.
Bass straffer aber auch dünner als vorher.

Karl Jenkins Benediktus - jetzt hat die Bratsche Volumen und Schmelz und man hört das Kolophonium. :wink:

Damit hab ich wieder einen neuen Setpunkt auf einem besseren Niveau erreicht der entspanntes Hören garantiert über ein weites Spektrum von Musik.

Beste Gruesse Bernd
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Luxman4Ever hat geschrieben: 03.01.2023, 17:49 Dabei fiel mir auf, daß ich das Vovox Ethernetkabel vom Switch zur Fritzbox "falsch" angeschlossen hatte.
Die Fahne zeigte zum Switch, allerdings "fließt" die Musik ja vom NAS zur Fritzbox.

Also schwupps gedreht

Oha - jetzt ich bin begeistert :cheers:
Beim intensiven Klatschen von Zuschauern jetzt deutlich hörbar - keine Schärfe mehr - bessere Trennung der Hände.
Ortung und Staffelung jetzt noch sauberer - und viel mehr Staffelung nach hinten.
Mitten haben mehr Volumen.
Bass straffer aber auch dünner als vorher.

Karl Jenkins Benediktus - jetzt hat die Bratsche Volumen und Schmelz und man hört das Kolophonium. :wink:
Hallo Bernd,
willkommen im Club der Laufrichtungshörer!
Ob es eine Erklärung für den "dünneren" Bass gibt?
Stehen Switch und Fritzbox zwischen den LS oder außerhalb des Raums?
Grüße
Hans-Martin
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Hallo Hans-Martin,
Das Frontend also NAS, Switch, Fritzbox, steht im Büro das hinter dem WZ ist.

Ein Wohnzimmer in dem Sinne hab ich nicht wirklich der gesamte offene Raum ist ca. 100qm.
Der Hörraum ist eine seitlich offene 7x5m "Ecke" im Bungalow.

Mir wurde von einem Studioaustatter mal gesagt, daß ich durch diesen verwinkelten und offenen Raum weniger Probleme mit Bassmoden haben sollte also bei normalen rechteckigen Räumen.

Die längste offene Strecke des WohnEssDielenRaums ist 13 Meter.

Allerdings machen meine Boxen bei 30Hz wohl Schluß das ist das tiefste was ich deutlich höre.

Beste Gruesse Bernd
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Bernd,
Hintergrund für meine Frage war eine mögliche Schallrückkopplung von LS auf die Kabel, aber die dürfte hier ungewöhlich gering ausfallen, anders, als wenn zwischen den LS positioniert.
Das Vibrationsausbreitungsverhalten von Kabeln in Abhängigkeit von der kugelförmigen Schallausbreitung ab LS ist herstellungsbedingt nicht gleichartig in beiden Richtungen.

Vor vielen Jahren hielt ich einen Kabelabschnitt auf Hochtönerachse ca 1 cm vor die Kalotte, nacheinander mit jedem Ende, es kribbelte unterschiedlich in den Fingern, die das Kabel entsprechend vergleichbar hielten. Es gab auch eine unterschiedliche Klangbeeinflussung des Hochtöners durch den Resonator in der Anregungsachse.
Ein Sänger brachte mich auf dieses Experiment, auch auf andere (Austausch des Deckblechs ließ CD-Player anders klingen), tendenziell so wie Formanten Stimmen charakterisieren, nur nicht so krass.
Grüße
Hans-Martin
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Hallo Hans-Martin,
Da die Schiebetür zum Büro meistens offen ist und ich recht laut höre, kann es durchaus einen Effekt auf das Kabel geben - im Bassbereich. :wink:

Beste Gruesse Bernd
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Luxman4Ever
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Freude am Abend

Beitrag von Luxman4Ever »

Am Wochenende hab ich nach 14 Tagen Urlaub wieder mal länger gehört.
Was soll ich sagen ich war begeistert und hab nur noch andächtig zugehört.

Vermute das Klangmodul hat sich eingespielt.
Die Komponenten im WZ hatte ich bereits morgens angemacht und Radio gehört nebenbei.

Hab ganze Alben durchgehört und neu entdeckt, die Kette klingt jetzt extrem entspannt, keinerlei Härten mehr.
Der Raum ist viel deutlicher abgebildet, einzelne Instrumente sind anders plaziert, Triangelanschläge sind z.B. bei einem Album jetzt weit hinten, viel leiser, subtiler und dennoch deutlich hörbar.

Das bestätigt wieder mal die These von AudioSaul gute Kabel machen Dinge leiser und nicht lauter.

Das verblüffendste aber war die Änderung im Bass - ich bin immer wieder "Bass" erstaunt wie extrem sich das bei mir ändert mit Kabeln.
Nun ist der Bass deutlichst schlanker, die Transienten sind um Welten besser, einzelne Stücke klingen komplett anders vollkommen entschlackt in diesem Bereich.

Billie Eilish Bad Guy ist z.B. ein Unterschied wie Tag und Nacht, nichts mehr aufgebläht oder Resonanz, schlank, trocken, druckvoll.

Allen ein frohes Hören in diesen trüben Tage das Beste was man machen kann.

Beste Gruesse Bernd
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